Eigentlich wollte ich nicht mehr darüber schreiben. Eigentlich.
Doch Corona ist ein Thema, dass uns alle derzeit begleitet. Ob es nervt oder nicht. Es ist präsent, beruflich und privat. Corona mischt mit. Wie lange noch? Keiner weiß es.
Auch 2021 hat es dieses blöde Virus geschafft für eine Situation zu sorgen, die unsere Gesellschaft spaltet. Durch die Impferei in diesem Jahr vermutlich noch mehr als 2020. Meine Beobachtung: da stand der Zusammenhalt mehr im Vordergrund!
Tauziehen: Impfgegner vs. Impfbefürworter!
Mich erinnert der ganze Mist an Tauziehen!
Die eine Seite will die andere Seite mit aller Kraft zu sich hinüber ziehen! Impfgegner vs. Impfbefürworter! Viele fühlen sich wie Checker und die anderen sind schnell abgestempelt als Egoisten und Dummköpfe, die null kapieren. Ich vermute jeder von uns hat schon am Seil gezogen. Die einen mit mehr, die anderen mit weniger Einsatz.
(Dieses Graffiti in Sao Paulo zeigt ein Tauziehen zwischen Ärzten und Brasiliens Präsident Bolsonaro, der das Coronavirus auf seiner Seite hat. „Auf welcher Seite des Seils stehst Du?“, steht auf der Wand.)
Glaubst es ist ein guter Weg eine Einheit mit Tauziehen zu beginnen? In dem wir uns gegeneinander aufstemmen?
Ich habe keine Ahnung von Politik und vielleicht ist manches was ich schreibe totaler Quatsch. Aber eines, könnte stimmen: Ein Land ist ein besseres Land, wenn eine Einheit auf Respekt und Mitgefühl gegründet wird, anstatt auf Verurteilungen und Arroganz!
Ich glaube echt, wir könnten es anders / besser schaffen! Problem dabei, weder ich noch irgendwer hat wohl die ultimative Antwort zur Frage:
Wie kann Zusammenhalt gestärkt und Spaltung minimiert werden?
Doch je mehr wir dieses Thema zum Thema machen, umso mehr können wir alle gemeinsam zu einer Lösung kommen. Vielleicht setzt sie sich dann wie ein Puzzle zusammen? Nicht ohne Grund entstehen die besten Ideen im Team!
Lasst uns an unsere Kinder denken! Wir Erwachsenen sind Vorbild für sie! Wissen wir alle, aber vielleicht ist es Zeit sich daran nochmal zu erinnern??!!
Unsere Kleinsten – unsere "Corona-Babys" – werden mitten in dieser Krise geboren. Corona wird in die Schulbücher unserer Kinder und (Ur)enkel eingehen und damit nicht nur die Coronapolitik, sondern auch wir – das Volk! Vielleicht lautet ein Titel im Cornelsen Geschichtsbuch 2041: "Wie hat sich das Volk damals in der Corona Pandemie verhalten??"
Kleiner Gedankensprung: Als Jesus damals gefoltert und hingerichtet wurde, betete er am Kreuz: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!« (Lukas 23, 34)
Ich bete das auch. Ich glaube uns ist so manches Mal nicht bewusst, was wir mit (Vor)Verurteilungen und Worten bei Menschen anrichten. Ich bin geimpft und finde das gut so. Ich möchte hinüber gehen, zu denen die anders denken und ticken wie ich. Ich möchte versuchen ihnen die Hand zu reichen, sie zu respektieren und sie zu verstehen. Denn mit Ablehnung, Beschimpfungen und Rechthaberei ist ein friedliches Miteinander unmöglich.
"Die Worte mancher Leute sind wie Messerstiche; die Worte weiser Menschen bringen Heilung." (Sprüche 12, 18)
Möge Gott uns Brücken bauen!
Bis morgen!
Deine Mandy
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