Und, wie lange dauert Dein Groll noch?

groll


Wir alle können verletzt werden. Und wir alle haben jedes Recht negative Gefühle gegenüber demjenigen zu empfinden, der uns verletzt hat. Blöd nur, dass sich Wut, gemischt mit schmerzhaften Erinnerungen und den damit verbundenen Gefühlen irgendwann in chronische Bitterkeit verwandelt. Damit geht Vertrauen in andere verloren. Humor, der bekanntlich verhindert, dass uns der Kragen platzt, geht ebenfalls flöten. Die Art und Weise, wie wir mit Mitmenschen umgehen, verändert sich auch – natürlich nicht zum Guten. 


Kurzum: Bitterkeit / Groll ist wohl ähnlich wie Rost, er breitet sich aus und schwächt am Ende nicht den Übeltäter, sondern einen selbst!


Vergebung ist nicht umsonst eins der Hauptthemen im dicken, schlauen Buch …

"Seid freundlich und hilfsbereit zueinander und vergebt euch gegenseitig, was ihr einander angetan habt, so wie Gott euch durch Christus vergeben hat, was ihr ihm angetan habt."Epheser 4, 23
 

Vergeben ist schwer, wenn die Wunden tief gehen. Und je tiefer sie gehen und je länger sie Dir zugefügt wurden, umso schwerer wirds. Das ist ein Fakt. Ein weiterer Fakt ist aber auch, dass Vergebung ein (wenn nicht sogar DER) Schritt ist, der es Dir ermöglicht, etwas abzuschließen und Dein emotionales Gleichgewicht wiederherzustellen. Du hast das Recht, glücklich zu sein. Und Du bist auch – zu einem großen Teil – dafür verantwortlich.

Ich denke, Vergeben ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens.  Weil das Leben gar nicht weitergehen könnte, wenn Menschen sich nicht ständig auch davon befreien würden, was sie einander antun, um des eigenen Friedens willen!


Mit dem Entschluss vergeben zu wollen, ist der erste große Schritt getan! Bist Du dabei?

Hab einen schönen Tag!

Deine Mandy
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Dieser Beitrag wurde am 28. Juni 2023 veröffentlicht.

2 Gedanken zu „Und, wie lange dauert Dein Groll noch?

  1. Ulrike

    Wir hatten dies als Thema im Hauskreis. Es gibt ein tolles Buch von Martin Grabe: Lebenskunst Vergebung.
    Er beschreibt dort, wie Vergebung selbst nach dem Tod hinaus möglich ist. Und möglichst nicht nur schlucken, sondern Verletzungen – wenn möglich – anzusprechen.

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  2. Hans-Georg Peitl

    Vergegeben kann der Mensch meiner Meinung nach am leichtesten, wenn er sich bewusst macht, dass er selbst auch nicht vollkommen ist. Wir alle Menschen mit unseren Schwächen sind und es daher gar nicht so sinnvoll ist, überhaupt erst einmal in Wut zu verfallen.

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