Archiv für den Monat: Januar 2017

Herzlich Willkommen in meinen Armen!

"Eine Beziehung mit Dir / eine Freundschaft mit Dir – das ist mir wichtig!" 


"Klar. Weiß ich ja. Bin ja Christin. Nun, mal weiter im Programm …. "


"Was meinst Du mit "weiter im Programm?""


"Ähm? Naja, ich will was wissen was meine Gaben sind? Was kann ich anderen Gutes tun? Was kann ich Dir Gutes tun? Wo sind all die Wunder? Ich will Wunder sehen! Wo wirkst Du im Alltag? Wie kann ich anderen Menschen von Dir erzählen? Was sagst Du eigentlich zum aktuellen Weltgeschehen? Wie stehst Du zu ….  "


"STOPP! STOPP! Bitte!! Du bist ja ganz aufgeregt und kommst kaum zum Luft holen!"


"Aber Moment mal. Ich will doch nur …. "


"Ich will DICH! Ich möchte sooo gerne meine Beziehung zu Dir vertiefen, doch das geht nur wenn Du einfach mal die Klappe hälst!" 


"Ähm … " 


"Du suchst so viele Antworten, dass Du mich dabei fast vergisst. Mein größter Wunsch ist eine meine Beziehung zu Dir, zu vertiefen!"


"Aber ich muss doch wissen, warum …. "


"Hey, Du fragst ja schon wieder … Meine Liebe, suche mich und Du wirst Du wirst mehr verstehen, als Du dir vorstellen kannst!"


"Du verwirrst mich. Ich verstehe gerade gar nichts mehr … "


"Hör mal, Du hast in der Bibel sicher schon gelesen, dass viele Menschen eine 'Offenbarung' hatten … es gibt sogar ein ganzes Buch darüber."


"Ja klar, weiß ich."


"Die griechische Bedeutung vom Wort "Offenbarung" bedeutet: "etwas enthüllen; die Weitergabe der Erkenntnis Gottes an die Seele."


"Hört sich seltsam poetisch an."


"Mag sein. Doch durch Offenbarungen haben Menschen die Welt durch eine andere Brille sehen können. Ich habe ihnen geholfen, so manches aus meiner Sicht zu sehen. Sie lernten damit eine Welt kennen, die ihnen vorher gänzlich unbekannt war."


"Klingt interessant. Und wie bekomme ich nun "Offenbarungen"? "


"Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt." Hebräer 11, 6


"Aha … "


"Ach mein geliebter Mensch … :-) Wenn Du ganz nah mir bist, dann werde ich Dich belohnen. Ich werde Dir Offenbarungen schenken – Dir helfen zu verstehen."


"Ja. Solangsam verstehe ich … vielleicht bin ich tatsächlich viel zu sehr mit Fragen beschäftigt, anstatt mich mit DIR zu beschäftigen."


"All Deine Fragen sind verständlich und es toll, dass Du Dir darüber Gedanken machst. Doch vergiss bei all dieser Fragerei nicht mich – ich bin Dein Gott, Dein liebender Papa, Dein bester Freund – ich möchte Dich in den Arm nehmen, einfach so … auch mal schweigend, ohne immer erklären zu müssen."


"Hm."


"Erinnerst Du an meinen Besuch bei Maria und Martha? 

[Auf ihrem Weg nach Jerusalem kamen Jesus und die Jünger auch in ein Dorf, in dem eine Frau mit Namen Marta sie in ihr Haus einlud. Ihre Schwester Maria saß Jesus zu Füßen und hörte ihm aufmerksam zu. Marta dagegen mühte sich mit der Bewirtung der Gäste. Sie kam zu Jesus und sagte: »Herr, ist es nicht ungerecht, dass meine Schwester hier sitzt, während ich die ganze Arbeit tue? Sag ihr, sie soll kommen und mir helfen.« Doch der Herr sagte zu ihr: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen.« Lukas 10, 38 – 42]


"Maria wusste also worauf es ankam … "


"Ja, dass wusste sie. Es gibt so vieles womit man sich befassen kann. Doch ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das Du bei mir sitzt, hier bei mir sollst Du Dich wohl fühlen. Ich liebe Deine Gegenwart, Ich möchte Dir Schritt für Schritt offenbaren, was Du zum Leben brauchst."


"Hm. Du machst mir gerade ganz neu klar, was es bedeutet eine Beziehung mit Dir zu führen. Es tut mir leid, dass ich ….. "


"Komm her meine Liebe, ich nehm Dich in den Arm! Ich liebe Dich wie nichts anderes auf dieser Welt! Niemals möchte ich Dich wieder hergeben!"


" ….. "

 

Jesus Umarmung

© Text: Mandy / unendlichgeliebt.de

Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2017 veröffentlicht.

„Gehorche Donald Trump!!“ ??? Äääähm?? Echt jetzt?

16265599_10210625388865259_8903371936232391289_n"Gehorche der Regierung, unter der du lebst, denn sie ist von Gott eingesetzt. Alle Regierungen haben ihre Vollmacht von Gott. 

Wer sich also den Gesetzen des Landes widersetzt, der verweigert Gott selbst den Gehorsam und wird bestraft werden. Wer vorbildlich und gut handelt, braucht sich vor den Regierenden nicht zu fürchten, denn nur die müssen sich fürchten, die Unrecht tun. Deshalb tu, was richtig ist, und du wirst sogar noch dafür gelobt werden.

Die Regierung ist von Gott dazu eingesetzt, dich zu unterstützen.

Wenn du jedoch Unrecht tust, ist deine Angst begründet, denn du wirst bestraft werden. Sie ist von Gott dazu eingesetzt, diejenigen in seinem Auftrag zu bestrafen, die Unrecht tun.

Du sollst der Regierung also aus zwei Gründen gehorchen: damit du nicht bestraft wirst und damit du ein reines Gewissen behältst. Aus diesen Gründen bezahlt auch eure Steuern. Denn die Beamten der Regierung müssen bezahlt werden, damit sie die Aufgabe erfüllen können, die Gott ihnen anvertraut hat.

Gebt jedem, was ihr ihm schuldig seid: Bezahlt eure Steuern genauso wie den Zoll und erweist allen Achtung und Ehre, denen dies zusteht."

Paulus in Römer 13, 1-7 NLB

 

 

Harter Tobak wenn ich bedenke, dass der mächtigste Mann der Welt Donald Trump heißt. Ein Mann dessen Politik mich wütend und traurig macht! Ich denke auch an den russischen Präsidenten Putin, die nordkoreanischen Diktatoren … und und und … 

Kommt diese Staatsmacht etwa von Gott?? Wirklich? Dem Gott, der für Liebe steht? 


Wie soll ich mich einer Regierung gegenüber verhalten, die für Unterdrückung, Unfreiheit, Benachteiligung, Diskriminierung und sogar Gewalt steht?

Kann / muss ich einen Mann wie Donald Trump wirklich für wahr nehmen??

Muss ich als Christ/in etwa zu allem "Ja" und "Amen" sagen? 

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Dieser Beitrag wurde am 30. Januar 2017 veröffentlicht.

Woran erkenne ich eine Sekte?

Das Wort "Sekte" kommt aus dem Lateinischen ("sequi") und bedeutet: "Abteilung oder Abspaltung von einer Hauptgruppe". Eine meist kleine Gruppe von Leuten, die sich von einer größeren Gruppe gelöst hat ("secta").


Bei Sekte hat man meist erstmal die "großen gefährlichen" im Kopf:

Ich denke da an die Aum Sekte in Japan, die Giftgas in der U-Bahn versprühte oder an die Sonnentempler Sekte, die ihre Mitglieder zum Selbstmord trieb. Dann hätten wir die Baghwan Bewegung, deren Guru die Anhänger völlig willenlos und abhängig machte. Oder natürlich auch Scientology, die die Weltherrschaft anstrebt und ihre Anhänger psychologisch, manipulativ ausbeutet und abhängig macht, indem sie mit Angst, Druck, Rufmord, ja sogar Mord droht, falls ein Mitglied aussteigen will. Die Liste ließe sich ewig fortsetzen …
 

Schon in der Bibel kannst Du lesen, dass selbst die ersten Christen von anderen als Sekte bezeichnet wurden. In der Kirchengeschichte bezeichneten sich immer wieder verschiedene Gruppen gegenseitig als Ketzer und Sektierer. Es ist noch gar nicht lange her, da galt in unserem Land alles, was nicht katholisch war, als Sekte. Für Martin Luther und andere Reformatoren dagegen war die katholische Kirche die größte Sekte und Irrlehre überhaupt.
 

Gibt es also gar keine allgemeine Einteilung, wann eine Gruppe als Sekte zu bezeichnen ist? Fakt ist, keiner würde sich selbst als Sekte bezeichnen, dass tun andere. Ich denke dennoch, dass es einige Fragen und Punkte gibt, über die Du Dir Gedanken machen solltest, bevor Du Dich fest in einer Gruppe engagierst.
 

Doch bitte sei vorsichtig mit gewaltigen Begriff "Sekte" – der sollte wirklich erst nach einem ausgiebigen und gründlichem Check verwendet werden.


Nicht jede Gruppe, die in einem Bereich sektierischer Ansätze zeigt, ist automatisch eine Sekte. Auch wenn das eine oft ins andere übergeht.

Gott sei Dank leben wir einem Land, in dem Religionsfreiheit herrscht! Das ist ein Privileg, dass viele Länder leider noch immer nicht haben. Menschen müssen sich für ihren Glauben verstecken, werden verfolgt oder gar ermordet. 


Im folgendem habe ich Punkte zusammen gefasst, die ich persönlich für wichtig halte. Ich kann das natürlich nur aus meiner Sicht als Christin schreiben, eine Muslimin würde Dir wahrscheinlich andere Punkte nennen, eine Atheistin wiederum andere … und in manchen werden wir alle drei einer Meinung sein! 😉

In erster Linie geht es mir weniger um die Lehre, vielmehr um die Struktur und den Umgang mit Menschen in einer Gemeinschaft. Folgende Alarmzeichen solltest Du beachten:

Glaube ohne Freiheit

ManipulationGlaube bedeutet immer auch Freiheit. Glaube bedeutet ohne jeglichen Zwang entscheiden zu können, ob und was ich glauben möchte. Zwingt mir eine Gemeinde ihre Glaubensüberzeugungen auf, läuft was schief. Glaube ist Stückwerk, so steht es bereits in der Bibel (1. Korinther 13, 12).

Keiner hat auf jede Frage eine Antwort. Nicht für jedes Problem gibt es eine Erklärung oder einfache Lösung. Wenn Dir das allerdings vermittelt wird – Achtung! Denn keiner hat die Weisheit mit Löffeln gefressen … naja ok, einer 😉 


Intoleranz gegenüber Andersdenkenden 

Du denkst über so manches Thema anders, als die Allgemeinheit der Gruppe? Eigentlich nicht schlimm, wenn Deine Meinung jedoch nicht akzeptiert wird, Du deswegen sogar angegriffen wirst, ist Vorsicht geboten. Auch konstruktiv geäußerte Kritik sollte erlaubt sein. Wenn eine Gemeinde ihren Glauben zur Ideologie macht, fanatisch lebt und vermittelt, dass ein "Nichtmitglied" keine Ahnung hat und ein "Mitglied" so ziemlich alles weiß, ist das ein klares sektiererisches Verhalten.

Die Mitglieder isolieren sich oft, sind aber gleichzeitig penetrant, nicht selten auch aggressiv am missionieren um andere von ihrer Ideologie zu überzeugen, um sie als Gemeindemitglied zu gewinnen.

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Dieser Beitrag wurde am 26. Januar 2017 veröffentlicht.

Was sagt die Bibel über Alkohol?

Jede Menge! 
 

Vor allem Wein wurde gern getrunken. Fleißige Menschen haben gezählt, dass es ca. 1543 Bibelstellen gibt, bei denen von Wein die Rede ist. 
 

Weißt Du wer der erste Winzer der Welt war?

Noah  (um die Auflösung zu sehen, das schwarze Feld markieren)

 

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In Zeiten der Bibel war Wein fast schon ein Lebensmittel.

In den Psalmen steht mehrfach, dass Wein zum Spaß am Leben dient. Aus diesem Grund ließ es Jesus auf einer Hochzeit wohl so richtig krachen und verwandelte Wasser in Wein (Johannes 2, 1-11 GNB). Wein wurde auch als Medizin genutzt  (Lukas 10, 34 HfA, 1. Timotheus 5,23 HfA). Das Volk Israel wird mit einem Weinberg verglichen (Jesaja 5 1-7 HfA), Jesus vergleicht die Beziehung zu seinen Jüngern mit der Verbindung zwischen Rebstock und Reben (Johannes 15, 1-17 GNB). Und Jesus hebt sein Weinglas und sagt den Jüngern, dass dieser Wein an sein verflossenes Blut erinnern soll (Lukas 22, 20 NLB).
 

Wein wurde schon damals gern als Gastgeschenk mitgebracht, zB. von Melchisedek an Abram Wein (2. Mose 14, 18 GNB).

Oder auch David der Saul Wein schenkt (1. Samuel 16, 20 GNB).

König Salomo bringt den Arbeitern, die den Tempel in Jerusalem bauen, als Lohn 20.000 Eimer Wein (2. Chronik 2, 9 NLB).
 

Ob sie den Wein allerdings pur tranken ist fraglich, im 2. Makkabäer 15, 39 GNB heißt es: 

"Aber bekanntlich ist es auch gar nicht gesund, den Wein pur zu trinken. Nur Wasser zu trinken ist gleichfalls unerfreulich. Erst Wein mit Wasser gemischt schmeckt gut und macht das Trinken zum Genuss." 
 

Man sollte Alkohol nicht generell verfluchen. Es ist keine Schande, auch mal etwas zuviel ins Glas geguckt zu haben. Wir sind Menschen und keine Heiligen. 

Doch nicht zu unterschätzen ist der regelmäßige Alkohol Konsum der bis hin zur Sucht führt. Die beginnt, wenn ich nicht mehr trinken will, sondern trinken muss.
 

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Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2017 veröffentlicht.

Schau hin, wenn andere weg sehen!

Im Psalm 37, 25 schreibt David:

"Ich habe ein langes Leben hinter mir; nie sah ich Menschen von Gott verlassen, die ihm die Treue halten, und nie ihre Kinder auf der Suche nach Brot."
 

Dennoch gibt es Kinder die damals wie heute um Essen betteln müssen. Kinder, dessen Teller so manches mal leer bleibt …
 

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Wie passt das zusammen?

Damals war Israel eine Gemeinschaft, die sich in schlechten Zeiten aushalf. Doch irgendwann hatten viele der Menschen in Israel keinen Bock mehr auf Gott, die Reichen dachten nur noch an sich und die Armen wurden ärmer.

Warum zog soviel Egoismus in die Herzen dieser Menschen? Warum änderte sich dieses Gottvertrauen? Warum müssen die Kinder für ihre Eltern "büßen"? Ist Gott wirklich so herzlos?

Was sind Deine Gedanken dazu? Hast Du hilfreiche Antworten?


Was tun wir heute, wenn wir Menschen sehen, denen es schlechter geht als uns? Was tust Du?

Ihnen sagen, dass sie selbst schuld sind? (so wie Hiobs Freunde es taten)

Ihnen sagen, dass das alles nur eine Prüfung ist, damit ihr Vertrauen gestärkt wird und sie geduldiger werden?

Oder anpacken und den Bedürftigen helfen?!


David fand die letzte Möglichkeit die Beste – ich schließe mich ihm an. Auch wenn unser Land gute Möglichkeiten bietet, um Bedürftige zu unterstützen (z.B. die Tafel, Beratungsstellen, der Kältebus …) ist das keine Entschuldigung notleidende Menschen zu ignorieren. Schau hin, wenn andere weg sehen!


Wie können wir anderen Nächstenliebe im Alltag zeigen?
Wie können wir Nächstenliebe leben, die über Worte hinausgeht?

 

Ich freue mich auf zahlreiche Ideen und Kommentare.


Gott segne Dich fett, dass nicht nur Du davon profitierst.

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 23. Januar 2017 veröffentlicht.

Unterwegs mit dem Kältebus Berlin

Ihr Lieben.

Heute gibt es einen Bericht bei der tagesschau über den Kältebus der Berliner Stadtmission. Wir hatten ja alle erneut in diesem Winter zusammen gelegt und den Menschen da draußen Wärme geschenkt, in Form von Schlafsäcken, Iso Matten, Mützen, Handschuhen und Socken.
 

Hier bekommt ihr nun einen kleinen Einblick wer die Sachen bekommt und wie sie verteilt werden:
 

Dieser Beitrag wurde am 19. Januar 2017 veröffentlicht.

Noomi – die Geschichte einer Flucht / Teil 2

Kurzer Rückblick von Teil 1:

Mutter Noomi flüchtete auf Grund einer Hungersnot mit ihrem Mann und den zwei gemeinsamen Söhnen aus Israel nach Moab. Der Vater starb früh. Die Söhne heirateten zwei Moabiterinnen. Doch leider starben auch bald die beiden Söhne. Zurück blieben Noomi und ihre Schwiegertöchter Rut und Orpa. Als Noomi erfährt, dass die Hungersnot in Israel vorbei ist, zieht sie zurück in ihre Heimat. Rut, die ihr mittlerweile wie eine eigene Tochter ans Herz gewachsen ist, kommt mit ihr. Doch als Ausländerin und noch dazu Witwe hat sie es in Israel nicht leicht. 

Noomi erlebte schwere Zeiten. Als verheiratete Frau und fürsorgliche Mutter, in gesicherten Verhältnissen, hatte sie Israel verlassen und nun kehrte sie arm und ohne Familie zurück. Sie war unglaublich traurig.

 

Heute nun zum 2. Teil der Fluchtgeschichte von Noomi und Rut:

Noomi verstand Gott nicht und doch hat sie ihn nicht verflucht und sich in ihrem Schmerz von ihm abgewandt. Dennoch hatte sie aus den Augen verloren, dass Gott ihr jemanden zur Seite gestellt hat: Rut. Diese Frau war ein Geschenk! 


Wie wichtig ist es, uns trotz miesen Zeiten bewusst zu machen, dass es immer
etwas oder jemanden gibt, wofür wir dankbar sein können?! 


Rut gab Noomi Liebe, Kraft und Hilfe. Beide hatten ihre Partner verloren, konnten sich deshalb nur zu gut verstehen und nachempfinden wie es dem anderem geht. 

Als die Beiden in Noomis Heimatstadt Bethlehem ankamen, hatte gerade die Gerstenerntzeit begonnen. Erntearbeiter schnitten die Ähren ab und banden sie zu Bündeln zusammen.

Laut Gesetz sollten die Ecken der Felder nicht abgeerntet werden, auch das Getreide, das bei der Ernte auf den Boden fiel, sollte liegen bleiben, damit arme Leute es aufheben und sich davon ernähren konnten (3. Mose 19,9 / 23,22 / 5. Mose 24,19).

Dieses Gesetz sollte die Armen versorgen und die Landbesitzern daran hindern, Unmengen an Getreide zu horten.
 

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Eines Tages sagte die Moabiterin Rut zu ihrer Schwiegermutter: »Ich will hinausgehen und Ähren sammeln, die auf dem Feld liegen geblieben sind. Ich finde schon jemand, der freundlich zu mir ist und es mir erlaubt.« »Geh nur, meine Tochter!«, sagte Noomi. Rut 2, 2 GNB


Gesagt. Getan. Rut ging auf das Feld und sammelte von morgens bis abends auf, was sie finden konnte. Wie es der Zufall wollte gehörte dieses Feld Boas. Noomi kannte Boas, denn er war auch ein Verwandter ihres verstorbenen Mannes. Als Boas Rut traf, sagte er zu ihr:

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Dieser Beitrag wurde am 18. Januar 2017 veröffentlicht.