Was sagt Jesus zu Waffengewalt?

Für alle, die hier eine Antwort erwarten: suche sie woanders! Alles was Du hier findest sind Gedanken, Vermutungen und vorallem Fragen über Fragen … 

Wie würde Jesus Terroristen begegnen, die im Namen Gottes töten?? Was würde in seinem Kopf vorgehen, während er durch Straßen läuft, die durch Selbstmordattentäter in Schutt und Asche liegen? Und was, wenn er sich über die Leichen unschuldiger Kinder beugt?
 

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Beinah täglich hören und lesen wir von Anschlägen des IS. Diese unglaubliche Brutalität gehört zum traurigen Alltag unserer Zeit. Bis es zu einem Anschlag in Deutschland kommt? Wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit   :-(


Wenn ich darüber nachdenke, wie wir dieser Gewalt begegnen können, dann kommt mir immer wieder eine Stelle aus der Bibel in den Kopf: Matthäus 26, 47-56 – Die Verhaftung von Jesus!

Soldaten, bewaffnet mit Schwertern und Knüppeln, kamen auf Jesus zu. Einer seiner Jünger ging dazwischen, zog sein Schwert und ab war's … das Ohr eines Dieners!
 

Jesus rief: "Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen." 

Der Jünger wollte Jesus beschützen, nicht nur gegen die Festnahme – vorallem vor dem was folgte! Vor dem öffentlichen Prozess, der ihm bevor stand! Vor der Todesstrafe! Er wusste, dass Jesus unschuldig war und sah, wie Unrecht passierte?!! Er wollte sich, soweit das eben möglich war, zur Wehr setzen!

Wie hättest Du in der Situation des Jüngers gehandelt? Stehst daneben und siehst, wie Dein geliebter Bruder und Freund bedroht und "zum Galgen geführt" wird …. ich hätte ihn wahrscheinlich auch mit Händen und Füßen verteidigt. Notfalls mit Gewalt!! Klar hätte ich kaum ne Chance gehabt das zu schaffen … sowie David gegen Goliath. Doch ich hätte es wohl zumindest versucht.

Doch Jesus sagte: "Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen."

Wenn zwei Leute mit Schwertern aufeinander losgehen, wird einer dabei umkommen! Der andere muss mit der Schuld leben einen Menschen getötet zu haben. So gesehen, kommen vielleicht sogar Beide um …

Zum Bedenken sei auch gesagt: die Jünger von Jesus waren in der absoluten Unterzahl. Die Regierung, dass Volk … so viele wollten Jesus am Kreuz sehen.


Kann man daraus schließen, dass Jesus generell gegen Waffengewalt ist?? 

Oder rief er in diesem Fall die Jünger auf, ihre Schwerter stecken zu lassen, da sie ohnehin in der absoluten Unterzahl waren?? Die Regierung, dass Volk … so viele wollten Jesus am Kreuz sehen … hätte also ohnehin nichts gebracht.


In Lukas 22, 36 sagt Jesus seinen Jüngern an, was sie mit auf ihre Reisen nehmen sollen.

Und siehe da:

"Nehmt euer Geld und Gepäck. Wer kein Schwert besitzt, soll seinen Mantel verkaufen und sich eins beschaffen."


Wozu ein Schwert? 

Wie passt das mit "Liebe eure Feinde!" (Matthäus 5, 44) oder mit "Wehrt euch nicht, wenn euch jemand Böses tut! Wer euch auf die rechte Wange schlägt, dem haltet auch die andere hin." (Matthäus 5, 39) zusammen?? Das beinhaltet doch, dass ich das Schwert weder zum Angriff noch zur Verteidigung einsetzen soll?! Oder sollten die Jünger das Schwert lediglich mitnehmen, um Tiere damit zu schlachten?


Ist es auch möglich das Jesus damit das "geistliche Schwert" meinte??

So wie in Epheser 6, 17 – Du weißt schon, die Waffenrüstung Gottes: 

"Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt; dieses Schwert ist das Wort Gottes."


Mir kommt bei all den Überlegungen natürlich auch Matthäus 10, 34 in den Kopf:

"Glaubt nicht, dass ich gekommen bin, um der Welt Frieden zu bringen! Nein, sondern das Schwert." 

Ein Aufruf zum Blutvergießen? Nein! Ich bin überzeugt, es geht hierbei nicht um ein Schwert aus Stahl, vielmehr um das geistliche Schwert, das Menschen zweiteilt. Der Glaube spaltet … Familien zerbrechen daran. Kirchen bekriegen sich …. 


Fragen über Fragen. Liebe Theologen klärt uns auf! Was weißt Du noch darüber?

Was fällt mir noch zu sagen ein? Meine Überzeugung: 

Was auch immer uns angetan wird, wir sollten uns niemals unsere Würde als Mensch und unsere Gewissheit geliebte Kinder Gottes zu sein, rauben lassen! Lasst uns viel häufiger zusammen kommen und beten, dass der heilige Geist seine Kraft nutzt und die Herzen von Terroristen erreicht und verändert!!

 

Liebe, Vergebung und Gnade sind die mächtigsten Waffen dieser Welt!!

 

– Mandy


© Foto: pixabay.com  / Creative Commons CC0

 


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Dieser Beitrag wurde am 18. Juli 2016 veröffentlicht.

39 Gedanken zu „Was sagt Jesus zu Waffengewalt?

  1. Irene

    Was mir noch einfällt ist :

    Trotzdem jesus so sehr gedemütigt und gefoltert wurde , hat er an seine leute gedacht und ich finde diesen satz “ Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun “ sowas von treffend und kraftvoll !!

    Jesus hat alles verändert danach war nichts mehr wie es war .

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  2. Kerstin

    Ja auf sowas weißt nicht mal du eine Antwort…Erbärmlich…Heuchlerisch…Euren Gott gibt es nicht, denn wenn es ihn gebe dann würde er sicher sowas nicht zulassen/dulden…Glaube ist doch der größte Betrug…

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Denen die auf alle ne Antwort haben, kann man wohl am wenigsten glauben.

      Wir sehen das was Gott nicht verhindert. Leider. Wer weiß was er alles verhindert … ?! Ich glaube er greift viel häufiger ein, als uns das bewusst ist.

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            1. Sarah

              Glaube gerne nicht weiter, diese Freiheit haben wir 😉 unsere christliche Aufgabe ist es, den Menschen wohlwollend und mit Respekt zu begegnen. Kritische Fragen sind manchmal ein gutes Mittel zur Reflektion; wir sind Menschen, daher gibt es auch nicht auf alle Fragen eine Antwort…

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            2. Rüdiger

              Es geht nicht nur um „glauben“, sondern darum, Liebe und Frieden zu spüren im Herzen. Um das zu erreichen, ist eben JESUS der beste „Wegweiser“. Ich wünsche dir, dass du das erfahren darfst.

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          1. Patricia

            Bis vor wenigen Jahren habe ich genau so geredet und gedacht wie Kerstin. Grade deshalb tut es mir richtig weh, solche Kommentare heute zu lesen.
            Ich möchte dann immer gleich um mich schlagen und die Leute schütteln und….und….und- Gott hat noch viel zu heilen an meinem verwundeten Herz ;). Darum bin ich immer total geflasht von Mandys wertfreien, ehrlichen und niemals verletzenden Antworten.
            Und JA, auch ich glaube all das, bin davon überzeugt( worden 😉 ) und werde nicht aufhören, davon zu erzählen

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  3. Sarah

    Man nennt diese Frage „Theodizee Problem“, an denen sich Theologen sich die Zähne ausbeissen. Sind wir froh, dass wir in einem Land leben, wo wir den Glauben ablehnen dürfen.

    Für mich als Christin stellt.sich da eher die Frage des Gottesbildes. Man kann gerne Gott die Schuld in die Schuhe schieben, nur müssen wir uns fragen, was machen wir für eine bessere Welt?

    Wie man sieht recht.wenig, immerhin sind wir mündige Menschen. Klar, man kann geteilter Meinung sein, das ist auch gut so.

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  4. Annegret Löwen

    wir sind nun mal keine Marionetten, bei dem Gott die Fäden zieht, wie es ihm beliebt! Kerstin, wäre das für dich besser! Vielleicht eine heile Welt, ohne eigenen Willen, damit auch ohne Verantwortung?

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  5. Martina

    Kerstin, deshalb heißt es auch glauben und nicht wissen.

    P. S.: Vielleicht sollten Sie einmal darüber nachdenken, wie Sie mit Ihren Mitmenschen kommunizieren.

    Mit Ihrer Gossensprache qualifizieren Sie sich ab …

    Antworten
    1. Ines

      @Martina – Auch auf die Gefahr dass ich mich unbeliebt mache, aber ich habe auf die Uhrzeit geachtet und bis dato hatte Kerstin ihren Gefühlen Ausdruck verliehen, aber keinerlei Gossensprache angewandt.

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  6. Jörg

    Kerstin, ich weiss nicht was Dein Leben so hart werden lassen, wie Du Dich anhörst, aber Respekt vor der Ansicht anderer ist Dir eher fremd?

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        1. Christina

          Liebe Kerstin Knöller, Mandy hat nie so getan als wenn sie alles wüsste. Sie hat ihre eigenen Gedanken geschildert und lag auch soweit richtig. Man könnte es natürlich ergänzen, oder es hier jetzt näher erläutern.
          Aber was nützt es insbesondere dir?
          Wer nichts hören will von Gott und Jesus Christus und eher verbittert und feindlich ist, dem soll man auch nichts aufdrängen.
          Ich möchte dir einen Film empfehlen: Gott ist nicht tot.
          Und auch: Not a Fan.
          Sie werden dich nicht vom Glauben überzeugen wollen, also denke nicht es sind Gehirnwäsche-Filme.
          Denn wie es hier auch schon benannt wurde – wir haben die Freiheit zu glauben oder nicht. Nicht nur in diesem Land, sondern auch Gott gibt dir die freihe Wahl.
          Bei deiner nicht konstuktiven Art zu diskutieren und dabei Mandy anzufeinden, gibt es dennoch einen Hinweis für mich, den ich persönlich wichtig finde.
          Dir geht es nicht am „Arsch“ vorbei, was auf dieser wunderschönen Erde passiert. Du siehst das Leid und es geht dir ans Herz.
          Dir geht es genau so wie uns, die Jesus folgen möchten.
          Es ist nicht leicht es zu ertragen.
          Jedoch nützt es niemanden, wenn das eigene Herz auch verstummt und Hass empfindet.
          Es ist nicht leicht, aber man ändert selbst nur dann am besten etwas, wenn man es mit Liebe macht.
          Das ist nicht abhängig von einem Glauben.
          Für Jesus-Nachfolger ist es vielleicht oft einfacher, aber auch Menschen ohne Glauben haben bereits gezeigt das man Gutes tun kann ohne Hass zu empfinden.
          Befreie dich von deiner verbittertheit und helfe lieber dort wo du am besten helfen kannst. Jeder einzelne Mensch der Frieden (ohne Streit und Anfeindungen) lebt und Liebe weitergibt, tut viel gegen das Geschwür was diese Welt vergiftet.

          Gott segne dich!

          Antworten
            1. Christina

              Kerstin, Ja ernsthaft, genauso ernsthaft wie du deines für ernsthaft hälst. Na, dann geh deines Weges und denke daran: "man erntet was man sät"- und muss sich nicht wundern wenn es einem dann vor Ärger nicht gut geht 😉 Du weißt ja, die Wissenschaft hat da auch einiges konkretes zu sagen. Machs gut und ich hoffe das wenigstens deine Familie und deine Freunde nicht von deinem Gram überschüttet werden und wenigstens die auf deine Hilfe und Liebe zählen können. *winkt*

              Antworten
              1. Kerstin

                Christina, welche Familie, welche Freunde? 😀 Hab alle aus meinem Leben verbannt

    1. Ines

      @Jörg – Wo bitte hat sie es denn bis zu diesem Zeitpunkt so dermaßen an Respekt missen lassen, dass man sich veranlasst sieht sie zweifach maßregeln zu müssen? Erst ihre Reaktion darauf war die erste die ich als respektlos bewerten würde.

      Danke an Mandy für Ihren kühlen Kopf, das wurde hier schon mal erwähnt und dem schließe ich mich an. Davon kann ich mir selbst eine Scheibe abschneiden. Ich lerne.. 😉

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  7. Dieter

    Er würde wohl genau so über diese Situation weinen, wie damals über Jerusalem… Der Mensch selbst gibt dem Teufel die Möglichkeit so zu wirken…. Gott hat uns einen freien Willen gegeben und uns nicht zu Marionetten gemacht, „Gott sei DANK !!

    Antworten
  8. Kerstin H.

    Diese Art Reaktion ist wohl völliger Blödsinn. Jeder darf doch an das Glauben was er will. Und ich weiß wovon ich rede. Ich habe nur knapp den Anschlag in Brüssel überlebt. Und es gibt viele Dinge im Nachhinein die mich an meine Schutzengel glauben lässt. So aggressiv gegen Leute vorzugehen, weil Sie etwas anderes glauben ist wohl der falsche Weg.

    Antworten
    1. Josef Sefton

      Kerstin, du hast in letzter Zeit ganz viel durchgmacht. Ich habe auch seit 20 Jahren viel gelitten. Solche Dinge können ungerechter Weise geschehen. 
      Doch Gott bleibt dasselbe. Er möchte deine und meine Rede reinigen.
      Unseren Gott gibt es! Kerstin, Du schreibst: wenn es ihn gebe dann würde er sicher sowas nicht zulassen/dulden…

      Gott hat jene Ereignisse erlaubt. Zur Zeit brüllt Satan bemerkbar laut und es wird viel viel grausamer werden, doch Gott bleibt unverändbar gut und gnädig! Bleib tüchtig beim Bibelstudium.

      Alles Gute und Gottes Segen!

      Josef

      Antworten
  9. Andrea

    Mir fällt dazu spontan die Geschichte von Paulus ein (als er noch Saulus war, der hat ja auch alles aus voller Überzeugung für Gott getan – meinte er zumindest.) Tja und Gott konnte ihn gebrauchen.

    Doch verstehen tu ich viele Sachen auch nicht, wie der Tunesier in Nizza, zu mal er selbst Familienvater ist.

    Antworten
  10. Josef Sefton

    Ich finde was Irene schrieb imponierend.
    Trotz seiner Demütigung blieb Jesus, unser Heiland, am himmlischen Vater fokusiert. Er blieb treu bis zum Ende. 

    Seine Worte zeigen, dass er Liebe für schrecklich benehmende Leute hatte. Es ist erstaunlich wie er so gnädig, liebend und barmherzig reagieren könnte.

    Wir sollten versuchen im täglichem Leben seine Worte ” Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun ” beten. 
    Freunde, Jesu Sieg am Kreuz hat alles verändert.
    Danach ist nichts mehr wie es war und wegen seienes Sieges brauchen wir keine Schwerte zu tragen. 
    Gottes Wort ist das Schwert, dass wir tragen sollten. Bewaffnet mit jenem Schwert können wir alles erreichen um Gott zu ehren.

    Antworten
  11. Achim

    Hallo Kerstin, ich finds toll, dass Du hier schreibst und dass Du so ehrlich bist. Viele Menschen waren da, wo Du jetzt bist und heute glauben sie diese „Scheiße“. Du bist hier im Blog, Du liest mit – großartig! Ich glaube, dass Jesus Dich liebt. Dich ganz besonders und ganz speziell und sowas von dermaßen persönlich! Er meint Dich. Wenn er Dich hat entkommen lassen in Brüssel, dann hat er mit Dir und Deinem Leben noch was vor. Ich glaub, er ist irrsinnig in Dich verliebt. Ich wünsche Dir das Allerbeste und damit meine ich, dass Du ihn eines Tages an Dein Herz ranläßt. Wenn Du soweit bist.

    Antworten
  12. gekreuzSiegt Moderator Hanspeter

    Um in diesen Fragen Klarheit zu bekommen, sollten wir schauen was die die direkten Nachfolger von Jesus gemacht hatten. Nach dem Empfang vom Heiligen Geist ergriffen sie nie das Schwert. Alle außer Johannes wurden wegen ihrer Botschaft des Friedens und der Versöhnung getötet.

    Die ersten Christen überwanden die Welt mit ihrer Furchtlosigkeit vor dem gegen sie gerichteten Schwert. Sie wussten, der Tod ist nicht das Ende. Der Tod ist ein Neuanfang mit Gott. Sie wussten um die Auferstehung, die sie in Jesus erlebten.

    Das Schwert von dem Jesus in Matthäus 10, 34 spricht, ist nicht das Schwert in den Händen der Jünger, sondern das gegen sie gerichtete Schwert.

    In Lukas 22, 36 wird klar, dass Jesus nicht die realen Schwerter meinte, da er dies gleich ablehnte. Er spricht viel mehr davon, dass die bisher erlebte Willkommenskultur (Lukas 10,4-10) zu Ende gehen wird.

    Paulus schreibt später ganz klar davon, dass das Schwert Sache des Staates und nicht des Glaubens ist (Römer 13,4).

    Antworten
  13. Ulrike

    Hmmm…ich kann auch nur Vermutungen anstellen.
    Das Schwert das Jesus bringt, gehört zur geistlichen Waffenrüstung.

    Das mit dem Schwert auf der Reise, hat er nur gesagt, damit sich das Wort aus Jesaja erfüllt, das er zu den Verbrechern gerechnet werden sollte.
    Die Berichterstattung damals wird wahrscheinlich auch nicht anders gewesen sein als heute, so das hinterher nur von dem Angriff erzählt wurde, aber nicht von der Heilung.

    Doch ganz schutzlos sollten wir nicht dem Bösen ausgeliefert sein. Da wo er nicht höchstselbst eingreift oder es so geschehen soll, hat er der Staatsmacht den Schutzauftrag gegeben. (Röm 13, 3-5)

    Kommt sie dem nicht nach, ist das übel und entspricht nicht dem Willen Gottes.

    Antworten
  14. Miguel

    Liebe Kerstin,
    Ich bin neu auf deiner Seite und bin schon jetzt sehr begeistert. Vielen Dank.
    Die Frage nach Gottes Einstellung zu Gewalt bzw. Waffengewalt, Krieg etc. hat mich auch sehr lange beschäftigt. Ich habe mir da immer gedacht: „Wie würde eine Gesellschaft nach dem Bild Gottes aussehen?“ Und eine (mehr oder weniger) treffende Aussage dazuvgibt Jesaja 2,4:

    „… Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Schwerter zu Winzermessern. Nicht (mehr) wird Nation gegen Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.“

    Ich denke das Gott bzw. Jesus Christus Gewalt (unter Menschen) nicht gut heißen. Nun mag einer sagen: „Aber was ist mit der von Gott gegebenen Todesstrafe im Alten Testament?“ Dieses ist aber in erster Linie gegeben um die Sünde der Menschen sichtbar zu machen. Auch scheint mir das Gesetz ein zeitgemäßer Fortschritt zu sein, wenn man den gesellschaftlichen bzw. babarischen Verhältnissen im Lande Kanaan gedenkt. Letzendlich erinnert Gott aber durch seine Propheten an das „eigentliche“ Handlungsmaß:

    „Ich will Barmherzigkeit und keine Schlachtopfer!“ (Versname vergessen)

    Auch finde ich die Billigung von Soldatendienst nicht den eigentlichen Willen Gottes, sondern als eine Notwendigkeit, da man nicht immer nur mit Friedfertigkeit ein Land verteidigen kann.

    Auch dies ist meine persönliche Meinung und kann Fehler enthalten, ich bin kein Theologe.

    Eine Frage hab ich noc an dich, Mandy: Kann man mit dir auch persönlich Kontakt aufnehmen. Ich würde gerne das Wort Gottes besser studieren, weiß aber nicht wie ich das machen soll 😀 Vielleicht können sie mir ja helfen.

    Oje, das war jetzt ein langer Kommentar. Sorry 😀 Ich wünsche euch allen Gottes Segen und Frieden!

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Miguel.

      Zu Deiner Frage an mich. Für mich bedeutet Bloggen Austausch mit anderen. Ich sehe mich nicht als Lehrer, der sagt es ist so und so und nicht anders … jeder kann seine Meinung, seine Ansichten und seine Erfahrungen einbringen. Meine Gedanken gern ergänzen. Das ist das was ich anbiete. Du kannst Dich gerne daran beteiligen. Lies doch mal die Stellen im Kontext, die ich erwähne – so lernst Du mit der Zeit sicher jede Menge dazu 😉 und andere vielleicht auch von Dir.

      Alles Liebe.
      Mandy

      Antworten
  15. Theres

    Hey Kerstin,
    warum liest Du denn all diesen „bullshit“ (wie Du es nennst). Wer zwingt Dich denn dazu all das zu glauben?
    Wer sagt denn, dass alle einer Meinung sein müssen? Geht Dich irgendeiner blöd an, weil Du nicht daran glaubst?
    Und wer oder was gibt Dir halt, wenn Dir der Boden unter den Füßen weggerissen wird? Und was hast Du, was Dir keiner nehmen kann, wenn niemand mehr für Dich da ist.

    Antworten
  16. Elisabeth

    Gott ich liebe liebe liebe Dich! Und euch allen wünsche ich von Herzen, dass ihr ganz viel Freude beim Liebe teilen bekommt! ( :
    Mandy, mit deinem Seelenfutter „1.Hilfe Plan bei Rachgedanken“ hast du bei mir voll ins Schwarze getroffen. ( ; momentan steuert bei uns auf Arbeit – wie soll ich das sagen – ein kleiner Wutdrache umher und ab und zu gibts mal Feuer. Veränderungen in meiner Arbeitsstelle für die ich nichts kann, werden von meiner Kollegin auf mich projektiert und so werde ich häufiger unterbrochen, ignoriert oder sie versucht das Kollegium auf „ihre Seite“ zu ziehen. Jeden Morgen versuche ich mir bewusst vorzunehmen freundlich zu bleiben und ihr mit Liebe zu begegnen und es wird zunehmend schwieriger. Aber Gott hilft mir so. Ich habe das komplette Team hinter mir und viele sprechen mir Mut zu. Ich bin sehr dankbar und sehe es als meine Aufgabe durch sie zu lernen. Lernen geduldig zu bleiben, zu lieben im vollen Selbstvertrauen auf Gott! Dein Seelenfutter hat mir heute viel Mut gegeben! Ich danke Dir!

    Liebste Grüße Elisabeth

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