Gott wird in der Bibel oft als "Vater" bezeichnet.
Für Menschen, die ihren leiblichen Vater als gut und positiv erlebt haben, ist das wahrscheinlich kein Problem. Sie sehen Gott als Vater, der sie mit einer gewißen Autorität, einer wohltuenden Strenge, liebevoll durchs Leben begleitet. Doch einige Menschen verbinden mit ihrem leiblichen Vater keine guten Erinnerungen. Im schlimmsten Falle sogar Missbrauch.
Nun ist der Mensch oft so gestrickt, dass er Erfahrungen mit dem leiblichen Vater (wenn auch unbewusst) automatisch auf Gott als Vaterfigur bezieht. Das daraus keine enge Beziehung entstehen kann … leuchtet ein, oder? Was nun?
Wir Menschen brauchen doch bildhafte Vorstellungen – nicht umsonst ist die Bibel voller Gleichnisse.
Ich bin der Ansicht, dass wir unser Gottesbild nicht fest-legen sollten. Gott ist in erster Linie Liebe! Wenn wir das verstehen und erleben, ist es das Beste was uns im Leben passieren kann!
"Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm." – Johannes 4, 16 LUT17
In der Bibel wird Gott weder als weiblich noch als männlich bezeichnet. Gott ist Gott. Immer wieder fragten die Menschen wie sie Gott nennen sollen. Und was macht Gott? Der zeigt sich zwar, gibt sich aber nie ganz zu erkennen. Der Schlawiner 😛
Als Jakob mitten in der Nacht an einem Fluss mit Gott diskutiert (lies am besten selbst um was es geht: 1. Mose 32, 23-33), bittet er Gott: »Sag mir doch deinen Namen!« Aber er sagte nur: »Warum fragst du?«, und segnete ihn.
Oder nehmen wir die Stelle, in der Mose zum Chef des Volkes Israel berufen wird, um all die Leute aus der Gefangenschaft in Ägypten zu befreien. Mose fragt, was er denn sagen solle, wer ihn berufen hat: "Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde." – 2. Mose 3, 13 LUT
Keine klare Antwort. Gottes Name ist nicht festzulegen.
Ja, Jesus betet zu seinem "Vater" – er wird als "Gottes Sohn" bezeichnet und es heißt "Vater Unser". Und doch glaube ich, ist Gott ein ehrliches Gebet von Herzen viel wichtiger, als Äußerlichkeiten, als Bezeichnungen. Irgendein Beispiel Gebet musste er geben – sonst würden wir Menschen mal wieder planlos dastehen.
An anderen Stellen heißt es: "Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind." – Jesaja 66, 13 HfA oder: "Du sättigst uns aus dem Reichtum deines Hauses, deine Güte erquickt uns wie frisches Wasser. Du selbst bist die Quelle, die uns Leben schenkt." – Psalm 36, 9 GNB …. Gott wird als Retter bezeichnet, als Heiland, als Freund …
Fassen können wir Gott mit all den Umschreibungen nicht. Ich möchte Dir Mut machen, Dich nicht schlecht zu fühlen oder sonstwas, nur weil Du Gott vielleicht nicht als "Vater" ansprichst. Das macht gar nichts – sprich doch mal mit ihm über das Thema. Vielleicht hilft er Dir, ein neues Vaterbild zu entwickeln.
Ich hatte zu meinem Vater keine (gute) Beziehung, doch es fiel mir nie schwer Gott mit "Vater" anzusprechen. Ich stelle mir dann einen Vater vor, wie ich ihn mir immer gewünscht habe: liebevoll, stark, beschützend.
Noch ein Tipp: Das Buch "Die Hütte" von William Paul Young – welches später auch verfilmt wurde – war eines der bedeutendsten Bücher, das ich je gelesen habe. Gott wird darin als farbige, liebevolle Mutter dargestellt. Das mag erstmal befremdlich wirken, doch mir ging diese Geschichte sehr nah. Ich habe währendessen oft gebetet: "Gott, so möchte ich Dich auch erleben!"
Es hat mich inspiriert Gott näher kennenzulernen und ihm all die Fragen zu stellen, die der Hauptakteur Mackenzie im Buch stellt. Es gibt Menschen, die dieses Buch ganz furchtbar finden – sie sind der Meinung es würde ein falsches Bild von Gott vermitteln. Bilde Dir selbst eine Meinung und nimm das Gute daraus mit. Ich hatte auch nach dem Kinobesuch wahnsinnig tolle und intensive Gespräche über den Film. Also, meine vollste Empfehlung.
Und jetzt wünsche ich Dir, dass Du Gott auf Deine ganz persönliche Weise begegnest!
Alles Liebe und ganz viel Segen!
Deine Mandy
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Ich bin dankbar, endlich einen richtigen Vater zu haben und ihn auch so nennen zu dürfen
Sooo wichtig!
… passt – „Gott ist Liebe“ mag ich, Liebe ist nicht materiell, Liebe ist universell, sie kommt aus uns, weil Gott auch in uns ist und durch uns wirkt … einfach Liebe
Nach eine schwierige Jugend, hat Gott mir mit 33 eine neu Anfang ermöglicht, und ich von dem an darf erleben, das ich einer neuer Kreatur bin, habe ich nie Mühe gehabt mein Gott als Vater zu erleben und im auch so zu benennen.
Ich kenne beides, Film und Buch und ich würde sagen, das ist eine der ganz wenigen Verfilmungen, die ich sogar besser finde als die Romanvorlage. Im Buch dauert es fast ein Drittel der Geschichte, bis Mack endlich in der Hütte ankommt, das geht im Film viel schneller. Andererseits gibt es einige Stellen, die ein Film nur schlecht umsetzen kann, zum Beispiel die Stelle mit der Mandelbrot-Menge, das kam kaum raus, finde ich, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Ob man eine guten oder schlechten Vater hatte spielt keine große Rolle. Als Christ sollte man sein Vaterhaus verlassen, wie die Schrift sagt. Gott mit irgend jemanden zu vergleichen ist schon lästerlich. Das Wort Gottes sagt er IST Liebe nicht er hat Liebe. Und das ist wahr.
Gott ist nicht liebe. Gott is ne Masche für fame und moneymaking. Siehe Kirchen Sekten und ja bei diesen ganzen internet geschichten ist’s auch net anders. so ist mein erleben dabei, könnt ja beten aber da passiert wie immer nix. gott ist echt nur großer unfug