Wir alle sind unterschiedlich und haben somit unterschiedliche Zugänge zu unseren Gefühlen – und über unsere Gefühle auch unterschiedliche Zugänge hin zu Gott. Während die einen ihren Glauben sehr gefühlsbetont leben, sind andere eher rational. Beides ist in Ordnung, solange Kopf und Herz zusammenspielen. Nur wenn Glaube "verkopft" wirds blöd. Zu wissen, dass Gott jeden Menschen unendlich liebt, ist gut und schön. Doch wenn ich Gottes Liebe nicht spüre, dann fehlt ein wichtiger Zugang. Dieser Herzenszugang macht Glaube über Emotionen erfahrbar, damit er eines Tages zur inneren Gewissheit wird.
Blöd nur, dass manch einer im Leben so viel Mist erlebt hat, dass er irgendwann aus Angst und Schutz "Mauern baut".
Mein Tipp: Entspann Dich! Im wahrsten Sinne!
Du musst nichts Bestimmtes fühlen, weder im Gottesdienst, während des Betens, beim Bibellesen, Singen oder weiß der Geier was.
Gottes Handeln ist nicht von Deinem Fühlen oder Nichtfühlen abhängig. Alles was es braucht ist Entspannung und ein stilles, wartendes Herz, das bereit ist, nicht nur den Verstand, sondern auch Gefühle von Gott berühren zu lassen. Das kann unterschiedlich aussehen und unterschiedlich lang dauern.
Eines Tages, wirds sicher soweit sein und Du spürst, dass etwas in Dir passiert 
… und das wird sich gut anfühlen!
Also nochmal: Entspann Dich! Deine Zeit wird kommen 
"Gott hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er eine Ahnung von dem riesigen Ausmaß der Zeiträume gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unvorstellbar langen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur einen winzigen Ausschnitt wahrnehmen. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen: Das Beste, was der Mensch tun kann, ist, sich zu freuen und sein Leben zu genießen, solange er es hat." – Prediger 3, 11-12
Bis morgen
Deine Mandy
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