Ist Halloween böse???? :O

Halloween. Jedes Jahr in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist es soweit.

Ach was, schon Wochen vorher ist das Zeug aus unseren Konsumtempeln nicht mehr wegzudenken und drängt sich jedem ungefragt auf. Man hat die Wahl zwischen Vampir-, Hexen-, Geist-, Monster-, Skelett-, Werwolf-, Frankenstein-, Mumien oder Zombie Kostüm, in allen Formen und Farben.

Künstliche Spinnenweben, Narbentattoos, Gummi-Spinnen und Gehirne, Vampirzähne, Infusionsbeutel mit zuckrigem Himbeersaft, Bonbons in Form von Augäpfeln, Süßkram ohne Ende, Bücher mit den besten und tollsten Rezepten, Schmink- und Dekotipps …. bla bla. 
 

Eben alles, was das Gruselherz begehrt!
 

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Rundum ausgestattet und gestylt geht's los; die Klingeltour am Abend. Bettelnde Zombies und Mumien, die unsere Süßigkeitsvorräte plündern wollen!


Warum das alles? Woher kommt Halloween?


Vermutlich hat Halloween seine Wurzeln bei den Kelten.

Die lebten vor vielen Jahrhunderten in Irland, Schottland und weiteren Gebieten Europas. Laut keltischem Kalender endete der Sommer am 31. Oktober, am 1. November begann der Winter. Wo der Herbst ist? Damals wurden die Jahreszeiten nur in Sommer und Winter eingeteilt. War der Sommer vorbei, begann auch das neue Jahr. Damals dachten die Leute, dass der Sommer die Zeit des Lebens war und der Winter die Zeit des Todes. Sie glaubten das in dieser Übergangsnacht Dämonen über sie kommen und die Seelen ihrer verstorbenen Verwanden rum spukten. Deshalb feierten sie ein "Totenfest". Sie nannten es "Samhain" – das bedeutet "Ende des Sommers".


Verschiedene Magie und Schutzrituale wurden aufgeführt und große Leuchtfeuern entfacht, um böse Geister zu vertreiben. Manche vermuten sogar, dass es zu dieser Zeit auch okkulte Opferrituale gab, bei denen die Erstgeborenen geopfert wurden. Ihr Blut sollte dämonische Mächte beschwichtigen.

Über die nächsten Jahrhunderte veränderte sich der Brauch, die Leute hatten immer mehr Schiss vor dem Tod und verkleideten sich nun auch gruselig. Denn wenn der Tod kam, dann sollte er denken die Menschen sein schon tot und so hofften sie, dass er vorüber zog und die Finger von ihnen ließ. Um ihn gnädig zu stimmen, legten sie kleine Gaben vor ihre Haustüren. 


Ungefähr 800 Jahre n. Chr., ernannte der Papst den 1. November zum Feiertag "Allerheiligen", an dem an christlichen Märtyrer gedacht wurde. Allerheiligen nannten die Leute im Mittelalter "All Hollows Day". Den Abend davor, also den 31. Oktober, nannten sie deshalb "All Hollows Eve". Eve ist die Kurzform vom englischen evening und heißt übersetzt "Abend". Daraus entstand schließlich das Wort Halloween. 


Mittlerweile ist aus Halloween ein riesiges Kommerzding geworden.

Seit Mitte der 90er wird es zumindest in Städten von der Werbeindustrie und den Medien immer mehr gepusht. Auch wenn über den keltisch-religiösen Ursprung kaum ein Schwein Bescheid weiß, wird Halloween von Christen eher ungern gesehen. "Geisterfest", "Totenfest" = pfui. Wiederum andere bemängeln, dass Halloween auf den gleichen Tag fällt wie der Reformationstag. Was dieser Tag bedeutet: klickst du hier


Ich halte von Halloween herzlich wenig. Weniger wegen dem was vor mehr als 2000 Jahren dahinter steckte, viel mehr wegen dem ganzen Kommerz- und Vermarktungsscheiß. Die meisten Leute heute glauben weder an Gott, noch an irgendwelche bösen Mächte. Selbst wenn es sie gibt, von diesem ganzen menschlichen Hokuspokus lassen sie sich wohl kaum beeinflußen.

Vielleicht hast Du ein Kind, dass sich gern mit Freunden gruselig verkleiden möchte und eine abendliche Süßes- oder Saures Tour plant?! Ich rate Dir zur Gelassenheit! Meiner Beobachtung nach, wirst Du mit Kindern fast immer Stress bekommen, solange Du nicht eine echte Alternative bieten kannst und einfach nur dagegen bist. Wenn alle Freunde unterwegs sind, will man eben dabei sein. Süßigkeiten locken schließlich auch …


Wenn sich Dein Kind als Vampir oder Monster verkleidet, ist das nicht automatisch eine Lebensübergabe ans Böse. Ein Kind, dass sich ein Kostüm anzieht,
setzt sich damit nicht sämtlichen okkulten Mächten aus – es spielt.


Die Frage ob mich Halloween in meinem Christsein beeinträchtigt, erinnert mich an die Frage mit dem Opferfleisch. So wie Paulus beim Essen von Opferfleisch kein Götzenanbeter wurde, macht auch das Gruselkostüm meiner Meinung nach nicht besessen.


Paulus sagt: "Ich genieße das Opferfleisch mit Dank gegen Gott. Niemand hat das Recht, mich zu tadeln, wenn ich etwas esse, wofür ich Gott danke." 1. Korinther 10, 30


Bringt Deinem Kind bei, die Süßigkeiten mit Dank gegen Gott zu essen.


Paulus erklärt: Du gibst der Sache Macht, wenn Du eine "Gewissenssache" draus machst – also hör auf im Dreieck zu hüpfen, weil Dein Kind mit Freunden ein Abendteuer erleben will. Biete ihm ein besseres Abenteuer! 

Wie wäre es mit einer Reformationsparty? Klingt erstmal unsexy, kann aber richtig cool sein! Gewusst wie, lautet die Devise! Dazu vielleicht mal ein eigener Beitrag. Oder was hälst Du von einer Nachtwanderung durch den Wald? Da laufen einem keine Gruselgestalten über den Weg, aber gruselig ist es dennoch  😉

Dann verstecke unter einigen Steinen ein paar Süßigkeiten. Werde kreativ und binde die Kids mit ein! Sei Kindern ein gutes Vorbild! 


Es gibt fromme Traktate zum Thema Halloween, auch für Kinder. Einige finde ich eher angstmachend. Jesus kam nicht um uns Angst zu machen, sondern um uns Freiheit zu bringen. 


"Wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei." Johannes 8, 36

 

Diese Freiheit wünsche ich uns allen, jeden Tag ein Stückchen mehr!

 


Alles Liebe und viel Segen
Deine Mandy
 

PS: Vermutlich wird dieser Beitrag kontrovers diskutiert. Mir ist klar, dass es unterschiedliche Meinungen und Ansichten darüber gibt. Bitte akzeptiert das. Es darf sich gern ausgetauscht werden, es geht aber nicht darum den anderen seinen Standpunkt aufzudrängen!

 

TIPP, wenns klingelt – Chips? hier klicken

Halloween-Mitgebsel

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 21. Oktober 2016 veröffentlicht.

63 Gedanken zu „Ist Halloween böse???? :O

  1. Damaris

    Hallöchen, ich möchte gern darauf aufmerksam machen, dass noch heute an vielen, viel zu vielen Stellen schlimme Dinge geschehen. Menschen werden aufs unvorstellbarste mißbraucht, gefoltert, gequält und lebenslang geschädigt und abhängig gemacht. Das ist Realität. Traumatherapeuten wissen das. Ich komme aus der Harzregion, selbstverständlich wird ein Riesenkommerzkult um diese Hexen- Teufelssache gemacht. Selbstverständlich. Die wenigsten wissen, dass es wirkliche Kultplätze der Anbetung des Bösen gibt. Nein, ich möchte dem keine Ehre geben. in keiner Form. Es gibt nur Einen dem Ehre und Anbetung gebührt! Herzliche Grüße!

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    1. Lili

      Hallo, ich kann mich Ihnen nur anschließen. Halloween feiern heißt für mich den Horror zu zelebrieren. Wenn deine Tochter ode Sohn mal in echt mit solchen Verletzungen nach Hause käme, wäre die Bestürzung groß. Was ist mit Kindern, die dieses – ja in unserem Land – täglich erleben und wir klagen, wie Gott das zulassen kann?
      Ich mache meinen Kindern keine Angst davor, aber die Realität zu beschönigen, finde ich falsch und ggf. fahrlässig. Märchen, die die Hexe als böse darstellen, und am Ende verlieren, sind eher noch realistisch und verdeutlichen auch die Sehnsucht danach, dass das Böse besiegt ist. Ich habe nichts gegen Fantasie und Verkleiden, das ist an sich was Wunderschönes, aber niemals in dieser Weise.
      Das „Schnürzen“-gehen an Sankt-Martin habe ich aus meiner Kindheit im Rheinland begeistert in Erinnerung und versuche es in diesem Jahr in unserem nichtrheinischen Dorf wenigstens mal in unserer Straße anzuleiern – das ist eine echte Alternative! Man braucht auch nur eine Strophe „Ich geh mit meiner Laterne…“ zu singen 😉
      Außerdem ist eine Fackelwanderung super, da es ja immer früher dunkel wird.
      Bitte denkt doch noch mal darüber nach.

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  2. Stefan

    Also ich stimme damit überein, dass man Halloween auf Grund der Kommerzialisierung, etc. nicht feiern muss.
    Allerdings gibt es keinerlei historische oder archäologische Hinweise auf ein keltisches Totenfest. Dieses Schauermärchen ist wissenschaftlich gesehen vollkommen an den Haaren herbeigezogen, wird allerdings leider immer wieder von christlicher Propagandaliteratur gestützt…

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      1. Stefan

        Ich zitiere mal direkt aus dem Wikipedia-Artikel 😉

        „Diese Vermutung wird heute wissenschaftlich nicht mehr vertreten. Auch ein angeblicher Totengott Samhain ist historisch nicht nachweisbar. Erst in deutlich späteren, mittelalterlichen Schriften über die Gebräuche der Kelten wird auf einen Bezug zum Totenreich hingewiesen. Diese sind bereits intensiv christlich beeinflusst (siehe auch Keltomanie).“

        „Die These einer kontinuierlichen Entwicklung keltischer Bräuche zu modernen Halloweenbräuchen gilt als veraltet und unhaltbar.“

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        1. Mandy Artikelautor

          Na dann … ich zitiere mal direkt aus meinem Blog: „Vermutlich hat Halloween seine Wurzeln bei den Kelten.“ letztendlich ist der Ursprung für mich eher unbedeutend. Viel wichtiger ist es, was man heute draus macht. 😉

          PS: Du wirst zu jedem Ereignis das vor zig tausend Jahren stattgefunden hat von den verschiedensten Wissenschaftlern immer unterschiedliche Meinungen lesen können. Die einen sind davon überzeugt, dass es sich genauso zugetragen hat – wieder andere, sehen es völlig anders. Für mich als „Ottonormalverbraucher“ ist es schwer nun zu beurteilen, wer näher an der Wahrheit ist. Gut, dass ich mir nicht zu allem eine Meinung bilden muss, sondern kann.

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    1. Anonymous

      Ich habe mit erschrecken die Komentare gelesen , das Halloween nicht schlimm sei !wenn ogar in You Tube Exsatanisten davor warnen ,wie schlimm das ist ,, früher hies es Samhain keltisches Fest ,heute Hexen satanistenfest, aus Irland kam es,, erkundigt euch gut darüber als christen…

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  3. Bithya

    Meine Rede. Es geht mir ehrlich gesagt auf die Nerven, wenn meine christlichen Freunde mir sagen, ach, wie kannst du nur Kinder Halloween feiern lassen und nichts dagegen haben? Und wie kannst du als Christ Harry Potter lesen? Nur, weil man sich ein Bettlaken über den Kopf wirft ist man noch nicht besessen und nur, weil man einen Roman über Zauberer liest heißt das nicht, dass man versucht, selbst zu zaubern. (Wenn ich ein Stöckchen schwinge und dazu Lumus rufe wäre mir das eher peinlich als dass ich erwarten würde, dass aus dem Stöckchen eine Taschenlampe wird :-D)

    Aber vielleicht gibt es echt Kinder, die sich auf eine Reformationsparty einlassen würden. Dann verkleidet man sich als Mönch, zieht durch die Straßen, klingelt an den Türen und sagt: „Gib mir Süßes oder ich schlag 99 Thesen (mit Klebeband) an deine Tür!“ Wäre doch mal lustig.

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    1. Andrea

      Coole Idee. :)

      Wir hatten mal als Alternative „Sternen-, Feuer-;Lichternacht) in der Gemeinde. War richtig cool. Die Kinder konnten Kerzen ziehen, in einem anderen Verstecken im Dunkeln spielen mit diesen Leuchtarmbändern. Draußen ein Feuer und zu essen gab es auch was. usw. Ich bekomme nicht mehr alles zusammen, da es schon länger her ist. Es war aber eine richtig coole Aktion und alle waren beGEISTert 😉 .

      Ich sehe es wie du Mandy, dass eine Alternative gut ist. Aber so ne Nachtwanderung und Süßigkeiten verstecken, finde ich auch genial.

      Toller Artikel, Mandy.

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  4. Klaus

    als Jesus‘ Nachfolger mag ich Halloween nicht sehen … es spricht mich nicht an — bei uns ist das Erntedank-Singen, die letzte Woche, bei den Kindern sehr beliebt, sie ziehen Abends auch von Haustür zu Haustür, singen und erhalten eine Süssigkeit. Als Betteln würde ich es nicht sehen. Ich mag Deine Aussage „Bringt Deinem Kind bei, die Süßigkeiten mit Dank gegen Gott zu essen.“ Danke Mandy.

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  5. Stephanie

    Nun, man darf nicht vergessen daß auch Weihnachten und Neujahr heidnische Ursprünge haben! Ich persönlich halte nichts von einem christlichen Salafismus der in allen Spielen und Vergnügungen nur Gefahren und Böses sieht.

    Bei Halloween war ich jedoch lange Zeit skeptisch, einfach weil es mir langsam zuviel Amikram in diesem Land gibt, zuviel Kolonisierung, zu wenig eigene Kultur. McDonalds, Burger King, KFC, der ganze scheiß uniformierte Kapitalisteneinheitsfraß, dazu amazon uns. Mich nervt es unendlich daß die Jugendlichen heute immer weniger eigene Jugendsprache haben und immer mehr Englisch reden. Wie früher die Adligen die Französisch redeten um sich vom Volk abzuheben.
    Insofern stimme ich auch der Kritik an der Kommerzialisierung zu.

    Aber inzwischen habe ich mit Halloween Frieden geschlossen weil ich finde daß es wunderbar in unsere eigene Kultur passt. Wir Deutsche lieben schließlich Fernsehkrimis, wir haben recht düsteren Metal auf Lager… die Grimmschen Märchen sind ja auch nicht gerade Friede-Freude-Eierkuchen.

    Ein Wort noch zum Heidentum: Ich interessiere mich schon sehr lange für das germanische Heidentum! Ursprünglich aus Protest, weil es mich gestört hat daß wir im Gymnasium alles über die römischen und griechischen Götter erfahren haben, aber nichts über unsere eigenen Vorfahren. Dann habe ich mit der Weltenesche Yggdrasil und Odin der ein Auge opfert um den Menschen Erkenntnis zu bringen und Thors Hammer Mjölnir sehr viele interessante Bilder dort gefunden. Nach wie vor bin ich aber aus Überzeugung Christ, mir hat das über-den-Tellerrand-gucken nicht geschadet.

    In Südamerika ist es durchaus üblich daß die Indios das Christentum mit ihrer ursprünglichen Religion zu sehr eigenen Bräuchen kombinieren…

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    1. Helga

      Es ist nicht alles „Amischeiß“. Auch mein Großvater, geb. 1888 in Thüringen, kannte den Brauch. Die Kinder gingen grauslich verkleidet am Abend durchs Dorf, erschreckten die Leute und bettelten um Süßigkeiten und Kuchen. Sie hatten keinen Kürbis, sondern eine ausgehöhlte Zuckerrübe mit Kerze als Wahrzeichen dabei. Die Dörfler waren schon auf die Kinder vorbereitet und hatten kleine Gaben für sie bereit gestellt.

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      1. Kevin

        Ich gehe mittlerweile davon aus, dass Halloween ein allgemein Heischegangfest ist.
        Wie auch in Deutschland und Österreich, wo es übrigens erstaunlich ähnliche Feste wie Halloween gibt, es ging ursprünglich darum das arme Kinder umher streiften um Nahrung zu bekommen, damit sie überlebten. Die Lebensmittel Knappheit war oft schlimm. Deshalb dachten sich die Kinder Gedichte aus und schnitzten Rüben usw und gingen von Haus zu Haus.
        Es ist von Region zu Region unterschiedlich.
        All diese Dinge scheinen nicht nur typisch irisch sondern typisch europäisch zu sein.
        In Taunus im Hessen bis Bayern und Baden Württemberg gibt es diese Heischegänge im Herbst.
        Trick or Treat haben sich aus diesen Bettelgängen entwickelt.

        Bräuche haben ja was mit ‚brauchen‘ zu tun. Bräuche gibt es nicht aus Spaß, sondern weil Menschen ein Bedürfnis danach haben.“ Mit der Bismarckschen Sozialgesetzgebung Ende des 19. Jahrhunderts fiel dieses Bedürfnis weg. Denn nun war der Staat für die Versorgung der Armen zuständig. So konnte es passieren, dass ein Brauch einfach abstarb.

        Heute macht man gern aus Halloween ein okkultes Fest. Auch Satanisten feiern leider dieses Fest gerne. Aber die Samhain Verknüpfung enstand in der Renaissance.
        Diese Zeit ist eh bekannt für den aufkommenden Satanismus und dem Neo Heidentum, die gerne alte Sachen etwas spekulativ verknüpften.

        : Es gibt nicht einen historischen oder archäologischen Hinweis auf irgendeinen keltischen Totengott oder Ritual namens „Samhain.“ Bekannt sind die Namen von ungefähr 350 keltischen Gottheiten. Ein „Sam Hain“ gehört nicht dazu.
        Auch in keltischen Wörterbüchern ist kein „Samhain“ erwähnt. Laut McBain’s Etymological Dictionary of the Gaelic Language bedeutet „samhuinn“ (so die schottisch-gaelische Schreibweise) „Hallow-tide“ (holiday), gemeint ist „summer’s end“.

        Halloween hat sich meines Erachtens aus vielen traditionellen Heischegängen der europäischen Kultur entwickelt.
        Wie gesagt nicht nur die Iren sondern ganz besonders auch Österreicher sowie Deutsche pflegten solche Traditionen im Erntedank.

        Respektlosigkeit gegenüber dem Tod
        Halloween ist eines der ganz wenigen christlichen Feste, deren Popularität in den letzten Jahren nicht ab-, sondern zugenommen hat. Wer sich zu Halloween als Skelett oder Geist verkleidet, erinnert einerseits an die, die uns – wie es auf Beerdigungen immer so schön heisst – im Tod vorausgegangen sind und demonstriert andererseits eine gehörige Portion Respektlosigkeit, gegenüber dem Tod, der durch die unendliche Liebe Gottes seine Gewalt über uns verloren hat. »Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?» (1Kor 15,54-55). Das ist die Halloweenbotschaft.

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    2. Dagmar

      Ich glaube dass wir (bzw. unsere Vorfahren) da auch schon sehr viel zusammenkombiniert und -komponiert haben, was einem teilweise gar nicht mehr auffällt. Hinsichtlich des Amerikanischen und allgemein dem englischsprachigen Kulturkreis, bin ich eher entspannt, weil ja schon seit über 300 Jahren (wenn’s reicht) fröhlich hin- und herrezipiert wird, zum Beispiel bei Lehnwörtern, aber auch in der Musik (sowohl weltliche als auch geistliche).

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    3. Gerlinde

      > Nun, man darf nicht vergessen daß auch Weihnachten und Neujahr heidnische Ursprünge haben!

      Oh, seit wann hat Weihnachten denn heidnische Ursprünge? Es wird heutzutage überall aus heidnischen Gründen gefeiert, das wohl, es gab im Laufe der Zeit mehrere Bewegungen, Weihnachten eine säkulare Bedeutung zu geben, vermutlich ist es inzwischen in mehr als 90% der deutschen Familien ein heidnisches Fest. Aber die Ursprünge sind ja wohl christlich. Neujahr dagegen hat tatsächlich heidnische Wurzeln.

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      1. Anonymous

        Nichts. Es wäre eben nur eine Alternative. ..eben etwas was einem Kind besser erklären kann als ein künstlich gepuschtes Fest dessen Hintergrund ungeklärt ist…

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  6. Ralf E

    Im Rheinland und anderswo gibt es den schönen Brauch des Martinssingens. Kinder gehen mit selbst gebastelten Laternen zu den Häusern, singen Martinslieder und bekommen Süßes, Obst oder andere kleine Geschenke. Finde ich netter als das hässliche „Süßes oder Saures.

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    1. Sina

      Genau das Martinssingen kenne ich aus meiner eigenen Kindheit. Als wir damals aus Hessen Richtung Köln/Eifel gezogen sind kannte keiner die Tradition, nach dem Martinszug noch mit den Laternen zu den Häusern singen zu gehen. Ich habe mich wirklich gewundert, weil dabei ist der Hintergrund viel schöner als Halloween. Und ich würde mit meinen eigenen Kindern viel lieber an St. Martin noch „um die Häuser ziehen“.

      Alles Liebe, Sina

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      1. Rüdiger

        als ich aus Südhessen (DA) ins Rheinland kam, wurde ich mit großen und starken Traditionen konfrontiert, die mir in dieser Dimension bis dahin noch nie bekannt gemacht waren. So auch die Reihe der Martinsfeste und Umzüge und hier war für die Neuen alles vorbildlich organisiert, so dass man sehr schnell mitmachen konnte. Aktuell findet man das alles im Netz und ich möchte hier kurz aufzeigen, wie eifrig der heilige Sankt Martin gefeiert und verehrt wird.
        Für die Lieder gibt es eigene Sammlungen:
        http://www.koeln.de/service/themen/gaenseessen/martinslieder_654726.html?page=0,2
        Für die Organisation stehen Infoblätter – heute Seiten im Internet – zur Verfügung: http://www.bonn.de/tourismus_kultur_sport_freizeit/topthemen/00666/index.html?lang=de
        Für die persönliche Teilnahme und Planung gibt es Karten und Terminübersichten, und das alles sogar von offizieller Seite: http://stadtplan.bonn.de/cms/cms.pl?Amt=Stadtplan&set=5_2_1_0&act=0
        Wenn ich was gelernt habe, beim Feiern ist der Rheinländer gut organisiert und immer gerne mit dabei.

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  7. Esther

    Gedanken zur „eingekauften Volkskrankheit“ Halloween:

    Es ist nun langsam wieder soweit, der 31.Oktober steht vor der Tür und damit viele Kinder, die Dir Saures androhen, wenn sie nichts Süßes von Dir bekommen…
    Ich gebe ehrlich zu, daß ich diesem Feiertag so gar nichts abgewinnen kann. Kinder werden in schaurige Kostüme gesteckt und bis zur Unkenntlichkeit grauslig geschminkt um gruselige Totengestalten und Schreckensgeister zu verkörpern, vor denen jeder ganz sicher sein eigenes Kind mit Händen und Füßen verteidigen und retten würde, ständen sie plötzlich in Realität da. Warum also die Kinder auch noch so herrichten?
    Zudem werden auch ganz oft die Grenzen überschritten, wenn ein Haushalt da nicht mitmachen möchte. Türen und Fenster werden zugeschmiert, Terror-Klingeln an Türen ist an der Tagesordnung selbst dort, wo ausdrücklich darum gebeten wurde, nicht zu stören…
    Weiterhin frage ich mich, welchen Sinn es hat, Kinder zu lehren, sie sollen anderen mit „Saurem“ (also negativen Konsequenzen) drohen, wenn ihrem Willen nach etwas Süßem nicht nachgekommen wird?

    Ich werde kein Kind, das an meiner Tür klingelt wegschicken, denn sie selbst können das alles noch gar nicht einschätzen. Aber ich möchte ihnen etwas mehr als nur Karies verursachenden Zuckerkram mit auf den Weg geben: die Zusage, daß jeder und jede Einzelne UNENDLICH GELIEBT ist. Egal, ob sie grad süß oder sauer drauf sind.

    Gott segne Euch alle, egal ob Ihr Euch am 31.10. auf den Weg um die Häuser macht oder lieber zu Hause bleibt.
    Und bitte bleibt fair und akzeptiert auch diejenigen, die keinen Klingelbesuch wünschen.

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  8. Julia

    Ich halte inzwischen von Halloween nichts mehr. Mal die Hintergründe bzw. den Ursprung außer acht gelassen, aber was wir uns und v.a. unseren Kindern für Bilder bieten, ist bestimmt nicht gut für die Seele!!! (und Zombies, Totenköpfe und was weiß ich nicht was sieht man ja an jeder Ecke)

    Stehen jetzt selbst langsam vor der Herausforderung, dass wir gucken müssen, wie wir hinsichtlich unserer Kiddies damit umgehen. Denke auch, eigene Party (aber eben ohne Zombie-Verkleidung und Co.) ist ne coole Idee. Partout einfach alles verbieten und „verteufeln“ geht wahrscheinlich nach hinten los…

    Danke für deinen Beitrag, Mandy!

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  9. Patricia

    Meine Problematik mit Halloween ist, dass die Kinder zunehmend übers Ziel hinaus schießen. Wir stellen wg der Hunde die Klingel ab. Dann wird halt die weiße Haustür mit Ketchup beschmiert. Oder Eier an die Fenster geworfen. Zahnpasta und Rasierschaum in den Briefkasten gequetscht. Oder auch auf das Auto. …… und zumeist sind diese Halbwüchsigen noch nicht mal verkleidet. Und das alles für ein paar billige Süßigkeiten? ?? Ich glaube, vielen geht es da nur um Krawall und Randale

    Antworten
  10. Anonymous

    Ich gehörte bis jetzt eher zu den Christen, die in Halloween etwas sehr Schlechtes gesehen haben. Daher sehe ich deinen Artikel auch kritisch. Aber die Idee mit der Reformationsparty ist voll Bombe und die Zettelchen mit den Chips sind der Hammer! Mandy, du findest oft echt die richtigen Worte! :-)

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  11. Thomas Jakob

    Für mich ist der 31. Oktober Reformationstag und bleibt es auch.

    Halloween sehe ich grundsätzlich entspannt, mit meinen Kindern habe ich da auch mal einen Gruselkürbis geschnitzt und wenn Kinder aus der Nachbarschaft vorbeikommen, bekommen sie bei uns auch Süßigkeiten. Meine Kultur ist das aber nicht und wird es nicht. Ich bin weder Ire noch Amerikaner und noch nicht einmal katholisch. Die aufdringliche Kommerzialisierung von Halloween geht mir auf die Nerven, aber daran ist eben nicht nur die böse Wirtschaft schuld, sondern die Leute, die das ganze Zeug kaufen.

    In meiner Heimat (Ostwestfalen) sind wir übrigens als Kinder zum Martin-Luther-Singen von Haus zu Haus gegangen. Das passierte am 10. November, die Kleinen sangen „Martin Luther singen wir…“ für Süßigkeiten, ein paar Größere auch „Ein feste Burg“ für eine Spende für Brot-für-die-Welt. Ein schöner Brauch, den es vereinzelt auf dem Land auch heute noch gibt.

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  12. Josef Sefton

    Guten Abend!
    Halloween ist ein Fest, das Satan ehrt. Es lehrt nehmen anstatt geben. Es lehrt Härte anstatt Barmherzigkeit. Es lehrt Aufdringlichkeit anstatt Selbstbeherrschung.

    Wer findet daß Halloween wunderbar in Deutschland passt hat Gottes Absichten nicht verstanden.

    Nein. Nein. Nein! Du sollst nie mit Halloween Frieden schließen, denn unser Vater im Himmel hasst Halloween!

    Achtung! Harry Potter Bücher gefährden alt und jung, denn in jenen Büchern vertrauen Kinder wie Harry auf die Magie. Solches Benehmen ist in der Bibel streng verboten!

    Antworten
  13. Alexandra

    Ein junger Mann aus dem Lobpreisteam unserer Gemeinde hatte vor 8 Jahren die glänzende Idee, eine „christliche Gegenveranstaltung“ zum Halloween ins Leben zu rufen, um eben nicht mehr Halloween in den Fokus zu stellen, sondern den Reformationstag und natürlich vor allem auch JESUS. Ein Lobpreisabend anstelle von Gruselgeschichten. Passenderweise nennt sich das ganze HalloKing, wobei das „ween“ von Halloween durchgestrichen ist und durch „King“ ersetzt wird. Jesus ist König!
    Jedes Jahr steht HalloKing unter einem anderen Motto, in diesem Jahr lautet es: „Jesus sagt: In der Welt habt ihr Angst… #Brave_joh1633″
    Am Ende der Veranstaltung gibt es für alle gratis Kürbissuppe und Kuchen zu essen und man kommt miteinander ins Gespräch.
    Unsere Gemeinde ist mit nur 30 Mitgliedern recht klein, mit den Gottesdienstbesuchern, die keine Mitglieder sind, kommen wir normalerweise so auf ca. 50 Gottesdienstbesucher/Sonntag.
    Aber bei HalloKing, das in einer gemieteten ehemaligen Kapelle stattfindet, können wir immer 250 Besucher und mehr begrüßen. Es ist inzwischen in unserem (doch sehr katholischen geprägt Ort) etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit.
    Für die, die sich näher dafür interessieren, hier mal ein Link zur Homepage: http://halloking.de/
    Wir freuen uns über „Nachmacher“. Sogar in einem Ort in Canada wurde im letzten Jahr das erste Mal HalloKing gefeiert. Solltet ihr daran Interesse haben und nähere Informationen brauchen, kontaktiert mich einfach. Ich leite das dann gerne weiter an die Verantwortlichen aus unserer Gemeinde.

    Antworten
  14. Claudia Eibl

    Die Kommerzialisierung jeglicher Dinge, Bräuche oder Feste, egal ob religiös oder nicht finde ich schrecklich. Uns Menschen wird doch immer mehr die Möglichkeit genommen diese Dinge als das anzusehen was sie sind: friedlich, freundlich, gruselig, fröhlich, gefühlsmäßig, traurig oder eben religiös. Keiner kann sich mehr einfach nur drauf einlassen, diese wichtigen Erfahrungen zu machen. Weil die Geschäftemacher alles für sich in Anspruch nehmen. Ich versuche mich immer mehr diese Extreme zu ignorieren und auch meine Kinder zu überzeugen alles einfach als das zu sehen, als was es ist. Egal ob Muttertag, Valentinstag, Weihnachten oder aber Halloween. 😉

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  15. Nicole

    Also ich finde es nicht schlimm, dass die Kids an Helloween von Tür zu Tür laufen. Die freuen sich wie Bolle auf diesen Event. Auch ich war schon als Vampir verkleidet auf Veranstaltungen. Ist ein riesen Spaß. Fasching, Karneval, was ist damit? Auch böse? Schwäbisch allemannische Fasnet? Liebevoll genähte Kostüme, Hexen, Geister… Um den Winter auszutreiben. Ich glaub nicht, dass dahinter lauter ungläubige Menschen stecken…
    Hey, wir leben nur einmal. Da sollte man auch gaaaaanz viel Spaß haben dürfen. Wie dröge wäre das Leben, wenn man alles hinterfragt, ob das jetzt politisch korrekt, pädagogisch wertvoll oder mit dem Glauben zu vereinbaren ist.
    Da wollte ich gleich noch fragen, ist der geschmückte Weihnachtsbaum nicht auch heidnisches Zeug?
    In diesem Sinne, macht was draus und freut euch des Lebens.

    Antworten
  16. Anonymous

    So viele unterschiedliche Kommentare und Ansichten, die ich jetzt hier gelesen habe… Aber auf jeden Fall ein ganz herzliches DANKE an Dich, Mandy, dass Du dieses Thema aufgegriffen hast!
    Also, ich bin kein Halloween – Fan, hab damit eigentlich nix am Hut und es geht mir, wie vielen von Euch, mich nervt dieser ganze übertriebene Kommerz, den es inzwischen rund um Halloween gibt! Und sicher ist es auch richtig, dass man gerade mit Kindern darüber sprechen muss, damit sie nicht übertrieben auftreten und sich entsprechend verhalten. Aber Verbote sind wohl nicht der richtige Weg, darüber sind sich die meisten hier ja einig. Persönlich hab ich dieses „Fest“ noch nie beachtet. In unserer Wohngegend kommen auch keine Kinder an die Türe, worüber ich ganz froh bin.
    Mein jüngstes Erlebnis war allerdings sehr erfrischend und hat mir gezeigt, dass es auch sehr schön sein kann, Halloween zu feiern. Gestern war ich mit meinem Mann im Safaripark Stukenbrock, den vielleicht manch einer kennt. Ein toller Park mit angrenzendem Freizeitpark, der jedes Jahr in der Zeit um Halloween ein entsprechendes Spektakel veranstaltet. Sie engagieren junge Menschen, die Spaß an der Schauspielerei haben und sich maskieren, schminken, verkleiden. Mein Sohn (Christ!) macht da seit letztem Jahr mit, weshalb wir nun auch mal dort waren, um uns das anzusehen. Wir hatten viel Spaß dabei und ich kann nichts Böses darin sehen. Es ist meines Erachtens besser, diesen Dingen nicht zu viel Bedeutung beizumessen und ich glaube nicht, dass Gott generell Halloween hasst oder dass damit Satan geehrt wird. Das ist eine Interpretation, die ich sehr menschlich und falsch finde. Es ist einfach nur Spaß und wir sollten nicht so pharasäisch darüber stehen und das Richterschwert schwingen, sondern lieber versuchen, den Menschen, die an so etwas Spaß haben, auch Jesus nahe zu bringen. Ich halte es lieber mit Paulus, der von der Freiheit der Christen in Jesus spricht! Wichtig ist, dass unsere Verbindung zu Jesus stimmt, dann kann uns Halloween nicht von ihm trennen!

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  17. Josef Sefton

    Jesaja Kapitel 1
    13 Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer! Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel! Neumonde und Sabbate, wenn ihr zusammenkommt, Frevel und Festversammlung mag ich nicht!

    14 Meine Seele ist Feind euren Neumonden und Jahresfesten; sie sind mir eine Last, ich bin’s müde, sie zu tragen.

    Achtung! Halloween ist dem Herrn eine Last, er ist müde unreine Feste wie Halloween zu tragen.

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  18. TinaH

    Leider kann ich Josef nur Recht geben. Da die meisten Leute heute – wie du ja schreibst, Mandy – weder an Gott noch an Satan glauben, merken sie nicht, wen sie durch das Feiern von Halloween verherrlichen und denken, es wäre nur ein harmloses Fest.

    Die hier genannten Alternativen finde ich aber prima und nachahmenswert! Gerade Christen sollten den Menschen Jesus näher bringen und keine Kompromisse mit einem Fest eingehen, das dämonische Kräfte verehrt.

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  19. Kerstin

    Meine Ansicht dazu: Die einzig echte Alternative gibt es und diese nennt sich „Jesus“.
    Ich kann meinem Kind anschaulich und kindgerecht erklären, dass durch Halloween weder Gott noch Jesus geehrt wird.
    Kinder sind einfacher im verstehen als wir Erwachsenen glauben.
    Freiwillig würde ein Kind sich dem ohnehin nicht zuwenden, das leben wir als Vorbilder leider vor.

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  20. Kerstin

    Meine Tochter (16) hat gestern gesagt, dass sie froh ist, ohne Halloween aufgewachsen zu sein. Sie mag das Fest einfach nicht. Wir haben, als die Kinder noch kleiner waren, mit Freunden das Reformationsfest gefeiert mit Reformationsbrötchen backen, Kinderpunsch, Suppe überm Lagerfeuer usw.

    Das eine Jahr haben wir eine echte Tür vor unser Nachbarschaftszentrum gestellt und mit den Nachbarn Thesen mit Hammer und Nägeln an die Tür geschlagen.

    Einmal sind die Kids als Luther etc. verkleidet um die Häuser gezogen und haben eine Umfrage gemacht. Es gibt so vieles, das man machen kann.

    Von den Antiflyern sind wir mit der Zeit auch abgerückt – es ist viel besser, etwas Gutes entgegen zu setzen, als immer nur zu warnen.

    Also lasst uns kreativ sein.

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    1. Andrea

      Hallo Kerstin,

      das klingt auch gut. Reformationsbrötchen backen finde ich auch toll. Tolle Idee mit der Tür 😉

      „Von den Antiflyern sind wir mit der Zeit auch abgerückt – es ist viel besser, etwas Gutes entgegen zu setzen, als immer nur zu warnen.“

      Sehe ich auch so.

      „Also lasst uns kreativ sein.“

      YES!

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  21. Oliver

    Süßes oder Saures – das ist der Geist von Halloween. Und das ist ein ziemlich asozialer Geist, denn genau genommen ist die Grundbotschaft nichts anderes als bei den Bullys in der Schule, die die Schwächeren abziehen und sagen „Wenn Du mir nicht sofort Dein iPhone gibts, dann haue ich Dir eine rein.“. Diese Werte möchte ich jedenfalls nicht vermitteln – auch wenn sie derzeit wohl im Trend liegen und ein riesen Reibach damit gemacht wird. Wenn jemand Halloween bei uns klingelt, dann sagen wir nur freundlich: „Wenn Ihr Sankt Martin wiederkommt, dann haben wir etwas für Euch“ 😉

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  22. Menschenkind

    Gestern eine nette „Anekdote“ am Telefon erlebt:
    Ich bekomme einen Anruf von einem Mitarbeiter eines diakonischen Arbeitgebers und zum Abschied wünscht er mit einen „Happy Halloween!“
    Ich habe ihn freundlich darauf hingewiesen, dass mich dieser Gruß von einem Mitarbeiter eines christlichen Unternehmens sehr irritiert.
    Daraus entsponn sich dann ein kleines Gespräch, dass kaum noch jemand weiß, was heute ursprünglich gefeiert wurde, aber wir ganz klar Stellung beziehen sollten, woran wir glauben.

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  23. Marco

    Ich bin selbst Christ. Aber mich erschreckt es, nicht nur zu Halloween, wie sehr Christen von der Lehre Jesu abweichen. Sollten Christen nicht tolerant sein? Aber ich erfahre und sehe immer wieder wie erzkonservativ und intolerant man anderen begegnet und sich selbst aber mit seinem Kreuz um den Hals erhöht, weil man sich als was besseres fühlt. Das kotzt mich einfach an.
    Man muss es mal wirklich sagen: Es ist nur Halloween. Es sind nur Menschen, die sich verkleiden, um etwas Spaß zu haben, vor allem die Kinder. Und Halloween ist, auch wenn es immer gesagt wird, kein Satanswerk. Es basiert auf einem alten christlichen Fest aus Irland.
    Klar, es landete auf dem Reformationstag. Aber was solls. Leben und leben lassen.
    Schon mal darüber nachgedacht, eine Halloweenparty im Gemeindehaus zu veranstalten mit christlicher Andacht? Ach ne, das ginge ja zu weit. Damit würde man ja Völkerverständigung und Toleranz praktizieren. Aber das geht eindeutig zu weit über den christlichen Horizont vieler Menschen.

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    1. Christin(a)

      Marco sie sind vielleicht namenschrist, weil kath oder ev. getauft u sicher kein Nachfolger Christi im Sinne der Bibel. Ein Christ weiß, dass es Gott ein Gräuel ist, heidnische Bräuche u. Feste zu feiern. Lesen sie u.a. 5.mose 18 ab Vers 9.
      Bei Gottes Wort hat Toleranz keinen Platz.

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      1. Menschenkind

        Wowowoh…Mit solchen aussagen, wer alles Christ ist, und wer nicht…da wäre ich hier auf der Erde sehr vorsichtig!

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  24. Josef Sefton

    Guten Tag!
    Halloween ist kein Christliches Fest und dieses Fest sollte von Christen nicht gefeiert, denn Menschen sollten Unsinn nicht akzeptieren!
    Nein! Es sind nicht nur Menschen, die sich verkleiden, um etwas Spaß zu haben, vor allem die Kinder. Achtung! Halloween ist ein Satanswerk.

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  25. Johanna

    Hallo Mandy!

    Wir machten am 31.10. mit Kindern und Erwachsenen eine „Weihnachten im Schuhkarton-PackParty“. Das war total lustig und wir werden dabei (neben dem Feiern, Einkaufen, Päckchen packen) zu Weihnachten noch Kinder beschenken, die sonst kein Weihnachtsgeschenk erhalten hätten.
    Das kann ich nur empfehlen….
    Wir brauchen kein Halloween um feiern zu können;-)

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  26. Sönke

    Jedes Jahr gut zu lesen. Du klärst sehr gut über die vorchristlichen Motive auf, aber wie du schreibst. Es ist nur noch Kommerz.

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  27. Lena

    Es gibt auch so Sachen wie Lutherbonbons und so und ich schenk denen oft so kleine Broschüren mit süßen Geschichten drin. Ein Mädchen hat ein paar Tage später nochmal bei mir geklingelt und sich bedankt. Hab ich fast geweint vor Rührung!

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  28. irene

    ich mag halloween auch nicht, bin aber auch keine spaßverderberin oder fundamentalistin. ich gönne mittlerweile denen, die es feiern wollen, ihren spaß, auch wenn ich den furchtbaren kommerz drum herum nicht mag. bin da eher entspannt und habe dazu einen schönen artikel im heutigen österreichischen standard gefunden, den ich euch nicht vorenthalten möchte: https://www.derstandard.at/story/2000110511659/brauchen-wir-halloween-ja-und-nicht-nur-das
    übrigens gehe ich als katholische christin morgen in die allerheiligenmesse, die mir viel wichtiger ist, und tage davor oder danach auf den friedhof, um meine verstorbenen zu besuchen. die idee mit dem nächtlichen waldgang und der schuhkarton pack aktion ( die ich auch gerade mache) finde ich sehr schön! alles liebe euch, irene

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  29. Larissa König

    Selbst wenn die Nacht auf den 1.11. gar kein Totenfest war oder Menschenopfer gebracht wurden ider sich als Geister verkleidet wurde, um Geister zu besänftigen oder zu täuschen. Für Satanisten ist es die wichtigste Zeit im Jahr, die schon Tage vorher vorbereitet wird. Und da finden dann (schenkt man Austeigern Glauben) tatsächlich Blut und Menschenopfer statt. Halloween = Karfreitag für die Satanisten. Kein Satanist würde Karfreitag in irgendeiner Art feiern. Also möchte ich auch nicht in irgendeiner Form das Lieblingsfest der Satanisten mitfeiern. „Wehe dem der aus Süßem Saures macht und aus Saurem Süßes.“ Mit Jesus ist kein Platz für Angst und Gruseln und Tod und Geister. Er hat den Tod besiegt und das Leben gebracht: Liebe treibt die Furcht aus.

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