Archiv für den Monat: März 2017

Hör auf, zu jammern!

Ich habe heute ein Zitat von Winston Churchill gelesen:

"Wenn Sie durch die Hölle gehen, gehen Sie einfach immer weiter."
 

Wie wahr! Mich kotzt diese ganze Opfer-Mentalität sowas von an. Wie oft wälzen wir die Schuld warum manches eben nicht läuft wie es laufen soll, auf irgendwelche Umstände, unsere schlechte Kindheit, auf andere Leute, auf das Schicksal und sogar auf Gott ab?? Ständig!

Wir jammern was das Zeug hält! Manche hören schneller wieder auf, andere jammern scheinbar permanent.


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"Mimimimi, warum immer ich???" …. "Das ist sooo unfair!!"  …. 

Sie jammern so laut und ausgiebig, dass sie nicht weitergehen (können) und mitten im Scheiß ihres Lebens stecken bleiben. Ihnen stinkt es gewaltig. Logisch. Die daraus resultierende Unzufriedenheit strahlen sie aus wie ein radioaktiv verseuchtes Stück Land. Wer sich länger in ihrem Umfeld bewegt wird über kurz oder lang selbst krank. Die Klugen unter uns verziehen sich und lassen die Jammernden unter sich, denn sie werden mit der Zeit einfach unerträglich.

 

Wie wäre es, wenn wir uns zutrauen einfach mal mehr Verantwortung zu übernehmen?? 

Wir haben auf vieles keinen oder nur wenig Einfluss: sei es die Politik, Wirtschaftskrisen, die Kündigung im Briefkasten, Krankheiten … 

Doch sollen wir deswegen jammern?? Was ändert das? Sollten wir uns nicht lieber überlegen wie wir damit umgehen können?

Menschen jammern gern, schon klar – doch diese ganze Jammerei lähmt uns und vor allem ändert sie nichts an den Umständen!

Stattdessen beschweren wir uns immer mehr und überall: über das Wetter, steigende Benzinpreise, das DVB-T bald der Vergangenheit angehört, über unsere Kollegen, unsere Nachbarn, unseren Parter, unser Gewicht bla bla bla.

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Dieser Beitrag wurde am 7. März 2017 veröffentlicht.

Angst vor der „Endzeit“ … was ist wenn ich nicht durchhalte??

Und Jesus sagte:

"Habt endlich mal richtig Angst hier!! Die Endzeit ist nah! Warum weint und zittert ihr nicht?"  


Wie? Kennst Du nicht?? Liest Du nicht die Bibel?? Ok, Du hast Recht – Jesus und Panikmache – das passt nicht! Das war ein Joke!   😉

Und doch haben wahrscheinlich viele von uns Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl,
aufgrund der folgenden Bibelstellen:


"Seid auf der Hut und lasst euch von niemand täuschen! Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: ›Ich bin der wiedergekommene Christus!‹ Damit werden sie viele irreführen. 

Erschreckt nicht, wenn nah und fern Kriege ausbrechen! Es muss so kommen, aber das ist noch nicht das Ende. Ein Volk wird gegen das andere kämpfen, ein Staat den andern angreifen. In vielen Ländern wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. Das alles ist erst der Anfang vom Ende – der Beginn der Geburtswehen.« 

»Dann werden sie euch an die Gerichte ausliefern, euch misshandeln und töten. Die ganze Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Wenn es so weit ist, werden viele vom Glauben abfallen und sich gegenseitig verraten und einander hassen.  Zahlreiche falsche Propheten werden auftreten und viele von euch irreführen. Und weil der Ungehorsam gegen Gottes Gesetz überhand nimmt, wird die Liebe bei den meisten von euch erkalten. 

Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet. Aber die Gute Nachricht, dass Gott schon angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten, wird in der ganzen Welt verkündet werden. Alle Völker sollen sie hören. Danach erst kommt das Ende.«"

Matthäus 24, 4 – 14 GNB

 

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Mir schrieb kürzlich jemand:

"Was ist, wenn ich nicht bis zum Ende standhaft bleibe? […] Ich habe Angst, dass ich, sobald etwas Schlimmes passiert – oder sobald es darauf ankommt – den Glauben an Jesus verliere."  


Schauen wir uns Matthäus 7, 13-14 an. Da heißt es: "Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und ebenso der Weg dorthin! Viele Menschen gehen ihn. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal. Deshalb finden ihn nur wenige."

Oder Matthäus 7, 21: "Nicht, wer mich dauernd 'Herr' nennt, wird in Gottes neue Welt kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut." 


Was ist, wenn ich der "falsche Prophet" bin? Wenn ich gar nicht merke, was für einen schwachsinnig – frommen Humbug ich den Leuten "verkaufe"? Was ist wenn ich auf dem völlig falschem Dampfer bin? Was ist, wenn ich Gott nicht genug liebe? Was ist, wenn ich meine Mitmenschen nicht genug liebe? Nicht genug Gutes tue? Was ist, wenn es nicht schaffe Jesus als Mittelpunkt meines Lebens zu sehen? Was ist, wenn ….  ?


Fragen über Fragen. Und dazwischen: Angst, Angst, Angst!

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Dieser Beitrag wurde am 6. März 2017 veröffentlicht.

Welche Themen gehören (nicht) in den Gottesdienst?

  • "Gott ist gut. Ich nicht."
  • "Ich bin von Geburt an schlecht …"
  • "Ich hab schon wieder was falsch gemacht. Hoffentlich liebt Gott mich noch?!" 
  • "Ich bin ein Versager."
  • "Gott liebt mich nicht, der hat seine Lieblingskinder … ich gehöre nicht dazu."
  • "Ich bin nicht wertvoll genug."


Kennst Du solche Gedanken auch?

In all den Jahren, in denen ich diesen Blog schreibe, bis heute bekomme ich Mails mit diesen oder ähnlichen Aussagen. Menschen, die mir das schreiben, gehen oft schon seit Kindheit an in Gemeinden und Kirchen. Sollten sie nicht gerade deshalb anders drauf sein? Haben sie alle nur etwas falsch verstanden oder sind psychisch labil?
 

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Sollten Menschen in Gemeinden nicht eher Wertschätzung gelernt und verinnerlichen haben?
Sollten sie nicht Halt, Trost und Stärke im Glauben finden? 


Ich werde den Arsch voll bekommen für das was ich gleich schreiben werde, denn ich bin der Meinung das Menschen in Gemeinden statt Stärkung leider viel zu häufig das Gegenteil erleben: Missbrauch und Manipulation, von Kindheitsbeinen an.

Der Typ hinter der Kanzel erklärt, dass der Mensch von Geburt an schlecht ist. Ohne Gott kann und ist er nichts. Bääääm, ein Schlag in die Seele eines Menschen, vor allem in die eines Kindes, dass den theologischen Hintergrund dieser Aussage noch gar nicht begreifen kann. Ein Schlag der Verletzungen hinterlässt, die im schlimmsten Fall niemals verheilen. Ich übertreibe? Vielleicht. Doch wenn ich mir oben genannte Aussagen durchlese … vielleicht auch nicht.

Aber hey, das ist doch alles gar nicht so tragisch. Denn selbst wenn wir Menschen schlecht sind, hat Gott uns durch sein Opfer (Jesus) wieder aufgewertet. Also, passt doch oder?

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Dieser Beitrag wurde am 2. März 2017 veröffentlicht.