Unperfekt perfekt

Wurm


Wir wissen: Kinder lernen, in dem sie ihre Eltern beobachten! 

Es geht nicht darum, ein perfektes Vorbild zu sein! Denn bei aller Bemühung "perfekt" im Sinne von: "Ernährt sich immer gesund, macht niemals Fehler und weiß über alles bestens Bescheid!" gibt es nicht! Selbst wenn es Dir gelänge, vor Deinem Kind als perfekte Mutter oder perfekter Vater dazustehen, lernte es dadurch eine verkehrte Sicht auf die Welt. Dein Kind lernt, es müsste ebenfalls perfekt sein. Das schaffts nicht, somit ist Frust vorprogrammiert.


In Matthäus 7, 9 steht:

"Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!" 


Viel wichtiger als perfekt sein, finde ich "ehrlich sein" . 

Denn wenn wir ehrlich sind, sind wir authentisch. Glaubhaft. Als Eltern, als Christen, als Menschen.

Vorbild sein, heißt für mich auch Fehler machen dürfen. Aber damit eben ehrlich und offen umgehen. Mir Hilfe holen, wenn ich etwas nicht kann oder weiß. Dazu stehen nicht perfekt zu sein. Sich meinen Defizienten zu stellen. Offen. Mutig.

Es gibt keine perfekten Menschen. Jeder hat Fehler. Jeder macht Fehler. Jeder geht anders damit um.  Wie ich mit meinen Fehlern umgehe, darin kann ich wiederum versuchen Vorbild zu sein. Aber auch hier gibt es kein Perfekt. Kein Ideal. Ich kann versuchen vorbildlich “unvorbildlich” zu sein.  Ehrlich. Unaufgeregt. Unperfekt. Ehrlich mit meinen Fehlern umgehen. Zu ihnen stehen. Meinen Kindern auf Augenhöhe erklären, dass auch ich Fehler mache. Mich nicht immer super verhalte. Ich denke, dass gibt Kindern Kraft und Sicherheit später auch offen und ehrlich mit Fehlern um zugehen.  

 

Also, entspann Dich! Sei Du selbst, teil Deine Pizza mit ihnen und denk daran: "… wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!" 

 

Du bist nicht allein! 

 

Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 2. Mai 2023 veröffentlicht.

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