Wie äußert man konstruktive Kritik? – darum ging es gestern.
Heute geht es um Reaktionen auf Kritik. Wie geht man am klügsten mit Kritikern um?
Um aus Kritik positiven Nutzen zu ziehen, ist es wichtig sich dafür zu öffnen.
Leider gehen manche Menschen in Abwehrhaltung, wenn sie kritisiert werden. Sie sind überempfindlich, beleidigt, fühlen sich persönlich angegriffen oder werden sogar wütend, wenn ihnen jemand "reinredet". Möglicherweise resultierten solche Reaktionen aus Stolz, Angst oder Unsicherheit.
Was auch immer der Grund ist; Abwehr führt zu Bitterkeit, Selbstmitleid und Unzufriedenheit. Eine echte Bremse für Wachstum.
Abwehrende Menschen sind nur schwer zu erreichen. Es ist oft anstrengend mit ihnen zu tun zu haben. Ich erwische mich oft dabei, wie ich etwas beschönige, damit der andere sich besser fühlt oder etwas überhaupt nicht anspreche, damit ich ihn nicht verletze. Es fühlt sich an wie auf Scherben zu laufen – jeder Schritt kann daneben gehen … jedes Wort kann das falsche sein.
Vielleicht hat diese abwehrende Haltung zum Ziel Verletzungen und Ablehnung zu vermeiden. Der Gedanke jemand mag mich nicht ist für abwehrende Menschen unerträglich. Doch leider tritt durch dieses Verhalten ein, was sie vermeiden wollen. Andere Menschen ziehen sich zurück und dann fühlen sie sich verlassen und vereinsamen.
Selbst gebaute Schutzmauern müssen weg.
Es ist gesünder Stärken und Schwächen anzunehmen und dazu zu stehen! Mach Dich frei von diesen Gedanken oben! Das ist harte Arbeit! Besonders für hochsensible Menschen, die sehr feinfühlig Signale wahrnehmen, die andere gar nicht bemerken. Genau deshalb müssen sie auch aufpassen, nicht etwas wahrzunehmen, das gar nicht existiert. Wir Menschen sind fehlbar. Missverständnisse gibt es mehr als genügend. Bevor Du Dich angegriffen fühlst, geh zu der Person und frage nach ob Du richtig verstanden hast, was Du wahrgenommen hast. (Sprüche 3, 30)
Und mach Dich nicht fertig, wenn Du Dich in Deiner Wahrnehmung mal getäuscht hast. Umso besser, oder? 😉 Keiner von uns ist perfekt! Weder Du, noch Deine Kritiker. Und stell Dir erstmal vor, wenn ich alles berücksichtigen würde was in diesem Beitrag steht, dann wäre ich vermutlich Jesus!! 😛 Ich versuche es, je nach Lebens- und Tagessituation klappt es mal mehr, mal weniger gut.
Wie reagiert man nun auf Kritik, offen und ohne Abwehr?
David war ein kluger Typ, der offen war für konstruktive Kritik:
"Wer Gott gehorcht, darf mich zurechtweisen, wenn ich schuldig werde, denn er meint es gut mit mir. Es ist eine große Hilfe, wenn er mir meine Fehler vorhält. Ich wehre mich nicht gegen seinen Rat." – Psalm 141, 5
Leute, die Dich in Liebe kritisieren tun das in der Regel nicht, weil Du ihnen scheißegal bist, sondern weil ihnen etwas an Dir liegt.
Im Jakobus 1, 19 steht: "Seid immer sofort bereit, jemandem zuzuhören; aber überlegt genau, bevor ihr selbst redet. Und hütet euch vor unbeherrschtem Zorn!"
Halt die Klappe und hör zu
Wenn Dich jemand kritisiert, dann falle ihm nicht ins Wort, höre ihm zu. Mach Dich frei von jeglichen "Kampfgedanken" alá: "Dem gebe ich es aber gleich!", "Was der sagt stimmt nicht!" Denn mal ehrlich, manchmal sind wir so sehr damit beschäftigt abwehrend zu reagieren, dass wir gar nicht mehr wirklich zuhören, oder?!
"Ist was Wahres dran?"
Wenn der Kritiker fertig ist; Luft holen! Tief Luft holen! Und überlegen ob die Kritik berechtigt ist?! Ist was Wahres dran? Auch wenn Du der Meinung bist, der Kritiker will Dir einfach paar vor den Latz knallen …. spar Dir die Gedanken. Es ist nicht Dein Job, über seine Motivation nachzudenken und sie zu beurteilen. Zeit- und Energieverschwendung!
Steck die Fäuste ein!
Wenn Du Dich verletzt und gekränkt fühlst, dann zieh Dich zurück. Denke in Ruhe darüber nach. Eine Nacht drüber schlafen kann Wunder bewirken – nicht nur bei Dir! Wenn Du Dich am Tag danach noch immer ungerecht behandelt fühlst, geh zu der Person hin und sprich möglichst sachlich mit ihr.
Durch meinen Blog, bekomme ich je nach Thema ungefiltert jegliche Kritik. Dem einem bin ich zu fromm, dem anderem zu liberal, der Nächste stört sich an der Umgangssprache, der Übernächste will mehr über Himmel und Hölle lesen – das "echte Evangelium" eben ….
So manchen Kritiker fehlt das nötige Feingefühl. Doch ich versuche trotzdem aus jeder Rückmeldung zu lernen. In Sprüche 14, 15 steht: "Ein Grünschnabel glaubt alles, was man ihm sagt; der Erfahrene prüft es, bevor er handelt."
Das hat mir geholfen reflektierter zu werden und Kritik für mich und nicht gegen mich wirken zu lassen. Ich werde niemals perfekt sein und weiß, dass ich immer dazu lernen kann. Deshalb hat jeder Kritiker Potenzial mir etwas beizubringen. Und wenn ich manchmal nicht einschätzen kann, ob die Kritik gerechtfertigt ist oder nicht, dann bitte ich jemanden mir dabei zu helfen: "Kannst Du Dir das mal anschauen? Was meinst Du dazu?"
Gerne gebe ich Blogbeiträge vor Veröffentlichung jemanden zum Lesen – vielleicht entdeckt er noch einen Punkt, den ich überdenken sollte oder er macht mich auf etwas aufmerksam, dass noch erwähnt werden könnte.
Fäler machen ist in Ordnung!
Es ist bisher nur ein Meister vom Himmel gefallen!
Die schlechte Nachricht: Du bist es nicht!
Die gute Nachricht; keiner erwartet von Dir perfekt zu sein – meistens erwarten wir das nur von uns selbst. Wir sollten unsere Kraft lieber dafür einsetzen Stolz zu überwinden, Fehler zuzugeben, daraus zu lernen und weiterzugehen. Du bist kein Versager oder schlechter, nur weil Du Fehler machst! Im Gegenteil.
So. Was bleibt mir noch zu sagen? Nix. Oder?
Dann hab ich noch ein Zitat von George Bernard Shaw, einem Nobelpreisträger für Literatur – der ohne Kritik sicher nicht so weit gekommen wäre!
"Die Menschen lassen sich lieber durch Lob ruinieren als durch Kritik bessern."
In diesem Sinne … sei fett gesegnet!
Deine Mandy
© Foto: pixabay.com / Creative Commons CC0
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Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!
Schön geschrieben, als Organistin/Komponistin lebe ich eigentlich von der Kritik, weil ich darin wachsen kann. Kritische Stimmen bringen einem mehr, als wenn nur gelobt wird.
Konstruktive Kritik ist ja auch keine Geringschätzung der eigenen Person, verstehen wir Menschen auch gerne verkehrt. Anderseits gibt es durchaus empathielose Menschen, aber da versuche ich mit liebenden Ohren zu hören um die eigentliche Botschaft / Bedürfnis des Menschen zu erfassen.
Aus meiner Erfahrung entsteht allein aus Kritik Wachstum/Veränderung.
Wer sich aktiv in der Öffentlichkeit bewegt, gibt sich der Wertung, der Einschätzung, dem Urteil der Menschen preis.
Hat man Glück, erfährt man auch aus erster Hand, was sie denken, wie sie Dinge bewerten, die man tut.
Erfährt man konstruktive Kritik ist das der beste Verbesserungsversuch.
Hierbei halte ich wirklich diesen Grundsatz für wichtig.
„Ein Grünschnabel glaubt alles, was man ihm sagt; der Erfahrene prüft es, bevor er handelt.“
Bei einer Präsentation bekam ich negatives Feedback, ich konnte dieses gut nutzen, um zu erfragen,
was es denn genau sei, was einer Veränderung bedarf und erfragte die Wünsche dahingehend der Anwesenden. Meine Grundaussage in meiner Präsentation war wichtiger Kern,
das Drumherum wollte ich sehr gern an die Wünsche der Nutzer anpassen.
Kenne ich die Wünsche meiner Nutzer nicht, probiere ich nichts aus, erfahre ich nie, in welcher Form sie angesprochen werden möchten. Und meine eigenen Vorstellungen über die Form sind und bleiben meine eigenen, (andere habe ich ja nicht:-) wichtig ist jedoch, dass sie den Nutzer anspricht/weiter bringt.
Konstruktive Kritik dient der Weiterentwicklung, der Verbesserung, ohne sie kann ich nicht weiter wachsen
und somit auch nicht meine Öffentlichkeitsarbeit.
… und wenn Kritik zu heftig wird, wenn mal wieder jedes Projekt scharf kritisiert wird,
darf es auch ein wenig Entspannung mit den Worten von Mark Twain sein:-)
Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, dass sie nicht bei sich selber anfangen.
Mark Twain 1835-1910,
eigtl. Samuel Langhorne Clemens, amerik. Schriftsteller
… aussagekräftig zum Thema Kritik finde ich noch diese Zitate:-)
Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.
Christian Morgenstern
1871 – 1914, deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, Pieper, München 1922
Die Werke des Geistes sind ewig feststehend, jedoch Kritik ist etwas Wandelbares.
Sie geht aus den jeweils gängigen Ansichten der Zeit hervor.
Heinrich Heine
1797 – 1856, eigentlich Harry Heine, deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Konstruktive Kritik ist Hinweis auf die Dinge, die einem selbst nicht aufgefallen sind, die man selbst gerade nicht bedacht hat.
Gemeinsam Dinge anzuschauen, zu betrachten, die vielleicht ein Aktiver produzierte, können helfen,
das Werk zu erweitern durch den Blick der Anderen.
Erst ein Gemeinschaftswerk mit Zuwachs durch den Beitrag vieler ist die wahre Bereicherung,
darum ist das Miteinander so wichtig, um viele Perspektiven zu vereinen
Hi Mandy
mal eine Reaktion auf das heutige (18.08.2016) Seelenfutter:
https://www.youtube.com/watch?v=qSmgstqjJK0
da ist auch was dran.
MfG
Holger
Zwerg@Holger:
und genau hier liegt das Problem in unserer Gesellschaft,
warum reagieren unsere Kinder bereits im Sandkasten so auf den Wunsch eines anderen,
wenn der mal ihre Schippe haben möchte?
Wer hat ihnen das in dieser Form beigebracht? Wurde es ihnen vorgelebt, vermittelt, steckt es in jedem Menschen, auf seinen Besitz zu pochen, wenn nötig, mit Gewalt zu agieren?
Warum geben wir nicht gern unser Schippchen dem Nächsten, freuen uns, wenn der „schön“ damit spielt,
es bewundert und Freude daran hat? Was ist geschehen, Krieg im Sandkasten? Und wie reagieren Mama und Papa? Ja, achte auf deine Sachen mein Kind, gut so.
Warum nicht gern teilen, zusammen spielen, miteinander Dinge nutzen?
Sind Kinderlachen, Teamgeist, Hand geben nicht viel bessere Gefühle?
„Man könnt erzogene Kinder gebären, wenn ihre Eltern erzogen wären.“
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
Nein ! So einfach ist das nicht.
Das kind hat eine eigene wahrnehmung welche natürlich durch die aussenwelt (eltern,freunde,lehrer ) geschult wird, doch was imoberstübchen ankommt und auch bleibt ist individuell verschieden.
Viele eltern habenschon die erfahrung gemacht, das ihr kind eine art doppelleben führt wenn es alleine ohne sie in schule oder freunden ist. Dazu hat mir eine erfahrene erzieherin in einem heim für schwer erziehbare mädchen erzählt dassienach 30 jahren berufserfahrung zu der erkenntnis gelangt das es 30 % erziehung und zu 70 % veranlagung ist was das weseneines menschenausmacht. Dem stimme ich aus meinen erfahrungen 100 % zu.
Alles auf die eltern zu schieben ist falsch.
Liebe Irene,
gut dass das Du schreibst,
nein, nicht alles ist auf Eltern und Umfeld schiebbar,
und spätestens als Erwachsener habe ich es eh selbst in der Hand, zu bestimmen, was ich denke, glaube und wie ich handle. Spätestens hier ist das Schieben sinnlos
Erst gestern erlebte ich wieder ein Gespräch, in der mir eine Erwachsene genau schilderte, warum sie wie in jeder Situation reagieren würde, weil nämlich diese und jene Umstände in ihrer Kindheit/Jugend dazu geführt haben.
Wenn ein Kind in der Kindheit Vorgehensweisen von Eltern nachahmt, muss auch das als später eigenständiges Wesen nicht beibehalten werden, völlig korrekt.
Die Beobachtung mit dem Schippchen, in der Erwachsene so vehement starrsinnig auf das Schippchen ihrer Kinder genau in diesem Moment beharren, ist eher der Versuch, Dinge zu hinterfragen. Wie würde Kind reagieren, wenn andere Glaubenssätze verwendet würden, was steckt hinter der ganzen Situation? Können eingefahrene Verhaltensweisen verändert werden?
Und bezogen auf das Zitat, ist es schon so einfach:
“Man könnt erzogene Kinder gebären, wenn ihre Eltern erzogen wären.”
Wenn wir mit erzogenen Eltern offene, liebende, an Wissen reiche Wesen meinen, könnten wir davon ausgehen, dass auch ihnen bewusst ist, was Du, liebe Irene schreibst, dass sie eben nicht zu 100% alles, was ihr Kind betrifft „in der Hand haben“, dass jedes Kind ein individuelles Wesen ist und nicht ein Eigentum der Eltern darstellt.
Diese Erkenntnis würde allgemein betrachtet allen Beteiligten viel Leid ersparen.
„Die strengsten Kritiker sind wir uns selbst
indem wir ständig unsere eigenen Gefühle be-werten
und nach der Bewertung, die wir erlernt habe, leben.“
© Irina Rauthmann
(*1958), deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
Vielen Dank Mandy, für diesen Beitrag. Ich habe gerade viel gelernt. in Zeiten meiner schweren Depression sgte meine Psychotherapeutin schon immer: „Herr Vaupel, entsorgen Sie sich nicht immer gleich selbst.“ Sie konnter das sgen, weil sie mich natürlich sehr gut kannten, besser als ich mich. Meine „Rückzüge“ haben natürlich ihre Ursachen, klar, doch die werde ich hiert nicht ausbreiten
Dieser Beitrag ist jedenfalls tief in mein Unterbewußtsein eingangen. Deshalb also Danke, Mandy
Im Moment etwas lang zu lesen für mich, aber zum Hören ideal. Danke. Ich glaube, da kann jeder noch dazu lernen.
Bist du eigentlich hochsensibel? Weil du es ab und zu ansprichst.
Bestimmt ist sie das !
Hallo Bithya.
schön, dass du es dir angehört hast und ich dir beim dazu lernen behilflich sein kann 😉
Ich habe mal meine interne Wortsuche nach dem Wort „hochsensibel“ befragt und komme auf lediglich drei Worte in über 1500 Artikel. Ab und an ist dann doch etwas hoch gegriffen 😉 da sieht man gleich wieder wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind.
Ich bin nicht hochsensibel, ich fürchte wenn dann könnte ich den Blog in dieser Form und Intensität nicht machen. Beim Thema Sensibel liege ich wohl im guten Mittelfeld, leider (?) manchmal eher auf die leicht unsensible Seite geneigt. Aber nun … Je nach Lebensphase schwingt das bei jedem etwas hin und her.
Alles Liebe
Mandy
Naja, ist mir halt aufgefallen, vielleicht hab ich eben grade diese Artikel gelesen, in denen du es erwähnt hast.
Ich weiß nicht, ob HSP bei deinem Blog stören würde, also ich wüsste nicht, warum. Aber wenn du es nicht bist, erübrigt sich das ja
LG
Hallo Bithya, ich kann das kurz beantworten. Hochsensibilität hat Vor- und Nachteile, es gibt inzwischen, worüber ich sehr froh bin, gute Info im Netz darüber. In der Öffentlichkeit zu stehen und sei es „nur“ mit einem Blog, ist für Hochsensible Schwerstarbeit, gerade weil sie zwischen den Zeilen lesen können und Dinge wahrnehmen die andere nicht wahrnehmen.
Je nachdem läuft dann Gehirn, Nervensystem und Psyche auf Hochtouren und sie brauchen natürlich länger um diese vielen Eindrücke zu verarbeiten, während es für andere an der Stelle überhaupt nichts zu verarbeiten gibt.
Für Mandy ist es also kein Nach- sondern ein Vorteil sich im Mittelfeld zu befinden. Das „leider“ kann man hier weglassen. Ihre Aufgabe ist das Schreiben und für alles andere gibt es andere. So behaupte ich einfach mal.
Hochsensibilität kann man sich nicht aussuchen und auch nicht ablegen, nur lernen damit umzugehen, dagegen kann man es lernen rücksichtsvoll und einfühlsam zu sein.
P. S.: Eine aufschlussreiche Seite die Hochsensibilität und Hochsensivität voneinander unterscheidet ist: http://open-mind-akademie.de/hochsensibilitat/ – im Artikel kann man Hochsensivität anklicken um auf weitere Info zu kommen.
Ich darf mir auch angewöhnen, hier mehr zu differenzieren.
Ich weiß, ich bin HSP 😉
Aber mit einem Blog habe ich keine Probleme, ich genieße es sogar. Man muss ja nicht nur schlechtes zwischen den Zeilen lesen. Außerdem kann man es lernen, damit umzugehen und abzuschalten.
Das war auch für einen nicht hochsensiblen Menschen nicht schwer zu erraten. 😉
Was das „zwischen den Zeilen lesen “ betrifft, ich sehe es nicht so, dass Hochsensible nur das „Schlechte“ wahrnehmen. Es ging mir hier um die Gesamtsumme der Eindrücke.
Den Rest schreibe ich Dir über Deinen Blog, um hier nicht zu sehr vom Thema abzuweichen. Wir haben da wohl zumindest ähnliche Erfahrungen gemacht, wie mir scheint. Sei herzlich gegrüßt und fett, fett, fett gesegnet.
Hallo, Ihr Lieben!
Der Begriff Hochsensibilität sollte nicht falsch verstanden und bewertet werden.
Menschen, die unter diesem Begriff „zusammen gefasst“ werden, unterscheiden sich in ihrem „Innenleben“
von den „anderen Menschen“ deren Prozentzahl deutlich höher liegt, bei ca. 80-85%.
Das ist der eigentliche Grund, warum begonnen wurde, sich mit dem Innenleben dieser sogenannten „Hochsensiblen“ zu befassen, sie fühlten sich wenig verstanden von der überwiegenden Anzahl der Menschen um sie herum.
Falls sie sich den falschen Beratern anvertrauten, bekamen sie manchmal sogar den Eindruck vermittelt, sie seien gar krank.
Menschen, deren Innenleben sehr fantasievoll und intensiv stattfindet, die sehr viel hinterfragen und sich oft nicht mit den ganz einfachen Antworten zufrieden geben und ggf. Stimmungen anderer Personen überdeutlich wahrnehmen können,
desweiteren nur an sich selbst einen sehr hohen Anspruch mit Hang zum Perfektionismus haben, sind nicht in der absoluten Mehrheit in dieser Welt.
Diese Menschen haben auf oft unterschiedlichsten Gebieten ihren Schwerpunkt, wodurch diese Menschen oft von ihrem direkten Umfeld „merkwürdig“ wahrgenommen werden und nicht verstanden werden.
Der Hochsensible wiederum ist oft nicht in der Lage,
sein eigenes Gefühlsleben zu vermitteln, seine Hauptintention ist jedoch gut zu funktionieren,
den Erwartungen seines Umfeldes gerecht zu werden.
Im Kindesalter leiden sie oft darunter, dass Freundschaften von anderen für weniger verbindlich gehalten werden,
jedoch können sie sich durch Kenntnis des Innenlebens der anderen Menschen (80-85%) gut weiter entwickeln,
in dem sie lernen, unter ihrer eigenen „Andersheit“ eben nicht zu leiden,
sondern sich im Verständnis weiter zu entwickeln und hierdurch für sich selbst positive Effekte schaffen.
Sehr gute „Zusammenfassung“! Ich wünschte ich könnte mich so ausdrücken.
Oh,
vielen lieben Dank vom Zwerg
liebe Ines,
Gott vergelts
Vielleicht dürfen wir hier, sofern tatsächlich die Haltung in Liebe zu agieren, dahinter steht, an der Kritik wachsen. So ist nämlich Gott, wenn er dich ermahnt oder korrigiert, führt es zu einem guten Ziel. Sicher ist hier keiner Gott, jedoch kann der Heilige Geist auch durch Wesen viel bewirken.
Danke.
Als Mensch ist es nicht leicht.
Und warum?
Achso! Ja klar. 😉
Als Gott sicher auch nicht.
Na guck Dir das Chaos hier unten doch mal an.
Interessant, leider sind wir als Menschen – wenn wir die Haltung des Kritisierenden einnehmen mit einer ganz gehörigen Portion Selbstgefälligkeit am Start.
Derjenige der dann kritisiert wird, kriegt nicht nur unterschwellig sondern manchmal sogar hauptsächlich das mit – was der Kritisiernde überhaupt so von ihm hält.
Menschen die während eines Kritikgespräches immer wieder betonen es gehe ihnen nur um die „Sache“ lügen genau in diesem Fall.
Das habe ich schon oft zu spüren gekriegt und bin seit dem sehr auf der Hut
Es kommt immer darauf an wie man kritisiert man darf den anderen nicht abwerten
Eines möchte ich gerne noch dazu beitragen; die “andere Seite“. Als Moderatoren-Coach durfte ich lernen, wie wichtig es ist, die Menschen gegenüber richtig zu beobachten, um sensibel auf Sie einzugehen. Da gehören viele Punkte dazu auf die ich an dieser Stelle gar nicht ringen möchte.
Nur 1vkleines Beispiele:
Wenn jemand empfindliche Ohren hat, bringt es nichts, wenn ich laut anspreche mit meiner “Konstruktiven“ Kritik. Sensibilität niemanden forsch mit der Nase auf etwas stupsen. Wird Sein Gegenüber mit Respekt angesprochen, nimmt er gerne Deine “konstruktive“ Kritiik an. Ich gehöre auch zu diesen Menschen
Ich reagiere je nachdem wie ich kritisiert werde.Wenn die Kritik berechtigt ist,kann ich sie annehmen und daraus lernen.Ist sie aus meiner Sicht nicht berechtigt,werde ich Stellung beziehen.
Für mich ist auch wichtig von wem die Kritik ist…ist sie ehrlich, liegt dem anderen was an mir …vor ein paar Jahren hatte ich das Mal , ich war stinkessauer so ala was nimmt der sich raus….aber,er hatte Recht und ich habe was geändert…
Danke, für deine Worte, die zur richtigen Zeit von mir gelesen wurden, Zufall war das bestimmt nicht!
…in Liebe kritisieren mache ich nicht wirklich