Gestern Abend hörte ich in einem Film auf Netflix folgendes: „Seit wann gehen Menschen unter 30 für nen Film ins Kino???“

Echt tragisch irgendwie …   ich war 2 Jahre oder länger nicht da. Ging davor schon deutlich weniger, als noch vor 6-7 Jahren oder 10 …  

1x Kino, mit Popcorn & Coke = 3 Monate Netflix. Wenn man den mitgebrachten Lieblingsmenschen einladen möchte, muss man fast nen Bündel übern Tresen reichen.  

Schade, dass Kinos sterben. Zumindest bei Otto Normalverdiener. 

Kino sollte kein Luxus sein …

… weil Filme ähnlich wie Bücher helfen abzuschalten, ne gute Message vermitteln oder bilden können. Menschen zum Lachen bringen, ablenken von Alltag und Sorgen. Ich finde es ist etwas wohltuendes in „andere Welten einzutauchen“. Egal ob als Kind, Student, Rentnerin oder wer auch immer. Filme sollten für jedermann erschwinglich und sehbar sein, auch ohne Internet Zugang und viel Geld.  

Geschichten zum hören und sehen, gab es schon zu Jesus´ Zeiten. Ok, ohne Beamer und Leinwand  Aber sind es nicht die Gleichnisse, die Menschen bis heute am Besten verstehen?

Selbst vor den Pharisäern hat Jesus nicht strukturiert und durchnummeriert irgendwelche theologischen Thesen durch geknüppelt. Ich glaube, dass hätten selbst die Herren Theologen nicht immer kapiert oder wären vor Langeweile eingepennt. Obwohl er sie mit seiner Redegewandheit und Weisheit in Grund und Boden hätte reden können.

Wichtiges hat Jesus dagegen in kl. Geschichten gepackt. Er hat es bildlich dargestellt, weil Menschen es so besser verstehen und sich rein versetzten können.

Die Jünger fragten ihn mal: «Weshalb verwendest du solche Vergleiche, wenn du zu den Leuten redest?» Jesus antwortete: «Ihr könnt die Geheimnisse des Reiches Gottes verstehen, anderen sind sie verborgen. Denn wer schon viel versteht, dem wird die volle Erkenntnis geschenkt werden. Wer aber wenig versteht, dem wird auch noch die geringe Erkenntnis verloren gehen. Deshalb rede ich in Gleichnissen. …. Lies mal weiter: Matthäus 13, 10 – 17

Glaube passiert weniger im Kopf, viel mehr im Herz.

Ich kann wohl die wenigsten durch gute Argumente vom Glauben überzeugen. Das Herz muss angesprochen werden, da ist der IQ eher unbedeutend.

Was das mit Kino zu tun hat? Es gibt viele gute Filme, die vermitteln, was Jesus gepredigt hat: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!“.  – Markus 12, 31

Ob Komödie oder Drama, es geht oftmals um Annahme, Respekt und Mut seinen Weg zu gehen!

Deshalb: Kino für Alle! Ich bin dafür!

Bis morgen!
Mandy

 

 

Ich hoffe Dein (verlängertes) Wochenende war wesentlich entspannter  … 

Vieles auf dieser Welt ist und scheint ungerecht, doch eins ist gerecht: Wir alle haben pro Tag 24 Stunden Zeit!    

 

Zeit ist … 

Zeit ist Geld. Zeit zieht sich wie Kaugummi. Zeit wollen wir tot schlagen. Zeit steht still. Zeit rennt. Zeit ist relativ. Zeit heilt alle Wunden.

Zeit ist …  was wir daraus machen.

 

Um Zeit zu sparen, haben wir jede Menge nützliche Dinge erfunden: Flugzeuge, Autos, Züge, Waschmaschinen, Trockner, Mikrowellen, Klettverschlüsse, 5-Minuten-Terrinen  …. 

Wir müssten im Gegensatz zu den Menschen früher unfassbar viel Zeit haben: FREIzeit. Doch nix da! 

– 24 Jahre + 4 Monate schläft der Deutsche  
– 12 Jahre sieht er fern  
– 12 Jahre wird geredet, davon geht es in zwei Jahren + 10 Monaten um Klatsch & Tratsch 
– 8 Jahre wird gearbeitet  
– 5 Jahre wird sich dem Thema Essen gewidmet 
– 2 Jahre + 2 Monate werden Mahlzeiten gekocht und Brote geschmiert  
– 2 Jahre + 6 Monate verbringt der Bundesbürger im Auto  
– 1 Jahr + 10 Monate gehören der Schul- und Weiterbildung  
– 1 Jahr + 7 Monate wird Sport getrieben  
– 16 Monate wird die eigene Wohnung gereinigt  
– 12 Monate besucht der Deutsche Kino, Theater oder Konzerte  
– 9 Monate wird gewaschen und gebügelt  
– 9 Monate wird mit den eigenen Kindern gespielt  
– 4 Monate wird am Computer gespielt  
– 2 Wochen wird gebetet

Quellen: "American Time Use Survery", "Der Mensch in Zahlen", Spektrum Akademischer Verlag, sowie "The Book of Times", Verlag Wiliam Morrow.

 

Antoine de Saint-Exupery erzählt in "Der Kleine Prinz" von einem Händler, der mit durststillenden Pillen handelt. Jede Woche schluckt man eine und spürt dadurch kein Bedürfnis mehr zu trinken. "Warum verkaufst du das?" fragte der kleine Prinz. "Das ist eine große Zeitersparnis", sagte der Händler. "Man erspart dreiundfünfzig Minuten in der Woche." "Und was macht man mit diesen dreiundfünfzig Minuten?" "Man macht damit, was man will…" "Wenn ich dreiundfünfzig Minuten übrig hätte", sagte der kleine Prinz, "würde ich ganz gemächlich zu einem Brunnen laufen."

Wenn Du Deinen Tag heute Abend Revue passieren lässt, womit hast Du wie viel Zeit verbracht?

Übrigens Gottes Zeitempfinden funktioniert völlig anders als unseres. Was denkst, womit verbringt er wie viel Zeit?

"Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag."   – 2. PETRUS 3, 8

Hab einen schönen Tag!

Deine Mandy

 

PS: Soviel Zeit muss sein: Fühl Dich von mir umarmt!