Wenn Salz beißt und Licht blendet …

"Das beste Argument für den christlichen Glauben sind die Christen: ihre Freude, ihre Gewissheit, ihre Vollständigkeit. Aber das stärkste Argument gegen den christlichen Glauben sind ebenfalls die Christen – wenn sie düster und freudlos sind, wenn sie selbstgerecht und selbstzufrieden sind, wenn sie engstirnig und repressiv sind, dann stirbt der christliche Glaube tausende Tode." – Shelodon Vanauken, Autor

"Auf Grund seiner eigenen Verdienste wäre Jesus wohl die einflussreichste Person, die jemals gelebt hat. Das Problem sind seine Nachfolger. Sie haben sich bei der Verbreitung seiner Botschaft ziemlich armselig angestellt." – William Hart, Autor


Weißt Du was Jesus den Menschen immer wieder gepredigt hat?

Er sagte im Wesentlichen: "Ihr seid die, die mich repräsentieren! Wenn ich nicht mehr als Mensch hier rumlaufe, dann seid ihr hier an meiner Stelle! Ihr werdet niemals Gott sein, doch ihr seid Menschen durch die meine Liebe in Eure Familien, Eure Freundschaften, in Eure Nachbarschaft, an Euren Arbeitsplatz und an all die Orte kommen soll, wo ihr noch zu finden seid. Ihr werdet das schaffen, indem ihr Salz und Licht seid!" Matthäus 5, 13-16
 

Salz und Licht


Jesus gebrauchte das Bild von Salz und Licht immer im positiven Sinne:

Er erklärte den Menschen, dass sie wie Salz sein sollten, in dem sie ein Leben lebten, durch das andere Durst nach Gott bekamen – ein Leben das Glaube für andere schmackhaft machte.

Und er erklärte ihnen, dass sie Licht sein sollten, dass anzieht und aufdeckt. Er wünschte sich, dass die Liebe Gottes durch seine Jünger in die Verzweiflung, in die Hoffnungslosigkeit und die Dunkelheit anderer Menschen hineinstrahlt. Jesus bezeichnet sich selbst als "Licht des Lebens". Johannes 8, 12


Mal ehrlich: Hat Jesus etwa vergessen, dass wir Christen auch "nur" Menschen sind
– das wir dieser Herausforderung gar nicht gewachsen sind?

 

Nein. Er weiß ganz genau, dass wir voller Schwächen sind, Ängste haben, oft sprachlos und unsicher sind, vor allem wenn es darum geht "Salz und Licht" zu sein. Trotzdem hat er uns diese unglaubliche Aufgabe gegeben. Ich finde das immer wieder erstaunlich – denn es gäbe sicher andere Wege – doch es zeigt mir auch, dass er mir – uns – so einiges zutraut! 


Ich möchte Dir heute gern Christen aufzählen, die mich eher abschrecken als neugierig auf Gott machen. Sowohl heute, als auch in Zeilen, in denen ich mit Gott nichts am Hut hatte. 

Das bedeutet nicht, dass ich mit dem Finger auf andere zeige – sondern ich möchte gern aufmerksam machen, dass gut gemeint nicht unbedingt gut gemacht bedeutet. Versalzenes Essen, spuckst Du schnell wieder aus. Und wenn Dich das Fernlicht eines entgegenkommenden Fahrzeugs blendet, kneifst Du die Augen zusammen und wendest Dich ab. Diese Situation kann sogar richtig gefährlich werden und im schlimmsten Fall mit dem Tod enden.


Ich behaupte die meisten Christen haben gute Absichten. Einige treiben aber unabsichtlich Menschen weg von Gott, als das sie sie für ihn gewinnen. Sorry für die Schubladen, die ich hier gleich anlegen werde. Normalerweise ist das nicht meine Art. Ich stopfe Dich in keine Schublade rein – versuche es zumindest. Schau einfach selbst ob und wo Du Dich wieder erkennst und wenn Du möchtest überdenke Dein Verhalten. Das fände ich toll. Auch ich nehme mich nicht raus und tappe sicherlich immer wieder in die "Falle" – umso wichtiger ist es vielleicht sich mal wieder grundlegende Gedanken zu machen.


Holz-Hammer-Christen 

Sie stehen mit großen Schildern auf denen fett mit Edding "Himmel oder Hölle" steht, in den Fußgängerzonen und brüllen womöglich noch irgendwas in ein Megafon, was keiner versteht und hören will. Ich zumindest möchte mich beim Einkaufsbummel nicht vollbrüllen lassen und mir Drohungen anhören alá: "Du kommst in die Hölle, wenn Du nicht sofort auf die Knie gehst, Deine Sünden bekennst und 3x das Vater Unser betest!" – das mag überspitzt sein, aber ich glaube Du weißt was ich meine.


Aufdringliche Christen 

Ich ging mal in eine Gemeinde, in der eine "Bratwurst-Missionierungs-Aktion" geplant und schließlich auch durchgezogen wurde. Läuft wie folgt: Wir bauen unseren Stand in der Fußgängerzone auf. Die Leute zahlen pro Wurst nur einen Euro, bekommen einen Gratis Kaffee und wir erzählen ihnen im Gegenzug von Gott. Verteilen Flyer usw.

Es mag Leute geben, die darauf stehen. Ich empfinde das als ziemlich aufdringlich, zumal man fast schon genötigt mit seiner Wurst am Stand zu bleiben und nicht davon zu laufen. Klar kann sich jeder entscheiden an den Bratwurstjüngern schnurstracks vorbei zu gehen, auch wenn das gar nicht mal so einfach ist. Denn die lieben Geschwister strömten in jegliche Richtungen aus und luden herzlich zu Bratwurst und Kaffee ein. 

Leid tat mir auch der Bratwurstverkäufer, der eine Ecke weiterstand und seine Wurst zum üblichen Preis für 3,50€ verkaufte und an diesem Tag sicherlich einige Einbußen machte.

Ohnehin stehe ich nicht sonderlich darauf ungefragt Flyer in die Hand gedrückt zu bekommen. Der landet zu 99% im Papierkorb. Von den Menschen, die mit Bibel bewaffnet von Haustür zu Haustür gehen (und das sind nicht immer nur Zeugen Jehovas) fange ich es gar nicht erst an. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich es ganz und gar nicht abkann mit fremden Menschen zwanghaft über meine Glaubensüberzeugungen zu sprechen. 


Grußkarten-Christen

Auf so ziemlich jeder Geburtstags- oder Weihnachtskarte prangt ein Bibelvers, untermalt mit einem Sonnenuntergangfoto. Dazu gibt es diverse Geschenkartikel mit Bibelversen: Schlüsselanhänger, Handtücher, Kalender, Schilder, Kugelschreiber, Modeschmuck, Taschen, ja sogar Kochlöffel … eben alles was der Werbemarkt so hergibt. Mir liegt es fern, all das schlecht zu reden – kann ja auch ganz nett sein. Nur, wenn ich sowas Leuten schenke, die Atheist, Muslim oder sonstwas sind  … ja. Hm. Sagen wir so: Es gibt sicherlich passender Geschenke. 


Emotionale Christen

Wie kann ein Mensch etwas glauben, was er offensichtlich nie durchdacht hat? Schade wenn Leute  nur nachplappern was sie seit Kindesbeinen an gepredigt bekommen. Irgendwann ist es dran sich selbst hinzusetzen, zu recherchieren, sich Gedanken zu machen, sich auch mal über andere Sichtweisen zu unterhalten …  Altgeglaubtes muss nicht falsch sein, doch wir sollten unser Glauben hin und wieder auf den Prüfstein stellen – ihn einem TÜV unterziehen und nicht nur "Halleluja" singen und zu allem "Ja" und "Amen" sagen, weil wir das ja "schon immer so gemacht" haben.

Wer das ablehnt und behauptet der Glaube sei rein emotional und nicht rational, der stößt mich eher ab. 

 

Moralisierende Christen

Mit denen hab ich echt zu kämpfen – denn sie machen mich sauer und ich werde traurig, weil sie viele Menschen verscheuchen … Ich bin immer wieder erstaunt wie selbstgerecht und arrogant so mancher daher kommt und meint die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Da wird die Menschheit strikt in Christen und Nicht-Christen eingeteilt. "Wir Christen wissen Bescheid, wir sind die Guten!" – spricht natürlich keiner aus, kommt aber so rüber. Auch das kann ich natürlich wieder nur aus meiner Warte sagen.

"Sperrt Eure Wertsachen weg! Rettet die Kinder! Schützt die Frauen! – da ist ein Heide!!" So oder ähnlich ist es leider auch immer wieder auf Facebook zu lesen. Was für eine Angst bestimmt nur diese Menschen … 
 

Scheinheilige Christen

Sei es nun der korrupte Politiker, der zu Wahlkampfzeiten mit seiner Kirchenverbundenheit wirbt (den könnte man auch U-Boot Christ nennen; taucht auf und ab, je nachdem was gerade passt) Der Rassist, der im Kirchenchor singt. Oder die Egoistin, die ihre Facebook Timeline mit Bibelzitaten und frommen Äußerungen zur Nächstenliebe voll pflastert  …. ja, ein leichter Würgereiz braut sich da bei mir zusammen. 
 


Achja, ein Spruch kommt mir gerade – den Du vielleicht kennst:


"Und wenn es nur einen erreicht und einer bekehrt sich, hat sich die Aktion gelohnt!"

Ist das wirklich so? Es ist toll, wenn ein Mensch für Gott begeistert wird – doch wenn die Aktion umso mehr Leute abschreckt und die sich denken: "Wenn das christlicher Glaube ist, dann braucht ihr nicht mit mir zu rechnen!" finde ich das eher bedenklich.

Wahrscheinlich gibt es auch einige, die die UnendlichGeliebt Chips blöd finden. Klar. Wir können eben immer nur aus besten Wissen und Gewissen handeln und mit Gott im Gespräch bleiben, wie wir Salz und Licht sein können. Ich glaube mit keiner Aktion erreicht man jeden – manchmal gibt es auch kein "richtig" oder "falsch". Und ganz oft braucht es auch keine "Aktionen", sondern Salz und Licht sollten wir ganz "automatisch" in unserem authentischen Leben mit Gott sein.

Ich bin dankbar viele Christen zu kennen, deren Salzgehalt in mir immer wieder neu den Durst weckt, mehr über diesen Jesus zu erfahren! 


Setz Dich nicht unter Druck. Wir haben alle unser Schwächen und unsere Stärken!
Doch unser Band sollte die Liebe zueinander sein!


In diesem Sinne sei fett gesegnet und lass Dich täglich neu betanken!

Deine Mandy

 

PS: Welche Christen schrecken Dich eher ab? Welche ermutigen und motivieren Dich?

Gerne darf darüber diskutiert werden. 😉


© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 8. August 2017 veröffentlicht.

77 Gedanken zu „Wenn Salz beißt und Licht blendet …

  1. Christina

    Die Christen, die der Welt gefallen wollen…..und die, die aktuellen Ereignisse nicht aus biblischer Sicht betrachten….das kann böse enden…und das heißt nicht das man ein grauer Langweiler sei muss.

    Antworten
    1. Christian Schmill

      Was ist denn „die biblische Sicht“? Die abschreckenden Christen, die Mandy beschrieben hat, haben bestimmt auch meistens irgendwelche Bibelverse.

      Das Christentum wird manchmal nicht ernst genommen, weil wir es nach 2000 Jahren nicht geschafft haben, mit den biblischen Texten im Geiste Jesu umzugehen. Die Bibel ist kein leicht zu lesendes Buch. Aber ein Christ ist ja auch gar nicht jemand der „biblisch“ lebt, sondern jemand der durch Gottes Geist von neuem geboren wurde und in diesem Geist und aus ihm heraus lebt.

      Antworten
  2. Torsten

    Komischerweise stelle ich mir in den letzten Wochen dieselbe Frage. Das ich Christ bin, ist inzwischen bei meinen Leuten angekommen.
    Aber ich frage mich warum ich das Bedürfnis habe davon zu erzählen. Vorallem hat meine Lebenseinstellung „Leben in Dankbarkeit“ mir viele gute und hier und da auch außergewöhnliche Momente beschert….

    Antworten
  3. Elisabeth

    Hmm also Chiristen sind für mich Menschen die ihr Leben Jesus gegeben haben und jetz mit Ihm auf ihrem persöhnlichen weg sind.

    Christen sind immernoch Menschen mit Schwächen und Nöten. Es gibt keine Instant- Heilige in dem sinne dass wir alle sofort perfeckt sind super voll liebe und freude und und…

    Mache nein viele Christen sind verletzte Menschen so wie Menchen die keine Christen sind auch verletzte Menschen sind.

    Viele Christen lassen Jesus an diese Verletzungen ran und sich heilen und verändern. Dabei lernen sie Jesus immermehr kennen und nehmen nach und nachcSeinen Charakter an ein bisschen so wie beste Freunde die ständig zusammen hängen eben auch sich immer ähnlicher halten bis mann sie sogar für Geschwister hällt… 😉 :)
    Das sind die Chriten die Christus ( grichisch für Retter nicht wirklich nur ein Nachnahme für Jesus 😉 sondern viel mehr ein titel und eine charakter beschreibung :))

    Dass sind die christen die Jesus nicht nur in Ihr leben einladen sondern die die alles wirklich ALLES mit Ihm gemeinsam machen Ihm immer ähnlicher werden Ihm immer mehr mitspracherecht geben und diese Christen erkennt man je mehr sie von der Gemeinschaft mit Ihm verändert werden und je mehr sie sich von Jesus der übrigends auch der beste Arzt ist heilen lassen diese Christen erkennt man dann auch in ihrer Art zu leben und zu sein als seine Geschwister und beste Freunde wieder.

    Dann gibt es leider auch die Christen die verletzt sind und Jesus in ihr Leben eingeladen haben Ihn schon irgendwie dabei haben wollen aber Er soll nicht so wirklich den ganzen Dreck aus der Wunde nehmen und eigendlich soll Jesus die Wunden auch nicht sehen… so funktioniert aber keine Heilung und verletzte Menschen verletzen leider Menschen ja auch verletzte Christen die sich nicht sehn und nicht heilen lassen verletzen Menschen die auch Christen sind oder auch Menschen die keine sind diese Menschen haben Jesus in Ihrem Leben aber sind nicht erkennbar daran dass sie Ihm immer ähnlicher werden oder nur sehr wenig weil sie eben wenn über haupt nur sehr wehnig mit Ihm zusammen sind und Ihn darum kaum kennen können.

    Das ist sehr traurig und leider können die die da verletzt rummlaufen Jesus nur ganz schlecht repräsentieren

    Und auch die die Stark verletzt sind undcnoch ganz am Anfang ihrer Beziehung mit Jesus sind Ihn aber mehr kennen lernen wollen die kann man auch nicht auf den ersten blick als christen bzw als Jesus Freunde erkennen…

    Also ja es gibt die die einem die Suppe versalzen wenn man auf „diese Christen“ schaut anstatt auf dem den sie ähnlich sein sollten nämlich JESUS. Den Glauben bekommt man nicht durchs zugucken und die Läufer in der Arena beurteilen sondern nur durchs dabei sein selber Laufen auf das Zeil zu Jesus immer mehr zu kennen und dadurch immer ähnlicher zu werden dann Gott sei Dank! 😀 können andere leicht er kennen dass Gott mein Papa Jesus mein Bester Freund und der Heilige Geist meun Helfer Lehrer und Berater ist und dass Ich Gottes Kind bin. Sein Königskind :)

    Ich wünsch euch dass Ihr den mut habt is wasser zu springen beim Triatlon los zu rennen beim Langstreckenlauf und seine Hand zu greifen wenn Jesus euch persöhnlich fragt ob Ihr dabei sein wollt ob Ihr den besten Vater ever und den besten Freund haben wollt und ob Ihr Ihm dann auch an all den Dreck und die Verletzungen rann lasst damit Er der beste Arzt euch von innen nach aussen heilen kann.

    Seid fett gesegnet! :)) ♡

    Die 4.Musketier :)

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      1. ulla

        danke, elisabeth, dass du das ansprichst, dass es so viele verletzte christen gibt. und wie wichtig es ist, uns JESUS hinzuhalten mit all unseren verletzungen und verwundungen und uns von IHM von innnen nach außen heilen zu lassen.

        Antworten
    1. Christian Schmill

      Ich glaube, wenn wir von Jesus lernen, werden wir sensibel für tiefe seelische Verletzungen bei uns selbst und bei anderen. Das bei sich selbst zu entdecken, kann Angst machen; und wenn wir es bei Menschen wahrnehmen, die wir lieben, möchten wir es schnell reparieren. Heilung braucht allerdings oft Zeit und kann nicht erzwungen werden. Es ist das Vertrauen zu Gott und Jesus, das erlöst. Und ER wird alles gut machen zu seiner Zeit.

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    2. GastX

      Dabei ist es doch so einfach:

      Jakobus 5,16
      Bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der nach Gottes Willen lebt, hat große Kraft.

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  4. Claudia

    du sprichst mir aus der seele – meine lieblingsgeschwister sind die zwanghaften christen. da geht mir echt das messer in der tasche auf. alles richtig machen, zuhause immer die schuhe ausziehen, immer morgens im gottesdienst sitzen und im dienst für den herrn fast mit burn-out draufgehen. KOTZ (sorry)… ich weiß shcon, wie du das gemeinst hast, es ist auch nicht mein ziel, über die anderen zu lästern. und wir sitzen alle im gleichen scheiße-bau-boot. ABER…. 😉

    Antworten
  5. Karl

    Hallo,
    ja, das stimmt ziemlich so, wie es hier steht.
    Ich merke gerade bei mir selber, wie sehr ich einer dieser Christen bin, der auf Fragen mehr mit „Textbuch-Antworten“ antwortet als mit dem, was Gott in meinem Leben getan hat.

    Vielen Dank für diesen Beitrag!!

    Antworten
  6. Jürgen

    Mir ist nicht so ganz der Unterschied klar zwischen den Grusskarten-Christen und den Unendlich-Geliebt-Chips. Auch diese können ja an Atheisten oder Muslime gehen, die sich dann fragen, warum sie diese Chips aufgedrückt bekommen?!

    Antworten
    1. GekreuzSiegt.de

      Die Grußkarten-Christen sind ja auch nicht gleich böse 😉

      Wenn ich einen Chip zu einer muslimischen Seite im Einkaufswagen finde – schau ich entweder mal drauf oder lass den Chip einfach für den nächsten drin. Wenn mir Muslime Weihnachten Tassen mit Koran Versen schenken – können sie gern machen, nur würde mich das nicht motivieren den Koran zu lesen.

      Würde ich wiederholt irgendwelche Karten und Dinge mit Koranversen bekommen, würden sie mir aufgedrängt – dann hätte ich schnell die Nase voll und würde mich nicht ernst genommen fühlen, mit meinem Glauben. Gerade in Freundschaften sollte man den Glauben des anderen respektieren und ihn nicht zwanghaft mit seiner eigenen Weltanschauung missionieren.

      Auf die Unendlich-Geliebt Chips würde ich zB. nicht „Jesus liebt Dich!“ schreiben oder „Himmel oder Hölle?“ oder irgendeinen Bibelvers. Der Ton macht die Musik. Und selbst bei der Musik sind die Geschmäcker unterschiedlich. 😉 Deshalb kann ich nur von meinen Empfindungen sprechen.

      PS: Die Chips sind ein gutes Beispiel, dass Du erwähnst. Dem einen ist der Kram viel zu fromm, dem anderem nicht fromm genug. Und denen dazwischen, die mögen sie ganz gern

      Antworten
    2. Stephanie

      Ich weiß noch auf der Beerdigung meiner Tante, da wollte ich meiner Cousine ein bisschen Hoffnung machen. Ich habe ihr gesagt, alles wird wieder gut, weil Gott da ist. Sie hatte die ganze Zeit nicht geweint aber daraufhin ist sie in Tränen ausgebrochen. Vielleicht war das in diesem Moment völlig fehl am Platz. Wir müssen uns fragen, ist jetzt gerade wirklich der richtige Augenblick oder wäre ein anderer Moment besser. Sonst kann man auch viel kaputt machen, wenn man immer und überall die Missionskeule schwinkt. Dafür rede ich zb nur noch über Gott, wenn sich die richtige Gelegenheit bietet und passe drauf auf, ob es jetzt gerade wirklich angemessen ist.

      Antworten
      1. Hedi

        Ich glaube nicht, dass dein Satz deiner Cousine gegenüber völlig fehl am Platz war. Tränen sind nicht immer negativ zu bewerten. Mich würde es sogar nicht wundern, wenn sie jetzt „erleichtert“ war, dass sie endlich weinen kann, wenn du sagst, sie hat die ganze Beerdigung über nicht geweint. Mach dir darüber keinen Kopf! Bete für sie – ich bete mit!

        Aber ja, da gebe ich dir recht: man sollte feinfühlig dafür sein, wann man über Gott spricht. Nur kommt mir gerade der Bibelvers in den Sinn, wo es heißt, dass wir von Gott „zur Zeit und Unzeit“ reden sollen. Wie ist der dann gemeint? Hm, jetzt weiche ich ganz schön vom Thema ab. Werde mich mal mehr mit dem Thema beschäftigen…

        @ Mandy: Wäre diese Bibelstelle nicht auch mal ein Thema für dich? :-)

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          „Unzeit“ – das ist mal ein Wort. :-)

          Meinst Du Sprüche 25, 28: „Ein gutes Wort zur rechten Zeit ist so lieblich wie goldene Äpfel in einem silbernen Korb.“

          Danke für die Idee, Hedi 😉

          Antworten
      2. Bithya85

        Ich seh es genauso, Stephanie. Ich rede sehr selten über meinen Glauben, außer, wenn ich gefragt werde. Und seit ich das mache, werde ich auch häufiger gefragt, aber selbst dann passe ich auf, wen ich vor mir habe und was er oder sie jetzt genau wissen will. Die wenigsten wollen das komplette Evangelium erklärt haben. Und wenn jemand nein sagt, hab ich nicht das Recht zu sagen „Ich mach doch weiter.“

        Antworten
  7. Manuela

    ach fangen wir bei uns selbst an..dann funktioniert es..glaube Statement ist da nicht hilfreich: urteilt nicht..sprecht Worte der Ermutigung..seid barmherzig etc.. Jesus hat Seine Jünger oft genug so ermahnt..

    Antworten
    1. GekreuzSiegt.de

      Hallo Manuela.

      Es geht mir nicht um den „Dudududu“ Finger (wobei wir den wohl alle mal heben) und irgendwelche Verurteilungen alá: „Ich machs besser als du … “ – sondern darum sein Verhalten hin und wieder zu checken und zu reflektieren – also sehr wohl bei sich selbst anzufangen. Sich Gedanken zu machen wie gut gemeintes bei anderen ankommen KANN.

      Im Laufe der Zeit ändert sich auch die Gesellschaft. Vor 15-20 Jahren kannte kein Mensch Internetblogs. Heute ist das eine tolle Möglichkeit (wie ich finde) den Menschen Gott näher zu bringen – obwohl von Internet nichts in der Bibel steht.

      Wie du schon sagst, Jesus ist voll dafür das wir uns gegenseitig ermutigen und barmherzig zueinander sind. Also lernen wir voneinander. Unterhalten wir uns darüber wie man Menschen erreichen kann und wie man sie eher abschreckt – das soll mein Blogbeitrag bewirken.

      Antworten
  8. Jessica

    Wie sehr mir dieser Beitrag aus der Seele spricht. Vielen Dank dafür Liebe Mandy!
    Dort wo permanent der moralische Zeigefinger erhoben, wo auf manipulative Art und Weise „das einzig Wahre Christ-sein“ gelehrt wird, Ausgrenzungen stattfinden bis hin zu das Menschenseelen zerstört werden. Christen, die der Meinung sind, dass nur ihre Auslegungen die richtige und Gott gegebene ist und alle Anderen Lebensformen Sünde und Verderben darstellen. Christen, welche andere Sichtweisen nicht stehen lassen, geschweige denn akzeptieren können. Eigentlich sehr schade, denn es liesse doch so viel voneinander lernen und profitieren.
    Sicherlich, wir haben alle unsere Prägungen und Lebensgeschichte, unsere Vorstellungen und Beziehung zu Gott. Es ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar, aus welchem Grund, das Eine richtiger wie das Andere sein sollte. Insbesondere dann nicht, wenn doch das Zentrale Thema, die Liebe/Nächstenliebe, vordergründig ist.
    Desweiteren ist mir auch niemand bekannt, der/die nur richtig hartnäckig missioniert werden musste und dann infolgedessen ein „frommer Christ“ wurde. Ich würde mir sehr wünschen, dass es uns allen gelingen könnte, sich mehr füreinander zu öffnen und sich auf Augenhöhe zu begegnen. Es muss ja nicht alles nachvollziehbar sein, aber ein respektvoller Umgang miteinander, wäre schon eine absolute Traumvorstellung.
    In diesem Sinne
    Frieden, Freude, Licht
    Lieben Gruss Jessica

    Antworten
  9. Iris

    Liebe Mandy, du hast die Sache wieder auf den Punkt gebracht. Bin ganz deiner Meinung. Ich habe deine Chips gerne, weil ich sie neutral finde.
    Christen, die immer alles besser wissen, nerven mich. Beim Nachdenken, muß ich zugeben, ich war früher auch oft so.
    Ich poste allerdings gerne morgens einen Bibelvers auf Facebook, weil Er mich beim Bibellesen getröstet oder auch begeistert hat. Ja beim Briefe schreiben sollte ich doch vorsichtiger sein.

    Antworten
  10. manuela jörg

    Mandys Liste oben umfasst die verschiedenen Arten von „Menschlein“ alle haben ihre Berechtigung und wenn sie mit Jesus in Beziehung/Kontakt sind…wunderbar…Warum gibt es so viele Gemeinden? Da kommen die zusammen, die gleicher Meinung sind..solange wir Menschen keine andere Möglichkeiten finden, eins zu sein..toleriert er das und nimmt sie alle an…wie das Manna in der Wüste: viele brauchten viel, andere wenig..aber das Gewicht war überall gleich.. Vergleichen und Maßstäbe von Menschen: „Nein danke“

    Antworten
    1. Bithya85

      Ja, aber jeder dieser Arten von Menschen sollte auch tolerieren, dass es andere gibt, die sich an ihrer Art derart stören, dass sie vom Glauben komplett abgeschreckt werden. Wenn ein Christ, so gut er es auch meint, in der Fußgängerzone Traktate verteilt, ein Passant sagt dann aber „Nein, danke!“ sollte er es auch verstehen und nicht noch hinterher laufen und den Typen volllabern und versuchen, das Ding doch noch loszuwerden, nur weil er grade denkt, die Person braucht es grade. Nein heißt nein, auch für Christen.

      Antworten
  11. Conny Gräf

    Nun will ich es aber doch noch einmal genauer schreiben als in meinem Kurz-Statement zu Jürgens Kommentar. :)

    Salz und Licht, das waren und sind für mich:
    Einige Christen, die ich persönlich kennen darf. Von ihnen höre und sehe und erlebe ich ab und zu ein bisschen unmittelbarer, wie sie ihr Leben mit Gott und anderen und sich selbst gestalten. Sie haben wunderbare Eigenschaften, die mir Freude machen, die ich bewundere, (weil ich sie selbst nicht habe), und die mich inspirieren. Sie haben Probleme, und ich kann sehen, wie sie einen Weg suchen, damit umzugehen. Und sie haben und machen Fehler, sind ganz genau so Mensch wie ich – so sind wir gemeinsam auf dem Weg.

    Und alles das ist mir auch wichtig, wenn es um die anderen meiner Geschwister geht – Christen, die ich nicht persönlich kenne, von denen ich aber, oft durch Texte und auch durch Musik, vieles mit auf meinen Weg nehme. Keine „Super-Christen“ – wenn es denn so etwas gäbe – sondern echte Menschen, mit Ecken und Kanten, mit hellen und dunklen Seiten, erlöste Gotteskinder mit ungelösten Fragen und Schwierigkeiten.
    Ganz besonders ans Herz gewachsen sind mir:
    Andrea Schwarz, C. S. Lewis, Adrian Plass, Christina Brudereck, Ulrich Schaffer, Jörg Zink, Hans Conrad Zander, Anselm Grün, Clemens Bittlinger, Manfred Siebald, Siegfried Fietz – und Fynn (Hallo Mister Gott, hier spricht Anna), das war wohl der erste! <3

    So vieles habe ich von ihnen und durch sie gelernt – vor allem deshalb, weil es nicht so erlebe, dass sie von oben herab zu mir sprechen, sondern weil sie MIT mir auf dem Weg sind.

    Und schließlich, meine neuesten Entdeckungen:
    Salz und Licht im bisher besten möglichen Sinne, das ist für mich Mandy mit ihrem Blog, dem Seelenfutter und den facebook-Seiten. Und auch ihre Empfehlungen lohnen sich sehr! In der etwas stressärmeren Zeit ab November werde ich mich noch weiter einhören, in "Hossa Talk" und "Worthaus" – alles, was ich bisher dort hören konnte, hat mich sehr überzeugt.

    Insgesamt würde ich sagen: Die positiven Salzstreuer und Leuchten, die gibt es, zum Glück an vielen Ecken dieser Welt!

    Antworten
    1. Adrian Bachmann

      Danke Conny für deine Worte. Als ich sie las kam mir die Familie meiner Freundin in den Sinn. Ich möchte ihnen mit deinen Worten eine Karte schreiben um sie weiter zu ermutigen, dass sie weiter auf diesemWeg gehen. Und um mich zu bedanken. Ich hoffe, das ist gut so für dich :)
      Lieber Gruss
      Adrian

      Antworten
  12. Daniel

    Danke Mandy,

    die Schubladen sind gut um sich selbst mal zu reflektieren :-)

    “Und ganz oft braucht es auch keine ‚Aktionen‘, sondern Salz und Licht sollten wir ganz ‚automatisch‘ in unserem authentischen Leben mit Gott sein“ <3 (y)

    So ähnlich sehe ich das auch. Die Menschen mit denen man mehr zu tun hat bekommen es früher oder später mit, dass man Christ ist… und das kann eine schöne Überraschung sein, wenn man bisher als authentisch (auch mit den eigenen Ecken und Kanten) und liebevoll agiert.

    Dieses aufdrücken oder vorheucheln wie toll das eigene Leben ist ,weil Gott einem ja so einen Sonnenscheinsegen gibt, wenn man richtig glaubt, ist da eher contra mit Würgereiz.

    Antworten
  13. Andi

    Vor 35 Jahren haben Arno Backhaus und Andreas Malessa das Lied vom „kleinen Legionär“ gesungen. Daran muss ich immer wieder mal denken – deshalb zitiere ich es auch gerne 😉 Vor allem die letzten beiden Strophen passen gut zum Thema:

    »Wenn einem Christus durch die Christen ziemlich unglaubwürdig ist
    wenn einer Gottes Liebe in der Kirche vermisst
    wenn einer einen „Frommen“ kennt der Frau und Kinder schlägt
    wo träges Herz und stumpfes hirn mit „Christsein“ sich verträgt
    wen reich und rechts und fromm sein an den Christen lang schon stört
    kann Jesus finden, auch wenn er auf DEM Ohr nichts mehr hört!

    Die Spötter und die Zweifler sind ein wirklich großes Heer
    und gut gerüstet läufst du mit als kleiner Legionär.
    Ein Panzer von Erfahrungen mit Christen aller Art
    hat dir schon oft Begegnungen mit Christus selbst erspart.
    Pass auf, wenn Jesus liebevoll zu seinen Gegnern eilt
    kann sein dass er dir heilsam hilft, dich dabei hilfreich heilt!«

    Jemand betete mal: „Herr, mach meinen Mist zu Dünger!“ Dieses Gebet habe ich mir zu eigen gemacht. Manchmal wirkt Gott durch mich. Ein andermal – vermutlich viel öfter – wirkt er trotz mir!

    Antworten
  14. Klaus

    Ziemlich überspitzt und nicht gerade angenehm zu lesen, wenn ich mir die Leute vorstelle die
    solche Aktionen in der Gewissheit machen, dass sie hier etwas „Gutes“ verbreiten – siehe die Aktion mit der Bratwurst. Jede dieser Aktionen hat für manch anderen einen Bezugspunkt und sollte tolleriert werden.
    „Tritt fest auf, mach’s Maul auf, hör bald auf“ (Luther) und Markus 16,15

    Antworten
  15. Uwe

    Hallo Mandy,

    es gibt sicherlich noch eine Gruppe von Christen, die Dich auch nervt. Zugegebenerweise gehöre ich dazu. Ich glaube nicht an einen personalen Gott. Deshlab habe ich auch ein etwas schlechtes Gewissen, dass ich Dein Seelenfutter beziehe. Dennoch fasziniert mich der christliche glaube. Ich denke da an die Feindesliebe. Fällt verdammt schwer, aber ich arbeite dran, mit Salz und Licht.

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Uwe.

      Das nervt mich gar nicht und hör mal auf schlechtes Gewissen zu haben. 😉 Sogar Atheisten bestellen das SeelenFutter – einfach interessehalber. Dafür ist es doch da. Es teilt nun mal nicht jeder die Theologie des anderen. Das muss jeder für sich entscheiden.

      Im Grunde nervt mich keiner der Christen so richtig. Naja, ein bißchen vielleicht 😉 aber manches Verhalten macht einfach traurig. Eben weil das Motiv dahinter steht: „Wir wollen Leuten etwas Gutes tun!“ und ich denk mir nur so „Aaah neiiiin … doch bitte nicht so!“ :-( da bekomme ich durch den Blog vielleicht mehr mit als andere, wie etwas bei den Leuten ankommt, weil ich einiges an Mails und persönlichen Erfahrungen mit Christen zu lesen bekomme. Viele enttäuschte Menschen sind da dabei. Vielleicht sammeln die sich aber auch etwas bei mir. Wie dem auch, es sind leider zu viele … und deshalb habe ich diesen Beitrag auch geschrieben, um zu verdeutlichen was vielleicht doch anders ankommt, als man es gern hätte. Wie gesagt, aus meiner Warte. 

       

      Antworten
  16. Uwe

    Hallo Mandy,

    danke für Deine Antwort. Du bist einfach eine Seele von Mensch. Ich glaube, dass darf ich schreiben, auch wenn ich Dich nicht persönlich kenne.

    Liebe Grüße
    Uwe

    Antworten
  17. Olaf Berndt

    Als ich den Text las, dachte ich mir, dass dieser Text mit heißer Tinte geschrieben wurde und sehr mutig ist. Du hast es zwar formuliert, dass Du kein Schubladendenken magst, jedoch beinhaltet der Text diese Art und Weise des Denkens. Du schreibst, was Dir an Christen negativ aufgefallen ist und was Dich selbst stört. Zugegeben, passiert mir das auch hin und wieder, aber ich verteile meinen Geschwistern keine Noten.
    Mutig ist der Text deswegen, weil sich hinter jeder Persönlichkeit eines Christen auch das Wesen unseres Gottes erkennen lässt. Denn jeder Mensch ist von Gott anders geschaffen worden mit unterschiedlichen Veranlagungen, Neigungen und Gaben. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich meinem Bruder oder meiner Schwester gleich um den Hals fallen muss, jedoch ihn in Liebe ertragen sollte, so wie Gott mich auch liebt, der mich geschaffen hat. Das Verständnis also dafür bekommen, dass ich von Gott ganz anders gemacht bin, als mein Gegenüber.

    Römer 12,4-8
    „Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß. Ist jemand ein Amt gegeben, so diene er. Ist jemand Lehre gegeben, so lehre er. Ist jemand Ermahnung gegeben, so ermahne er. Gibt jemand, so gebe er mit lauterem Sinn. Steht jemand der Gemeinde vor, so sei er sorgfältig. Übt jemand Barmherzigkeit, so tue er’s gern.“

    Epheser 4,1-6
    „So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.“

    Ich möchte zum Schluss ein Zitat von Jürgen Mette noch erwähnen, was er kürzlich auf seinem Facebook-Profil geschrieben hatte, wo er schrieb:

    „Ich wundere mich, warum Menschen, die an Wunder glauben, sich gegenseitig verwunden.“

    Dieser kleine Text hatte mir sehr zu Denken gegeben.

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  18. Zoé

    Ich war lange Christin und während dieser Zeit habe ich auch diese Seite geliket, weswegen dieser Artikel heute auch aufploppte.
    Liebe Noch-Christen.
    Ich habe die Community verlassen, weil 90% Heuchler mit schlecht durchdachter Doppelmoral sind.
    Eine kleine Auflistung:
    -Lasst die Kinder zu Jesus, hat er gesagt.
    Aber du kleine Göre sollst die Fresse halten, niemand interessieren deine Eingebungen.
    -Wir sollten alles überdenken und hinterfragen, wir leben ja nicht im Mittelalter. Aber du, warum hörst du Rockmusik, das sind ALLES Satanisten.
    -Kinder muss man erziehen. Muss wohl an deinen Eltern liegen, dass meine heiligen Kinder dich hänseln.
    -Jesus rettet alle. Ausser die nervigen Penner auf der Strasse, zu denen muss man nur dann nett sein, wenn man grade „missioniert“.
    Macht nicht dieselben Fehler wie diejenigen, die mich so sehr angewidert haben dass ich mich weigere in eine Gemeinde zu gehen.
    Merci..

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    1. Zoé

      Geht nicht um diejenigen die sich hier runtollen sondern um diejenigen, die ich persönlich kannte.
      Ich wollte auf die Doppelmoral vieler Christen aufmerksam machen, nicht jemanden beschuldigen.
      Ist nur gutgemeint.

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      1. Dorit

        Liebe Zoè,
        es tut mir Leid was du erfahren musstest. Wir sollten uns gegenseitig unterstützen. Wir sollten es als Ziel haben, keinen anderen Menschen zu verletzen. Und doch tun wir es immer wieder. Ob wir wollen oder nicht. Kein Mensch der hier liest und schreibt kann sich da rausnehmen. Es tut mir leid, dass es dich getroffen hat.
        Ich wünsche dir und bete, dass Gott die Verletzungen in dir heilt. Nicht Gott hat das getan, sondern Menschen.

        Antworten
      2. GastX

        Hallo Zoe.
        Probier`s mal mit den Landeskirchen.
        Die Gottesdienste Sonntags im ZDF sind gar nicht mal so übel, und bauen gut auf.

        Antworten
    2. GekreuzSiegt.de

      Hi Zoé.

      Übel, Übel. Nicht jeder Kommentar wird hier der Klügste sein und ich kann auch nicht alle „dummen“ Kommentare löschen. Da wird dann schnell nach Meinungsfreiheit gebrüllt … doch wer andere beleidigt, den weiße ich drauf hin das ich das nicht dulde und blockiere ihn notfalls.

      Die meisten Leser/innen sind hier anderen gegenüber höflich. Lass Dich nicht unterbuttern und fang nicht an zu pauschalisieren. Bringt eh nix. Verletzte Menschen verletzen oft andere … ich hoffe ich habe Dich mit meinem Geschreibsel noch nicht verletzt. 😉

      Alles Liebe für Dich und das Du mal coole Christen kennenlernst!

      Antworten
  19. Bithya85

    Die Grußkarten-Christen finde ich ehrlich gesagt nicht weiter schlimm, wenn sie nicht übertreiben. Hab zu Weihnachten einen Backhandschuh bekommen, auf dem steht „Gott ist ein glühender Backofen voller Liebe.“ Finde ich echt süß. Nervig wird es für mich, wenn sie einen beispielsweise auf Facebook ständig zuspamen. Hab aber noch weitere Schubladen:

    Hintertür-Christen
    Die versuchen, Freundschaften und Beziehungen zu anderen Leuten aufzubauen, aber gar nicht an ihnen als Freunden interessiert sind, sie vielleicht nicht mal sympathisch finden, sondern nur wollen, dass sie so schnell wie möglich mit in die Gemeinde kommen und sich bekehren. Oder die Nachhilfe oder Schuldnerberatung anbieten, nur, um an Bedürftige zu kommen, die sie dann mit der „guten Nachricht“ catchen können. Man ist nicht an den Leuten interessiert, sondern nur daran, möglichst gute Quoten an Bekehrungen zu bekommen.

    Apokalypse-Wow-Christen
    Die Welt ist böse, sie steuert auf den Untergang zu. Die Welt wird vom Teufel regiert. Wir leben in der Endzeit, Gott wird diese Welt richten. Also lasst uns alle Schreckensmeldungen verbreiten, egal ob sie fake oder wahr sind, und dann den leisen oder lauten Hinweis, dass nur Gott uns aus dieser bösen Welt retten kann. Denn wir Christen wissen es ja. BTW, Umweltschutz, Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit ist auch böse (weil Zeitgeist) oder mindestens sinnlos, das Einzige, was zählt, ist zu evangelisieren.

    Antworten
  20. Jo Achim

    Und Du stehst jetzt hier mit deinem digitalen Pappschild und brüllst den Leuten ziemlich emotional deine Gefühle und deinen Glauben an den Kopf. Und ich frage mich, wie selbstreflektiert kann das sei – oder ist es nicht genau das, wogegen du dich wehrst?

    Antworten
    1. GekreuzSiegt.de

      Hallo Jo Achim,

      ich finde meine Gedanken sind rational und sehr wohl durchdacht.

      Wenn sie bei Dir emotional ankommen und Du dich von mir „vollgebrüllt“ fühlst, ist das nicht meine Absicht. Da würde ich an Deiner Stelle schnell weiterziehen … 😉

      Antworten
    2. Jo Achim

      Ein Mensch betrachtete einst näher
      die Fabel von dem Pharisäer,
      der Gott gedankt voll Heuchelei
      dafür, dass er kein Zöllner sei.
      Gottlob! rief er in eitlem Sinn,
      dass ich kein Pharisäer bin!

      Antworten
    3. GekreuzSiegt.de

      Du störst nicht. Wenn Du Dich emotional vollgebrüllt fühlst, dann ist das so und ich nehme das zur Kenntnis – wie gesagt nicht meine Absicht.

      Vielleicht bin ich ja die „Sorte“ von Christ, die Du „nicht magst“ – passt auch. Nicht jeder, kann jeden ansprechen. Alles Gute für Dich.

      Antworten
    4. Jo Achim

      Nein. Ich fühle mich nicht vollgebrüllt, ich hinterfrage nur. Ein Blog, auf Facebook und bestimmt auch auf twitter … DAS ist schon sehr laut. Da kann man genau so gut mit einem Pappschild in der Fußgängerzone stehen – da bekommen es wahrscheinlich weniger Leute mit. Lies dir doch mal deine Definitionen von den Schubladen durch – und überlege dann mal kritisch, welche davon Du mit diesem deinen Artikel selber ausgelassen hast.

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    5. GekreuzSiegt.de

      Dann ist laut deiner Auffassung auch die Kirche sehr laut, die jetzt sogar auf Facebook mitmischt 😉

      Sogar Jesus, der mit seinem Glauben nicht hinterm Berg hielt … im Gegenteil, der sich sogar auf einen stellte (siehe Bergpredigt) damit ihn viele hören konnten.

      Es geht mir im Artikel nicht darum, dass man niemanden erreichen soll – sondern das man niemanden nervt und anmacht. Du kannst den Blog lesen oder einfach weitergehen.

      So wie bei allen anderen Blogs auch. Egal ob es nun Reiseblogs sind, Kochblogs oder persönliche Blogs.

      Zu den Leuten, die mit Pappschildern auf der Straße stehen – mich spricht es eben nicht an und bisher auch keinen mit dem ich gerade unterwegs war, als wieder einer da stand.

      Andere vielleicht schon … ich selbst hab manchmal wahrscheinlich auch nen dicken Balken vor den Augen und bin ganz dankbar wenn mir jemand sagt wie etwas auch ankommen kann. So wie du das getan hast. Deshalb Danke dir für deine Sicht der Dinge 😉

      Antworten
  21. Kira

    Halöle, ich finde Christen oftmals allgemein etwas anstrengend… Liegt vielleicht daran, dass ich bisher nur solche kennengelernt habe, wie du sie beschrieben hast. Und auch daran, dass ich selbst keiner bin :) Trotzdem lese ich deinen Blog sehr gerne. Ich kann und möchte nicht an Jesus glauben, aber viele Dinge, von denen du hier sprichst, finde ich sehr interessant und hilfreich. Lg

    Antworten
  22. Susanne

    Mich ermutigen Christen, die begriffen haben, dass nicht mal sie selbst am Ziel sind und aus dieser Erkenntnis heraus mich nicht verurteilen. Mich ermutigt wenn ich ausprobieren, suchen darf und nicht gleich belehrt, also mit Bibelzitaten gedeckelt und erschlagen werde. Mich ermutigen Christen, die echt sind und dabei auch mal daneben liegen. Christen die an die Gnaden glauben und nicht an ihr eigenes Werk. Christen, die sich zeigen und nicht hinter Bibelversen verstecken. …..soweit mein Brainstorming. ….logischerweise unvollständig.

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  23. Hedi

    Sollte ich dem Thema von Mandy und den meisten Beiträgen etwas POSITIVES abgewinnen, dann ist es, dass sich jetzt sicherlich viele die Frage an sich selbst stellen, wie sie dem Missionsauftrag von Jesus in Matthäus 28 PERSÖNLICH nachkommen (können). Denn unser Auftrag ist es, Nächstenliebe zu zeigen, sprich auch zu evangelisieren! Und jeder auf seine Art und Weise. Ich finde es nicht richtig, andere für ihre Art zu be- oder sogar zu verurteilen! Inbesondere sollten es die sein lassen, die sich selbst nie mit dem Thema beschäftigt haben.

    Klaro ist es für mich persönlich auch wichtig, dass man bei Nächstenliebe/Evangelisation/Mission keine Maske trägt, sondern es auf authentische Art und Weise geschieht. Und für den einen ist es eben authentisch jemand eine „Gott liebt dich“-Tasse zu schenken, für den anderen zu Weihnachten Karten mit Bibelversen zu verschicken (da passend zum Anlass!), dem Dritten Traktate in Briefkästen zu werfen, einer ganzen Gruppe eine Aktionen in der Stadt zu veranstalten oder mit der Jugendgruppe im Altenheim zu singen oder mit einem „WWJD“-Armband oder einem „Jesus“-T-Shirt durch die Gegend zu laufen oder für die deren Leben sich hauptsächlich in der digitalen Welt abspielt christliche Zitate bei Facebook zu posten. Und andere haben eben ihre christliche Internetseite oder verteilen Einkaufswagen-Chips, die auf zB so eine Seite aufmerksam machen. Na und? Jedem das Seine bitte! Selbst wenn jemand meint, sich ein Kreuz eintätowieren lassen zu müssen. Nicht dass ich es gut spreche, aber ich würde mich hüten, diese Person deswegen zu verurteilen!
    Wenn jemand nur im Internet offen über den Glauben reden kann und bei persönlichen Gesprächen lieber übers Wetter redet – bitteschön.
    Wenn sich jemand gerne mit fremde Menschen unterhält und das Thema geschickt auf den Glauben führen kann – bitteschön.
    MÜSSTE ich nämlich über die letzten beiden genannten „Vertreter Christi“ ein Urteil fällen – wäre der erstere in meinen Augen eindeutig ein „U-Boot-Christ“. Aber das wäre MEINE Meinung – und die zählt nicht! Wir DÜRFEN nicht urteilen, weil eben jeder anders ist und jeder andere Fähigkeiten hat und jeder anders empfindet und anders empfänglich ist.

    Zudem wurde ja auch schon eine passende Bibelstelle in 1. Philipper 1, 15-18 genannt. Unbedingt nachlesen bitte!!!!!!!!!

    Ich finde es wirklich schade, dass mit diesem Blog Christen angeprangert werden die überhaupt was tun und ihnen ins Gewissen geredet wird, dass sie das bitte sein lassen sollen (weil andere Christen davon Würgreiz bekommen – aber vielleicht stimmt ja auch was mit ihrer Gesundheit nicht 😉 oder noch schlimmer: weil ihnen das Messer in der Hosentasche aufspringt! Wie kann ein Christ sich solcher Redensart bedienen?)

    Und zum Titel des Blogs und bezüglich der Holz-Hammer-Christen: Die Propheten, die Jünger und Jesus selbst haben ihre Worte auch nicht gerade abgemildert, verschönert oder sich unpersönliche Wege gesucht um die Botschaft weiterzutragen und Jesus hat die Händler auch nicht gerade freundlich aus dem Tempel gebeten oder ihnen gar noch geholfen die Taubenkäfige rauszutragen. Gott beschreibt sein Wort selbst als „zweischneidiges Schwert“. Vielleicht steht ja in den neuen Bibeln schon „Buttermesser“ drin oder „Rückenkratzer“ oder so. Jesus, die Propheten, die Jünger, unsere Glaubensväter wie auch Luther usw. sie haben alle ihr „Licht nicht abgeblendet“ oder mit „Salz in der Suppe gespart“. Also bitte vorsicht mit solchen Urteilen Christen gegenüber, die lautstark für die Wahrheit und ihre Verbreitung einstehen und auch mal einen öffentlichen Protest einlegen können.
    Könnt auch gerne mal den Anfang von Timotheus 4 lesen, wo mitunter steht, dass wir das Wort verkündigen sollen und dafür eintreten, sei es GELEGEN oder UNGELEGEN.
    Aber wie gesagt, ich bin nicht dafür, dass wir alle jetzt wie Protestler gegen alles lautstark protestieren, was „weltlich“ ist – sondern jeder tue das, worauf Jesus ihn hinweist. Und um Gottes Willen für einen persönlich zu erfahren, ist viel Bibellesen, Beten und stille Zeit vor Gott nötig.

    Mich persönlich machen „Larifari-Christen“ traurig, die meinen Gebote und Verbote gab es nur im alten Testament oder Jesus ist ja schon für ihre Sünden gestorben – dann können sie ja jetzt machen was sie wollen oder die meinen, keine Gemeinde wäre gut genug für sie oder die immer nur davon reden, was die anderen Christen alles falsch machen. Besonders solche – wie auch Zoe beschrieb – die eine Doppelmoral führen. Man lästert erstmal fett über Mitchristen ab und schreibt zum Schluss noch was von Nächstenliebe. Oder noch schlimmer dieser Egoismus: hauptsache ICH bin gerettet, was geht mich mein Nachbar an oder mein Arbeitskollege oder sonst mein Nächster. Hauptsache MIR geht es gut. Echt traurig sowas.

    Da muss jeder erstmal in seinem eigenen Garten Unkraut jäten gehn. Meiner Meinung nach gehören wir nämlich auch alle zu diesen „scheinheiligen Christen“ wie Mandy sie beschreibt. Oder wer von uns/euch/den Christen hat noch nie jemand anderes enttäuscht? Jeder kann sich nämlich seine eigenen Sünden/Fehltritte/schlechten Charakterzüge/unbiblische Ansichten/Egoismus/etc. gutreden, aber beim anderen – huch, in dem sieht man schnell einen Schwerverbrecher oder krigt „Würgreize“. Kriegen wir da nicht auch unterschwellig solche Gedanken wie der Heuchler „Gott, wie gut, dass ich nicht so schlecht bin wie der….“ Bei mir sieht der Gedanke oft anders aus; eher „wie stellt die sich dumm an“, „sag mal, kann der nicht logisch denken“, „wie kann man nur als Christ“, usw. Aber das kommt alles aufs Gleiche raus: dass wir uns als etwas Besseres sehen als den anderen. Und wir kennen denk ich mal alle die Bibelstelle und wie Jesus dieses Gebet oder eben solche Gedanken beurteilt hat. Also bitte: lasst dieses „Maßstäbe anlegen“, vergleichen und verurteilen. Gott ist Richter und nicht wir. Dazu gibt es auch eine Bibelstelle, aber die fällt mir leider grad nicht ein.

    Schade, dass mein Beitrage dazu jetzt auch so negativ ausfällt. Aber ich will euch trotzdem alle ermutigen zu überlegen: Wie gehe ich mit dem Auftrag um, den Jesus mir gegeben hat „so gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker“ und wie sieht wahre Nächstenliebe aus – indem ich meinem Nächsten die frohe Botschaft verschweige?!?

    *******************************
    Und danke an alle, die meinen mega langen Text gelesen haben!!! 😉

    Ich wäre für einen neuen Blog:
    „Wie kann ich Menschen mit der frohen Botschaft erreichen“ oder „Wie können wir Christen uns gegenseitig ermutigen“

    Antworten
    1. Anonymous

      Liebe Hedi,

      das kam von Herzen. :-) Was ich bei dem Thema (nicht zum Beitrag) dachte war, dass ich einen Haufen Christen mit Fehlern kenne. Die Fehler der anderen springen mir geradezu ins Auge, aber nicht nur das, sie setzen sich in meinem Gedächtnis fest und bei jeder Wiederholung bestätigen sie mir wie fehlerhaft dieser Mensch doch immer noch ist. Da mir das so auffällt und ich mich daran störe, muss ich ja zwangsläufig besser sein. Also könnte der andere sich doch einfach mal verändern und richtig sein und meine Welt wäre in Ordnung. – Ich fürchte so war ich mal und Anteile davon sind noch enthalten, aber ich habe entschieden MICH zu verändern. Ich interessiere mich nicht mehr für die Fehler, außer ich kann dahingehend in irgendeiner Weise hilfreich sein. Vielmehr stelle ich mir heute die Frage, weshalb ich mit bestimmten Menschen Gemeinschaft habe, obwohl… und dann entdecke ich weniger Fehler, sondern Eigenschaften an denen ich mich erfreue, umso mehr, je weniger ich davon habe.

      Früher hatte ich einen Freundeskreis der auf meiner Gebetsliste stand, heute habe ich einen Freundeskreis der auf der Dankesliste steht. Der Personenkreis ist derselbe.

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  24. GastX

    Das schreckt mich ab:
    Christen die etwas sagen, aber gar nicht so meinen, oder solche auf die man sich nicht verlassen kann.

    Christen die auf mich anziehend wirken sind solche die versuchen nach der Bergpredigt zu leben und für andere Menschen beten. :)

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