„Du kannst doch kein Christ sein!!“

Man erzählt folgende Geschichte:

Der Amerikaner Dwight L. Moody und Charles Spurgeon, ein Engländer, zwei der großen Prediger des 19. Jahrhunderts, trafen sich einmal in London. Moody bewunderte Spurgeon und hatte sich enthusiastisch auf das Treffen gefreut. Als Spurgeon zur Tür seines Hauses kam, hatte er eine Zigarre in seinem Mund. Moody war entsetzt! Er stammelte: „Wie kannst du, ein Mann Gottes, Zigarre rauchen?“ Spurgeon nahm die Zigarre aus seinem Munde, schmunzelte und legte seinen Finger auf Moodys üppigen Bauch und sagte: „Auf die gleiche Weise wie Du, ein Mann Gottes, so fett sein kannst.


Ich weiß nicht ob diese Geschichte wahr ist. Ich weiß auch nicht, ob Spurgeon Zigarre und Moody die Gabel liebte oder hasste … 
 

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Bei einer Sache bin ich mir sicher; wir schauen oft zuerst auf das was andere in unseren Augen falsch machen und sind blind für eigene Schwächen.


Eine Freundin sagte mir kürzlich: "Ich beschütze meinen Mann vor Christen!" – wie traurig.

Ich kann sie verstehen. Leider. Ich erlebe immer wieder Christen, die schnell sind im be- und verurteilen. Auch mich selbst, nehme ich da nicht raus. 

Beliebte Themen: Rauchen, Essen, Alkohol, Sex, ob und wie man bestimmte Feiertage und andere Traditionen feiert, welche Filme, Bücher, Musik man sich reinziehen sollte … oder lieber doch nicht … und und und … 


Würde Jesus sich diesen oft endlichen Diskussionen hingeben?

Ich glaube kaum. Wahrscheinlich würde er ein weises Gleichnis oder drei schlaue Sätze rauslassen, sich umdrehen und gehen, um seine Zeit nicht mit Detailfragen zu vertrödeln, bei denen ohnehin nie eine einheitliche Antwort gefunden wird.
 
Es geht mir nicht darum Süchte zu rechtfertigen oder seine Meinungen und Überzeugungen für sich zu behalten – es geht mir viel mehr darum bereit zu sein, eine gewisse Dosis Sensibilität zu entwickeln, um Menschen zu ermutigen ihren Weg mit Jesus zu gehen, anstatt sie abzuurteilen und mit Bibelsprüchen niederzubibeln oder ihnen im krassesten Fall sogar den Glauben abzusprechen.

Ich rauche ab und an. Vor einigen Jahren tat ich das während eines Gottesdienstes. Ich ging vor die Tür und rauchte. Ein Mann kam raus und sagte: "Ich dachte Du wärst Christ??" – "Ähm", ich war kurz perplex … "Ja, ich würde mich so bezeichnen." – "Aha, aber ein Christ raucht nicht!" – "Hm, wie Du siehst, geht das doch?!" – Er schüttelt den Kopf, murmelte noch irgendwas und ging wieder rein. Danach wunderte ich mich, warum er raus gekommen war. Er wollte doch nicht etwa??? 


Mir ging es damals nicht gut und nun überlege mal, ob mich dieser Mann ermutigt hat oder eher … nicht? 


Lieber Blogleser … 

Was kannst Du konkret tun, um sensibler zu werden?

Was kannst Du tun, um nicht zum frommen Draufhauer zu mutieren, sondern als Mutmacher zu motivieren?

 

Lass uns in einem Kommentar an Deinen Gedanken teilhaben. Und denk nicht nur drüber nach 😉

Deine Mandy
 


"Denn Christus ist gestorben und wieder lebendig geworden, um Herr zu sein über alle, Tote wie Lebende. Warum verurteilst du dann deinen Bruder oder deine Schwester? Und du, warum verachtest du sie? Wir werden alle einmal vor Gott stehen und von ihm gerichtet werden. – Römer 14, 9-10 GN

 


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Dieser Beitrag wurde am 8. Juni 2016 veröffentlicht.

78 Gedanken zu „„Du kannst doch kein Christ sein!!“

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  1. Heinz

    Der Eintrag und viele Kommentare sind schon viele Jahre alt. Jetzt 2023 lese ich den Beitrag und denke mir, dass sich nicht viel in den christlichen Kreisen beim Verurteilen des Raucher geändert hat.
    Als Zigaretten und Zigarrenraucher möchte ich das rauchen nicht gut heissen. Als Christ habe ich mir jahrelang selber eingeredet, dass ich kein guter Christ bin. Kacke nochmal, es brauchte so lange, bis Gott mir das aufgezeigt und von dieser Lüge befreit hat. Ich weiss nicht, wie viele Chancen ich nicht wahrgenommen habe, die erlösende Botschaft meinem Nächsten weiterzusagen, weil ich dieser Lüge des Teufels geglaubt habe.
    Sage immer noch, raucht nicht, aber wenn du rauchst, lass dir nicht einreden, dass du kein guter Christ bist. Wird dir der Lüge bewusst, hänge dich an Gott und er wird dich verändern. Nicht dein Nächster der dir sagt, das du kein Christ bist, weil du rauchst. Das verändert nicht.

    In den letzten Jahren hat sich das Bild, so finde ich, stark verändert. Christen lassen sich scheiden, Christen haben die selben psychische Probleme wie nicht Christen, Christen haben Corona, Christen sind zu Hause gewalttätig, usw. Meiner Meinung nach haben wir gaaanz andere Probleme als Christen die rauchen.

    Antworten
  2. Emilia

    Wenn das Rauchen als ein Zeichen dafür dienen soll dass man Christ ist oder nicht.
    Und Ihr das für voll nimmt, und euch da auch von Ungläubigen beeinflüssen lasst in dem ihr wegen deren Meinung aufhört, dann müsstet ihr auch den Weg weitergehen und fairer oder logischerweise sagen, dass z.B jeder Christ, welcher zucker zu sich nimmt sich damit nix Gutes antut und es unterlassen muss….oder was noch bedeutender ist, jeder Christ der nicht im stande ist Krankheiten zu heilen oder selber ständig krank ist, kann kein richtiger Christ sein, weil er ja nicht siegreich über den teufel ist. Oder wer einen toten nicht zum leben wieder auferwecken kann hat keinen glauben etc. Wer blind wird und ständig unglück hat wird von Gott auch nicht geliebt da er seinen ganzen Segen nicht erhält und und und….
    Das macht so keinen Sinn.
    Denkt doch bitte mal weiter und nicht so menschlich.

    Antworten
  3. Julia Rauterkus

    Ich finde den Beitrag sehr gut. Wie viele Beiträge hier auf der Seite :) Will gar nicht diskutieren, nur was aus meinem Leben berichten: Ich möchte es auch überhaupt nicht, wenn vor meiner Gemeinde einer rauchte, bis ich ne Freundin kennen lernte, die dies auch sehr tat, aber mich unheimlich im Glauben kräftigte. 😉 DAs änderte meine Sicht. Ich mag es nur nicht, wenn Menschen neben mir in einer Wohnung oder Auto oder vor Kindern rauchen. ICh selbst habe noch nie geraucht, obwohl ich schon mal neugierig war :D!!! Alles Liebe und Gott, dem Auferstandenen und ERhörer des Gebets, befohlen. WEnn man wirklich süchtig ist, will ER uns ganz frei machen. Das , wie ich weiß, ist aber oft nur Schritt für Schritt möglich.

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  4. Kein Christ mehr!!

    „Ich glaube kaum. Wahrscheinlich würde er ein weises Gleichnis oder drei schlaue Sätze rauslassen, sich umdrehen und gehen, um seine Zeit nicht mit Detailfragen zu vertrödeln, bei denen ohnehin nie eine einheitliche Antwort gefunden wird.“

    Jesus wäre maximum da würde so einen Spruch ablassen, keiner Versteht was und nur wers vermeintlich tut ist ein „guter Christ“!!

    „Mir ging es damals nicht gut und nun überlege mal, ob mich dieser Mann ermutigt hat oder eher … nicht? “

    Vielen Menschen geht es nicht gut. Man darf sich fragen wie ermutigend ein erfundenes Wunder ist. Besser man hätte diese Seite eingesellt, so wie man es ja auch rührselig geschrieben hat.

    Alles bloß so eine erfundene Kacke!!

    Antworten
  5. Jürgen Heider

    Um Raucher und Hundebesitzer willkommen zu heißen, habe ich mich dafür eingestezt, dass ein Ascher und ein Trinknapf vor unserer Gemeinde steht.

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  6. Erdmann Besold

    lese grad so nebenbei die Beiträge, leider sind diese nur übers Rauchen und ich kann da nicht richtig mitreden weil ich ein Nichtraucher bin. Habe aber andere Probleme die man vielleicht besser verstecken kann wie schon angedeutet. man kann aber durch ein freundliches Hallo mit einem Lächeln im Gesicht den andern spüren lassen wie`s einem geht und so den andern ein winziges Senfkorn Hoffnung geben.

    Antworten
  7. k.

    1) – sich selbst und jeden annehmen, weil Christus es vorgelebt hat. (Römer 15:7 und Jesaja 43:4). Das macht uns liebevoller und somit auch sensibler.
    – Probleme anderer ernst nehmen, zuhören, niemals jemanden verachten!
    2) -Nicht auf das Schlechte am anderen sehen, sondern erkennen, dass er bereits ein wunderschönes Geschenk ist! Vielleicht ist der Wille zum Guten und zur Veränderung da, aber er hat nicht die Kraft, den richtigen Weg allein zu gehen.
    – Gott um den Heiligen Geist, Liebe, Weisheit, richtige Worte bitten und die Person aufmuntern

    Zwei persönliche Beispiele:
    1) Meine Schwester kann mich sehr gut motivieren. Wenn ich schlechte Gedanken habe, sagt sie mir, dass das nicht wahr ist . Einmal hat sie eine ganze Liste erstellt mit Dingen, die wir bereits in Jesu Augen sind! ( Kinder Gottes Joh 1:12, Geschwister, Freunde von Jesus Joh 15:15, Licht und Salz Matth 5:14, Heilige Epheser 1:1, Tempel Gottes 1.Korinther 3:16; 6:19….. Es gibt noch vieeeeel mehr!!!!)
    2) Ich selbst kämpfe schon lange mit Essstörungen (Magersucht, Bulimie, jetzt Binge-Eating) und habe durch dieses schlechte Verhalten Schuldgefühle. Es kommen Zweifel, dass ich gar nicht gerettet bin, obwohl ich an Jesus glaube. Es ist mir unmöglich, mich selbst aus diesen Gewohnheiten zu befreien. Ich brauche Gottes Hilfe und die von anderen Menschen! Aber solange ich mir bewusst bin wieviel ich selbst verbocke, wage ich es nicht andere gleich zu verurteilen. Ich bin ja selbst total auf Gottes Vergebung angewiesen!

    Wie aber andere zurechtweisen ohne sie zu entmutigen? Ich finde, es gibt Situationen, wo man klar sagen sollte, wenn einem das Verhalten des anderen Sorgen macht. Dann ist es tausendmal besser die Person direkt darauf anzusprechen, als sie so weitermachen zu lassen. Auch wenn es schmerzt. Nur so findet man etwas über ihre Motive und Meinung heraus. Wenn es mir scheiße geht und ich gesündigt habe, sehne ich mich nach Vergebung, Liebe, Respekt und einer Lösung. Zur letzteren gehört Rat, Ermahnung, Unterstützung.
    Ich werde die Lösung, zu der mir der andere helfen will, aber nur annehmen, wenn ich mich noch wertgeschätzt fühle und nicht abgestempelt. Jeder merkt ja, ob er mit Gleichgültigkeit oder Hingabe behandelt wird.

    Antworten
    1. Friedrich Schmidt

      Sei stark der Herr hat ein Plan für deinen Leben glaube nur höre nicht auf den Teufel ich habe auch Zweifel ob ich gerettet bin oder nicht aber ich denke immer
      Gott ist allwissend und er ist für mich am kreuz gestorben als ich noch garnicht gelebt habe und wo ich in sünde gelebt habe und immer noch Sünder bin hat er meine Schuld getragen man würde verstehen wenn jemand für jemanden stirbt der ein sehr guter Mensch ist aber jesus ist für uns gestorben wo wir gottlos ,Sünder waren das ist Gnade und diese Gnade müssen wir uns bewusst werden du kannst nicht gerettet werden weil du heute gute Taten gemacht hast und morgen wieder sündigst wenn es danach gehen würde wären wir unter dem Gesetz und durch jesus Leben wir in Gnade der Herr segne dich

      Antworten
  8. Sandra

    Also bei vielen Kommentaren hier kann ich echt nur den Kopf schütteln und mir fehlen die Worte…
    Dieses gesetzliche geht mir derart auf den Geist…
    Sind diejenigen, die vom Körper als Tempel sprechen wirklich auch die, die regionale und saisonale Lebensmittel in Bioqualität kaufen und regelmäßig Sport machen?!?
    Es ist doch nicht wichtig, ob ein Mensch raucht oder nicht oder ob er Alkohol trinkt oder nicht, sondern der Mensch selbst ist wichtig. Er ist ein von Gott unendlich geliebtes Wesen. Warum sehen wir Menschen nicht mit seinen liebevollen Augen, sondern mit erhobenem Zeigefinger an? Ich finde es geht doch um was viel tiefgründigeres und nicht so etwas Oberflächliches und Menschen für solch etwas zu verurteilen. Wichtiger ist doch wie es im Herzen selbst aussieht, welche Not ein anderer Mensch vielleicht auch hat. Ihn zu ermutigen, für ihn da sein und für ihn zu beten.
    So stelle ich mir Gemeinde vor. Menschen, die mich annehmen wie ich bin und umgekehrt. Habe noch keine gefunden, die das widerspiegelt. Es schwingt immer ein „du sollst als Christ (nicht)…“ mit. Und ich persönlich möchte davon ausgehen, dass jeder in seinem Rahmen und mit seiner Biographie und seiner aktuellen Lebenssutuation „das beste gibt“.

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  9. Lea

    Sensibler werden, in dem ich Gott erlaube, mir meine eigenen Balken zu zeigen und auch einem vertrauten Menschen erlauben, einen zu sagen, welche „Splitter und Balken“ er bei mir wahrnimmt.
    Und immer wieder: „Herr, lass mich den Menschen mit deinen Augen sehen und hilf mir, ihn echt anzunehmen MIT seinen GUTEN und SCHWIERIGEN Seiten! Danke, dass du mich genauso annimmst und ich mich deshalb auch annehmen kann!“ Wenn man sich selbst annimmt, sich wirklich mag (!), „muss“ man andere Menschen nicht mehr so ablehnen.
    Und mir hilft auch echt, „SORRY, JESUS! Vergib mir bitte!“ zu sagen, wenn ich merke, dass ich mich überhebe (STOLZ) und verurteile (vllt. Kritiksucht und Richtgeist? auf „geistlich“) und mich immer wieder entscheiden, GUTES ZU SAGEN (=SEGNEN), über mich und eben andere! Das ist auch Übung. Gott hilft mir dabei :-)

    Antworten
    1. Lea

      Und zum Thema RAUCH-SUCHT versus ESS-SUCHT: Ich bin stark übergewichtig und Gott mag mich, findet mich sogar sympathisch und innen wie außen sehr schön :-) Hat ER gesagt! Ja, ich wünsche mir sehr, Freiheit von der Ess-Sucht! Das GUTE an ihr: Ich habe immer einen spürbaren Grund barmherzig zu sein mit anderen Süchtigen, da es mich selbst betrifft!

      Antworten
  10. Freddi

    Nach meinen Erfahrungen mit Gott und Religion, bin ich froh dass ich mivh nicht mehr als Christ bezeichne. Wünschenswerterweise wäre es schön nicht getauft zu sein und am besten auch nie von dem Mist gehört zu haben. Leider ist der Zug dummerweise abgefahren.

    Antworten
    1. Anonymous

      Guten morgen Freddi
      Ich kenne dich nicht und du mich aber ich kann dir sagen Gott ist so gut und treu und es ist egal was du jetzt denkst sagst oder tust, wenn du irgendwann merkst dass es ohne Gott nicht besser sondern nur schlechter läuft kannst du jeder Zeit zu ihm zurück kommen.
      Er gibt niemanden auf und die Vergangenheit zählt nicht.
      Ich bin selbst in einer christlichen Familie aufgewachsen und habe dann durch Probleme mit anderen Christen mich abgewandt.
      Jetzt 16 Jahre später habe ich gemerkt das Gott mein Leben grade da wo ich nicht wollte so toll gelenkt und behütet hat das ich nur mit dem Kopfschütteln kann.
      Er ist so gut und so real ich kann dir nur sage, lass deine Probleme seine sein und gib dich ihn hin. Nicht einer Gemeinde oder so nur ihm und er tut den Rest.
      Wenn ich für dich beten kann oder dir anderes helfen kann schreib mich einfach an.
      tobnes@t-online.de
      Tobias

      Antworten
  11. Jörg Büchel

    zum Beitrag,du kannst doch kein Christ sein

    Als ich noch sehr jung im Glauben war,sagten auf Arbeit Kollegen,was du bist Christ und du rauchst?.Offensichtlich wussten also Ungläubige besser als ich,dass ein Sucht nicht zum Christsein passt.Das hat mich so gewurmt,dass ich das Rauchen von heute auf morgen um Christi willen aufgab.Wer bereit ist sich zu Gott zu bekennn,zu dem wird sich Gott bekennen.Davon bin ich überzeugt.Später sagte mal jemand,ob man zur Ehre Gottes rauchen kann und auch Paulus schreibt,mir ist alles erlaubt,doch ich will mich von keinem überwältigen lassen…in diesem Sinn mag jeder für sich entscheiden ,welche Freiheiten er sich nimmt und ob sie ihn näher zu Christus führen..;).Die Beiträge zum Leib als Tempel des heiligen Geistes kann ich nur bekräftigen…was immer ihr tut,im Wort oder im Werk,tut zur Ehre Gottes Gottes Segen..

    Antworten
    1. Joe

      Ich habe das Rauchen als Christ anders erlebt. Als Schwierigkeiten im Glauben hatte, (man hätte mich kaum noch als Christ bezeichnen können) lernte ich eine Person kennen, die rauchte aber dennoch eine innige Beziehung mit Jesus hatte. Ich komme aus einer Kultur, wo das Rauchen viel schlechter angesen wird als in Deutschland. Also, dass jemand diese (aus meinen Sicht) offensichtlichte klare Fehler haben konnte aber auch eine tiefe Beziehung mit Gott haben konnte war für mich eine große Überraschung. Ich hatte mich immer als nicht gut genug für Gott angesehen. Meine Fehler und Sünden sind nicht offensichtlich und auf der Oberfläche, dafür sind sie zahlreich und ich kenne sie gut. Jetzt weiß ich, dass ich trotzdem Gottes Kind sein und eine Beziehung mit Ihm haben darf.

      Antworten
  12. Erico

    Zum Glück gibt es Leute die so richtig daneben sind da fühl ich mich mit meinen Sünden ganz in Ordnung.
    Ah ich bin doch gar nicht so schlecht schau mal den an… schau mal die an und schau mal …..
    oft denk ich so, und bin damit voll daneben!

    Wir schauen oft auf andere um uns nicht mit uns beschäftigen zu müssen.
    Vielleicht wäre das aber genau das richtige?!

    Gott will in erster Linie an uns arbeiten und wenn er das tut ist das doch toll. Wie er an anderen arbeitet ist in erster linie nicht meine Baustelle. Klar kann man ermahnen aber prüf erstmal dein Motiv.
    Ist es aus Liebe? und wenn es aus Liebe ist dann wirst du bestimmt auch darauf achten wie du es rüber bringst!

    sehr guter Beitrag danke Mandy

    Antworten
  13. Carola

    Ich denke wir alle wissen, dass Rauchen ungesund ist aber Esssucht ist genauso ungesund. Es geht nicht um gesund oder nicht. Verurteilen bringt nichts. Jede Sucht hat eine Wurzel und die gilt es zu finden, heilen und den Stachel zu ziehen. Für Gott ist Sünde, Sünde. Ob ich schlecht über andere rede, mir reichtümer anhäufe, zu viel zeit vor tv oder pc verbringe, zu viel esse, rauche usw für gott bleibt sünde, sünde. Wer ohne sünde ist, werfe den 1. Stein. Ich habe 12 jahre nicht geraucht und dann als meine nicht ganz 13. Jahre alte Tochter vor 6 jahren starb wieder angefangen. Nun rauche ich noch 3 päckchen in der woche aber lange rauchte ich eines pro tag. Ich weiss dass ich bald ganz aufhören werde aber ich lasse mich nicht verurteilen, nur weil rauchen offensichtlich ist und ich rauche auch nicht heimlich, nur damit andere christen nichts zu tratschen haben. Jesus liebt mich mit meinen ecken und kanten und ich liebe meine mitmenschen auch mit ihren ecken und kanten. Bevor jemand den splitter aus meinem auge ziehen will, sollte er sich zuerst um den balken in seinem eigenen auge kümmern. Lieber christ wo rauchen verurteilt stell dir folgende fragen:
    Nimmst du notleidende auf?
    Bist du grosszügig?
    Verteilst du dein besitz unter den armen?
    Liebst du deinen nächsten wie dich selbst?
    Bist du demütig?
    Ehrlich zu dir selbst?
    Reflektierst du dich?
    Beschäftigst du dich viel mit den fehler von anderen?
    Bist du neidisch?

    Antworten
  14. Matthias

    Die (möglicherweise fiktive) Antwort von Spurgeon ist so berechtigt wie genial. Für mich gilt, bezogen auf beide angesprochene Laster der Spruch aus 1Kor 6,19 „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?“ Daher prüfe ich mich selbst bei solchen Dingen, ob der Heilige Geist gerne in mir wohnen möchte. Das war vor vielen Jahren ein Grund für mich, das Rauchen aufzugeben und ist heute immer noch (mit) ein Grund, mich körperlich fit zu halten.

    Antworten
  15. Angi

    Ich hab mal von Bill Hybels auf ner Konferenz gehört, dass man erstmal 10 positive Sachen zu einem Menschen sagen sollte, bevor man eine negative Sache sagt. Das finde ich richtig gut! Während ich nämlich über die positiven Sachen nachdenke, die ich dem anderen sagen sollte bevor ich ihn anmeckere, verändert sich meine Sicht für denjenigen und meistens wird das negative, das ich vorher unbedingt dem anderen aufs Auge drücken wollte, bedeutungslos :-)

    Antworten
  16. Georg

    Ich bin da ganz bei Moody, und mit dir einer Meinung. Jesus hat sich sehr viel klarer zum Thema Urteilen geäußert als zu den meisten ethischen Themen, über die Evangelikale so gerne reden.

    Antworten
  17. TaSte

    Oh, du sprichst mir so aus der Seele.
    Ich habe auch lange geraucht und hab einige Blicke und Kommentare abbekommen, wenn ich rauchender weise vor der Gemeinde stand.
    Es gibt da ein Wort „GNADE“! Wenn wir uns alle bewusst wären, dass wir aus Gnade gerettet sind, dass wir aus Gnade nie mit dem Rauchen angefangen haben, dass wir aus Gnade keine homosexuellen Gedanken haben usw. würden wir vielleicht weniger auf andere herabsehen, die mit solchen Dingen „kämpfen“.
    Ich weiß auch nicht, was schlimmer ist: vor der Gemeinde stehen und eine rauchen, oder drinnen zu sein und auf die Raucher herabzublicken oder evtl sogar über sie zu lästern.
    Hachja.
    Der Weg ist schmal!

    Antworten
  18. Sonka

    Gerne würde ich aufhören zu rauchen. Ich hab Gott schon oft um mehr Groll gegen die Zigarette und weniger Sucht gebeten. Ich wünsche mir sehr, dass ich bald aufhören kann und darf. Mit Gottes Hilfe. Wer mag, darf gerne für dieses Anliegen beten…

    Antworten
  19. Magdalena

    Sehr guter Beitrag… Am Sonntag ging ich mit einem Mann, der frisch mit Jesus ist am Abend was Essen. In der Pizzeria waren seine Freunde und rauchten. Ich wurde gefragt „Woher kennst du …?“ Er: „Sie ist meine Pastorin!“ Mein Denken: „Nicht spiesich verhalten!“ – was ich auch nicht bin :)

    Er hat irgend einen Kommentar gemacht, dass Gott ein Problem mit Rauchen hat. Ich sagte: „Gott hat kein Problem mit Rauchen!“ Er schaute mich an – seine Freunde waren auch ein wenig verdutzt. Der andere bestärkte mich gleich. Ich: „Dein Körper hat wohl mit der Zeit ein Problem damit und auf den wollen wir doch achten, oder?!“ Alle stimmten gleich zu: „Ja, des stimmt.“

    Des Problem ist, dass Dinge zum Problem gemacht werden, anstatt, dass man eben das „Bessere, Gesündere“ einfach den Leuten appetitlich macht :)

    Antworten
  20. Carmen

    Wir dürfen zu Jesus kommen genau so wie wir sind. Mit allen Fehlern. Jesus möchte, dass wir heil werden. Auf SEINE Art, genau so, wie jeder einzelne es braucht.
    Jesus verurteilt uns nicht. Wir dürfen uns von IHM verändern lassen, wenn wir das wollen.
    Und da Jesus keinen von uns verurteilt, steht es auch niemanden zu, dieses bei irgendjemanden zu machen.

    Antworten
  21. Beatrix

    Naja, schon etwas verwirrend nicht war? Aber daran erkennt man auch das man ein Sünder ist und ich glaube ganz fest daran das man alles schaffen kann wenn man auf JESUS vertraut und seine Schöpfung liebt, also DICH SELBST solltest du auch lieben können und die nur gutes tun, aber oft erkennt man nicht das das was man macht auch schlecht für einen selber ist oder man WILL es einfach nicht wahr haben, das heißt man lügt sich selber an, aber ich weiß allein ist das nicht zu schaffen, aber wenn du erkennst welche Fehler du selbst hast dann solltest du sie ändern und als Christ weißt du was dir gut tut und was nicht, nur BETEN alleine hilft nicht IMMER du musst wollen und dann auch tun was Gott dir sagt also wer raucht, säuft und zu viel frisst oder auch zu wenig der sollte doch mal mit Jesus darüber reden, das es nicht leicht ist Wissen wir aber das es möglich ist Wissen wir auch! Mal ein Glas Wein zu trinken oder als jugs eine Zigarren (Zigarette) zu rauchen mal so richtig reinzuhauen ist nicht das Problem aber sobald ich glaube es zu brauchen und ohne nicht mehr auszukommen, der hat ein richtiges Problem und außerdem ist das unsere heutiges Göttsenbild! Na wie sieht’s bei dir aus, bist du von irgendwas abhängig? Schönen Abend noch!

    Antworten
  22. Ines

    Noch eine Frage gefunden:
    – Wo kann ich anfangen, bei mir etwas zu ändern?
    Ich kann Gottes Angelegenheiten seine sein lassen und mich weniger um das Verhalten anderer kümmern. *Autsch!* 😉

    Antworten
  23. Sanne

    Ich bin Christ! Ich rauche und ich trinke gerne mal einen Wein… Jesus hat Wasser zu Wein gemacht 😉 Klar möchte Gott das ich aufhöre zu rauchen, weil er um meine Gesundheit besorgt ist, aber ich schaffe es im Moment nicht :( Ich bin einfach ein ganz normaler Mensch mit Schwächen… Gott versteht das 😉 da bin ich mir ganz sicher… Keinen Schritt gehe ich ohne meinen Vater :) Alles gut <3

    Antworten
  24. Andreas

    Bleiben wir doch einfach echt und gerade aus, ohne anderen ständig auf den Füßen rum zu trampeln. 😉

    Antworten
  25. Karsta

    Am Ende muss sich jeder für sich selbst rechtfertigen. Für mich persönlich sind viele Sachen nicht mehr akzeptabel seit ich Jesus nachfolge, aber ich bin nicht in der Position zu (ver)urteilen. Es gibt ganz klare Ansagen in der Bibel und ja ich wünschte mir, dass sich meine Geschwister mehr daran hielten, aber wie könnte ich das erwarten, wenn es mir selbst nicht gelingt? 😉

    Antworten
  26. Sophia

    Um sensibler zu werden braucht es die erkenntnis und die erfahrung zu wissen wie sich das verurteilen anfühlt und sich bewusst sein wie falsch man doch mit seinem eigenen vorurtele anderen gegenüber war…

    Antworten
  27. Albert

    Ich bin christ und so uuuunfassbar unterweltigt, nahe zu entsetzt über weltansichten vieler christen, das mich die schamesröte überkommt…. bei aller demut und nächstenliebe aber ich könnt kotzen…

    Antworten
    1. Bithya

      Ich auch, mein lieber Albert, ich auch.
      Manchmal ist es mir schon fast peinlich zuzugeben, Christ zu sein. Nicht wegen Jesus, zu ihm stehe ich gerne, aber wegen dem, was gemeinhin über Christen zurecht gesagt wird :-(
      Ich hab mal einen Report über die Westboro Baptist Church gesehen. Bis dahin wusste ich nicht, was Fremdschämen ist :‘-(

      Antworten
  28. Bithya

    Das kenn ich.
    Das ist wie eine Liste von To-Dos und Dont-Dos, die einen Christen definieren sollen. Als ob sich der christliche Glaube an einzelnen Verhaltensweisen festmacht. Es macht mich so traurig.
    Ein Christ ist einer, der
    -nicht raucht,
    -nur sehr mäßig, wenn überhaupt Alkohol trinkt,
    -Kontakt zu „Weltmenschen“ und Sündern meidet,
    -sich unter keinen Umständen, niemals scheiden lässt (auch, wenn es den eigenen Tod bedeuten könnte, weil der Partner wahnsinnig ist)
    -etc.

    Uns fehlt Barmherzigkeit.
    Vielleicht haben wir alle nicht verstanden, wie sehr Jesus uns liebt. Ich weiß, das klingt jetzt doof, so, „Ich werde dich jetzt missionieren.“
    Werde ich aber nicht. Ich dachte eher an Jesus Antwort auf die Reaktionen, nachdem die Frau ihn gesalbt hat: „Wem viel vergeben ist, der liebt viel.“
    Ich finde das einfach so traurig, dass es so ist, dass wir uns und andere so oft verurteilen. Und wenn das kritisch beäugt wird kommt man ganz schnell mit Bibelzitaten, gegen die man dann nichts mehr sagen darf. „Wer bist du, dass du das Wort Gottes infrage stellst? Dann bist du ja auch nicht mehr Christ, dann muss ich auch nicht mehr auf dich hören.“ Kommt bei mir leider oft so an.

    Ich hatte gestern ein kleines Erlebnis in einem Forum. Ich habe auf eine Frage, worum es in Gemeinden wirklich geht, geantwortet, dass ich mich so darüber aufrege, dass einzelne Christen und einzelne Gemeinden so aufeinander losgehen, obwohl wir eigentlich doch zusammen gehören. Dann bin ich auf die Arbeit gefahren.
    Als ich wieder nach Hause gekommen bin und nachsehen wollte, ob jemand mir geantwortet hat, war der Tread gelöscht, mit der Bemerkung, es wäre eskaliert.
    Ich hab in mein Postfach geguckt, da sehe ich dann immer, wer mir wo und was geantwortet hat. Und es haben wirklich welche geantwortet. Und zwar, wie ich sowas sagen könne, ich wäre ja total verdorben, das dürfte man doch nicht schreiben, ich sollte was ermutigendes schreiben, wenn ich was schreiben will, ich hätte den anderen jetzt total entmutigt… wenn es so war, tut es mir leid, das wollte ich sicher nicht. Ich hab dann auch überlegt, ob ich nicht zu krass formuliert habe. Vielleicht habe ich das auch, ich war eben sehr aufgebracht, aber ich glaube, die Stellen, wo Ironie und so drin waren, konnte man auch gut erkennen.
    Fand ich sehr traurig. Ich hätte gerne noch weiter mit ihnen geredet und mich erklärt, wie ich das meine. Und mich ggf entschuldigt.

    Schade, dass sowas dann auch nicht geht. Streit wird nicht kultiviert, sondern unterdrückt. So kann man natürlich nicht lernen, Kritik angemessen zu formulieren und anzunehmen oder den eigenen Standpunkt einzunehmen und zu verteidigen.

    Antworten
  29. Ines

    – Was kannst Du konkret tun, um sensibler zu werden?
    Na, als erstes lese ich Deine Beiträge. Du stupst ja in regelmäßigen Abständen mit der Nase darauf. Das finde ich richtig gut und hat mich schon oft herausgefordert.
    Ich versuche mich nicht für das Non Plus Ultra zu halten und für mich ist WWJD nicht überholt. Dann erinnere ich mich an den ganzen Dreck den ich am Laufen hatte und wie mich Gott mittendrin umarmt hat. Er kennt unsere Schwächen und unser Unvermögen, das hindert ihn nicht uns zu lieben mehr als jemals ein Mensch uns lieben könnte, ich vergesse das leider noch. Außerdem bin ich ziemlich verrückt und wie Gott das schon nutzte…

    – Was kannst Du tun, um nicht zum frommen Draufhauer zu mutieren, sondern als Mutmacher zu motivieren?
    Deine Beiträge lesen. 😉 Ansonsten s. o. Mich an der eigenen Nase packen, aber vor kurzem hatte ich eine Erfahrung der anderen Art. Dass ich nämlich durchaus meine fromme Verrücktheit annehmen darf. Ich rede viel über meinen Glauben, Gott ist in meinem Alltag und ich hatte nur wenig Ahnung wie das auf andere wirkt, vermutete aber eher abschreckend. Eine Frau sagte vor kurzem zu mir: „Ich mag Glauben (Predigten) lieber bodenständig, das Abgehobene liegt mir nicht.“ Das saß! Etwas empört fragte ich meine Freundin: „Ich bin doch nicht abgehoben?“ Sie lachte und machte deutlich: „Und ob Du abgehoben bist, wir beide sind es, wir sind Exoten was den Glauben betrifft. So ist es eben.“ Eine andere Freundin meinte dazu: „Die muss es auch geben!“ Nun schließt sich sensibel und exotisch ja nicht aus. Mir ist es wichtig dazuzulernen, bis an mein Lebensende will ich offen bleiben für den Geist Gottes. Dann wird Gott schon mit mir fertig, damit ich erträglich bleibe für meine Mitmenschen.

    Was das Rauchen betrifft, da wundere ich mich allerdings auch, wie manche Christen keinerlei Probleme damit haben, Fleisch von misshandelten Tieren zu essen und damit Tierquälerei unterstützen und Gottes Schöpfung verachten, das ist alles legitim oder doch Heuchelei? Ich könnte da noch zig andere Beispiele anführen, bei denen ich eine Gedankenlosigkeit unter uns Christen erlebe, die mich betroffen macht. Das ist meine Baustelle, darüber nicht unsensibel zu werden.

    Antworten
  30. Angelika

    Sollten wir nicht endlich mit der Gesetzlichkeit aufhören? Gottes Gnade ist es, auf die sich unser Christsein gründet! Und die gilt ohne Leistung, ohne dass wir irgendwelche Forderungen erfüllen müssen. Man kann schon über Folgen des Christseins sprechen, aber ein bißchen feinfühliger und liebevoller!

    Antworten
  31. Amanda

    Die Korinther haben Tempelprostitution betrieben. Deshalb die ganze „Körper-Tempel-macht sowas nicht“ Ansage…Und ja, wir sollen unsere Körper achten aber das macht eh keiner von uns perfekt also kann man das Finger zeigen sein lassen. Was viel wichtiger ist, ist Matthäus 15:11 „Nicht was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund ausgeht, das verunreinigt den Menschen.“ Darauf kommts an. Nicht auf ne Kippe oder ne Tafel Schokolade. Deshalb sagt Jesus ja auch zu den Pharisäern das sie scheinheilig sind. Sie geben selbst 10% von ihren Gewürzen weil sie so getrieben von ihrem Gesetz sind aber das was wirklich wichtig ist, ignorieren sie. Gott geht es viel mehr darum wie wir andere Menschen behandeln. Er möchte das wir sie lieben, ihnen gutes tun, den armen helfen usw. Und nicht mit dem Finger auf sie zeigen weil sie rauchen oder sonstwas tun…

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  32. Daniel Koch

    Auch ich rauche UND ich bin Christ. Ich habe das Rauchen angefangen, als ich in einer schlimmen Depression steckte und mir eine Zigarette hier und da ein wenig Freiraum im Kopf gegeben hat. Auch in den Kliniken in denen ich mich befunden habe waren es die Raucherecken, in denen es lustig und unbeschwert zuging, also habe ich auch dort geraucht… Daher geht es mir immer darum zu verstehen, WARUM ein Mensch etwas tut. Warum raucht er… Warum trinkt er… hat Jesus beispielsweise nicht auch Alkohol getrunken? … „Menschen sagen er ist ein Fresser und Säufer…“ Zudem war ich nicht er- oder gerettet als ich nicht rauchte. Die Zigarette und das Rauchen hat also mit meiner Errettung nichts zu tun!!

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  33. Ulrich

    Interessanterweise rauche ich wieder, seit etwa 20 Monaten, und bin diesbezüglich in Bezug auf mein Christsein (!) noch NIE (!!) angequa…angesprochen worden.

    „diesbezüglich in Bezug auf“ hört sich doppeltgemoppelt an..

    IST es aber nicht:
    „diesbezüglich“ bezieht ( 😀 ) sich auf’s Rauchen,
    „in Bezug auf“ bezieht sich auf’s Christsein.

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  34. Swetlana

    :-) :-) den Menschen sehen wie Gott ihn sieht u nicht das sündhafte verhalten anprangern….Mutzusprechen.
    ..für ihn Beten…vllt auch den Grund für Verhalten erfragen
    ..

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  35. Claudia

    Seinen eigenen balken im auge mal ankucken (wenn das mit einem balken im auge geht, ihn ankucken), das wär doch ein ansatz. oder? 😉

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  36. Mandy Artikelautor

    Bin ganz überrascht, dass gleich eine Diskussion übers Rauchen losgeht (warum eigentlich nicht über den dicken Bauch …) – auf der anderen Seite, überrascht mich das wirklich? :-/ Natürlich ist Rauchen scheisse – doch das ist nicht die Aussage meines Beitrags, genauso wenig wie Fresssucht oder andere Süchte.

    Die Hauptaussage sind Fragen, die an jeder Leser gehen:

    – Was kannst Du konkret tun, um sensibler zu werden?

    – Was kannst Du tun, um nicht zum frommen Draufhauer zu mutieren, sondern als Mutmacher zu motivieren?

    Mich gruselt es leider oft, wenn ich mitbekomme wie Christen sich anderen Menschen gegenüber verhalten. Das ist traurig und daran muss sich etwas ändern. Und Veränderung fängt immer bei mir selbst an. Also weg vom Zeigefinger auf andere, hin zu mir selbst. Wo kann ich anfangen, bei mir etwas zu ändern?

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    1. Anonymous

      Sobald wir unsere Schwäche anerkennen , werden wir andere Menschen mit anderen Augen ansehen. Wir Menschen gegenüber sind so- je mehr wir bei anderen Sünden Segen desto besser können wir unsere Schwäche zu vertuschen. Das ist eine selbstlüge aber …“das was ich mache ist ja nichts, sehe der ist viel schlimmer , trinkt , raucht und und und“ (:
      Ich verliere mich in meinen Gedanken ,.. Aber ich denke ihr könnt mir volgen..(;

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    2. Sabine

      wunderst du dich wirklich!!!! Rauchen ist so wunderbar sichtbar (ich rauche selbst) da braucht man nicht auf sich selbst zu gucken………Dick sein ist deutlich akzeptierter…. Pornos sieht kein anderer, ebenso wenig wie kaum ein anderer Haß, Neid, Lügen, Ehebruch, Untreue usw, sieht,…Vor Gott sind all diese Dinge gleich, aber vor den M;ernschen???? Nein, da geht es im Grunde (leider) nur darum, vor den Mitchristen gut dazustehen…….Ich persönlich bin Gott sehr dankbar, dass ich bei meinen Lebensumständen „nur“ rauche……und nun können alle über mich herfallen…….

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  37. Hanni

    Also ich persönlich habe aufgehört mit dem Rauchen weil ich der Meinung bin, das Gott mir diesen Vers: „Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat?“ ins Herz gelegt hat. Mein Mann dagegen raucht noch immer, und obwohl wir beide Christen sind (Mein Mann hat mir Jesus nahe gebracht) würde ich ihn deswegen nie verurteilen. Am Anfang meines Glaubens hätte ich ihn verurteilt, aus dem einfach Grund weil ich hochmütig und besserwisserisch war. Nun bin ich seit 20 Jahren Christ und habe sehr viel dazu gelernt, vieles wurde mir von Jesus gelernt dafür bin ich dankbar, denn ich gehe nun nicht mehr „kopfschüttelt“ durch die Stadt weil ich die Fehler der anderen sehe, nein, ich sehe als erstes auf mich selbst und so soll es auch sein. Nur so kann man als gutes Beispiel voran gehen. Nicht umsonst sagt Jesus: „Du siehst den Splitter in dem Auge deines Bruders aber den Balken in deinem eigenen Auge siehst du nicht“ Als Christen sind wir nichts besseres als die anderen, wir sind nur besser dran :) :) :)

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  38. Fabian

    Egal, welches Thema… die Frage ist, ob wir Geschwister bedingungslos annehmen, so wie wir von Christus bedingungslos angenommen wurden…Klar ist man über die eine oder andere Handlung eines Christen irritiert und stellt die Frage, ob das so richtig ist. Geht man mal zurück auf die Urgemeinde, so erkennt man, dass sie tagtäglich zusammen waren, miteinander beteten, aßen, das Brotb brachen. Sie ERTRUGEN sich in Liebe und korrgierten sich gegenseitig… mal ehrlich… wo findet das genau so noch statt…
    Ist es nicht eher so, dass wir unser Handeln rechtfertigen, in dem wir die Dinge uns so zurechtlegen, wie wir es gerne haben wollen…
    Wird Christus überhaupt noch gefragt, was er von all der Sache hält?
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass er zu vielen Punkten eine klare Meinung hat…

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    1. Albert

      Ich glaube in den damaligen gemeinden war es so das man mit einer neuen religion daher kam deren mitglieder über Grundlagen aufgeklärt werden mussten… ich spreche von griechen und römern die natürlich ganz andere fast gegensätzliche werte und grundsätze galten… wenn man die bibel liest und vorallem tatsächlich ernst nehmen will sollte mann nicht vergessen wer die adressaten der bücher des neuen testaments sind… entsprechend vorsichtig sollte man also sein wenn man gewisse passagen auf unsere zeit und gesellschaft geltend machen will…
      In unserer heutigen zeit sollten viele christen sich mal bewusst werden das der VERSTAND ein geschenk gottes ist den es zu gebrauchen gilt… aber genau das findet scheinbar sehr selten statt

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      1. Fabian

        Albert. Mag sein…. Die Frage ist, ob die Bibel sich dem Zeitgeist unterordnen soll, oder ist es doch nicht eher anders herum?
        Die Bibel zeigt deutlich, dass man sich gegenseitig tragen, ertragen und ermutigen soll… und zwar zu jeder Zeit…. Heute rennt man nur noch dem nach, was angenehm ist,….Jesus sagt selber, dass es nichts besonderes ist, jemanden zu lieben, den man bereits liebt…

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  39. Claudia

    ich rauche und ich bin christ. und ich habe diese diskussionen über das als-christ-rauchen-dürfen SO SATT, ich kanns euch gar nicht sagen. meines erachtens lenkt das alles vom wesentlichen ab. ich finde, spurgeon hat recht. 😉

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  40. Swetlana

    Ich dampfe nicht mehr weil ich Gott gebeten hab mir diese Sucht zu nehmen und er hat es getan.ich hatte null verlangen…und jetzt kann ich mich als Mutter Rauchend gaaar nicht vorstellen.
    Tempel Gottes…d.h. Gesunder Lebenstil für uns als Familie.

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  41. Willi

    Unser HERR hat die Macht uns von allem was uns von IHM trennen will zu befreien. Sofort und Bedingungslos.

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  42. Ullrich

    Interessanterweise rauche ich wieder, seit etwa 20 Monaten, und bin diesbezüglich in Bezug auf mein Christsein (!) noch NIE (!!) angequa…angesprochen worden.

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  43. Ulrike

    Heißt es nicht unser Koerper sei ein Tempel Gottes (1. Korinther 6)? Also ganz egal scheint es nicht zu sein was wir mit ihm anstellen.

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        1. Ulrike

          Es gibt mehr als Schwarz und weiß. Zwischen „es ist Gott egal“ und „es ist eine Todsuende“ gibt es durchaus noch Raum. Ich versteh nur nicht weshalb man sich noch für etwas feiern muss was ganz offensichtlich schädlich ist. Kann man nicht einfach sagen „Ich weiß ich sollte nicht aber das Fleisch ist schwach“? Just My 2 Cents

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