Dieses Gefühl, wenn Dir jemand etwas erzählt, das Dich einfach nicht packt … und Du merkst, wie Dein Hirn langsam auf Standby schaltet. Dein Körper ist noch da, aber innerlich bist Du längst woanders. Deine Gedanken schweifen ab, treiben ziellos durch die Gegend … 🌫️
Und ja, manchmal passiert das sogar im Gottesdienst. Auch da, Hand aufs Herz, ist es schon dem einen oder anderen so ergangen. Die Predigt zieht sich wie zäher Kaugummi, und plötzlich kreisen die Gedanken um völlig banale Dinge: „Was esse ich heute noch? 🍕 Und warum hat der Typ vor mir so eine merkwürdige Frisur??“ 🤔
Langeweile im Gottesdienst? Darf man das überhaupt zugeben? Klar, darf man. Gott weiß sowieso, was in Dir vorgeht. Und ich glaube nicht, dass Er beleidigt ist. Aber genau hier wird’s spannend: Was, wenn diese Langeweile gar kein Problem ist? Was, wenn sie eine Einladung ist?
Nicht jede Predigt wird Dich vom Hocker reißen. Nicht jeder Satz wird wie ein Blitz Dein Herz treffen. ⚡ Aber genau darin liegt eine Herausforderung: Trotzdem da zu bleiben – mit Herz und Kopf. Es geht nicht immer darum, sofort etwas zu fühlen oder tief bewegt zu sein. Manchmal geht es nur darum, präsent zu sein. 🙏
Langeweile schafft etwas, was uns im hektischen Alltag oft fehlt: Raum.
Raum, um innezuhalten. 🛑 Raum, um Gedanken zu ordnen. Vielleicht merkst Du erst, wohin Deine Gedanken wandern, wenn der alltägliche Stress sie nicht ständig übertrönt. Vielleicht ist genau das der Moment, in dem Gott etwas in Dir bewegen will?!
Psalm 46,11 sagt: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.“
Diese Stille – oder, wenn wir ehrlich sind, diese gefühlte Leere – ist manchmal unbequem. Sie fordert uns raus, weil wir so selten damit umgehen müssen. Aber genau da liegt auch ihr Wert. Sie zwingt uns, runterzuschalten, aus unserem gewohnten Tempo auszusteigen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Vielleicht zeigt Dir Gott in solchen Momenten nicht die große Offenbarung. Aber vielleicht spricht Er durch die kleinen Dinge: einen Satz, den Du fast überhört hättest, 🎵 ein Lied, das plötzlich einen ganz anderen Sound bekommt, oder sogar durch die Gedanken, die scheinbar ziellos umherschwirren.
Das nächste Mal, wenn sich der Gottesdienst zieht … bleib locker und sei freundlich mit Dir selbst. 😉 Sieh es als Möglichkeit, nicht als lästige Pflicht oder verschwendete Zeit. 🌟 Vielleicht steckt in der Stille etwas, das nur darauf wartet, von Dir entdeckt zu werden – wenn Du dranbleibst und nicht sofort abschaltest. Und selbst wenn nichts für Dich dabei ist? Dann hast Du Geduld trainiert – und das zahlt sich eh immer aus. 💡
Fetten Segen!
Deine Mandy
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