*** Die gute Nachricht zum Freitag *** Die gute Nachricht zum Freitag *** Die gute Nachricht zum Freitag ***
Aleksandra Mako ist eine ukrainische Künstlerin und die Mama eines zweijährigen Mädchens.
Auf ihrer Instagram Seite findet man Bilder von Museumsbesuchen, Ausflügen, Reisen und Kunst. Immer wieder sind auch Bilder von ihrer Tochter zu sehen. Ein blondes, kleines Mädchen. Mal mit einem Kürbis in der Hand, mal balancierend auf einem Brunnenrand, mal mit ihrer Geburtstagstorte.
Ein ganz normales Kind.
Doch am 2. April teilte sie ein Bild von der Kleinen, dass irritiert.
In ihrer Angst und Verzweiflung das Mädchen im Krieg zu verlieren, hat sie am 1. Tag nach Kriegsausbruch, als sie Explosionen durch die russischen Angriffe hörte, den Namen ihrer Tochter, ihr Geburtsdatum, Adresse und Telefonnummer auf ihren Arm und ihren Rücken geschrieben.
"Ich habe Vira beschriftet für den Fall, dass uns etwas passiert und jemand sie als einzige Überlebende aufnimmt. Ich habe das mit zitternden Händen geschrieben.“, schreibt sie über diesen furchtbaren Moment.
Andere ukrainische Mütter sind Aleksandras Beispiel gefolgt. Sie haben ebenfalls ihre Kinder "gekennzeichnet", falls ihnen oder den Kindern selbst etwas zustößt. „Ich habe die Informationen auf den Schneeanzug meiner Tochter gestickt.“, hat eine Mutter kommentiert. Eine andere: „Ich habe es meinem Sohn auf die rechte Hand geschrieben, zusätzlich habe ich noch ein Stück Stoff mit den Nummern in seine Hose und in seine Jacke genäht.“
Stellt Euch mal vor, wir müssten das auch bei unseren Kindern tun …
Wie schrecklich diese Situation für Aleksandra und all die anderen Menschen sein muss.
Mich hat das Bild vom Rücken des Mädchens berührt. Deshalb teile ich es mit Dir. Es ist selbstverständlich für uns, dass Eltern bei ihren Kindern bleiben und umgekehrt. Nur gut 1000km von uns entfernt zerbricht diese Sicherheit. Frieden gibt es nicht mehr. Der Krieg reißt Familien auseinander.
Du fragst Dich wo die "Gute Nachricht zum Freitag" bleibt?
Aleksandra und ihre kleine Vira haben es geschaft! Sie sind nach Südfrankreich geflüchtet, es geht ihnen gut!
Am Dienstag, den 5. April, postete Aleksandra ein Bild von Vira – diesmal lächelnd und mit einem Strauß gelber Frühlingsblumen.
Lasst uns an diesem Freitag freuen, dass diese beiden wertvollen Menschen es geschafft haben. Ich möchte Gott dafür danken!
Leider haben es viele Menschen nicht geschafft. Das macht mich traurig, auch wütend. Es hinterlässt viele Fragen, auf die ich keine Antwort habe.
Und bei uns? Das Benzin ist teuer und Öl Mangelware. Es nervt und für manche ist das echt ein Problem. Doch wir alle können im Park spazieren gehen, ohne Angst. Diese Freiheit und Sicherheit ist nicht selbstverständlich. Lass Dir niemals die Hoffnung rauben, dass eines Tages auch wieder bessere Zeiten kommen.
"Darum ist es mein Wunsch, dass Gott, die Quelle aller Hoffnung euch in eurem Glauben volle Freude und vollen Frieden schenkt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher wird." – Römer 15, 13
Hab ein schönes und friedliches Wochenende!
Mandy
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