Sind Muslime die neuen Juden? #Extrameile

… ist diese Frage eine maßlose Übertreibung?

Wie viel wahres ist dran, und darf oder muß man sie öffentlich stellen?
 

Muslime unerwuenscht


Es gibt momentan keinen Holocaust an Muslimen. Und doch heizt die Situation sich auf, die politische Situation ist gereizt. Die Stimmung in unserer Gesellschaft macht mir Angst. Fronten verhärten sich. Herzen verhärten sich. Mich beschäftigt das.

Ich mache mir Gedanken, was wir tun können? Was kann ich tun? 


Wenn man zB. die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Dachau gesehen hat, dann fallen Parallelen zu den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Damals wie heute spielt der Frust über Arbeitslosigkeit, Wohnungsknappheit, soziale Ungerechtigkeit ja Identität und Selbstbewusstsein (als einzelne Person und als Volk) eine Rolle für die politische Entwicklung.
 

Der Versuch, sich eine differenzierte Meinung zu bilden, Dinge zu hinterfragen trifft immer wieder auf Unverständnis. Sachlich Diskussionen werden seltener und schwieriger.

Was bringt es jemanden an den Kopf zu knallen, er sei ein "Nazi" oder voll uninformiert, weil er eh nur der "Lügenpresse" und dem "Mainstream" hinterher jagt?! Schlagwörter, die im wahrsten Sinne umhauen und mundtot machen … Nein, dass kann kein gutes Fundament sein um sich zu unterhalten. Dafür sind die Themen zu ernst. 

 

Ich hatte zu Weihnachten eine Begegnung auf dem Breitscheidplatz wo ich mit meinem Mann aus Solidarität für die Opfer des Anschlags etwas niederlegte. Neben uns stand ein Paar, dass sich für alle hörbar darüber aufregte, dass die Leute wahrscheinlich eh nur aus Sensationsgeilheit kommen und Fotos knipsen um sich auf Facebook das Maul darüber zu zerreisen. Als wir sie baten, doch mal ein wenig Respekt zu zeigen und still zu sein, machten sie uns persönlich an. Laut ihrer Meinung seien wir sicher Gaffer, die bei einem Autounfall die Rettungsarbeiten behindern. Wir gingen traurig, angeekelt, frustriert und hilflos weiter. 

Zack – stand da eine virtuelle Mauer zwischen uns und ihnen. Ein echtes Gespräch war wegen all der Emotionen unmöglich.
Wir waren sehr unglücklich darüber. Die beiden waren in diesem Moment sicher keine angenehmen Gesprächspartner, aber wir werden wahrscheinlich den Rest unseres Leben mit ihnen und andersdenkenden Menschen gemeinsam hier leben.

Wie wird hier "Integration" möglich? Wie hätten wir anders reagieren sollen als gereizt?!


Wäre hier nicht eine Extrameile dran gewesen?

Wir hätten sie freundlich auf einen Glühwein einladen sollen um mit etwas Abstand zuzuhören, woher ihre Aggression / Provokationen kommen und ein echtes Gespräch zu beginnen. Auf einen fairen Austausch hoffen.

 

Heute habe ich etwas gelesen, hier die deutsche Übersetzung:


Juden geben Muslimen Schlüssel zur Synagoge nachdem ihre Moschee niedergebrannt ist

Juden in einer kleinen Stadt in Texas übergaben Muslimen die Schlüssel ihrer Synagoge, nachdem die einzige Moschee der Stadt im Feuer zerstört worden war. Die Brandursache wird momentan untersucht. Der Brand ereignete sich nur wenige Stunden nach Donald Trump's Einreisestop aus muslimischen Ländern in die USA.

Die muslimische Bevölkerung der Stadt wird dank ihrer jüdischen Nachbarn nicht ohne Gottesdienstraum sein, während ihr Gebäude neu aufgebaut wird.

Der Vorsteher der Synagoge Robert Loeb sagt: "Jeder kennt jeden, ich kenne mehrere Mitglieder der Moschee, und wir fühlten mit ihnen. Wenn so ein Unglück geschieht, müssen wir zusammenstehen. Wir haben 25-30 jüdische Gemeindemitglieder, und sie sind etwa 100 Muslime. Wir haben ein großes Gebäude für eine kleine Zahl von Juden."

Einer der Gründer der Moschee, Shahid Hashmi, sagte: "Jüdische Gemeindemitglieder kamen zu mir nach Hause und gaben mir einen Schlüssel zu ihrer Synagoge."

Omar Rachid, der eine Spenden Kampagne für den Aufbau der Moschee ins Leben rief, sagte: "Unsere Herzen sind voller Dankbarkeit für die enorme Unterstützung, die wir bekommen haben. Liebe, freundlichen Worte, Umarmungen, hilfreichen Hände und finanzielle Hilfen sind Beispiele für den wahren amerikanischen Geist."

Quelle: www.independent.co.uk


Das entspricht nicht nur dem wahren amerikanischen Geist – es sind Grundwerte, die wir dringend brauchen!


Lasst uns öfter mal ne Extrameile gehen, um miteinander zu reden, statt übereinander!


"Was ist denn schon Besonderes daran, wenn ihr nur zu euresgleichen freundlich seid? Das tun auch die, die Gott nicht kennen! Nein, wie die Liebe eures Vaters im Himmel, so soll auch eure Liebe sein: vollkommen und ungeteilt." Matthäus 5, 47-48 GNB


Beste Grüße und Gottes!

Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. Februar 2017 veröffentlicht.

47 Gedanken zu „Sind Muslime die neuen Juden? #Extrameile

  1. Bruni

    Trump hat betont, dass das Einreiseverbot nicht gegen die Muslime gerichtet ist, sondern eine Maßnahme gegen die Terrorbedrohung ( die nun mal nur von Muslimen ausgeht )
    Ich glaub, Muslime sind aufgefordert, endlich deutlich gegen die Islamisten in ihren Reihen zu protestieren…..und sich von Terror zu distanzieren.

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    1. Bithya

      Natürlich müssen sie das, aber auf der anderen Seite ist es nunmal ein Generalverdacht vom Trump und das ist für einen „Politiker“ mit seinem Posten einfach nur arm.

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      1. Mandy Artikelautor

        Das ist ein absolutes Unding! Ohne Frage. Damit bewirkt er genau das was er vermeiden will: Hass, Angst und im schlimmsten Fall Terror.

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        1. Fabio

          Ist jetzt aber kein starkes Argument. Wenn jemand sagt ich meine es eigentlich gut, dann ist das noch lange nicht so. Was falsch ist bleibt falsch, auch wenn man sagt es wäre richtig.
          Im letzten Punkt stimme ich dir zu. Muslime sollten sich konsequent und klar gegen Islamisten stellen und positionieren. Das sollten wir aber auch gegen Hass und Ausgrenzung und diese nicht beschönigen.
          Und die großen Islamischen Vereine in Deutschland tun das oftmals durchaus. Und man kann von Fundamentalen Islamischen Ländern nicht erwarten, dass die das jetzt mal so eben machen. Hoffen kann man es. Aber selbst wenn die böse sind, dürfen wir nicht als Antwort darauf ebenso böse sein.

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          1. Anonymous

            Also ich muss zugeben, dass ich mir mit der Beurteilung der Sachlage meine Schwierigkeiten habe. Ich weiß es einfach nicht wie die einzelnen Vereine dazu stehen, aber in diesem Interview wird davon berichtet, dass die Verbände eher eine kontraproduktive Wirkung haben.

            Folgenden Satz empfinde ich allerdings auch so:

            „Warum gibt es so wenige Ansätze, um dem Antisemitismus unter Muslimen entgegenzuwirken?

            Es ist auch ein Tabuthema geworden, bei dem man sich nur die Finger verbrennen kann, wenn man sich damit auseinandersetzt. Viele Politiker und die Mehrheitsgesellschaft trauen sich nicht mehr, solche Probleme anzusprechen. Wenn wir problematische Inhalte nicht mitten in der Gesellschaft diskutieren, dann werden sie undifferenziert von Rechtsradikalen besetzt, um Vorurteile und pauschale Einstellungen zu bedienen. “

            Allerdings wird es auch immer schwierig darüber zu diskutieren, es ist Mode geworden sich gegenseitig seine Meinung um die Ohren zu hauen und seine Gesprächspartner nieder zu machen. Rechthaberei und Selbstüberschätzung erschweren einen fairen Dialog.

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  2. Tim

    ich denke nicht, dass diese Gefahr besteht. Dein Erlebnis beim Gedenken kann ich mir gut vorstellen und finde es traurig. Wenn du aber an einen Holocaust denkst, oder ihn zumindest ansprichst: Die Weltweit am meisten verfolgte religiöse Gruppe, sind weder Muslime noch Juden. Hier eine Rede dazu vor den Vereinten Nationen 2015. Leider tut sich nichts, schon allein weil zu viele Nationen in der UN keine Lust haben, was dagegen zu tun:
     

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    1. Fabio

      Das ist wahr und wird oft genug vergessen. Darauf sollte man aufmerksam machen. Hier reden wir aber oftmals von diktatorisch und absolut regierten Ländern. Und nicht von einer Demokratie was Deutschland und die USA vermeintlich irgendwie sind. Auch wenn natürlich nicht alles in der westlichen Welt so frei ist, wie wir gerne tun oder es gerne hätten. Allerdings besteht doch noch ein gigantischer Unterschied zwischen Deutschland und z.B. Saudi-Arabien.

      Und auch hier gilt: nicht gleiches mit gleichem vergelten. Wir haben ein perfektes Vorbild und sollten uns deswegen nicht nach Negativ-Beispielen richten und ausrichten. Wir sollen (und wollen?) Jesus folgen und nicht Mördern und Hetzern.

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  3. Thomas Jakob

    Nein, der Vergleich passt nicht. Wir haben zurzeit eine verwirrende Vielfalt von Erscheinungsformen religiös-ethnisch begründeter Diskriminierung und Verfolgung. Muslime verfolgen, vertreiben und töten Christen (IS u.a.), Juden, Ungläubige und moderate Muslime, Juden diskriminieren Muslime, Christen verbrennen Korane, zünden Moscheen an und diskriminieren Muslime, Atheisten und Ungläubige verschiedener Couleur unterdrücken diverse Religionen (z. B. in Nordkorea, China und anderswo).

    Der Islam ist, anders als das Judentum, nicht an ein Volk gebunden, ist in vielen Ländern Mehrheitsreligion und lässt sich mit der üblen Tradition des Judenverfolgung nicht vergleichen. Außerdem sind Muslime in vielen Teilen der Welt Verfolger und nicht Verfolgte; auch deshalb stößt mir der pauschale Umzug in die Opferrolle sauer auf.

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    1. Fabio

      Also lasst es uns genauso falsch machen wie eben diese Länder? Unser Vorbild ist Jesus und der hat niemanden ausgeschlossen.

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      1. Mandy Artikelautor

        Es geht nicht ums abwiegen, wer nun mehr Länder auf der roten Liste stehen hat, sondern ums pauschale aburteilen einer bestimmten Menschengruppe. Egal welches Land das so hand habt. Das verstößt klar gegen die Menschenrechte.

        Übrigens, mir fällt gerade das hier ein. Ein tolles Werk von http://www.godnews.de. 😉

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  4. Rolf Oetinger

    Nein, die Moslems sind gewiss nicht die neuen Juden. 16 islamische Länder verbieten dauerhaft israelischen Menschen die Einreise in ihr Land, darunter sind 6 der 7 von Trump vorübergehend ausgesetzten Länder.
    http://www.israel-nachrichten.org/archive/27758
    Ja, die Muslims sind oft lautstark und empfinden schnell Benachteiligungen während Negatives was durch sie und um sie herum geschieht nichts aber auch gar nichts mit ihnen und / oder ihrer Religion zu tun hat. Und ich rede nicht nur von den vielen Menschen, die quasi täglich im Namen Allahs geopfert (!) werden!! Auch die vielen Fälle von Übergriffen auf Frauen, mangelnde Selbsthilfe (arbeiten gehen) , lautstarker Antisemitismus (!), die Juden sollen ins Meer getrieben werden, diese Ansichten werden auch hier in Deutschland vertreten, kaum Einer, der sich mal klar und deutlich distanziert und wenn muss er schon damit rechnen geköpft zu werden, er braucht dann Polizeischutz wie ein Hamed Abdel Samad.
    Wer will, hier noch ein paar interessante Links….
    https://www.youtube.com/watch?v=etL9NrHBEIo (ich teile nicht Henryk M. Broders Atheismus, aber seine Argumente zum Thema Muslims sind scharf beobachtet – richtig!)
    http://www.swg-hamburg.de/Archiv_-_Beitrage_aus_allen_Ru/Abschottung_hat_ihren_Preis.pdf
    http://www.zeit.de/2012/39/Heinz-Buschkowsky-Neukoelln-Integration-Rassismus/seite-4

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  5. Ron

    Respekt für diesen Beitrag mit Shit-Storm Gefahr! Danke Mandy.

    Wieso gehen die meisten Kommentatoren eigentlich in Verteidigungshaltung? (War leider zu erwarten.)

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  6. Fabio

    Leider fallen auch und gerade viele Christen auch auf diverse Populisten rein. :( Hass, Angst und pauschales Verurteilen ist NIEMALS der Wunsch von Jesus.

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    1. Alexander.

      „Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Etwa bis siebenmal? esus sagte zu ihm: Ich sage dir: nicht nur siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal“ (Mt 18, 21-22).

      „Denn wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben.“ (Mt 6, 14-15)

      „Seid voller Güte und Freundlichkeit gegeneinander, vergebt euch gegenseitig, wie ja Gott in Christus auch euch vergeben hat!“ (Epheser 4, 32)

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  7. Anonymous

    Mandy, das von dir angeführte Beispiel berührt mich zutiefst, trifft mich mitten ins Herz.
    Da haben Menschen etwas begriffen – und umgesetzt…
    Keine Spur von Schadenfreude oder sonstigen menschlich „nachvollziehbaren“ Reaktionen, nein, Nächstenliebe! Einfach umgesetzt, über den Tellerrand geblickt.
    Das ist eine Lektion für mich!
    An der großen Weltpolitik kann ich nichts ändern und ich will mich auch nicht in Diskussionen darüber verlieren. Ich vertraue darauf, dass Gott die Lage jederzeit im Griff hat und möchte für meinen Teil das tun, was ER mir vor die Füße legt!

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    1. Mandy Artikelautor

      Ich kann Deinen Kommentar nur unterschreiben. Danke dafür.

      Bei den Juden und ihre Synagoge dachte ich sofort an 1. Korinther 13, 13: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“

      Man liest immer soviel Schlimmes, wer nun wieder wem was androht oder angetan hat … ich hab mich gefreut auch mal etwas positives zu lesen. Vielleicht passiert das viel häufiger, als wir denken – macht eben weniger Schlagzeilen.

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  8. Stephanie

    Dieser Muslim Ban von diesem narzisstischen Arschloch ist jedenfalls gerade groß Thema.
    Wenn man aber mal vergleicht, wieviele Bürger dieser Länder von US-Amerikanern getötet wurden (insgesamt gehen die Kriegsopfer in die Millionen) und wieviele US-Amerikaner von Bürgern dieser Länder (hauptsächlich dort stationierte oder an Kampfhandlungen beteiligte Soldaten, ansonsten verschwindend wenige), ist dieser Muslim Ban eine hochgradige UNVERSCHÄMTHEIT!!!!

    Aber es scheint tatsächlich auch hierzulande Leute zu geben, die zu verlangen scheinen daß die Irakis trotz allem was sie in den Kriegen und im Embargo erlitten haben nach noch MEHR Bombardierungen rufen, nur damit wir Europäer keine Angst vor dem IS zu haben brauchen. Also die schon meinen daß die Irakis sagen sollen: „Ja, unser Leben ist nichts wert, unsere Kinder sind nichts wert, wir sind ein Dreck gegen euch wichtigere/wertvollere/rassisch bessere Europäer!“ D.h. es gibt Leute denen ist ein arabisches bzw. muslimisches Menschenleben nichts wert und die verlangen, daß die Muslime das genauso sehen. Ich sehe das ganz ausdrücklich NICHT so, mir ist es wichtig, für Empathie über Landes- und Kulturgrenzen hinaus zu bemühen, aber LEIDER scheint es diese Denkschemata bei manchen noch immer zu geben.

    Jedenfalls kenne ich auf einer christlichen Diskussionsplattform eine glühende Muslimhasserin die den Trump jetzt verehrt und überall nurnoch die Gefahr von Terroranschlägen sieht (einmal hieß es daß wir alle „unseren Frieden mit Gott machen sollen weil wir jederzeit einem Torroranschlag zum Opfer fallen können“!), aber wenn man anspricht daß diese Länder in den ganzen Kriegen und Bürgerkriegen so gelitten haben, heißt es abfällig: „Da schreibt jemand immer das selbe!“ „Die Redaktion soll die Beiträge gefälligst kürzen!“ und „Ich habe besseres zu tun als mir wegen irgendwelchen Bürgerkriegen Gedanken zu machen!“

    Beruhigend ist aber, daß die Weltgemeinschaft nicht mehr so einfach auf so eine Geschichte wie den angeblichen iranischen Raketenstart reinfallen will.
    Wäre jetzt 1991, wären schon 3 US-Flugzeugträger Richtung Gibraltar unterwegs und im britischen Parlament würde man rührselige Töne von wegen „transatlantische Solidarität“ sülzen.

    Tststs, die Regierung Bush junior hatte sich 2003 wenigstens noch die Mühe gemacht, Dokumente zu fälschen, wenn auch schlampig.

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    1. Stephanie

      Danke für Dein Facebook Like Mandy, das ist für mich eine Rückmeldung daß Du mich richtig verstanden hast!
      Woanderst habe ich mich in meiner Wut (weil ich mich auch frage was es mit Demokratie zu tun hat wenn unsere ganze Weltwirtschaft von jemandem abhängt den nur die wenigsten von uns (nämlich US-Bürger) wählen durfte) wohl nicht sehr geschickt ausgedrückt, nämlich viel bitter-sarkastischer und darf da jetzt nicht mehr schreiben. Ich werde dort wohl für eine Rassistin gehalten, dabei wollte ich nur vorhandenen unterschwelligen Rassismus kritisieren.

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      1. Mandy Artikelautor

        Ich wollte mit meinem Like noch schreiben: „Gut gebrüllt Löwe!“ – ganz ehrlich. Ich sehe es wie Du. 

        Ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen, hab mehr Fragen als Antworten und doch hoffe ich nicht in diese Schwarz-Weiss Denke zu rutschen. Ich hoffe wenn ich es tue, halten mich meine Freunde davon ab ….   manchmal schafft man es selbst nicht mehr „richtig“ zu reflektieren, je nachdem von was oder wem man sich auch beeinflussen lässt.

        Wenns um ernsthafte Themen geht, ist Sarkasmus eher gefährlich und noch gefährlicher wenn man nur schreibt – statt sich Face to Face gegenüber zu sitzen.

        So, Du „Rassistin“   Schlaf mal gut.

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  9. Alexander.

    Muslime hängen zwar einer antichristlichen Religion an, weil sie die Göttlichkeit Jesu Christi leugnen. Andererseits sind sie aber Geschöpfe Gottes/Menschen, die dem Gebot der Nächsten- und Feindesliebe „unterfallen“. Als Nachfolger Christi kann man nicht für Rassismus, sozialen Ausschluss und Verfolgung anderer Menschen sein, ganz gleich, ob diese von Nazis oder dem Islamischen Staat ausgeht.

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    1. Stephanie

      MOOOOOOOMENT!!
      Immerhin gilt Jesus bei den Muslimen als der wichtigste Prophet nach Mohammed, oder sogar als gleichrangig!

      Wir Christen haben das mit der Göttlichkeit Jesu auch noch nicht ganz erfasst, denn wir nennen ihn immer „Gottes Sohn“, als ob Jesus und Gott zwei verschiedene Personen wären!

      Antworten
      1. Alexander

        Stephanie. Alles Ja, aber sie leugnen seine Gottsohnschaft und seinen gnadenstiftenden Kreuzestod. Und damit natürlich auch Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Zentraler kann man sich nicht gegen das Evangelium positionieren. Der Islam ist übrigens die Religion, die sich am Vehementesten gegen das Evangelium richtet. Sagt auch sehr viel über ihren geistlichen Ursprung aus.

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      2. Spasiba

        Guten Abend Stephanie!

        Jesus hat die Gemeinde Gottes durch Sein eigen Blut erkauft . Demzufolge ist Jesus Gott, denn nur Gott könnte dies tun.

        In der Bibel wird Jesus von Nazaret als einziger menschgewordener Sohn Gottes verkündigt, der schon vor der Erschaffung der Welt war (Siehe Joh 17,5 und Joh 17,24).

        Alles Gute!

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  10. Waltraud.

    Nicht Muslime sind die neuen Juden, sondern in erschreckender Weise steigt schon wieder die Judenverfolgung in unserem Land, und zwar nicht zuletzt verursacht durch Muslime :-( , nicht zu vergessen die Hetze und aggressiven Handlungen gegenüber Christen in den Asylunterkünften! Das soll jetzt natürlich keine Gewalt gegen Muslime rechtfertigen, aber mir scheint die Opfer- bzw Täterrolle wird sehr einseitig dargestellt!

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    1. Mandy Artikelautor

      Entschuldige Waldtraud, in meinem Beitrag geht es NULL um die Täter oder Opferrolle von wem auch immer. Es geht vielmehr um die aktuelle Situation, um evtl. Parallelen der Vergangenheit und was man ggf. daraus lernen kann. Es geht um den Umgang mit der Gesellschaft – ob und wie wir uns gegenseitig unterstützen können.

      Antworten
      1. Waltraud

        Liebe Mandy, ja wir sollten unbedingt aus der Vergangenheit lernen, aber ich halte es gerade in bezug auf die aktuelle Situation für wichtig, Muslimen nicht als „neue Juden“ zu bezeichnen, denn von den „früheren Juden“ ging keine Gefahr aus, hingegen von manchen Muslimen im Land sehr wohl!

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        1. Mandy Artikelautor

          Diese Antwort / Kommentar kann ich so stehen lassen – der geht drauf ein, um was es geht. Ich denke wir sind uns in sofern einig, dass Gewalt gegen Menschen das Letzte ist.

          Deshalb habe ich auch eine (provokante) Frage gestellt und keine Aussage gemacht. ? statt ! 

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  11. Georg

    Ich hab in meinem Jugendhaus Jugendliche, die es witzig finden „Sieg heil“ zu rufen und „Jude“ als Schimpfwort zu benutzen. Rechte Überzeugungen haben die nicht, die sind nur dumm. Aber was da später draus wird, weiß ich auch nicht …

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    1. L.F.

      Hallo Georg,
      vielleicht kannst du ja mal einen oder mehrere Juden zum Jugendhaus einladen und die können einfach mal mit den Jugendlichen zusammen was essen oder machen.
      Erst im persönlichen Kontakt lernen Menschen oftmals dazu, denke ich.
      LG!

      Antworten
  12. Matthias

    Der Vergleich hinkt. Das eigentliche Problem ist das „Rasenmäherprinzip“ im Denken der einfachen Menschen. Generalisierung statt Differenzierung.
    Ja, ich halte den Islam in seiner derzeitigen Form für Deutschland und unsere Kultur inkompatibel. Solange es Muslime gibt, die sich „aus religösen Gründen“ nicht anpassen und somit integrieren wollen, haben wir ein Problem.
    Zwei Beispiele von vielen drücken das aus:
    Ich habe tolle Muslime aus Syrien kennen gelernt, mit denen wir eine wunderbare Gemeinschaft haben konnten, die z.B. beim gemeinsamen Grillen sogar ermutigt hatten, dass ich neben ihrem Rindersteak meine Schweinswürstchen ablege, die meiner Frau die Hand gegeben haben und sich ansonsten auch, trotz schlechter Deutschkenntnisse bemüht haben, mit allen anderen Kontakt aufzunehmen, sowie für nicht so gut sprechende zu übersetzen.
    Ich habe das absolute Gegenteil kennen gelernt, wo die Kindergartenfreundin meiner Tochter einmal und nie wieder bei uns zu Gast sein durfte, nur weil man Angst vor irgendeiner „Verunreinigung“ hatte. Das trägt nicht zur Integration bei und beleidigt eher noch den Gastgeber.

    Antworten
  13. Oliver

    Kann man einfach nicht vergleichen, finde ich. Dazu werden zu viele Muslime im Hass gegen Juden erzogen, dürfen Juden/Israelis in zu viele muslimische Staaten nicht einreisen und werden zu viele Juden weltweit verachtet. Außerdem sind die Juden nun mal Gottes Augapfel und auserwähltes Volk. Des weiteren sollte man sich mal den Weltverfolgungsindex von Open Doors über verfolgte Christen anschauen und über die gewollte Ausrottung von Christen in manchen Gebieten durch radikale Muslime nachdenken. Nein, Muslime sind nicht die neuen Opfer, sie fühlen sich in dieser Rolle nur sehr wohl, da sie damit besser ihre eigenen Ziele in ihren Verbänden weltweit erreichen können.

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  14. Arnulf

    Muslime sind Menschen, die den Erlöser Jesus Christus noch nicht kennen. Wenn wir ihnen den nicht nahe bringen, sind sie verloren, egal wo sie wohnen, ob bei uns oder in ihren Heimatländern. Sie müssen genau so wiedergeoren werden durch Wasser und Geist, wie es jeder Christ ist.

    Antworten
  15. Michael

    Mit Muslimen habe ich kein Problem, aber mit dem Islam. Es heißt immer wieder Wie friedlich diese Religion wäre, erstaunlicherweise erleben wir weltweit fast nur das Gegenteil. Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes. Wenn ich Respekt vor Gott habe, werde ich auch Respekt vor anderen Menschen haben. Jedoch heißt das nicht, dass wir zulassen dürfen und sollen, dass der Islam uns beherrscht. Das aber ist erklärtes Religionsziel.

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  16. Sandra

    ich finde, dass es da nur sehr wenige parallelen gibt und die aussage deswegen nicht gerechtfertigt ist. so sind muslime z.B. nicht staatenlos über die welt verteilt, sondern stellen die bevölkerungsmehrheit in einer reihe von ländern. die art und weise, wie in diesen ländern oft mit nicht-muslimen umgegangen wird ist etwas, das in nicht-muslimischen ländern unerwünscht ist. und da die mehrheit der friedlichen muslime sehr, sehr lange auf dem standpunkt stand es nicht nötig zu haben, sich von ihren angeblichen glaubensbrüdern abzugrenzen und öffentlich klarzustellen, was genau denn jetzt islam ist und was nicht und warum islamistischer terror den koran falsch versteht, wird jetzt oft verallgemeinert. und wenn man dann einen präsidenten hat, der nur in schwarz weiß kategorien denkt, dann müssen friedliche muslime den kopf hinhalten für das, was andere verbockt haben. ich weiß ja nicht, aber in meinem schulunterricht kamen terroranschläge von juden nicht vor, weswegen ich davon ausgehe, dass dieser gesamte mechanismus etwas vollkommen anderes ist. hier in deutschland haben eine menge leute angst davor, dass zustände wie in ländern mit muslimischer mehrheit hier bei uns toleriert werden, weil wir ja tolerant sind. und plötzlich ein wertekanon kippt. ob das nun berechtigt ist oder nicht, mag dahingestellt sein – aber auch dieser umstand war im dritten reich in keiner weise gegeben. was mich an der frage am meisten ärgert ist, dass sie vollkommen außer acht läst, dass die derzeitige meinung gegenüber muslimen eine reaktion ist. eine reaktion auf scharia, unterdrückung der frau, auf intoleranz und verfolgung gegenüber andersgläubigen. wenn man sich die weltkarte bei open doors anguckt, dann gibt es kein muslimisches land, in dem christen (und ich vermute, andere minderheiten) ohne repressalien ihren glauben ausüben können. gut – nicht überall werden christliche kinder umgebracht. aber in der globalisierten welt wird das wahrgenommen und viele leute kommen zu dem schluss, dass sie intoleranz nicht tolerieren möchten. pauschale einreiseverbote auszusprechen ist mit sicherheit nicht die richtige lösung. aber mein gefühl sagt, dass der vergleich anmaßend ist, sehr anmaßend.

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  17. NonameW

    Schade das geht ein wenig irgendwie vergessen das Israelis (juden) in manche muslimische Länder auch eine einreise Verbot haben aber das intressiert natürlich niemanden ich heiße es nicht gut was trump macht überhaupt nicht aber alle schreien bei den muslimen niemand bei den Juden ^^

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  18. Anonymous

    Jesus hat auch gesagt: Liebet eure Feinde, tut wohl denen die Euch hassen!
    Römer 12, 17+19b.20 Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen! Mein ist die Rache spricht der Herr. Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn, wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. 1.Korinther 12,31 Eifert aber um die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch: 1. Korinther 13 Hohelied der Liebe. Lest dies bitte intensiv durch und betet für die allergrößte Gnadengabe, die Gnadengabe der Liebe und lasst es zu, das Jesu Wesen/Vollkommenheit aus euch wirken darf.

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    1. Rolf Oetinger

      was nun? Gemäß deines Beitrags sind Muslime „Feinde?“
      Für die Juden sind Muslims leider oft Feinde. Auch hier in Deutschland behandeln oft Muslime ihre Gastgeber wie Feinde. Die Hand die ihnen hilft….
      Die Fragestellung war, ob Muslime nicht die „neuen Juden“ – also Opfer sind?
      Da muss man doch unwillkürlich den Kopf schütteln, typischer Fall von Täter-Opfer-Umkehr – nun gut.
      Es ist klar, dass ein Christ jeden – auch Bösen – lieben soll – die Obrigkeit auch eines „christlichen Staates“ (den es auf dieser Welt nicht gibt) soll und darf sich natürlich nicht am Nasenring herumführen lassen. Sie muss jederzeit die Bösen aussortieren und bestrafen, dafür ist sie da!

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