Sprich ihn doch mal mit „Papa“ an …

Jemand brüllt Dich an! Er hält dich foltermässig Nachts wach und wenn du dann doch endlich schläfst, weckt er dich durch lautes Geschrei! Er plappert dich voll, während du dir nichts sehnlicher als STILLE wünschst! Er fällt dir oft ins Wort, lässt dich nicht in Ruhe mit anderen unterhalten. Er blamiert dich in der Öffentlichkeit, in dem er dich in peinliche Situationen bringt! 

Und Achtung, jetzt wird's richtig krass: er pisst, kackt und kotzt dich an!! Ja, im wörtlichen Sinne!!! Und manchmal hasst er Dich sogar …  wenn auch nur für einen kurzen Moment!


Wahrscheinlich ahnst Du schon, dass es sich dabei nicht um einen perversen Fetisch handelt … sondern um Dein Kind!! Gratulation!!

Obwohl ein Kind Nerven wie Drahtseile fordert und eigene Bedürfnisse gerade Anfangs auf ein Minimum zurückgeschraubt werden müssen, liebst Du es, oder?

Die allermeistens Eltern lieben ihr Kind, wie sie nie zuvor einen Menschen geliebt haben. Und das obwohl ihnen oben genanntes wiederholt angetan wird. Sie sehen in ihrem Kind kein Monster, was ihnen das Leben zur Hölle macht, sondern ihr eigenes Fleisch und Blut – was sie um nichts der Welt wieder hergeben möchten. Sie sehen das Gute in ihm und das überwiegt!


Ihr Kind ist ihr größtes Geschenk!
 

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Wie kann das sein?? Ist es ein Zwang, dass eigene Kind zu lieben? Ist es eine tiefe Leidenschaft, die Gott in das Herz einer Mutter oder eines Vaters hineingelegt hat?

Wie Liebe funktioniert, kann kein Wissenschaftler erklären. Würde Dir oben genanntes irgendjemand antun, hättest Du ihn wahrscheinlich schon längst auf den Mond geschossen …. 


Und nun kommt Gott, nennt sich Vater und uns Menschen seine Kinder!

zB. in Matthäus 5,45 + 48; Matthäus 6,14; Johannes 8,27; Lukas 11,13 uvm.


"Du kannst mich immer wieder und wieder volltexten (beten), 24 Stunden am Tag um Aufmerksamkeit schreien, und ich werde immer für dich da sein, weil ich dich liebe. Auch wenn Du Angst hast, kannst jeder Zeit zu mir kommen. Du kannst mir deinen Frust entgegen brüllen, und ich werde dich in meinen Armen halten, bis du ruhig wirst. Du darfst mich mit Dreck bewerfen und deine Probleme auf mich abwälzen … ich werde trotzdem wertschätzen. Ich werde voller Stolz jedem sagen, dass du mein Kind bist! Meine Liebe zu dir ist grenzenlos. Du bist mein geliebtes Kind! Ich werde mich immer über dich freuen!" (nach Jeremia 31,3; Zephanja 3,17; Jesaja 43,1


Paulus schreibt in Römer 8, 16: "Denn der Geist Gottes selbst bestätigt uns tief im Herzen, dass wir Gottes Kinder sind. Und als seine Kinder sind wir auch Miterben an seinem Reichtum – denn alles, was Gott seinem Sohn Christus gibt, gehört auch uns."

Ich glaube die meisten Menschen sehnen sich nach einem Gott, als Vater. Selbst die, die mit Glaube nichts am Hut haben, würden Gott wahrscheinlich am ehesten als Vater bezeichnen – nicht als Mutter, Tante oder Großmutter. Vielleicht ist das zu weit hergeholt, aber ich glaube in uns Menschen steckt eine tiefe Sehnsucht nach einem liebenden Vater, der mit seinen starken Armen immer für uns da ist.

Und doch ist für viele von uns der Begriff "Vater" eine Enttäuschung – wenn nicht sogar gleichbedeutend mit Missbrauch. Für die einen sind Väter nie da. Abwesend. Sie hören nicht zu, sind zu beschäftigt, what ever … Väter bestrafen, Mütter versorgen. Doch Gott als Vater verspricht uns das Gegenteil. Das ist manchmal schwer zu begreifen. 

So bekommt der Begriff: "Vater der Lüge" gleich ne andere Bedeutung (Johannes 8,44). Ich glaube da gibt es jemanden, der es uns versauen will Gott als Vater zu sehen, ihn anzunehmen und zu lieben. Jemand, der uns weismachen möchte, ein Vater ist kaltherzig und interessiert sich nicht für uns. Doch das ist so ziemlich die Anti Version vom himmlichen Vater. 


Lass dich nicht belabbern, sondern gib Gott die Chance sich als Vater zu zeigen!
 

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Sprich ihn doch mal mit "Papa" an …

 

Ich wünsche Dir, dass Du die außergewöhnliche Liebe Gottes erlebst!

 

Sonnige Grüße und ganz viel Segenregen.

Deine Mandy

© Fotos: pixabay.com  / Creative Commons CC0

 


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Dieser Beitrag wurde am 4. August 2016 veröffentlicht.

10 Gedanken zu „Sprich ihn doch mal mit „Papa“ an …

  1. Martin

    Ein in seinem Inhalt toller und in einzelnen Formulierungen äußerst krasser Text. Es ist nicht nur salbungsvolles Erzählen, daß IHN uns näherbringt. Danke!

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  2. L.F.

    Danke, Mandy! Danke, Papa! Heute schrie mein Herz nach diesen Worten und ihr habt sie mir geschenkt. Ich freue mich! :-)

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  3. Mama

    Als ich den Einleitungstext gelesen habe, musste ich schmunzeln… Seit 4 Wochen ist Kind Nr. 3 bei uns und genauso sieht momentan mein Alltag aus!!! Schlaflose Nächte, angespuckte Klamotten, schreiendes Baby…
    Und trotzdem LIEBE ich dieses Minimenschlein sooooo sehr!!! Es braucht mich und wäre ohne meine Fürsorge verloren…

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  4. MeineBibel

    Alle Menschen sind nicht Kinder Gottes, denn es gibt Menschen, die Gott nicht kennen!
    Darüber kann man im Psalm 1 lesen.

    Zwar lässt Gott die Sonne für Böse und Gute aufgehen und sendet Regen für die Gerechten wie für die Ungerechten. Aber die Ungerechten sind nicht wiedergeboren. Sie sind immer noch nicht seine Kinder.

    Alles Gute!

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