Ukraine: Licht in der Dunkelheit

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Gestern war ich auf der Anti-Kriegs-Demo hier in Berlin.


Ich möchte Euch von einer Begegnung erzählen, die mich besonders bewegt hat.

Eine Frau zeigte mir und Umstehenden auf dem Handy Nachrichten und Bilder ihrer Mutter, die in Kiew lebt. Eine weitere Frau übersetzte die Nachrichten auf deutsch und auch das, was die Frau uns sonst noch erzählte. 

Die 62-jährige wohnt in einem Hochhaus. Der Lift ist außer Betrieb. Durch eine Gehbehinderung kann sie das Haus nicht verlassen. Sich keinen Schutz in U-Bahnhöfen o.ä. suchen. An Flucht ist nicht zu denken. Sie schickt ihrer Tochter (Sprach-) Nachrichten, Videos und Fotos. Gefilmt und fotografiert aus dem Wohnzimmer- und Küchenfenster. Kiew im Dunkeln. An drei unterschiedlichen Orten brennt es.

Die junge Frau bedankte sich mehrfach, dass so viele Leute auf die Straße gehen, um Solidarität zu zeigen. Sie flehte uns in gebrochenen deutsch an: "Betet für meine Mutter! Ich habe Angst um sie!". Dann kann sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich glaube sie schämte sich. Sie bedankte sich für diese – in meinem Augen – Selbstverständlichkeit und verschwand in der Menge. 


Kurze Zeit später ist John Lennon mit "Image" aus den Lautsprechern zu hören. Da habe auch ich so manche stille Träne vergossen.


Warum muss ein ganzes Land diese dunklen Stunden überhaupt erleben?

"Wir leben nicht im Paradies!", "Der Mensch hats verbockt, nicht Gott!" … ganz ehrlich? Mich befrieden diese Antworten nicht. In Situationen wie diesen, wenn man dem Leid ohnmächtig gegenüber steht, dann wird es wohl niemals befriedigende Antworten geben. Es ist schwer auszuhalten. 


Jesus ist die berühmte Erfolgsleiter nicht nach oben gestiegen, so wie wir Menschen es anstreben. Er ist Stufe für Stufe nach unten gestiegen. Von "da oben" nach "ganz unten". Die Bibel nennt das "Totenreich". Er ging dahin wo Gott niemals war und er schrie: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mt 27, 46)

Berühmte letzte Worte. So mancher Mensch, der im Kriegsgebiet lebt, wird diese Frage in diesem Moment wohl auch zum Himmel schreien! Ins Dunkel hinein schreien! Es ist so verständlich!!


Leute, wir leben seit 77 Jahren hier in Deutschland in Frieden. Ich bin sooo dankbar dafür!! Ich lebe im Licht. Ich wünsche mir, dass wir gerade jetzt denen beistehen, die im Dunkeln leben. Sei es in der Ukraine, im Jemen, Äthiopien, Syrien … überall da auf der Welt, wo man nicht sicher sein kann, dass man gesund und munter durch die neue Woche kommt.


Mögen die Menschen in all der Dunkelheit immer auch ein kleines bisschen Licht am Horizont sehen! 


"Das Licht leuchtet in der Finsternis, die Finsternis kann es nicht auslöschen."Johannes 1, 5


Hoffnungsvolle Grüße heart

Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 27. Februar 2022 veröffentlicht.

2 Gedanken zu „Ukraine: Licht in der Dunkelheit

  1. Martina

    Liebe Mandy,
    vielen Dank für‘s teilen dieser Begebenheit, ich bin tief berührt und bete schon seit vielen Wochen für den Frieden!
    Sogar nachts im Halbschlaf, ich vertraue auf Gott der der Allmächtige ist und trotzdem habe ich auch Angst.
    Mandy ich drücke dich ganz herzlich und mit Dankbarkeit für das was du machst!
    Sei reich gesegnet und weiterhin vom Heiligen Geist er- und gefüllt!🙏🏻😇
    Martina

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  2. Jim Schwarz

    Wir müssen die Worte des Sohnes Gottes schätzen. Wenn wir das tun, werden wir herausfinden und erfahren, dass er der treue Zeuge ist. Satan ist sehr schlau und er weiß, wie man die Schwächen von Gottes Schöpfung ausnutzt. Er ist der Feind unserer Seele und widersetzt sich weiterhin allem, was Gott hoch schätzt. Gott der Vater schätzt Seinen Sohn sehr, aber Satan versucht durch Allah, den falschen Gott des Korans, zu lehren, dass Gott keinen Sohn hat. Gott lehrt, dass es einen Himmel und eine Hölle gibt, aber Satan sagt nein, es gibt keinen Himmel und keine Hölle. Satan ist sehr schlau. Beachten Sie, wie er schöne Musik verwendet, um seine Lügen zu lehren.

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