Archiv für das Jahr: 2025

Noah – Warum ausgerechnet er?

Noah – der Typ mit der Arche. Jeder kennt die Geschichte. Aber wenn man mal genauer hinschaut, bleibt eine große Frage: 

Warum ausgerechnet er?
 

noah-8573269_640
@ Image by Chil Vera from Pixabay


In einer Welt, die total im Chaos versunken war – Gewalt, Egoismus, Zerstörung – war Noah anscheinend der Einzige, der noch einen Funken Glauben hatte.

In 1. Mose 6,9 heißt es: „Noah war ein rechtschaffener Mensch – ganz im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen. Er ging seinen Weg mit Gott und hörte auf ihn.​“ 


Klingt nach einem Heiligen, oder? Perfekt, ohne Fehler, der eine Art Super-Glauben hatte?

Eher nicht. Noah war kein Übermensch. Er war einfach einer, der Gott noch ernst nahm. Einer, der nicht mitmachte bei all dem Wahnsinn um ihn rum. Einer, der zuhörte, als Gott sprach.


Und er war nicht allein. Seine Familie war dabei:

👨‍👩‍👦‍👦 Seine Frau – über die wir kaum etwas wissen, außer dass sie an seiner Seite blieb.
👬 Seine drei Söhne – Sem, Ham und Jafet – die mit ihm die Arche bauten.
💍 Die Frauen seiner Söhne, die ebenfalls mit auf die Arche gingen.


Acht Menschen – die Crew für einen völligen Neuanfang. Aber warum gerade sie?

Vielleicht nicht, weil sie die Allerbesten waren – sondern weil sie bereit waren, Gott zu vertrauen.

Stell Dir vor, Gott sagt zu Dir: „Bau ein riesiges Boot – in der Wüste, wo es noch nie geregnet hat.“ 🤨 (1. Mose 6, 14-16) Die Leute haben ihn sicher für komplett irre erklärt. Aber Noah zog durch. Warum? Weil er Gott mehr vertraute als der Meinung der Menschen um ihn rum. 

Das macht ihn nicht perfekt, aber anders. Glaube zeigt sich nicht darin, dass man fehlerfrei ist, sondern dass man dranbleibt, auch wenns verrückt klingt. Noah war bereit, Gottes Plan zu folgen, ohne zu wissen, wie das ausgeht.
 

Und dann? Kommt die Flut. 🌊  

Die Sintflutgeschichte zeigt nicht nur, dass Gott über eine Welt richtet, die völlig aus dem Ruder gelaufen ist, sondern auch, dass er rettet. Dass er einen Menschen findet, mit dem er einen Neuanfang wagen kann. Die Arche ist mehr als ein Boot – sie ist ein Zeichen dafür, dass Gott immer einen Ausweg hat.
 

Aber Noah war trotzdem nur ein Mensch. Kaum ist das Wasser weg, sitzt er auf dem Trockenen – im wahrsten Sinne des Wortes – und legt erstmal einen Weinberg an. 🍇 Kaum ist die erste Ernte reif, nutzt Noah die Gelegenheit für eine Weinprobe
– mit vollem Einsatz. Sein Sohn Ham findet ihn schließlich, nackt wie Gott ihn schuf und sturzbesoffen, in seinem Zelt. 🤷‍♂️  – 1. Mose 9,22 Nicht gerade ein krönender Abschluss.

Noah war kein makelloser Held, er war ein Mensch, der Gott vertraute – mit all seinen Stärken und Schwächen.


Leute, ich glaube Gott sucht nicht die Perfekten, sondern die, die zuhören. Die, die ihm vertrauen, auch wenn alles verrückt erscheint. Vielleicht sind wir manchmal in Noahs Schuhen. Wir verstehen nicht, warum Gott uns bittet, etwas zu tun, das keinen Sinn ergibt. Wir fühlen uns nicht „gut genug“, um seine Pläne umzusetzen.


Aber Gott sieht uns anders. Er fragt nicht: „Bist Du perfekt?“ – sondern: „Bist Du bereit?“ 💡

Noah sagt uns: Glaube bedeutet nicht, alles zu verstehen. Es bedeutet, trotzdem weiterzubauen. 🛠️✨


Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 5. Februar 2025 veröffentlicht.

Die Sintflut – Warum tut ein liebender Gott sowas?

Es gibt so Bibelgeschichten, die sind echt schwer zu schlucken. Die Sintflut gehört definitiv dazu.  🌊

Da steht ein Gott, der uns angeblich liebt – und dann löscht er fast alles Leben aus? Menschen, Tiere, Pflanzen, alles weg. Und das nur, weil die Menschen Mist gebaut haben? Warum?? 😳  
 

noahs-ark-6968364_640-2
Image by Ria Sopala from Pixabay


In der Bibel steht, dass die Welt damals völlig aus den Fugen geraten war. Gewalt, Egoismus, Zerstörung – die Menschen hatten keinen Bock mehr auf Gott, keinen Bock auf Nächstenliebe, keinen Bock auf irgendwas außer sich selbst. „Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun.“1. Mose 6, 5  Es war nicht nur eine Handvoll schlechter Leute – es war ein kompletter moralischer Zusammenbruch.  


Und Gott? Der ist nicht einfach nur wütend oder launisch: „Gott war tieftraurig darüber und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen.“ – 1. Mose 6,6  

Das ist der Punkt, den man leicht übersieht: Gott liebt die Menschen so sehr, dass es ihn innerlich zerreißt, zu sehen, was aus ihnen geworden ist. 💔  


Für mich bleibt die Sintflut eine der schwierigsten Geschichten in der Bibel. Sie klingt brutal. Und sie war brutal. Warum nicht einfach ein Reset mit weniger Drama? Vielleicht, weil Gott nicht einfach nur zusehen konnte, wie die Welt immer tiefer ins Chaos rutschte? Vielleicht sah er in dieser radikalen Veränderung den einzigen Weg – einen Neuanfang? 🤷‍♀️🌱  

Er hätte die Schöpfung komplett killen können – aber er bewahrte sie. Die Sintflut war nicht einfach eine Strafe, sondern eine letzte Konsequenz, um das Leben überhaupt zu retten. Und doch bleibt das Gefühl: Es hätte doch einen anderen Weg geben müssen! Oder? 🤔  


Aber das Spannende ist: Gott selbst zieht aus dieser Geschichte Konsequenzen. Er verspricht: „Nie wieder werde ich das Leben durch eine Wasserflut vernichten.“ – 1. Mose 9,11 🌈  

Er geht einen neuen Weg. Später kommt Jesus. Diesmal ist es nicht die Menschheit, die untergeht, sondern Gott selbst, der sich am Kreuz in den Sturm stellt. Die Arche war kein einfaches „Rettungsboot für die Guten“, sondern ein Zeichen: Gott gibt die Menschheit nicht auf. Er könnte alles plattmachen und neu starten – aber er rettet. Der Regenbogen wird zum Zeichen, dass Gott nicht ein Gott der Zerstörung, sondern der Hoffnung ist. 🕊️🌟  


Vielleicht liegt die eigentliche Frage nicht darin, warum Gott die Sintflut schickte, sondern warum er nach all dem Chaos noch an uns festhält. Denn wer sagt denn, dass wir heute so viel besser sind als damals?  Aber anstatt eine neue Sintflut zu schicken, schickt Gott uns Jesus. Kein Holzboot mehr, sondern ein Holzkreuz. Kein Wasser, das alles wegspült, sondern ein Opfer, das alles verändert.   

Vielleicht geht es genau darum: Gott liebt uns so sehr, dass er uns nicht aufgibt. Nicht damals, nicht heute. Und egal, wie kaputt die Welt manchmal aussieht – er sorgt dafür, dass es einen Neuanfang gibt. Immer.


Und wer war eigentlich dieser Noah, der mitten in all dem Chaos ausgewählt wurde? Schauen wir uns das morgen mal an. 😉 🛶

 

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2025 veröffentlicht.

Wecker klingelt. Gnade auch.

IMG_0158
 

Morgens, wenn der Wecker klingelt …  ⏰ 

Da gibt’s die, die direkt aus dem Bett springen – bereit die Welt zu retten … 🚀  
Dann gibt’s die Snoozer – echte Profis darin, den Tag in 9-Minuten-Intervallen hinauszuzögern. ⏳  

Dann die, die im Halbschlaf ziellos auf ihr Handy tippen – und vielleicht zufällig SeelenFutter öffnen. 😉  Die, die mit leerem Blick ins Nichts starren und hoffen, dass ihr Körper von allein begreift, was als Nächstes zu tun ist. Die, die mit einer Kaffeetasse in der Hand durch die Gegend schlürfen und dabei langsam hochfahren. Und dann gibt’s noch die, die einfach resigniert aufstehen, weil’s eh keinen Sinn hat, sich dagegen zu wehren.  


Egal wie – irgendwann müssen wir alle in diesen Tag starten. Und manchmal fühlt sich das an wie ein zu laut schrillender Wecker: aufdringlich, unbarmherzig, viel zu früh. Es gibt Tage, da fühlt sich das Leben genauso an. Man wacht auf und denkt sich nur: „Nicht heute. Echt nicht.“ 


Müde vom Aufstehen, müde vom Weitermachen

Es gibt eine Müdigkeit, die tiefer geht als Schlafmangel. Die sitzt in den Gedanken, im Herzen, in der Seele. Und genau dann ist es oft am schwersten, den neuen Tag anzunehmen.  

✨ Weil er mehr Fragen als Antworten bringt.  
✨ Weil man sich nicht sicher ist, ob man die Kraft dafür hat. 
✨ Weil es gestern schon schwer genug war – und heute nicht viel besser aussieht.
 

Aber vielleicht ist genau das der Punkt: Glaube bedeutet nicht, dass jeder Tag leicht oder voller Motivation beginnt. Er bedeutet nicht, dass ich morgens mit einem Halleluja auf den Lippen aus dem Bett hüpfe. Manchmal ist Glaube nichts anderes als die Entscheidung, trotzdem aufzustehen. Trotzdem zu atmen. Trotzdem weiterzumachen.  


Ein neuer Morgen heißt nicht nur neues Chaos – sondern auch neue Gnade:

„Von Gottes Güte kommt es, dass wir noch leben. Sein Erbarmen ist noch nicht zu Ende, seine Liebe ist jeden Morgen neu und seine Treue unfassbar groß.“  – Klagelieder 3, 22 – 23  


Jeder Morgen bringt nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch neue Gnade. Neue Chancen. Neue Möglichkeiten. Vielleicht nur einen winzigen Funken Hoffnung, aber hey – manchmal reicht genau das. ✨  

Also denk dran: Vielleicht ist es nicht nur ein Startschuss für den Tag – sondern eine Einladung. Eine Einladung, heute nicht allein zu gehen. Eine Einladung, Dich an den zu lehnen, der sagt:  


„Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und belastet seid! Ich will euch Ruhe schenken.“ Matthäus 11, 28  


Also, tief durchatmen. Füße auf den Boden. Und los. 
Nicht perfekt, nicht voller Energie – aber begleitet. Immer. 😊
 


Und von mir mit dem SeelenFutter durch die neue Woche!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 3. Februar 2025 veröffentlicht.

Das wahre Herz des Glaubens

IMG_0130
 

Da liegen sie, die kleinen rosa Dinger – und man fragt sich: Sind das jetzt wirklich Herzen??  heart

Es ist erstaunlich, wie schnell wir dazu neigen, alles in Kategorien zu packen. Etwas wird als „schön“ oder „nicht schön“ abgelegt, „richtig“ oder „falsch“ kategorisiert. Doch was ist mit all dem, was dazwischen liegt? Ich mein, die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie ist viel mehr als das.

Auch im Glauben tendieren wir dazu, Dinge zu kategorisieren. Wir messen den Glauben an äußerlichen Formen, an Traditionen und Regeln, die wir als „richtig“ empfinden. Doch was ist, wenn der Glaube eines anderen nicht in diese Kategorien passt? Was, wenn der Glaube eines Menschen nicht in eine feste Form gepresst werden kann, sondern in seiner Unbestimmtheit und Vielseitigkeit genauso wertvoll ist? 💫

Die Bibel erinnert uns daran, dass Gott nicht nach unseren Kategorien urteilt. In 1. Samuel 16,7 heißt es: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber der Herr sieht das Herz.“ Es ist oft einfach, das Äußere zu beurteilen, die Form zu sehen und zu denken, es müsse „richtig“ oder „falsch“ sein. Doch Gott schaut tiefer, auf das Herz, das in seiner Unvollkommenheit genauso geliebt wird wie in seiner Vollkommenheit.

Vielleicht ist der Glaube für den einen ein festes Herz, für den anderen ein Fließen, das sich nicht immer in eine klare Form pressen lässt. Und das ist in Ordnung. Denn wahrer Glaube ist nicht immer das, was wir in festen, klaren Bildern sehen können, sondern auch das, was uns in seiner Unbestimmtheit und Veränderlichkeit begegnet.

Lasst uns aufhören, Glaube nur in die Formen zu pressen, die uns vertraut sind, und stattdessen lernen, die Vielfalt zu sehen, die in jedem Glaubensweg steckt. Denn der Glaube, der Gott gefällt, ist oft der, der nicht in unsere Schablonen passt, sondern der aus einem tiefen, ehrlichen Herzen kommt. 

Hab ein erholsames Wochenende! Schön, dass ich Dich auch in dieser Woche mit dem SeelenFutter begleiten durfte! 😊 

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2025 veröffentlicht.

Vorsicht, Falle! Wenn das Leben uns ködert

 

Erinnerst Du Dich an den Hype um Dubai-Schokolade? 🍫  Die war plötzlich überall – auf TikTok, Instagram, in jedem Laden. Alle sagten:  👉 „Das musst Du probieren, das ist Luxus-Schokolade aus Dubai!“

Und zack – standen die Leute stundenlang an, jagten sie in den Läden und rissen sie sich aus den Händen. Kaum war sie irgendwo verfügbar, war sie auch schon wieder ausverkauft.  


Spoiler: Sie wurde nicht in Dubai produziert, sondern das war einfach nur clevere Werbung. Trotzdem sind viele darauf reingefallen – einfach, weil sie Angst hatten, etwas zu verpassen. Oder weil sie sie einfach mal probieren wollten? 🤷‍♂️  


Genauso funktionieren viele Versuchungen im Leben: Sie sehen verlockend aus, riechen vielleicht sogar gut – aber am Ende sitzt man in der Falle. 🎯  

Schau Dir mal Tierfallen an: Da liegt oft etwas Leckeres drin, um das Tier anzulocken. Ein Stück Fleisch, ein süßer Köder – und zack, die Falle schnappt zu. Erst sieht es aus wie ein einfacher, verlockender Snack, doch plötzlich gibt es kein Zurück mehr.


Und genau das passiert auch uns:  


💰 „Wenn ich nur mehr Geld hätte…“

Wir denken, „dann wäre ich glücklich“ – aber sobald wir es haben, merken wir, dass das Glück nicht lange hält.  


📱 „Nur noch kurz scrollen…“

Social Media zeigt uns perfekte Leben – und wir vergleichen uns, bis wir denken, dass uns etwas fehlt.  


🛍️ „Das brauche ich wirklich!“

Ein Rabatt hier, ein neuer Trend da – und schwups landet wieder was im Einkaufswagen, das wir kaum benutzen.  
 

😠 „Ich sag jetzt auch mal was!“  

Manchmal ist es verlockend, auf Provokationen zu reagieren – aber lohnt es sich wirklich?  

 

Viele haben gemerkt, dass die Schokolade oft gar nicht aus Dubai kommt, sondern irgendwo anders günstig produziert wurde. Die Exklusivität war also eher eine clevere Marketing-Illusion. 

Geschmacklich auch keine wirklich neue Offenbarung: Anfangs feierten sie viele, aber später sagten immer mehr: „Schmeckt wie normale Haselnuss-Schokolade – nur teurer. " 🤭  

Dubai-Schokolade war ein klassisches Beispiel für eine FOMO-Falle („Fear of Missing Out“). Anfangs jagten alle hinterher, jetzt spricht kaum noch jemand drüber.  

Aber hey, es geht hier nur um Schokolade… oder? 🤔

Versuchungen lauern überall – und oft sind sie so geschickt verpackt, dass wir kaum merken, worauf wir uns einlassen. Sie versprechen uns Glück, Erfolg oder Erfüllung. Doch am Ende bleibt oft nur die Erkenntnis: Es sah besser aus, als es wirklich war. Manchmal ist die Falle harmlos, manchmal hat sie einen hohen Preis. Manchmal geht es nur um überteuerte Schokolade – manchmal um eine Entscheidung, die uns noch lange beschäftigt.

Jesus hat mal gesagt:  „Seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.“   – 1. Korinther 10, 12 


Manchmal fühlen wir uns unantastbar, als könnten uns keine Fehler passieren – doch genau dann übersehen wir die Stolperfallen. Vielleicht liegt die Kunst darin, achtsam zu bleiben, nicht allem blind hinterherzulaufen und nicht alles für wahr zu halten, nur weil es überzeugend klingt.

Und wenn wir doch mal reinfallen? Dann heißt es: Krone richten, Staub abklopfen, eine Lektion draus ziehen – und mit einer Prise Humor weitermachen. 😌✨


Bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 30. Januar 2025 veröffentlicht.

Mensch sein geht völlig in Ordnung!

IMG_0103


Der kleine Prinz am 💩 ??   surprise

Leute, machen wir uns nichts vor. Auch die Besten unter uns, die Klügsten, die Berühmtesten – ja, selbst der kleine Prinz – müssen mal. Ob Philosoph, Prophet, Politiker oder Popstar, am Ende des Tages sind sie alle nur Menschen.  

Und weißt Du was? Selbst Jesus hat … ok ok, ich bin schon still. 😇 Aber ich mein, er war Mensch! Er hat gegessen, getrunken, gelacht, geweint… und eben auch aufs Klo gemusst. Doch komischerweise blenden wir solche Dinge oft aus. Wir stellen Menschen – gerade die, die uns beeindrucken – auf Podeste, als wären sie irgendwie übermenschlich.  


Denk mal an Mose. Der Kerl, der das Meer geteilt hat? Hatte ne Menge Selbstzweifel. Oder David – legendärer König, Musiker, Held? Hat ziemlich Mist gebaut. Selbst Petrus, der mit Jesus unterwegs war, hatte seine Höhen und Tiefen. Und trotzdem wurden sie alle gebraucht.  


„Der Herr aber sprach zu ihm: Meine Gnade ist alles, was du brauchst. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur Vollendung.“2. Korinther 12, 9   


Vielleicht ist genau das die Ermutigung für Dich heute: Du musst nicht perfekt sein. Du musst keine übermenschlichen Kräfte haben oder alles auf Anhieb richtig machen. Die Welt braucht keine unerreichbaren Halbgötter, sondern echte Menschen mit Ecken, Kanten und ja, auch mit schwachen Momenten.  


Also: Tief durchatmen. Mensch sein geht völlig in Ordnung!


Die wirklich Großen der Geschichte saßen oft genug mit nachdenklichem Blick auf dem stillen Örtchen. 😉   


Oh happy Day!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 29. Januar 2025 veröffentlicht.

Warum Langeweile mehr sein kann …

IMG_0065

Dieses Gefühl, wenn Dir jemand etwas erzählt, das Dich einfach nicht packt … und Du merkst, wie Dein Hirn langsam auf Standby schaltet. Dein Körper ist noch da, aber innerlich bist Du längst woanders. Deine Gedanken schweifen ab, treiben ziellos durch die Gegend … 🌫️  

Und ja, manchmal passiert das sogar im Gottesdienst. Auch da, Hand aufs Herz, ist es schon dem einen oder anderen so ergangen. Die Predigt zieht sich wie zäher Kaugummi, und plötzlich kreisen die Gedanken um völlig banale Dinge: „Was esse ich heute noch? 🍕 Und warum hat der Typ vor mir so eine merkwürdige Frisur??“ 🤔  


Langeweile im Gottesdienst? Darf man das überhaupt zugeben? Klar, darf man. Gott weiß sowieso, was in Dir vorgeht. Und ich glaube nicht, dass Er beleidigt ist. Aber genau hier wird’s spannend: Was, wenn diese Langeweile gar kein Problem ist? Was, wenn sie eine Einladung ist?  

Nicht jede Predigt wird Dich vom Hocker reißen. Nicht jeder Satz wird wie ein Blitz Dein Herz treffen. ⚡ Aber genau darin liegt eine Herausforderung: Trotzdem da zu bleiben – mit Herz und Kopf. Es geht nicht immer darum, sofort etwas zu fühlen oder tief bewegt zu sein. Manchmal geht es nur darum, präsent zu sein. 🙏  


Langeweile schafft etwas, was uns im hektischen Alltag oft fehlt: Raum.

Raum, um innezuhalten. 🛑 Raum, um Gedanken zu ordnen. Vielleicht merkst Du erst, wohin Deine Gedanken wandern, wenn der alltägliche Stress sie nicht ständig übertrönt. Vielleicht ist genau das der Moment, in dem Gott etwas in Dir bewegen will?!

Psalm 46,11 sagt: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.“  


Diese Stille – oder, wenn wir ehrlich sind, diese gefühlte Leere – ist manchmal unbequem. Sie fordert uns raus, weil wir so selten damit umgehen müssen. Aber genau da liegt auch ihr Wert. Sie zwingt uns, runterzuschalten, aus unserem gewohnten Tempo auszusteigen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.  


Vielleicht zeigt Dir Gott in solchen Momenten nicht die große Offenbarung. Aber vielleicht spricht Er durch die kleinen Dinge: einen Satz, den Du fast überhört hättest, 🎵 ein Lied, das plötzlich einen ganz anderen Sound bekommt, oder sogar durch die Gedanken, die scheinbar ziellos umherschwirren.  


Das nächste Mal, wenn sich der Gottesdienst zieht … bleib locker und sei freundlich mit Dir selbst. 😉 Sieh es als Möglichkeit, nicht als lästige Pflicht oder verschwendete Zeit. 🌟 Vielleicht steckt in der Stille etwas, das nur darauf wartet, von Dir entdeckt zu werden – wenn Du dranbleibst und nicht sofort abschaltest. Und selbst wenn nichts für Dich dabei ist? Dann hast Du Geduld trainiert – und das zahlt sich eh immer aus. 💡

Fetten Segen!  
Deine Mandy  

Dieser Beitrag wurde am 28. Januar 2025 veröffentlicht.