Durch den Nebel des Zweifelns …

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Gott liebt Dich. – Weisste schon, wa?

Aber fühlt es sich nicht manchmal so an, als ob Du an eine Tür klopfst und niemand macht auf? Dann stehst Du da, fühlst Dich im Stich gelassen und fragst Dich: „Glaube ich nicht genug? Liegt’s an mir?“

Ich bin überzeugt, dass Gottes Liebe nicht davon abhängt, ob Du sie spürst. Du kannst sie Dir weder verdienen noch verspielen, nur weil Du sie gerade nicht wahrnimmst. Gottes Liebe steht fest, unabhängig davon, wie es in Dir aussieht.

Aber ja, es ist schwer. Es ist echt schwer zu glauben, wenn man nichts von Gottes Liebe merkt. Dann scheint es schnell so, als würden andere diese Liebe total intensiv erleben, während man selbst das Gefühl hat, außen vor zu bleiben. Aber weißt Du was? Auch die, die Gottes Liebe gerade stark spüren, haben Phasen der Dunkelheit hinter sich. Zeiten, in denen sie dachten, Gott interessiert sich nicht für sie.

Glaube ist nicht immer ein Feuerwerk. Oft ist er eher wie eine winzige Glut, die kaum sichtbar ist, aber dennoch brennt. Setz Dich nicht selbst unnötig unter Druck. Manchmal reicht es schon, einfach den Willen zu haben, zu glauben. Das allein ist schon genug – das berühmte Senfkorn, sozusagen.


In Matthäus 17, 20 sagt Jesus: „Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: ‘Beweg dich von hier nach dort!’, und er würde sich bewegen. Nichts wäre euch unmöglich.“


Dieses Senfkorn – so klein und unscheinbar – steht für Glauben, der da ist, auch wenn es sich nicht so anfühlt. Gott sieht Dein Ringen, Deine Fragen, Dein Zweifeln. Und Er liebt Dich trotzdem – ob Du es spürst oder nicht.

Wenn es mir schlecht geht und Gott irgendwie nicht da zu sein scheint, dann warte ich nicht darauf, irgendetwas zu fühlen. Ich halte mich an das, was ich weiß, auch wenn ich es gerade nicht spüre.

Glaube bedeutet nicht, alles zu verstehen oder zu fühlen. Glaube heißt, trotz der inneren Leere weiterzumachen und zu vertrauen, auch wenn es schwerfällt.


Vielleicht hilft es Dir, den Glauben wie einen Weg zu sehen. Manchmal liegt dieser Weg im Nebel, aber der Weg bleibt da, auch wenn Du ihn nicht klar erkennst. Gottes Liebe bleibt, auch wenn Du sie nicht immer spürst. Es liegt nicht an Deinem „Nicht-gut-genug-Sein“ oder Deinem „Nicht-genug-Glauben.“ Rede Dir diesen Mist nicht ein.

Es liegt daran, dass Glaube eine Reise ist, kein fester Zustand. Manchmal reicht es, einfach weiterzugehen – Schritt für Schritt … bis sich der Nebel eines Tages lichtet und Du den Weg klarer siehst.


Hab einen schönen Tag!

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 8. Oktober 2024 veröffentlicht.

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