Menschen triffst Du überall! – Meinungsverschiedenheiten?!

Heute 4. Teil meiner 4er Blogreihe: "Menschen triffst Du überall!"

Teil 1: Wie lerne ich Wertschätzung?
Teil 2: Wie zeige ich Mitgefühl?
Teil 3: Sei wie Du bist! 100% DU!

 

Wertschätzung, Mitgefühl, Echtheit – drei Lebensmittel für jede Freundschaft!
 

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Wie geht man nun damit um, wenn es in einer Freundschaft unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu bestimmten Themen gibt?


Erstmal tief durchatmen! Zum Himmel gucken! Beten! – grundsätzlich ist das ein guter Anfang! 
 

Unter Freunden sollte man niemals vergessen, dass unterschiedliches Denken und Verhalten nicht gegen den anderen gerichtet ist. Nur weil ich eine andere Meinung zum Thema xy habe, will ich dem dem anderem keine reinwürgen. Ich möchte mit ihm sprechen, ohne Angst haben zu müssen, dass seine verbalen Fäuste direkt auf mich zusteuern. Soviel Vertrauen sollte eine Freundschaft locker hergeben! 


Das Denken und Verhalten eines Menschen ist oftmals das Resultat aus seiner Erziehung, seinen Prägungen und seinen Erfahrungen. Ich muss nicht erwähnen, dass die bei jedem ganz anders ausehen. Voi­là – fertig sind sie unsere unterschiedlichen Ansichten.

Darüber kann / sollte man sogar diskutieren, dem anderem zuhören, hinhören, ihn ernst nehmen … da wären wir wieder bei Wertschätzung, Mitgefühl und Echtheit. Eine Freundschaft hält Diskussionen und auch mal Streit aus. Im Besten Fall lernen Beide daraus!


Ein weiterer Punkt den ich für wichtig halte: Man muss nicht ständig über Themen reden, in denen man ohnehin unterschiedlicher Meinung ist. Erst Recht nicht, um den anderen "zu überzeugen", um ihn über kurz oder lang doch noch "rumzukriegen" … das kostet nur unnötig Energie.

 

Freundschaft bedeutet leben und leben lassen!

Selbst wenn manche Reaktion des anderen enttäuscht, finde ich es sinnvoll Lukas 6, 31 zu beherzigen:  „Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt sein wollt!“


Manchmal ist es auch dran, eigene Erwartungen zurück zu schrauben und Kompromisse zu finden. Freundschaft ist ein Geben und Nehmen, keine Einbahnstraße wo einer von Beiden die Richtung angibt und der andere hat brav zu folgen.
 

Die Erfahrung vieler zeigt, dass Freunde im Laufe der Zeit oftmals wechseln. Es gibt Freunde, die kennt man aus dem Sandkasten und mit denen sitzt man ein Leben später im Seniorenheim noch immer an einem Tisch. Und dann gibt es Menschen, mit denen man einige Jahre viel Zeit verbringt, doch irgendwann wird diese Zeit weniger und noch weniger …. 

Warum? Wahrscheinlich weil sich jeder selbst verändert. Wir werden reifer, selbstbewusster, stärker und oft verändern sich auch Interessen und Lebensstil (zB. durch Kinder) … vielleicht verändert sich auch die Sicht und Einstellung auf den Glauben?!


Es gibt Freundschaften von Menschen, die total unterschiedlich ticken, verschieden leben und doch ihren gemeinsamen Weg gehen. Manchen Freundschaft sind kurzfristiger. Sie gehören deshalb nicht in die Tonne. Sie waren sind wertvoll. Voneinander lernen, sich unterstützen und ermutigen. Unbezahlbar!

 

Freunde sind immer ein Geschenk!
Auch dann, wenn sich eines Tages – spätestens durch den Tod – ihre Wege trennen.

 

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Wobei … wer weiß schon, wie Gott das "da oben" eingerichtet hat!   :-)

Fakt ist, er weiß was und wen wir brauchen!


All das sind meine Gedanken und Hinweise, die man bei so manchen hitzigen Diskussionen, niemals vergessen sollte.

  • Vielleicht fällt Dir dazu noch etwas ein?
  • Vielleicht möchtest Du von einer besonderen Freundschaften erzählen?


Mach's! Die Bühne gehört Dir!
 

„Viele so genannte Freunde schaden dir nur, aber ein wirklicher Freund steht mehr zu dir als ein Bruder.“ – Sprüche 18, 24 

 

In Liebe und Freundschaft auf die etwas andere Art … durch einen Internetblog …

knuddel

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 21. April 2016 veröffentlicht.

5 Gedanken zu „Menschen triffst Du überall! – Meinungsverschiedenheiten?!

  1. Isabell Lauersdorf

    Liebe Mandy,
    Ich lese gerade deinen Beitrag. Ich kann dir da nur zustimmen. Ich habe seit Jahren eine gute Freundin. Unsere Kinder sind miteinander groß geworden. Wir haben viel voneinander gelernt. Das wichtigste war die Anderen so zu akzeptieren wie sie ist. Es war manchmal nicht einfach. Wir mußten auch einander vergeben und unsere Erwartungen zurückschrauben. Unsere Freundschaft ist heute so kostbar und ich bin so dankbar dafür. Wir können zusammen Lachen und Weinen uns unser Herz ausschütten, miteinander Beten und uns offen alles sagen. Es ist sowas von schön. Ein Geschenk !!!! Unsere Jungs sind wie Brüder. Sie gehören in die eine sowie in die andere Familie. Eine doppelt und dreifach Freundschaft !!!!
    Liebe Grüße von Isabell

    Antworten
  2. Heidi

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe zwei Freundinnen, die ich aus der kaufmännischen Schule kenne. Seit 29 Jahren sehen wir uns einmal im Monat. Wir kennen unsere Hochs und Tiefs. Ich bin für sie die "Heilige", weil ich Jesus lieb habe und sie (leider noch) nicht. Aber ich bleibe dran!

    Ich wünsche Euch allen ein schönes, gesegnetes Wochenende!

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  3. Dorena

    Hallo Mandy !

    Freundschaft ist  für mich inzwischen ein schwieriges Thema.

    Ich habe die zwei wichtigsten Freundschaften  verloren.

    Nicht weil ich böse sein und die beiden Freundinnen ärgen wollte, sondern weil

    sie und ich etwas, was der jeweils andere gesagt hat, anders "gehört" hat, als

    es derjenige, der es gesagt,geschrieben hat, gemeint hat.

    Das hat die jeweils andere Freundin verletzt und ich merkte es nicht.

    Mir wurde auch unterstellt, ich wollte es nicht zur Kenntnis nehmen,dass ich

    die andere verletzt hatte.
    Jedenfalls habe ich lange gebraucht, bis ich verstanden hatte , es ist Vertrauen verloren   gegangen und lässt sich nicht mehr reparieren wie kaputte Schuhe. Schade !

    Muss ich mit leben.

    Ich konzentriere mich nun darauf, was Gott gesagt hat, nämlich , dass unsere

    Liebe als Ehepaar Geschenk und Aufgabe zugleich ist. Da will ich treu sein.

    Alles andere kommt unter ferner liefen. Das heißt, was ausserhalb der Ehe noch

    so wichtig ist, ist immer Priorität 2 oder 3.

    Grüssele Dorena
     

    Antworten
    1. Colin

      Hallo liebe Dorena, vielleicht hilft Dir dieses Zitat von dem Österreicher Konrad Lorenz so weiter, wie es mir vor vielen Jahren in ähnlicher Situation einmal weitergeholfen hat:

      Gesagt ist nicht gehört,
      gehört ist nicht verstanden,
      verstanden ist nicht einverstanden,
      einverstanden ist nicht getan,
      getan ist nicht richtig getan.

      Liebe Grüße Colin

      Antworten
  4. Reni

    Genau mein Thema momentan.
    Ich dachte immer, ich hätte eine beste Freundin. Wir kennen uns seit 20 Jahren, noch von der Schule. Sind gemeinsam in die gleiche Stadt gezogen, sie hat den Freund meines Mannes geheiratet, sie waren unsere Trauzeugen. Dann kamen die Kinder, Umzüge. Aber wir sind wieder gemeinsam in der gleichen Stadt gelandet. Die letzten Jahre hat sie sich sehr verändert, ich bestimmt auch.Aber es wurde immer einseitiger. Wenn ich mich nicht gemeldet habe, kam von ihr…NIX. Lange Zeit habe ich das akzeptiert, verdrängt…keine Ahnung. Denn wenn wir uns getroffen haben, war es eigentlich immer nett. Auch wenn sie die meiste Zeit geredet hat und ich meist zugehört habe.
    Im Januar ist mein Vater an Krebs erkrankt und es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Das ist jetzt fast ein halbes Jahr her, ein schweres halbes Jahr für mich, wenn nicht sogar das schwerste meines Lebens. In dieser Zeit hat sie mich nicht einmal angerufen, nicht gefragt wie es meinem Vater geht oder wie es mir geht. Keine Nachricht, nur einmal als ich ihr ein Geburtstagsgeschenk geschickt habe…sonst nix. Das tut verdammt weh! Ich weiß noch immer nicht wie ich damit umgehen soll. Kann ich diese Beziehung überhaupt als Freundschaft bezeichnen? Habe ich mir da Jahre lang was vorgemacht? „Enttäuschung“ kommt ja von dem Wort „Täuschung“. Oder will Gott diese Beziehung beenden? Ach ich weiß es auch nicht…

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