Von Splittern und Balken …

sprachlos


Mal ehrlich, wir Menschen richten ständig über andere. Wir sind schnell darin, ein Urteil zu fällen, nur weil der Andere ein fettes Auto fährt, die Rechtschreibung nicht beherrscht oder sich anders kleidet.  

Urteilen hilft uns, Menschen einzuordnen. Blöd nur, wenn unsere (Vor-)Urteile negativ sind, dann wirds schnell unbarmherzig. Wir beginnen vielleicht auch die Fehler des Anderes innerlich zu addieren. Und hey, wer Fehler sucht, wird sie finden! Zweifellos. Wir sind zuverlässig unperfekt in sämtlichen Ebenen. Und oftmals sogar weit entfernt davon, den eigenen Ansprüchen zu genügen. 

Und dann kommt Jesus, der das ganz genau weiß und macht die Ansage: "Richtet nicht“. Matthäus 7, 1-5

Ähm?? Schwierig! Bei aller (Nächsten)Liebe  …


Umso wichtiger wohl, die Frage die Jesus direkt im Anschluss stellt: „Was siehst du den Splitter in deines Bruder Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr? Wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt still, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge?“ 


Der Vergleich vom Balken (= sehr groß) im eigenen Auge und dem Splitter (= sehr klein) im Auge des anderen zeigt: Ein Balken behindert die Sicht total. Das Auge kann den Anderen und sein Verhalten nicht sehen und beurteilen. Um überhaupt selbst sehen zu können, muss definitiv zuerst der eigene Balken weg!


Fazit: Über andere Menschen zu urteilen, macht manchmal unbarmherzig. Doch öfter noch machts selbstgerecht. Selbstgefällig. Blind für eigene Schwäche. Blind für eigenen Fehler.


Deswegen: Richten und (vor)urteilen werden wir wohl nie ganz los. Aber diese Grenze, erst den Balken bei uns selbst zu sehen …. ich denke, die kann echt hilfreich sein!

 

Also …  wink  Schönes Wochenende und bis nächste Woche!

Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 27. Juli 2023 veröffentlicht.

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