„Dann steh doch auf und scheuch mich weg!“

Montagmorgen: Eine 92-jährige SeelenFutter-Leserin schreibt mir, dass ihr Mann nach 66 Jahren Ehe letzten Freitag "heim gegangen" ist. Ich habe seit 2-3 Jahren mit ihr Kontakt, wir schreiben uns immer mal wieder – ganz unregelmäßig.

Ihr Mann hat sie gerade in den letzten Jahren in denen er krank war, nicht immer fair behandelt, war stur und auch verletzend. Seit März lag er nur noch im Bett und jeden Tag hat sie ihm das SeelenFutter vorgelesen und für ihn gebetet. Er sagte oft: "Lass das! Geh weg!" doch sie blieb dran: "Dann steh doch auf und scheuch mich weg!"

"Ich hab einen von deinen Chips unter sein Kopfkissen gelegt." […] "Ich hoffte bis zum Schluss das er seinen Groll ablegt und den Menschen vergibt die ihm vor vielen, vielen Jahren schreckliches angetan haben. Es war nicht Gott, es waren die Menschen!"

…… gegen 19:30 Uhr, am Freitagabend wollte er plötzlich mit ihr zusammen beten. Er sagte nichts, er tat es still und dann sagte er zu ihr: "Inge, ich habe vergeben und fühle mich zum ersten Mal im Leben unendlich geliebt."


Um ca. 23:20 Uhr ist er heim gegangen.

 

Montagmorgen. So kann's gehen!

Da heule sogar ich mal Rotz und Wasser …. das berührt mich sehr. ❤️

 

#Danke

 


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Dieser Beitrag wurde am 13. November 2017 veröffentlicht.

48 Gedanken zu „„Dann steh doch auf und scheuch mich weg!“

  1. Andrea

    Sie ist eine sehr starke, bewundernswerte Frau für die das Versprechen in guten und in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, wirklich bis zuletzt Bedeutung hatte!!!!!

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    1. GekreuzSiegt.de

      Ja, dass ist sie wirklich. Ich kann und will nichts genaueres schreiben, aber da sind schon heftige Zeiten abgegangen – in denen sie viel ausgehalten hat. Er gab ihr aber auch immer etwas zurück. War nie gewalttätig … nicht das es jemand falsch versteht. Er war auch ein guter Kerl, glaub ich. Doch wir alle haben eben unsere Schwächen.

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    2. Andrea

      Das habe ich ja auch nicht so verstanden, aber die Geschichte erinnert mich an etwas, das ich in meiner Familie immer noch erlebe und deshalb geht sie mir so nahe!!!!
      Es zeigt mir auch, das ich mein Gebet einfach noch mehr intensivieren muss!!!!

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  2. Sabine

    Das gibt mir Hoffnung, Hoffnung dranzubleiben, wenn meine Familienangehörigen sagen, ich soll sie mit Gott in Ruhe lassen. ER hat das letzte Wort. Danke liebe Mandy, dieser Beitrag hat mich sehr getröstet. <3 <3 <3

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  3. Petra

    Es hat wohl alles seine Zeit. Er konnte erst vergeben als er an der Schwelle zur Ewigkeit stand. Wie schön, dass seine Frau ihm die Tür aufgehalten hat.

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  4. Petra

    Oh wie schön, wie berührend das zu lesen. Ich freue mich so sehr für die alte Dame, toll, dass sie ihren Mann nicht aufgegeben hat und Gott hat das Beten gehört.
    Es ermutigt mich auch dranzubleiben und weiterzubeten, geduldig zu bleiben. Liebe Mandy, danke, dass du das mit uns geteilt hast❤️

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  5. Heidi

    Da sieht man es mal wieder, nicht aufgeben zu beten. Das gibt mir Hoffnung das meine älteste, die ihre Familie ablehnt, vielleicht nicht zu uns, so aber zu Gott kommt und ich sie dann bei ihm wieder sehe. ❤️

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  6. Renate

    Aaaach, liebe Mandy, ich heul hier auch grad rum…. solche Geschichten packen mich immer, vor allem, wenn sie ein „happy end“ haben. Danke Dir sehr, dass Du sie mit uns geteilt hast! Welch ein Friede und auch Freude kann jetzt im Herzen der Frau sein, trotz aller Traurigkeit ❣️Das alles schenkt unser großartiger Gott ❣️❣️Auch diesen langen Atem und die große Geduld, dranbleiben, auch wenn man (noch) nichts sieht…… DANKE, VATER ❣️❣️❣️

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  7. Maria

    Das berührt mein Herz, bei meinem Vater war es ähnlich, er hatte nichts für Jesus übrig und meine Mutter hat nicht aufgehört für ihn zu beten und mit ihm über Jesus zu reden, obwohl er es nicht wollte. Kurz bevor er starb hat er dann doch meine Mutter gebeten mit ihm ein Übergabegebet zu sprechen. Ist Gott nicht wunderbar. Meine Mutter ist auch verstorben aber ich weiß, wir werden uns wiedersehen. Danke Gott, Du tust wunderbare Dinge.

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  8. Räubertochter

    Danke auch dich, liebe Inge, die du dieses Erlebnis mit uns anderen Leser*innen des Seelenfutters teilst :) Sei gesegnet

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  9. Uli

    Welch eine Ermutigung , gerade für Ehepaare, in schlechten Zeiten dran zu bleiben und von Gott zu erzählen. Der Mann wäre ohne seine Treue liebevolle Frau wohl verloren gegangen.
    Einfach super.
    Auch deshalb freu ich mich auf diesen Newsletter.
    Danke Mandy

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