Religionsfreiheit ist ne gute Sache? – Lebst Du sie denn auch?

Seit Beginn der Menschheit gibt es Religionskriege. Was für ein unnötiger Scheiß!

Was wäre, wenn alle Menschen aufstehen sich auf ihre Freiheit besinnen und diese Freiheit auch anderen zugestehen??!

Das geht uns alle an! Dich, mich, Christen, Atheisten, Muslime, Buddhisten, Veganisten …. und nicht nur irgendwelche durchgeknallten Typen, die meinen, extra fette Preise im Himmel abzuräumen, wenn sie sich und möglichst viele unschuldige Menschen in den Tod reißen.

Ja, dieser Gedanke bleibt wohl utopisch und doch fängt Freiheit im Kleinen an – er fängt bei Dir an! 
Du hast die Wahl zwischen resignieren oder Dich (weiterhin) für die Freiheit einzusetzen.
 

Religionen


Ich glaube, dass Jesus der Weg zu Gott ist, so wie die meisten Christinnen und Christen das auch tun. Er ist für mich "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Johannes 14, 6) Durch Jesus – durch sein Leben, seinen Glauben und all die weisen Worte, die er den Menschen hinterlassen hat – finde ich Zugang zu Gott. Ich glaube durch ihn hat der Tod nicht das letzte Wort – das ist meine Überzeugung.

Ich kann gut verstehen, dass diese Überzeugung nicht jeder teilt. Denn es ist ziemlich abgefahren zu glauben, dass dieser Kerl – der hier auf unserer Erde rumlief – Gottes Sohn war, sich dann für die Sünden der Menschen brutal hinrichten ließ, wieder auferstand und naja, die ganze Chose eben … 


Dennoch ist das mein persönlicher Glaube! Meine Gewissheit! Meine Wahrheit! – wenn man es so ausdrücken mag. Und diesen Glauben versuche ich täglich zu leben, ihn feiere ich im Gottesdienst. Darin liegt meine Freiheit! Die nicht zuletzt auch ein Menschenrecht ist!


Ich bin dankbar diese Freiheit zu haben und bin bemüht sie auch anderen zuzugestehen. Jetzt sagst Du vielleicht: "Naja, oben bezeichnest Du Andersgläubige als "durchgeknallte Typen"?

Ja das tue, ich wenn Menschen egal welchen Glaubens, andere ungewollt mit in ihre Überzeugung hinein ziehen! Und wenn sie dafür sogar Menschen töten, bezeichne ich sie mit vollsten Absicht als "durchgeknallte Typen" – sie ekeln mich an und tun mir gleichzeitig auch leid! Denn was muss ein Mensch erlebt haben, welcher Gehirnwäsche wurde er unterzogen, dass er ein Menschenleben nicht zu schätzen und zu respektieren weiß …. ??! Das er sich rausnimmt, über Leben und Tod zu entscheiden?!


Juden beten nicht zu Jesus. Buddhisten auch nicht. Für Muslime ist Jesus zwar ein Prophet, doch für sie gibt es noch einen viel größeren Propheten: Mohammed. Deshalb beten sie Mohammed an. Das muss und will ich als Christin respektieren, doch ich möchte gleichzeitig auch sagen können, dass Mohammed für mich nicht der Weg zu Gott ist. 


Wenn wir Christen anfangen Menschen ungewollt zu missionieren, sie nieder zu bibeln – sie von ihrem Glauben abzubringen, dann leben wir nicht diesen Frieden und die Freiheit für die Jesus sich einsetzte. 

Jesus ist ein Friedensstifter durch und durch – das schließt das Recht eine eigene Meinung zu haben und sie auch mitzuteilen nicht aus. Das bedeutet auch nicht zu jeglichen Schandtaten, Mord und Totschlag "Ja und Amen" zu sagen – es bedeutet sich für den Frieden in dieser Welt einzusetzen. Es bedeutet hinzuschauen, wenn Unrecht geschieht und Stellung zu beziehen.
 

"Freuen dürfen sich alle, die Frieden stiften – Gott wird sie als seine Söhne und Töchter annehmen." Matthäus 5, 9 GNB

Respekt ist eine notwendige, gute und fruchtbare Basis für Gespräche zwischen unterschiedlich, gläubigen Menschen – sie sind Grundzutaten für ein Umdenken, ein über den Tellerrand schauen. Und the Last but not least; ich denke wir trauen Gott oftmals viel zu wenig zu. Beten wir für Menschen! Er kennt jeden einzelnen, besser als wir …. er kann Menschen im Herzen berühren! 

 

In diesem Sinne; Fühl Dich frei – Du bist es!

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 14. September 2017 veröffentlicht.

47 Gedanken zu „Religionsfreiheit ist ne gute Sache? – Lebst Du sie denn auch?

    1. Spasiba5

      Man kann sich nicht frei fühlen, denn wahre Freiheit ist ein Geschenk des Herrn.
      Mandy schreibt:Fühl Dich frei – Du bist es!
      Juden, Buddhisten oder Muslime brauchen die Wahrheit zu hören sonst bleibt die Gefahr daß sie nicht aus ihrer Gefangenschaft kommen, denn sie sind nicht frei sondern in der Versklavung.

      Achtung! Gott will daß wir treu, gnädig und voller Liebe aus der Bibel lehren und wie Mandy richtig lehrt gehört das Beten für unser Nachbar dazu.

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    1. Matthias

      Daher differenziere ich gerne und würde das Ganze lieber Glaubensfreiheit als Religionsfreiheit nennen. An manchen Religionen soll nämlich noch viel mehr als persönliche Spiritualität dranhängen, hab ich gehört…

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    1. Olaf

      Das eine schließt das andere ja nicht aus. Seit es Menschen gibt, gibt es Kriege vor allem im Namen der Religion. Die Bibel ist voll davon. Direkt nach dem Sündenfall ging es los.

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  1. Dennis

    Das Problem ist kleinglaube. Ich brauch die Bestätigung durch die Masse um glauben zu können.
    Jeder der nicht meine Überzeugung hat gibt mir ein Gefühl der Schwäche.

    Darum sagen religiöse Anfeindungen immer mehr über mich selber aus als über den angefeindeten – und mehr über meine Überzeugungen als über die des anderen

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  2. Gabriele

    Gott gewährt uns „Religionsfreiheit“, jeder kann sich frei entscheiden, ob er Gott Glauben schenken will, oder nicht. Intelligenz bewahrt nicht vor einer Fehlentscheidung, menschlicher Verstand reicht nicht aus, diese Entscheidung mit Sicherheit richtig zu treffen. Diese Entscheidung muß aus dem Herzen kommen, aus Einsicht und Liebe….

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  3. Kira

    Nun ja, Religionen beanspruchen in der Regel für sich, allgemeingültige Wahrheiten zu verkünden, die letztlich jeden betreffen, ob er nun daran glaubt oder nicht. Gepaart mit dem Missionsgedanken, der ja gerade im Christentum fest verankert ist, bleibt da wenig Spielraum für Religionsfreiheit. Wenn ich recht habe, muss der andere im Irrtum sein. Ich finde es mutig, zu sagen MEINE Wahrheit und MEIN Weg. Ein Gedanke, der anderen IHRE Wahrheit und IHREN Weg zugesteht. Die Norm ist das nicht. Ich habe mal etwas gelesen in Bezug auf die Vielfalt religiöser Vorstellungen, was ich leider nur sinngemäß wiedergeben kann: Da Gott die Menschen so unterschiedlich erschaffen hat, hat er sich ihnen auch auf unterschiedliche Weise offenbart, um allen gerecht zu werden. Fand diesen Gedanken sehr schön. Aber in der Realität wird und wurde Religion oft (zu oft) zum Dogma mit Absolutheitsanspruch. Und das bringt nur Stress.

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  4. Kira

    Genau das meinte ich :)) MEIN Glaube ist der einzig Wahre, und alle müssen missioniert werden ob sie wollen oder nicht! Es ist ja nur zu ihrem besten! So läuft Religion. Und genau aus diesem Grund lehne ich sie ab. Die Geschichte hat gezeigt, wieviel Elend und Leid aus dieser Haltung heraus entstanden ist. Das was du hier präsentierst ist ein Paradebeispiel für die Intoleranz im Kern jeglicher dogmatischer Glaubensausrichtung. Wenn dein Glaube für dich funktioniert, dann herzlichen Glückwunsch. Das heißt aber nicht, dass er auch für alle anderen Sinn ergeben muss. Und meines Erachtens nach hat Nächstenliebe etwas mit Respekt zu tun. Respekt vor dem Glauben des anderen. Den er leben darf, so wie er es für richtig hält. Missionierung ist dazu ein grundlegender Widerspruch.

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    1. Anonymous

      „Respekt vor dem Glauben des anderen. Den er leben darf, so wie er es für richtig hält. Missionierung ist dazu ein grundlegender Widerspruch.“

      Wie bitte? Missionierung kommt von Mission, Auftrag, Gott beaufragt Menschen, hat er bereits sehr früh damit begonnen und schließt weder Nächstenliebe noch Respekt aus. Falls der Missbrauch von Mission gemeint ist, sollte das auch so genannt werden und nicht pauschal ein künstlicher Widerspruch konstruiert werden.

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  5. Hanna

    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum der Absolutheitsanspruch/ Missionierung gegen Religionsfreiheit stehen. Das heißt, ich kann es aufgrund der Geschichte und unzähligen gemachten Fehlern natürlich verstehen, aber wir haben einen, an dem wir uns orientieren sollen, den wir “ nachahmen“ sollen, dessen Leben genau beschrieben ist, also nehmen wir mal Jesus selbst:

    Er verkündete den totalen Absolutheitsanspruch “ I c h bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, als durch mich“. Er lud die Menschen zum Glauben an den einen Gott ein und half ihnen in ihren ganzen Nöten, wo Er nur konnte. Er half nicht nur Nachfolgern, Gläubigen etc, sondern jedem, der Ihn um Hilfe bat und er lehrte die Feindesliebe.
    Es steht nicht geschrieben, was Er mit Menschen machte, die Ihn nicht hören wollten, aber es steht in der Bibel geschrieben “ so sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott vermahnt durch uns. Wir bitten an Christi statt ` laßt euch versöhnen mit Gott`“.

    Mehr als eine Bitte, eine Einladung sollte Mission nicht sein und wer es nicht hören will, hat die völlige Freiheit dazu. Gott gab uns die Freiheit der Entscheidung, wie kommen wir dazu, diese Freiheit anderen abzusprechen? Da liegt der Hase im Pfeffer und dessen sollte sich jeder bewußt sein, der gewaltsam missioniert. Und Gewalt liegt auch in Worten, auch davon spricht die Bibel, weshalb „niederbibeln“ ganz sicher nicht der Weg zum Herzen eines Menschen ist, da geht’s dann wohl eher ums Rechthaben.

    Ich finde nicht, dass Mandy eine liberale Theologie vertritt, sie verkündet Jesus und Sein Erlösungswerk hier im Netz mit großer Freude, sie erzählt von ihrem Glauben und läd dazu ein ohne den Drohfinger auszustrecken.
    Es wird ganz gern vergessen, dass die stärkste Waffe des Feindes die Bibel ist und ohne Gottes Geist, also nicht in Seinem Sinne angewandt, kann so unendlich viel Schaden damit angerichtet werden und auch das steht geschrieben “ der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig“.

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    1. irene

      Danke Hanna, das ist auch meine meinung. ja, mission ist definitiv ein auftrag von jesus: “ geht hin u lehrt alle völker…“ aber noch nie haben christen überzeugt, wenn sie mit gewalt niederbibeln – u gewalt können auch worte sein. warum muss ich immer mit satan drohen? wenn ich gottes liebe lebe, bin ich überzueugender, als wenn ich die menschen niederquassele, sodass sie sich abwenden werden. u vergessen wir die macht des gebetes nciht!! ich denke, um auf einen anderen blog hinzuweisen, wir beten auch viel zu wenig für unsere mitmenschen, u das kann uns niemand verbieten! gott segne euch, habt einen liebevollen tag!

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  6. Christian Schmill

    Du schreibst „Deshalb beten sie Mohammed an.“ So weit ich weiß, stimmt das so nicht. Ich glaube, Muslime legen auch wert darauf nicht Mohammedaner genannt zu werden, weil sie eben nicht Mohammed anbeten, sondern Allah.

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  7. Jeanôt

    Es gibt gar keine Religionskriege!! Es gibt Krieg, Mord, Totschlag und so weiter, und zum sich zu rechtfertigen, missbraucht man die Religion, oder man missbraucht die Religion zum anderen zu manipulieren. Also es liegt nicht an der Religion, aber an die Menschen!

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  8. GekreuzSiegt.de

    Um Missverständnissen vorzeubeugen; der lange Kommentar von Alexandrum auf den auch einige reagiert hatten wird nicht mehr angezeigt. Das liegt nicht daran, dass ich ihn gelöscht habe (auch sonstige Kommentare habe ich nicht gelöscht), sondern höchstwahrscheinlich er selbst oder FB spielt uns einen Streich und bei einigen wird er (noch) angezeigt.

    Vielleicht hat Alexandrum ja nochmal nachgelesen, worum es mir ging – so unterschiedlicher Meinung waren wir gar nicht. Denn das was ihm wichtig ist, ist auch mir wichtig: den Mensch Gottes Liebe weiterzugeben. :-)

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    1. Alexandrum

      Nein Mandy, ich habe den Kommentar gelöscht, weil Jesus mir gestern offenbart hat, dass Du keine falschen Aussagen getroffen hast. Man kann Menschen wirklich „Niederbibeln“ oder so ähnlich im Wortlaut. Der Herr hatte mir gestern einen anderen Evangelisten gezeigt, der hatte einen Bruder über die komplette Bandbreite in der Trinität zurechtgewiesen. Seine Apologetik war so feingliedrig und ausführlich ausgearbeitet, als hätte er sich noch nie im Leben mit etwas anderem beschäftigt. Kurze Zeit später stieß aber noch eine weitere Person zum Gespräch hinzu, die sich als bekennender Atheist vorstellte und die Ausführungen vom Evangelisten als Schwachsinn erklärte. Das war dann irgendwie Ansporn genug für den gerade erst warmgelaufen Evangelikalen den vermeintlichen Atheisten ganze anderthalb Stunden verbal auseinanderzunehmen. Ich sage deshalb „vermeintlich“, weil ich als außenstehender Beobachter nach nicht mal zehn Minuten Diskussion bemerken konnte, dass der arme Kerl mitnichten Atheist gewesen ist. Sondern ein verlorenes Schaf, das innerlich nach Hilfe geschrien hat, um diesen Gott kennenzulernen. Jedoch ist diesem Mann gestern, das bisschen Hoffnung, was er noch hatte verwehrt geblieben, weil der Evangelist viel zu sehr damit beschäftigt war, diese Kontroverse für sich zu entscheiden. Leider traurig.

      Ich bin wie immer wieder froh, wenn mich meine eigenen Gebete einholen und mich der Herr Jesus eines besseren belehrt. In diesem Sinne: Guter Blog – Eintrag, Mandy. Unsere Auffassungen liegen wirklich nicht weit auseinander.

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    2. Dennis

      Und unsere Aufgabe ist nicht der Rechtsanwalt Gottes zu sein sondern sein Zeuge. Und es gibt einen alten Spruch den ich relativ früh in meinem Lehrenden Glaubensleben gehört habe: wenn der Teufel nicht bremsen kann den treibt er an. Und dann diskutieren wir oft über Kleinigkeiten vergessen die kann aus dem Auge, beziehungsweise haben für den Kern gar keine Kraft und Zeit mehr

      So wo Jesus als auch die Apostel zeigen uns dass niemand mit der gepäppelt oder wieder geredet wurde, soll es wurde ein Köder gelegt und dann wurde gefragt ob es noch weiteren Gesprächsbedarf gibt. Sowohl Paulus also Petrus erst mal zurückgezogen anstatt weiter zu diskutieren

      Noch ein Gedanke: Gott ist gar nicht beweisbar sondern eher erlebbar.

      Aber wenn wir den Leuten Hauptsächlich solch negative Erlebnisse, können Sie dann positives und attraktives mit Gott verknüpfen

      Antworten
    3. Dennis

      Sowohl Jesus als auch die Apostel zeigen uns dass niemand mit der gepäppelt oder wieder geredet wurde, soll es wurde ein Köder gelegt und dann wurde gefragt ob es noch weiteren Gesprächsbedarf gibt. Sowohl Paulus also Petrus erst mal zurückgezogen anstatt weiter zu diskutieren

      Antworten
    4. Dennis

      Noch ein Gedanke: Gott ist gar nicht beweisbar sondern eher erlebbar.
      Aber wenn wir den Leuten Hauptsächlich solch negative Erlebnisse, können Sie dann positives und attraktives mit Gott verknüpfen

      Antworten
  9. Jessica

    Liebe Mandy,
    Liebe Blogleser/innen
    Religionsfreiheit bedeutet für mich ein hohes, wertvolles Gut, in unserer Gesellschaft. Mich frei entscheiden zu dürfen, wie ich meinen Glauben (er)leben möchte, heisst auch, dass Ich Ich sein darf. Was uns Menschen wirklich ausmacht, tragen wir in unserem Herzen.
    Für mich bedeutet die Religionsfreiheit, Brücken zu bauen, Respekt und wohlwollen allen Menschen gegenüber, ein Miteinander.
    Lieben Gruss Jessica

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  10. GastX

    Nunja. Es geht ja in erster Linie darum sein „Ich“ zu töten und dem Sohn Gottes ähnlich zu werden. Das geschieht durch den Geist der Jesus von den Toten auferweckt hat. Ohne Gottes Geist funktioniert sowieso kein geheiligtes Leben. Ich weiß nicht ob jemand den Film „Das Gewand“ schon einmal gesehen hat. 😉 Das sind Christen die mir sehr gefallen :)

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      1. Spasiba5

        Paulus schrieb in Galater 2,19-20: …ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

        Die Bibel lehrt nicht: Werde die/der du bist so daß du zum Ich findest.
        Das Gegenteil ist wahr!

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        1. Jessica

          Hallo Spasiba5,
          was ich schreibe, betrifft meine persönlichen Sichtweisen,Lebenseinstellungen, etc…..
          Das es so in der Bibel steht, will ich weder dir noch deinem Vorredner abstreitig machen.
          Aber meine“ Wahrheit“ ist es nicht.
          Lieben Gruss Jessica

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          1. Spasiba5

            Liebe Jessica, der Herr will die Melodie deines Lebens dirigieren!
            Er ist der Hirt, nicht deine Einsichten und Lebenserfahrungen und nur er ist die Wahrheit. Nur in dem guten Hirten entdeckst du die Wahrheit, den er ist die Wahrheit. Darum lasst dich aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.

            Lieber Vater im Himmel, hilf uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt und hilf uns auf dich zu schauen, damit wir dir von jetzt an auf dem Weg folgen können, den du uns führen willst, und im Einklang mit dir leben.

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            1. Jessica

              Lieber Spasiba5 ,
              da sind wir ja quasi wieder beim Blog-Thema Religionsfreiheit, bzw. wie es hier in einem Kommentar auch benannt wurde, Glaubensfreiheit.
              Das Christentum scheint der für dich richtige Weg zu sein, aber Du bist du und so soll es sein. Der meinige Weg ist es aber nicht. Meine Verbindung, die ich zu Gott habe, ist an keine Religion gebunden und dennoch ist es eine sehr starke Verbindung. Eine Verbindung, die mich leitet. Die, auch wenn sie mit deiner Vorstellung nicht konform läuft, ihre Daseinsberechtigung hat. Es ist schön, wenn du deinen Weg gefunden hast und ich bin dankbar für den Meinigen.
              Alles Liebe Dir Jessica

              Antworten
              1. Spasiba5

                Wir sollen Gottes Gunst von ganzem Herzen suchen, denn es ist nichts wichtiger, als in Gottes Nähe zu sein. Wir können nichts Besseres haben als den liebenden, gnädigen Schöpfer. Nichts auf der Welt ist mit ihm zu vergleichen.

                Wenn der Gott der Gott der Bibel die Quelle unseres Glücks ist, sind wir wirklich zufrieden.
                Es gibt in uns eine Leere, die nur er ausfüllen kann. Er allein kann uns den Frieden geben, der unser Herz zur Ruhe bringt. Christus kann uns Frieden bringen.
                Am Besten lernen wir durchs Bibelstudium und Gebet, so daß wir Gott tiefgründig kennenlernen können!
                Liebe Jessica, das sollst du auch tun.

  11. Christine

    Alexandrum, finde ich sehr toll dass Du uns Deine Umkehr mitteilst…ich bewundere Mut, auch unseren eigenen, zuzugeben, ups da ging was daneben, ist ja meist schwierig einzugestehen, da bin ich zu weit rausgerudert- oder da habe ich einen Fehler gemacht…bin auch am Lernen..Daumen hoch!!

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  12. Jürgen

    Der Himmel, das Paradies, Jungfrauen oder herumlungernde Jünger: Religionen wurden erfunden, um Armeen zu gründen.

    Es geht hier also nicht um einen Missbrauch, sondern um ein Instrument, das heute, dank der Islamisten, immer noch die süßliche Melodie eines Nachlebens verspricht.

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    1. Hanna

      Nun ja, um Armeen zu gründen, brauche ich eigentlich keine Religion, das konnte der Mensch auch ohne Religion ganz gut, wenn ich da an Stalin, Pol Pot oder Mao denke. Aber Du hast recht, Religionen wurden schon immer verwendet, um andere in Schach zu halten, um Macht auszuüben. Ob sie deswegen erfunden wurden? Ich weiß nicht, ich denke eher, um mit Bedjajew zu sprechen, dass der Mensch unheilbar religiös ist und einen Weg suchte, die Götter zu besänftigen.

      Und in diese Religiosität kam einer, der von sich behauptete, die Religion zu beenden. Religion = Du/der Mensch muß(t) etwas tun, um Göttern zu gefallen.

      Das paßte absolut nicht ins Bild der Religiösen, die mit ihren 1000 Regelwerken ihre Anhänger ganz gut im Griff hatten. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder selbst einen Draht zu Gott haben kann? Da wird ja die gesamte klerikale Kaste überflüssig? Fliegt ja sogar regelrecht in ihrer Nutzlosigkeit und Machtgier auf. Also mußte der weg.

      Man bedenke, wer Jesus ans Kreuz gebracht hat, niemand andres als die Religion, weil Er sie überflüssig gemacht hätte ( hat).

      Und der Gipfel ist, dass man sogar aus diesem Jesus eine Religion, ein -TUM, das Christentum gemacht hat. Ein „tum“ wollte Er ja genau nicht, keine religiösen Oberkasten-Kleriker-Anführer.

      Wenn es nicht alles genau in der Bibel stehen würde, gäbe es ja noch Entschuldigungen für das, was im Christentum geschieht, aber seit wir lesen können, ist das alles unentschuldbar und wieder durchsichtig geworden, eine Religion mit allen ihren Nachteilen.

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  13. Klaus

    … „Deine Freiheit ist abhängig von der Freiheit aller anderen“. Lassen wir ihnen ihre Freiheit und kämpfen nicht dagegen an … ist leicht gesagt, aber in einer grossen Gesellschaft darf jeder auf Akzeptanz und Berechtigung bestehen. Es hängt von unserer Liebe ab. :-)

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  14. Carmen

    Anscheinend ist beten wohl doch nicht so einfach, für den einen oder anderen….

    „Wir neigen dazu das Gebet als letzten Ausweg zu nutzen, aber Gott möchte, dass es unsere erste Verteidigungslinie ist.“ – Oswald Chambers

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  15. Anonymous

    Vielleicht ist der Anfang von respektvollem Umgang miteinander das wegfallen von all den verschiedenen Religionen. Ich habe einen schmerzlichen Weg hinter mir, mit dem glauben an das was erzählt wurde. Es stellte sich als falsch heraus. Zu erfahren, das andere von Göttern erzählten, die ihnen geholfen hätten, halt gegeben hätten, man selbst aber so etwas trotz aller versuche nicht erlebt erzeugt Wut. „Gläubige“ die ihre Religion nutzen um anderen zu schaden, erzeugen ebenfalls Wut und Abneigung zu einander. Da wäre es besser die Welt vergisst ihre Götter. Dann könnte auch viel ehre so etwas wie Mitmenschlichkeit enstehen. Das betrifft im übrigen „alteingesessene“ Götter wie die der großen Religionen. Aber auch Statussymbole und das eigene Ego. Götter, wie man sie auch immer nennt sind von Menschen erfundene Dinge oder Geschichten, um andere Menschen zu lenken. Das machen halt heute nicht mehr nur die großen Kirchen, sondern Konzerne und co. aber auch einzelne Menschen. Wenn jeder Mensch frei von sowas nach seinem Gewissen -ohne diese Manipulationen von außen- entscheiden und handeln dürfte, wären die nur in Büchern beschriebenen paradiesischen Zustände schon viel mehr in der Realität angekommen.

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