Ein Christ bei BILD? Um Himmels willen…!

Ihr Lieben.

Heute gibt es hier einen Gastartikel von meinem Bekannten Daniel Böcking, er ist Journalist und Christ. Vor ca. 1 Monat verlinkte ich sein „Outing als Christ" – einige erinnern sich vielleicht:


Vor kurzem schrieb ich für BILD den Text
"Warum ich mich heute als Christ outen will".

Die Reaktionen darauf waren üppig und größtenteils sehr ermutigend – hier habe ich einige zusammengefasst: https://t.co/4UB4r9pJ7T


Mehrere dutzend Male wurde ich auf Twitter, in Mails, in Kommentaren oder via Facebook gefragt: Wie kannst du als Christ leben – und gleichzeitig bei BILD arbeiten?


Die twitter-verträgliche Kurz-Antwort: Warum nicht?


Netterweise hat mir Mandy angeboten, das Thema hier ausführlicher aus meiner Sicht zu erläutern. Das möchte ich versuchen.

 

>>> MEIN WEG ZU BILD

"Wenn der liebe Gott einen Plan mit mir hatte, dann den, Journalist zu werden" – diesen recht pathetischen Einstieg schrieb ich entweder 1998 in meine Bewerbung zur journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad Adenauer Stiftung oder 1999 an die Axel Springer Journalistenschule. Vielleicht auch an beide, hat beides geklappt. Und es war wirklich ein aufrichtiger Gedanke: Mir flog damals Vieles zu, der Weg war nicht sehr steinig und ich brannte (und brenne) für den Journalismus.

Also dachte ich: Hier will dich Gott haben. Diesen Weg sollst du gehen. Warum ausgerechnet BILD? Ganz banal: Hier hatte ich mein produktivstes Praktikum, hier wurde mir meine Stammredaktion im Volontariat zugeteilt (erst Lokal-, dann Polizei-Redaktion). Ich fand`s super! Wenn jemand nachfragte, war meine Antwort stets: "Hier arbeiten die besten und erfolgreichsten Journalisten, hier werden die meisten Exklusiv-Geschichten recherchiert. Hier kann ich etwas bewegen, weil ich nicht für einen kleinen Kreis schreibe, sondern für viele Millionen Menschen.“ Kurzum: Ich wollte gerne zu BILD!

An dieser Stelle wäre es naheliegend, ein paar Bibelstellen zu zitieren. Von Aufrufen, zu den Menschen zu gehen, um die Gute Nachricht zu verkünden. Von Paulus, der dahin ging, wo es wehtat – und sich nicht eingeschlossen hat, um allein mit Glaubensbrüdern Klausur zu halten. Von Jesus ganz zu schweigen. So ließe sich ziemlich fix beantworten, warum es gut ist, als Christ an einem Ort zu arbeiten, an dem man sich vielen, vielen Menschen mitteilen kann. Aber das wäre in meinem Fall – zumindest in den ersten Jahren – etwas an den Haaren herbeigezogen. Mein Glaube hat den Wunsch, zu BILD zu gehen, zwar eher gefördert als gemindert. Allerdings passte mein Glaubensbekenntnis damals auf einen Bierdeckel: "Gott ist Liebe." Punkt. Kaum Regeln, wenig Verpflichtungen, vielleicht ein bisschen Jesus hier und da – und soviel Gutes tun wie möglich.

 

 >>> MEIN WEG ZUM GLAUBEN

Eine wirkliche Beziehung zu Jesus bin ich erst in den letzten fünf Jahren eingegangen. Auslöser war das furchtbare Erdbeben in Haiti 2010. Damals begleiteten wir als Reporter Ärzte einer christlichen Hilfsorganisation in die Katastrophe. Die Gelassenheit, die Freundlichkeit und das pure Gottvertrauen, mit dem die Helfer ihre grauenhafte Arbeit zwischen all den Toten und Schwerstverletzten leisteten, haben mich enorm beeindruckt.

So sehr, dass ich mich wenig später selbst zum Koordinator für solche medizinischen Katastrophen-Teams ausbilden ließ. In diesem Trainingscamp der Hilfsorganisation Humedica (www.humedica.org) habe ich mit anderen Teilnehmern lang über Gott gesprochen und bin endlich zu dem Schluss gelangt: Wenn du an Gott glaubst, dann solltest du ihm doch dein Leben wirklich anvertrauen. Wenn du die Gute Nachricht für einen 6er im Lotto hälst, dann sollte es doch nichts anderes geben, was dir ähnlich wichtig ist. Also fing ich an, die Bibel und Jesus kennenzulernen.

Erst jetzt begriff ich wirklich, was Glaube bedeuten kann und meiner Meinung nach bedeuten sollte. Welche Verpflichtungen er auch mit sich bringt. Ich habe seitdem viele, viele Male Gott und die Kraft des Glaubens erlebt. Und – wissend, dass das für viele Außenstehende befremdlich klingt – ich habe eine Beziehung zu Jesus aufgebaut, die mein Leben ziemlich umgekrempelt hat.

 

>>> Mein Glaube und BILD

Eines aber hat sich aber nicht geändert: Ich arbeite nach wie vor gerne bei BILD. Hier stehe ich mitten im Leben, bin ständig im Kontakt mit unzähligen Menschen über so viele verschiedene Kanäle, hier kann ich täglich über die aktuellen Themen diskutieren und streiten. Genauso stelle ich mir gelebten Glauben vor. Er spielt sich nicht in elitären Hinterstuben ab – sondern vor der und für die Masse. Jesus ist nicht zuerst zu den Königen gegangen, sondern zu normalen Menschen. Der Glaube verbreitete sich von unten nach oben. Das Christentum wuchs mitten aus dem bunten Treiben der damaligen Zeit.

BILD ist das bunte Treiben von heute. Hier arbeiten Christen, Muslime, Juden, Atheisten. Viele, viele wunderbare Menschen. Jeder hier ist frei, seine Meinung einzubringen. Und kaum einer der Kritiker hat eine Vorstellung davon, wie leidenschaftlich und professionell das jeden Tag geschieht. Wie groß die Zerreißproben oft sind, wie schwierig manche Entscheidungen. Das ist sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal von BILD. Unabhängiger, freier Journalismus kann wehtun – auch den Machern. Hier läuft kein Kollege feixend herum, wenn er über grausame Taten berichten muss. Zynisch ist es nicht, die Wahrheit ungeschminkt aufzuschreiben. Zynisch sind die Wutbürger, die uns Voyeurismus aus Profitgier oder einfach Bösartigkeit vorwerfen. Wir zeigen nicht Leid aus Sensationslust. Wir nehmen gemeinsam mit den Lesern Anteil am Leid anderer. Wir schaffen Empathie. Das ist etwas, das den Menschen und die Gesellschaft letztendlich ausmacht. Es ist nicht unser Job, die Wahrheit schönzureden oder zu verschleiern (ich spare mir jetzt entsprechende Bibel-Verweise, weil das für den Journalismus per se gilt).

Richtig ist auch: Wir sind keine Heiligen. Wir machen Fehler. Dafür stecken wir dann zu Recht Prügel ein. Aber ich habe oft erlebt, wie wir aus Fehlern lernen.

Natürlich bin ich nicht jeden Tag zu 100 Prozent mit jeder Entscheidung einverstanden. So geht es vermutlich Millionen anderer Angestellter auch. Natürlich diskutieren wir auch und streiten. Selbstverständlich gibt es „BILD-Themen“, über die man je nach wörtlicher Bibeltreue mehr oder weniger uneins sein kann. Vielleicht halte ich manche Dinge für nicht so ganz relevant wie andere Christen. Sehr wahrscheinlich mache ich da immer wieder Fehler. Auf meinem Weg lerne ich täglich dazu. Das rüttelt nicht an meiner Beziehung zu Jesus, es lässt sie wachsen.

Wer den Weg von Jesus Christus liest, käme doch nie auf die Idee, vor Auseinandersetzungen und damit vor Chancen davonzulaufen.

In 15 Jahren bin ich nicht einmal auf den Gedanken gekommen, mich für meinen Job meinem Glauben gegenüber rechtfertigen zu müssen. Ich kann aus tiefstem Herzen sagen: Ich mag meine Kollegen, ich mag die Atmosphäre, ich mag meinen Arbeitsplatz. Ich mag, dass es bei Axel Springer Grundsätze www.axelspringer.de/artikel/Grundsaetze-und-Leitlinien_40218.html und Werte www.axelspringer.de/artikel/Unternehmenskultur_40258.html gibt.


Offensiv formuliert: Ich bin sogar sehr dankbar, an einem Ort zu arbeiten, an dem jeder Glaube respektiert wird, an dem ich darüber öffentlich schreiben darf, an dem viel Gutes geschieht – an dem ich auch Dinge verändern kann.
 

image1
Warum arbeite ich also als Christ bei BILD? Weil ich es gern und mit gutem Gewissen tue. Weil ich glaube, dass Gott mich genau hier haben will. Nicht er braucht mich für irgendetwas. Ich brauche ihn. 

 

 

 


Danke Daniel, für Deinen offenen und ehrlichen Bericht!

Alles Liebe
Mandy

© Fotos: oben: Mandy / unendlichgeliebt.de – Foto unten: Daniel Böcking / bild.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2015 veröffentlicht.

64 Gedanken zu „Ein Christ bei BILD? Um Himmels willen…!

  1. Tom

    die bild schürt hass und zwietracht. da hilft auch kein schönredeversuch! die art der schlagzeilen auf der titelseite sagt doch eigentlich alles. mit “angst, hass, titten und der wetterbericht“ haben es “die ärzte“ gut zusammengefasst. das man über diese zeitung mit ihrer hohen auflage viele menschen erreicht stimmt zwar, doch wird dies dort eher missbraucht statt genutzt. leider!

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    1. Thomas Jakob

      Ich werde diesen Teppich nicht kaufen!

      Wenn Daniel Böcking nicht in der Lage wäre, einen an der Zielgruppe orientierten Artikel zu schreiben, in dem es menschelt und der die Bild-Zeitung und ihn selbst positiv darstellt, hätte er seinen Beruf verfehlt. Das ist keine neutrale Information, das ist Werbung.

      Ich lege mehr Wert auf das Urteil des Christen Heinrich Böll, der in "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" in literarischer Form dargestellt hat, wie Medien wie die Bild-Zeitung funktionieren, was sie leisten und was das für die Menschen bedeuten kann, über die berichtet wird.

      Thomas

       

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  2. Thomas

    ich glaube mit ganzem herzen an jesus christus und bin dennoch oder gerade deswegen in der partei die linke aktiv.

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    1. Donald

      Thomas, bin auch gläubiger Christ und gehöre zu Jesus und wähle oft die Linke. Wahrscheinlich weil ich in dieser Partei eine Möglichkeit als Ausweg aus dem existierenden politischen System sehe. Obwohl ich nach der Wahl schon mal Bauchschmerzen habe, weil die Linke ja "linksextreme Atheisten" sind und Gott für Tot halten…

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  3. anon

    Mich hat es echt in Erstaunen versetzt als ich den Bericht vom Daniel in der Bild laß. Da sieht man wieder, bei Gott ist alles möglich, das selbst in einer Mainstream-Korruptions u.-Lügenpresse die zu 99% aus Unwahrheiten u. Manipulationen besteht noch die Wahrheit durchsickert.

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  4. Andreas

    Ich bin der Meinung, dass viel mehr Menschen zu der Bild, zu den Linken, zu den Rechten und sonst wohin gehen sollten. Dann kann doch eigentlich nichts schief gehen. Ich denke, die machen es allemal besser als die Christen, die (anklagend) fragen: „warum machst du das“? Wenn du Christ bist, dan gehe hinaus in alle Welt, verkündige das Evangelium, uns sein es eben in der Bild-Zeitung, bei den Linken, den Rechten oder sonst wo. Wo ist denn sonst „die Welt“?

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    1. Ronja

      HINGEHEN, sich unter die Menschen mischen, mit ihnen reden, Anteil an ihren Geschichten nehmen etc. schon, aber sich nicht unbedingt (je nach dem) mit den Zielen usw. der jeweiligen Gruppe identifizieren. Ganz ehrlich (sorry, dass muss jetzt mal so gesagt werden!): Wer als Christ politisch rechts eingestellt ist, der hat aber iiiirgendwas ganz ganz Essentielles am Christentum nicht kapiert!!

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      1. Mandy Artikelautor

         Ich vermute mal Andreas meint nicht das man zu "den Rechten gehen soll" – im Sinne von "Ich stimm Euch zu und bin mit von der Partie!" – sondern im Sinne von zu den Menschen gehen, um sie zu erreichen, sich auf sie einlassen, ihnen zuhören (hinter ihre rechten Parolen). Da hat er Recht und dafür hat er mein LIKE – nicht das es da Missverständnisse gibt 😉

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        1. Phil

          Tschja, und wer als Christ politisch links denkt? Gibt genug Beispiele aus dem linken Lager, die aber sowas von ebenfalls nicht zur Bibel passen. Was machen wir nun?

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          1. Ronja

             Danke Mandy, hatte schon auch vermutet, dass Andreas das so meinte, daher die Bemerkung als ergänzender Hinweis, insbesondere da ich selbst einige kenne, die aus christlicher Überzeugung – vorsichtig ausgedrückt – Richtung rechts tendieren. Und was die politische Linke angeht, so sehe ich da jedenfalls deutlich weniger (Grund-)Konflikte der Denkweisen als in anderer Richtung.

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    2. Jenny

      da gebe Ihnen, Andreas vollkommen recht! wichtig ist aber dass wir hinaus gehen und die frohe Botschaft verkündigen. und das weiß ich nicht, ob das Evangelium so in der BILD vorkommt…

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  5. Andreas

    Oh, ich habe einen Tippfehler in meiner Aussage oben: ich meine im ersten Satz NICHT "Menschen", sondern "Christen". Ich hoffe, das habt ihr auch vermutet. Nochmals explizit: nicht Menschen meine ich sondern Christen. Und so weit ich weiß, war Jesus weder links noch rechts, weder grün noch grau, auch nicht rot, schwarz, gelb oder blau. Er war. Von allem das Beste (und da er zuerst war, hat alles Beste nur von ihm abgekupfert „;-) ).

    Also: gehen wir doch, egal wohin, und machen das Beste draus; im Sinne Gottes. Das ist unsere Aufgabe als guter Verwalter.

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  6. Klaus

    DANKE Daniel für deine Begründung und DANKE auch an Mandy dies auf ihren blog zu ermöglichen.

    Ich möchte nur kurz meine bisherigen Erkenntnisse über die  BILD-Zeitung bzw. den Axel-Springer-Verlag zum Ausdruck bringen und die Bibel in diesem Zusammenhang zur Rate ziehen.

    Der Axel Springer Verlag nimmt am jährlichen Bilderberg Treffen teil.  Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle, private Treffen von einflussreichen Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel.[1 (Quelle Wikipedia)

    Dort werden die Weichen gestellt wie Menschen zu manipulieren sind und immer mehr in die Abhängigkeit von Staat, Politik, Medien, Bildung zu bringen. Das hat nichts mit Gottes Weg zu tun sondern ist ausschließlich Satans Weg. Dazu ein von mehreren Versen dbzgl. aus der Bibel:  

    Lukas 16:13
    Kein Knecht kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon dienen.

    Nach meinem Empfinden ist deine Tätigkeit, lieber Daniel, nur damit zu rechtferigen, wenn du es schaffst, vielleicht auch mit Gleichgesinnten, das der gesamte Verlag sich komplett wandelt und nach Gottes geistlichen Gesetzen handelt. Ansonsten ist deine Tätigkeit für Gott, nach meinem Empfinden, eine Alibi Funktion die du dir schön redest.

    Ich selbst war jahrzehnte langer BILD-Zeitung Leser. Nach dem ich diese Erkenntnisse und auch noch andere Zusammenhänge erfahren durfte über den Verlag, kaufe ich die Zeitung nicht mehr. 

    HERZLICH(S)T

    Klaus     

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  7. Jana

    Ehrlich gesagt halte ich auch nicht so sonderlich viel von der BILD und sehe einiges aus diesem Beitrag – dazu sei angemerkt: als Außenstehende und nicht BIlD-Leserin – etwas anders . ABER: Danke, Daniel Böcking!!! Denn ich denke, dieses Land braucht Jesus! Und dieses Land braucht Christen in vielen verschiedenen Lebensbereichen, die einfach ihren Glauben bezeugen. Und die Mitarbeiter und Leser der BILD brauchen Jesu Liebe genauso wie jede/r andere. Es braucht viel Mut in einem Zeitungsartikel offen über seinen persönlichen Glauben zu schreiben. Danke dafür Daniel! Ich hab mich sehr, sehr über den Artikel gefreut. Gott segne dich und gebe dir noch viele Gelegenheiten, ein Zeugnis für ihn zu sein!

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    1. S. E.

      DANKE auch für diesen Kommentar. So sehe ich es auch und erspart es mir, selbst zu formulieren :-), was mir mal wieder entgegen kommt. Gott segne dich, Daniel, auf deinem weiteren Weg.

      Zeigefinger sind schnell erhoben. Das ist nicht unsere Aufgabe. Jeder wirke da, wo wir hingestellt sind bzw. unsere Aufgabe sehen. Mit unseren Fehlern, die wir machen. Und der Gnade, die wir alle brauchen. Jesus soll unser Vorbild sein. Danke nochmal an Daniel, Mandy und Jana :-)

       

       

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  8. Ronja

    Vielen Dank für den Artikel, Daniel, und danke Mandy, dass er damit zu deinem Blog beitragen durfte :) Trotz des klasse Artikel geht er meiner Ansicht nach nicht auf essentielle (Kritik-)Punkte an der BILD ein und somit auch nicht direkt auf die Aussage „Ein Christ bei BILD? Um Himmels Willen..!“ Und wie die Kommentare zeigen, ist das auch anderen aufgefallen. Die Art und Weise wie in der BILD Überschriften formuliert und Artikel geschrieben werden, ist doch meist extrem plakativ und daher vereinfachend. Die Regel für Überschriften ist doch klar reißerisch, provokativ, sogar aufhetzend. Und das ist es doch wohl, woran die Menschen denken, die einen solchen Satz wie in der Überschrift des hiesigen Artikel sagen würden, oder? Der Konflikt liegt doch genau dort: Die Art und Weise wie die Berichterstattung auf´m Papier abgedruckt ist. Die Aussage zielt darauf ab, wie man DAS mit Christsein vereinbar ist. An sich für die BILD zu arbeiten, ok, ja warum nicht – nur soll meine Arbeit, meine Recherche SO krass dargestellt, formuliert werden? Lieber Daniel, wie siehst du diesen Punkt? Ich frage das, weil du genau darauf nicht eingegangen bist. Deine ganze restliche „Erklärung“ ist völlig nachvollziehbar und daran gibt´s nichts auszusetzen – aber wie stehst du zu der Art und Weise wie die ganzen recherchierten Infos „verkauft“ werden? Sie mögen noch so wahr sein, aber es gibt immer noch eine geeignete und eine eher weniger bis gar nicht geeignete Art und Weise auch und insbesondere (!) Wahrheiten zu vermitteln. Eine derart reißerische und daher agressive, verletztende Weise gehört klar in zweitere Kategorie. Denn so was polarisiert. Dinge werden viel zu sehr vereinfacht dargestellt! (groooooße Gefahr!) Ich möchte mich nicht wiederholen, hab es ja schon oben geschrieben. Meine Behauptung: Der Satz „Wir zeigen nicht Leid aus Sensationslust.“ stimmt nur teilweise. – Ich glaube dir, dass deine persönliche Intention beim Zeigen, Sichtbarmachen (sei es in Text- oder Bildform) von Leid nicht die Lust daran ist, es zu zeigen, damit Aufsehen zu erregen, Schlagzeilen zu machen (und kann nur auf deine Aussage vertrauen, die du über deine Kolleg*innen machst). Aber es ist wahr – und darüber gibt es schon länger immer wieder Studien, Aufsätze etc. in den Sozialwissenschaften -, dass LEID sicher besser verkauft (im übertragenen wie wörtlichen Sinne) als Glück, als Friede-Freude-Eierkuchen. Und ganz genau daraus entwickelte sich der sogenannte „sensationalism“, zu Deutsch wohl am besten übersetzbar mit SENSATIONSJOURNALISMUS. Menschen werden betroffen v.a. durch traurige, sentimentale Erzählungen, da können sie mitleiden oder eben auch (Schaden-)Freude über ihr Wohlergehen empfinden. Das war schon IMMER so und wurde auch schon lang aus den Gründen angewendet. Und die Idee hinter, das Prinzip der BILD-Zeitung ist garantiert genau dieses Aufsehenerregen etc. Sonst könnten sie ganz einfach auch anders titeln und berichten. – Okay, aber nun stopp!^^ Da das ja kein Roman werden soll hier 😉 , lass ich´s nun mit dieser sehr knappen Darstellung gut sein, wer mehr wissen will, dem/der empfehle ich z.B. Thomas Laqueur 2009: „Mourning, Pity and the Work of Narrative in the Making of ‚Humanity'“ (=Trauer, Mitleid und die Aufgabe der Erzählung bei der Herstellung von „Menschlichkeit“) in Wilson, Richard A./ Brown, Richard D. (Hrsg.): Humanitarianism and Suffering. The Mobilization of Empathy (=Humanitarismus und Leiden. Die Mobilisierung der Emphatie/des Mitempfindens)

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  9. Gerd

    Danke Daniel für guten, offenen Artikel. Danke Mandy dass du Daniel Platz auf deinem Blog eingeräumt hast, wohl wissend dass das reaktionen hervorrufen wird. Mit BILD bin auch ich in vielem nicht einig. Aber Jesus hat uns alle in die Welt gesandt seine Botschaft zu verkündigen. Jeder hat andere Gaben und Fähigkeiten. Wenn Jesus Daniel in die Position gebracht und er sich auch dort zu ihm bekennt und andere vielleicht ins Nachdenken kommen wer bin ich um das zu kritsieren. Wir Christen sollen überall hingehen, und ihn bekennen. Daniel beschreibt seinen Weg mit Gott, er sieht Leid und handelt auch. Respekt dafür. Wir Christen sollen Licht und Salz sein für diese Welt. Also dasein wo es Dunkel ist, Würze ins Leben bringen. Seine Liebe dahin bringen wo sie fehlt. Daniel bekennt seinen Glauben, und erzählt davon. Würden wir Christen das nur öfters machen. Wenns sein muss auch über die BILD.

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  10. Ronja

    …Ich finde übrigens die Frage, wie man als Christ*in Soldat*in sein kann, viel interessanter, und kontroverser. Musste sofort daran denken, als ich nur die Überschrift hier gelesen hatte.

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  11. Ronja

    Der Artikel „Warum ich mich heute als Christ outen will!“ ist übrigens richtig klasse – einfach stark! Jaaaa, und so einen Artikel hätte man in der Bild nicht erwartet 😉 :) Warum? So gar nicht der übliche Schreibstil 😉

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  12. Tim

    Lol, so ein linkes "Fänchen im Wind" Zeitgeist Blatt.^^ Aber was solls, ich less da auch mal gern ab und zu drinn. Die Überschriften und Artikel sind doch gerade das beste. Selber denken? Nicht mit "uns".

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  13. Kaka

    Ein Christ bei Bild, soll vorkommen, immerhin müssen Christen ja auch Geld verdienen.

    Ich sehe da jetzt nichts Weltbewegendes dran.

    Outing?

    Wenn´s schee macht!!!

    Outing?

    Gibt das eigentlich Extrapunkte im Himmel?

    Muß man sich als Christ outen?  Vor allem in der BRD,*grübel*! Ich bin ganz ehrlich, den Trommelwirbel kann ich nicht so richtig nachvollziehen.

    Wenn da jetzt stehen würde: Putzfrau aus Deutschlands größtem Puff ist Christin, da würde ich schon überlegen wie sie dahinkommt, wahrscheinlich weil sie Geld braucht, gell. Wie sie das mit ihrem Glauben vereinbart, ja, das würde mich schon ehr interessieren. Oder ein Polizist der im Notfall vielleicht mal auf Menschen schiessen müßte, vielleicht einen töten?

    Mein Papa sagte immer: Bild sprach zuerst mit den Toten! *schmunzel*

    Die Bild informiert ziemlich schnell  und es entspricht oft auch der Wahrheit, na klar sind die Aufmacher schön *blutig* man möchte ja auch verdienen, es geht ja nicht um Nächstenliebe.

    Schmunzeln muß ich auch über alle, ich nenne sie mal "Bild Gegner", sie kennen diese Zeitschrift so genau, woher nur, ob die mal nicht heimlich lesen.

    Es gibt durchaus "schlimme" Lektüre als die Bildzeitung, da hat sich bestimmt schon mancher Christ beim "blättern" wunde Finger und Blasen an den Händen geholt.

     

    Beim lesen der Bild ist mir durch die Texte noch nicht aufgefallen welcher Religion die Schreiber angehören und so sollte Journalismus ja auch sein. 

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  14. Mandy Artikelautor

    Ihr Lieben, mal ein Lob wie fair das hier zugeht – das ist im Internet ja leider nicht immer der Fall! Auch wenn es unterschiedliche Meinungen gibt. Dit find ich TOP! Gibt ein Bienchen für jeden! 😛

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  15. Tom

    das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber er ist stellvertretender chefredakteur dieses blattes. dass in dieser hohen position ein christ sitzt, kann ich beim besten willen nicht erkennen. aber vielleicht hab ich auch einfach andere maßstäbe.

    Antworten
  16. Peter

    Daß hier ein leitendes Mitglied der Bild mal schreiben darf war ja ganz interessant – obwohl ich da gemischte Gefühle bezüglich des Wahrheitsgehaltes habe. Wer einmal lügt…….. In meinen Augen spielt er hier eher U-Boot, da wie ja bekannt ist, Mainstream-Medien mit deutlichen Umsatzrückgängen und Ablehnungen in der Bevölkerung zu kämpfen haben. Wie Tom, Klaus und auch andere bereits sehr richtig geschildert haben sind die Gründe ja durchaus bekannt.

    Daß allerdings hier z.B. Ronja, aber auch Mandy, unterschwellig hier den typischen "Kampf gegen Rechts" aufflackern lassen und Menschen mit "rechten Parolen" und denen die "rechts eingestellt" sind (und ich denke, wir wissen alle um welche Themen es hierbei geht!) den Christlichen Glauben und das "Kapieren" dessselben absprechen, ist in meinen Augen – um die bisher wirklich friedliche Art der Diskussionen hier nicht zu verlassen – schon sehr vermessen.

    Der Christliche Glaube ist keineswegs Euer Eigentum und Ihr habt in meinen Augen auch keineswegs darüber zu urteilen, wer "echter" Christ ist (hier offenbar gerne links) und wer es "nicht kapiert" (nichts links -> = "rechts") hat! Sorry, aber das ist mir beim Durchlesen vorhin wirklich arg unangenehm aufgestoßen!

    Find ich sehr schade, denn solche Statements machen mir diese Seite – die ich wirklich liebe! – schon arg madig. So wie der Herr Stellv. der Bild bin ich eigentlich auch am liebsten da, wo ich mich willkommen fühle.

    Antworten
    1. Strolch

      Also ich hab erst heute eure Diskussion verfolgt, und möchte nur eines dazu sagen. Wegen der Beurteilung ob man richtig glaubt oder nicht ist unsere Gemeinde auseinandergebrochen. Es gab viele Verletzungen und sogar Entzug der Predigtliezens. Deshalb seit vorsichtig damit. Der eine zeigt es offen und schmeißt mit Bibelstellen um sich, der andre betet für viele und wieder andre sind einfach da und hören zu. Und wenn Daniel bei Bild arbeitet, dann laßt ihn und er sollte seinen Glauben spürbar machen. Und sein Artikel ist da ein Anfang.Mach weiter so und bleib mutig und stark.

      Antworten
  17. Kaka

    Ich hätte da mal ne Idee, vielleicht kann dir Tom;ja geholfen werden. Liegt jedoch leider nicht in meiner Macht.

    Daniel Böcking, wie sieht es aus, es gibt die Bild der Frau, Computerbild, nur um einige zu nennen, es fehlt doch wirklich die *Bild für Christen*. Man könnte die Auflage zu Anfang auf viermal jährlich beschränken. Ein Teil der Einnahmen  könnte man dann für Menschen in Not spenden. Ist aber ein heißes Thema, denn viele Christen sind schon knallharte Menschen die dich über Nächstenliebe belehren sie jedoch nie verstanden haben. Dann gibt es noch die, die mit ihren klappbaren Scheiterhaufen durch die "Lande " ziehen und jederzeit bereit sind zu zündeln.

    Unter den Heiligen befinden sich durchaus auch Scheinheilige!

    Themen gäbe es reichlich, da kannste dann einfach mal durch Mandys Archiv schleichen.

     

    Was mir da gerade so einfällt, wie wäre es denn mit einer Spalte für das tägliche Seelenfutter (www.unendlichgeliebt.de/seelen-futter) von Mandy?

    Versuch macht klug!

     

    Schmunzelnde Grüße

    Antworten
  18. Ingo

    Meine Frau hat mich auf den Artikel bei der Bild aufmerksam gemacht. Ich war sehr erstaunt und auch beeindruckt. Das war für mich doch ein großer Lichtblick. Aber da ich selbst kein Fan von der Bildzeitung bin – sein Jahren schon nicht mehr – konnte ich die darauf folgenden Fragen wegen der Vereinbarkeit von Christsein und Arbeitgeber schon etwas nachvollziehen. Es gibt Berufe, da kann es für ein Christen eng werden – ich meine, er muss sich dann fragen, ob er da überhaupt noch länger arbeiten kann. Weil

    Weil es in diesem Fall um Journalismus geht, möchte ich aufgrund eines Artikels in einer anderen Zeitung die Frage stellen, ob das nicht ein Punkt wäre, wo man sich als Christ fragen muss, ob man da noch mitarbeiten kann: http://diepresse.com/home/leben/mensch/4743305/Die-kurze-Geschichte-der-romantischen-Ehe?_vl_backlink=/home/index.do

    Aber auf die "Bild" als Arbeitgeber zurück zu kommen, die so einen Artikel bislang (noch) nicht meines Wissens gebracht hat, so ist es auf der anderen Seite real, das Jesus seine Leute überall hat. Ich weiß von einem Fall, wo ein Christ in der röm. katholischen Kirche als Amtsträger geblieben ist und dann die Sektenberatungsstelle inne hatte. Und es gab und gibt eine Bibelschule, die auch Freizeiten, Konfirmaten- und und Erlebniswochenenden anbietet, die sehr stark nach der Bibel sich ausrichten und wodurch viele Menschen zu Jesus gefunden haben. Wenn dann die röm. katholischen Eltern dann angerufen haben und sich nach der Institution erkundigt hatten, ob das eh keine Sekte sei (im röm. kath. gilt alles als Sekte, was nicht der röm. kath. Kirche direkt unterstellt ist), dann sagte er, dass diese Institution in Ordnung ist und sie sich da keine Sorgen machen müssten.

    Ich wollte nur an dem Beispiel zeigen, dass es oft Sinn macht, wenn ein Christ da ist, wo er nach der menschlichen Vernunft gar nicht hingeört. Und wie ein Schreiber noch das Beispiel brachte: Ja, eine Putzfrau im Bordell ist, wenn sie sich dort hinberufen fühlt, auch am richtigen Platz. Denn jeder Christ ist aufgerufen ein Licht zu sein. Und gerade da, wo es am Dunkelsten ist, da ist er dann am richtigen Platz.

    Gut, für mich ist die Bildzeitung ein ziemlich unvertrauenswürdiges Blatt, was auch viel Schund druckt. Aber wenn ein Christ sich berufen fühlt, bei dem Blatt zu arbeiten und in dem finsteren Jornalismus ein Licht zu sein, dann würde ich es nicht pauschal verurteilen. Wie Jesus sein Leute einsetzt, dass können wir ja nicht mal annähernd nachvollziehen. Das kann unsere menschlicher Verstand nicht mal ansatzweise erfassen, welcher göttlicher Plan dahinter steckt. Wer einen Menschen deswegen verklagt, der ist ein Helfer und Geselle dessen, welcher der Verkläger unserer Brüder genannt wird.  Und ich denke, dass Gottes Stimme laut genug sein wird, und seine Führung deutlich genug sein wird, das wenn der Zeitpunkt gekommen ist, die Bildzeitung zu verlassen – das diese Entscheidung davon abhängig gemacht wird was Gott ins Herz legt und nicht was Menschen darüber für eine Meinung haben. Sicher benutzt Gott auch Menschen, aber eben nicht nur und diese nur allein für so eine Entscheidung.

     

    Antworten
    1. Gerhard Lenz

      Lieber Ingo,

      in einem Punkt muss ich dir als katholischer Christ widersprechen: In der römisch-katholischen Kirche gilt keineswegs alles als Sekte, was ihr nicht unterstellt ist. Alle christlichen Gemeinschaften, die sich zum Apostolischen Glaubensbekenntnis bekennen, werden nicht zu den Sekten gezählt, sondern in ihnen sehen wir unsere christlichen Brüder und Schwestern, die mit uns gemeinsam an Jesus Christus glauben und ihm nachfolgen – auch wenn jeder vielleicht in einem anderen Zweig der großen Konfessionsfamilie sein Zuhause hat.

      Antworten
      1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

        Hallo Gerhard zur katholischen Kirche musst du einmal diesen Artikel lesen: http://kath.net/news/41025 „Christliche Identität ist Zugehörigkeit zur heiligen, hierarchischen und katholischen Kirche.“  Franziskus betonte eindringlich: „Es ist unmöglich, Jesus außerhalb der Kirche zu finden.“  „Vorwärts, bringen wir den Namen Jesu im Schoß der Heiligen Mutter Kirche, die, wie der heilige Ignatius sagte, ‚hierarchisch und katholisch‚ ist! Amen“.

        Ich finde es toll, dass du auch Gläubige ausserhalb der Kirche akzeptierst, doch die Kirche macht dies anscheinend nicht.

        Herzlich Grüsse Hanspeter

        Antworten
        1. Gerhard Lenz

          Doch, Hanspeter, sie macht es. Selbst den Satz von der "alleinseligmachenden Kirche" versteht heute kein Katholik mehr so, dass Menschen vom ewigen Heil ausgeschlossen sind, die zu Christus außerhalb der kath. Kirche gefunden haben. Das II. Vatikanische Konzil hat gesagt: "Zu aller Zeit und in jedem Volk ruht Gottes Wohlgefallen auf jedem, der ihn fürchtet und gerecht handelt" (Ki 9). Wer Gott sucht – auf welchen Wegen auch immer – wird ihn aufgrund der Erlösungsgnade finden. Umgekehrt reicht die Mitgliedschaft in der kath. Kirche nicht aus, gerettet zu werden, wenn man "in der Liebe nicht verharrt" und in der Kirche nur "dem Leibe, aber nicht dem Herzen nach verbleibt" (Ki 14).

          Antworten
          1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

            Lieber Gerhard, in der theologischen Sprache bedeutet Wohlgefallen nicht ewiges Heil, sondern Segen. Man muss in der (katholischen) Kirche mit dem Herzen verbleiben. Das sagen deine Zitate aus. Das du und andere das offener verstehen, das freut mich. Hanspeter

            Antworten
          2. Gerhard Lenz

            Lieber Hanspeter, ich will nicht rechthaberisch sein, aber schon der hl. Augustinus hat gesagt: “Wer den Heiligen Geist hat, ist in der Kirche, wer außerhalb der Kirche ist, hat den Heiligen Geist nicht.”  Und im Ökumenismus-Dekret des II. Vatikanischen Konzils ist die Rede von den größeren und kleineren Gemeinschaften, die sich im Laufe der Geschichte, “oft nicht ohne Schuld der Menschen auf beiden Seiten”, von der einen Kirche getrennt haben. Dann heißt es: “Den Menschen, die jetzt in solchen Gemeinschaften geboren sind und in ihnen den Glauben an Christus erlangen, darf die Schuld der Trennung nicht zur Last gelegt werden, und die katholische Kirche betrachtet sie als Brüder in Verehrung und Liebe, denn wer an Christus glaubt und in der rechten Weise die Taufe empfangen hat, steht dadurch in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche”. 

            Für alle, die sich gern mit solchen theologischen Fragen beschäftigen, gibt es hier noch einen Link dazu: http://www.theologie-heute.de/Extra_ecclesiam1.pdf

            Im übrigen bedanke ich mich für die faire, sachliche Diskussion und finde es gut, dass bei Mandys Blog Christen verschiedener Konfessionen mitarbeiten (bei http://www.GottinBerlin.de ist es genauso). Die Liebe zu Christus und der Hl. Geist einen uns und lassen uns immer mehr zusammenwachsen.

             

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            1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

              Hallo Gerhard

              ein interessantes Dokument (wenn auch kein offizielles) mit der Schlussfolgerung:   „… Kirche, dass sie den Mut hat, das ihr Eigene hervorzuheben  … Dazu gehört in erster Linie das Bewusstsein von ihrer Heilsnotwendigkeit. Die Kirche wird sich selber untreu, wenn sie ihre Überlegenheit vergisst oder um der Solidarität mit der Welt willen verleugnet.“ S.22

              Im Zentrum steht die Kirche als Heilsbringerin und nicht der vereinende Glaube an Jesus den Heilsbringer.

              Wer ausserhalb der Kirche glaubt wird als irrender Mensch toleriert: „Dass der irrende Mensch toleriert, also ertragen wird, das verlangt die Würde, die ihm zukommt, und das verlangt auch die Grundüberzeugung des Christentums.“ S.14

              „Wenn heute die Glaubenswahrheit von der alleinseligmachenden Kirche weithin geleugnet wird – außerhalb der Kirche geschieht das per se, aber auch innerkirchlich geschieht das heute in wachsendem Maße -, so hängt das mit jener philosophischen Strömung zusammen, die man als Agnostizismus zu bezeichnen pflegt, die uns gleichsam atmosphärisch umgibt, die wir einatmen, wie wir die Luft einatmen.“  S.17  …  „Die hier angesprochene Problematik wird vor allem in der Ökumene der Konfessionen und auch in der Ökumene der Religionen relevant.“  S.18

              Der Begriff „Brüder in Verehrung und Liebe“ lässt auch offen, ob sie als Brüder in Christus anerkannt werden.

              Super finde ich, dass immer mehr Christen aus allen Konfessionen sich durch den Heiligen Geist als vollwertige Geschwister in Jesus Christus anerkennen.

              Hanspeter

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  19. Doreen

    Der stellvertretende Chefredakteur der Bild ein Christ- was für ein Zeugnis! Und wenn er nur deswegen dort ist. Um dieses eine Mal mit seinem „Outing“ Haufen Leute zu erreichen, für die sich manche Menschen in den Kirchen zu schade wären, um auch ihnen die rettende Botschaft zu bringen. Mir ist Wurscht,wo Daniel arbeitet. Nur er weiß,ob er dort Gott treu bleiben kann oder nicht. Keith Warrington sagte mal,wir Christen müssen nicht irgendwo hingehen und die Leute bekehren, sondern genau dort, wo wir sind,will Gott uns haben und dort sollten wir beten „Dein Reich komme, dein Wille geschehe! „!

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  20. Seba

    Ich finde ihn wirklich sympathisch, aber „Wir zeigen nicht Leid aus Sensationslust. Wir nehmen gemeinsam mit den Lesern Anteil am Leid anderer. Wir schaffen Empathie.“ ist halt einfach falsch. Wenn man so will, gelogen.

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  21. Theresa

    Für sein „outing“ als Christ wird er in der Gesellschaft um einiges weniger hass erfahren als Homosexuelle oder Trans und Intersexuelle es für gewöhnlich von Seiten hochreligiöser Christen und Muslime abbekommen. Sollte er gegen Homosexuelle fetzen ist es seine freie religiöse Meinungsäusserung und sollten Menschen ihm widersprechen so ist das dann Christenverfolgung.

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  22. Daniel Böcking

    Habe mit großem Interesse die Kommentare und Gedanken gelesen. Danke auch für den freundlichen, konstruktiven Ton. Mir liegt es wahrlich nicht am Herzen, mich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und ich würde es auch nicht als mutige Heldentat hinstellen, in Deutschland über das eigene Christsein zu schreiben. Insofern ist die Kritik an dem Wort "Outen" sicher nicht ganz unberechtigt. Für mich persönlich war es ein wichtiger Schritt und hat mich enorm weitergebracht. Allein wegen der neuen Kontakte und der vielen Gespräche. Einige der Kommentare geben mir Nachdenk-Hausaufgaben, einige gehen von falschen Annahmen aus (z.B. "Leid verkauft sich besser"), über einige habe ich mich einfach gefreut.

    Das BILD-Lied (von Tom verlinkt) kannte ich noch gar nicht. Trifft aber ziemlich genau den Punkt, den ich mit dem Wutbürger meinte.

    Euch allen einen schönen Sonntag!

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    1. Sandra

      Lieber Herr Böcking. Ich bin mit vielen Ihrer Worte einverstanden. Aber ich kann gerade nicht einschlafen, weil ich Sie einfach fragen möchte, ob Sie es tatsächlich so erleben, dass die BILD Empathie schafft??? Ich bin über 40 Jahre alt und habe immer nur das Gegenteil erlebt. Ich hoffe, Sie verstehen meine Frage nicht als Angriff, es interessiert mich wirklich. Zumindest die Titelseite schafft definitiv in den seltensten Fällen Empathie. Auch Stars zu entblößen steht für mich im Gegensatz dazu, dass Gott uns Wächter vor den Mund stellen möge. Mich macht das gerade einfach fertig. Dass Sie sich zum Christentum bekennen finde ich wunderbar und das verdient Respekt. Auch wage ich es nicht, Sie als Mensch mit der Zeitung, für die Sie arbeiten, gleichzusetzen. Unter Umständen kann ich jetzt auch keine neutrale Antwort erwarten, weil Sie wohl kaum Ihren Arbeitgeber öffentlich angreifen werden. Aber vielleicht lassen Sie sich dennoch ein wenig herausfordern. 

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      1. Daniel Böcking

        Liebe Sandra,

        danke für die offenen Worte. Gern können wir uns darüber austauschen. Vorschlag: Folgen Sie mir auf Twitter @DanielBoecking. Dann können wir uns per Direktnachricht unterhalten oder Mail-Adressen austauschen. Freu mich drüber!

        Grüße!

        Antworten
        1. Sandra

          Lieber Daniel, ui, also mit Twitter kenne ich mich gar nicht aus. Jetzt hab ich mir da mal eine Registrierung verschafft und mich smeili3 genannt. Die Twitterseite "erschlägt" einen ja mit Infos, hilfeeeeee 😉 Vielleicht können wir uns ja lieber per Email austauschen, muss ja auch kein ewiges Hin- und Her- Schreiben ergeben, Sie haben sicher viel zu tun …. 😉

          Herzlichen Dank für's Angebot, jetzt bin ich neugierig. 

          Grüße! :-)

           

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  23. Werner

    Der Journalist Daniel Böckling hat in der BILD Zeitung ein Millionen Publikum und hat das genutzt, um klar seinen Glauben und die Botschaft der Liebe und Vergebung weiter zu tragen. Wunderbar!

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  24. Ingo

     

    Es gibt auch unter Christen schwarze Schafe,  ja,  aber Lesben und Homosexuelle die Ihre Neigung Leben sind genau so Sünder wie Diebe, Ehebrecher, Knabenschänder, Lügner usw. Nur finde ich es heuchlerisch und falschhier eine Toleranz einzufordern und auf der anderen Seite gegenüber denen, welche das nicht richtig finden, (genauso wie stehlen, lügen, ehebrechen usw. eine 0-Toleranz-Linie zufahren. Da geht es dann auch nicht mehr um Toleranz,  sondern um was anderes.

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    1. Annette

      Lieber Ingo,

      mit einem solchen pauschalisierten Urteil über Homosexuelle diskreditierst Du uns alle. Das ist ein viel zu sensibles Thema, als dass man hier so mit dem Rasenmäher durchdreschen könnte. 

      Antworten
      1. Mandy Artikelautor

        Da gebe ich Annette Recht.

        Vorallem ist Toleranz ein weites Feld. Was ist Toleranz? Was ist Intoleranz? Muss ich (In)toleranz akzeptieren?

        All das wäre mal einen weiteren Blogartikel wert. Wenn ich mal viel Nerven und Zeit habe … :-)

        Schönen Sonntag! 
        Mandy

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      2. Ingo

        Liebe Anette,

        es war eigentlich nicht als pauschalisiertes Urteil gemeint. Ich muss da vielleicht etwas genauer darauf eingehen. Leider ist es mit der Zeit etwas knapp und hoffe, dass ich dann später genauer darauf zurück kommen kann.

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  25. Annette

    Ich empfinde diese Diskussion hier als ziemlich deckungsgleich mit dem biblischen Bericht, in dem Jesus von den Schriftgelehrten und Pharisäern vorgeworfen wurde: "Er isst mit den Sündern!" Dessen Antwort: "Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken." Wenn unter der Regie von Daniel Böcking ein bisschen mehr Wahrhaftigkeit, ein wenig mehr unabhängige Berichterstattung, ein wenig mehr sensibler Umgang mit Quellen in die BILD-Redaktion Einzug hält, und sei es nur vorübergehend (den Stil klammere ich jetzt mal aus), dann hat er etwas Gutes für die kranke Menschheit getan. Da er selber Christ ist, liegt es an ihm selber und nicht an mir, sich in dieser Hinsicht zu überprüfen und zu urteilen, ob er diesem hohen Anspruch gerecht wird.

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  26. Ines

    Einfügung: Meine direkte Art mich auszudrücken, lässt das Geschriebene oft härter erscheinen als ich es meine, nur zur Berücksichtigung.

    Mit "Wutbürger" stigmatisiert man genauso wie mit "Gutmensch". Nicht jeder Wutbürger hat grundlos (oder unkontrollierte) Wut, genauso wenig wie nicht jeder Gutmensch mit Scheuklappen durch die Gegend läuft. Diese allgegenwärtigen Titelverteilungen finde ich mindestens so daneben wie die Bild. Meine Meinung. Und auch wenn Ingo sich in seiner Argumentation vergallopiert hat, ist doch wohl offensichtlich worauf er hinaus will und bei aller Kritik hat das doch so viel Respekt verdient, es nicht unter den Tisch fallen zu lassen: "Nur finde ich es heuchlerisch und falsch hier eine Toleranz einzufordern und auf der anderen Seite gegenüber denen, welche das nicht richtig finden, (genauso wie stehlen, lügen, ehebrechen usw.) eine 0-Toleranz-Linie zufahren. Da geht es dann auch nicht mehr um Toleranz,  sondern um was anderes."  Stimme zu; wenn hier schon mit Forderung nach Toleranz aufgefahren wird, dann bitteschön auch gegenüber Meinungen die wir nicht teilen. Macht ja auch mehr Sinn.

    Ich sehe es komplett anders als der Autor Daniel Böcking und auch anders als manch anderer hier. Sein Artikel hier (nicht in der Zeitung) überzeugt mich nicht, genauso wenig wie der Leitfaden des Springer-Verlag. Aber damit werte ich nicht den Menschen und fälle kein Urteil über seine Überzeugungen, ich teile sie nur nicht. Wenn ich etwas kritisch sehe, dann richte ich nicht und lasse mir das auch nicht subtil unterstellen.

    Ich habe viel zu viel Respekt davor sich öffentlich hinzustellen und seine Meinung zu sagen, dazu gehört eine Menge Mut (viel besser als Wut ;)). Auch die Arbeit von Mandy hat meinen vollen Respekt. Und ich habe Respekt vor allen Menschen hier, die in einer guten Weise ihre Meinung vertreten und dabei auf einen herablassenden Tonfall verzichten – die Mehrheit. Ich selbst habe große Probleme mit meinem eigenen, belehrenden Stil. Daran arbeite ich noch.

    Mit dem Schlusssatz von Daniel Böcking: Weil ich es gern und mit gutem Gewissen tue. bin ich dann wieder völlig einig und wünsche ihm und mir/uns von ganzem Herzen, dass das so bleibt, dann sind Meinungen von Menschen und Kritik auch nicht der Maßstab. Und seinen eigenen Maßstab sollte man sowieso nur an sich selbst und nicht an andere legen. Weshalb ich hier für mich auch keine Notwendigkeit zur Diskussion für mich gesehen habe.

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  27. Ivan

    ja und diese blöde zeitung hat di CIA gegründet um deutsche gehirne zu manipuliren mit LÜgen , märchen storys usw….

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      1. anon

        ich urteile über niemanden. Aber wissen sie das alle Medienkonzerne von den größten Verbrechern dieser Zeit gesteuert werden? Warum berichtet die Bild z.b. nicht über die Bilderberger dieses Jahr wo sich zig. Führungspositionen aus den größten Betrieben,Politik,Medien,… treffen. Sie als Chef-Redakteur müssten das doch eigentlich wissen? Warum berichten Sie nicht das wir bereits in einem dikatorischen Staat leben der von Brüssel gesteuert wird und unsere Politiker nur Marionetten sind??   Und gehen sie mal auf Bild.de, nur Titten und Ärsche zu sehen, nichts als Rotz(ihr Artikel über ihren Glauben natürlich ausgenommen). Sie unterstützen die Lügen die uns täglich präsentiert werden indem sie für diese Verbrecher an der Spitze arbeiten, machen sie sich mal Gedanken darüber. Könnten sie auch als Polizist arbeiten u. im Notfall jemanden erschießen, ich nicht, auch wenn ich manchmal Leute beschütze und Hilfe leisten würde, so muss ich mich dennoch fragen, bin ich bereit ein Mörder zu werden? Nur Gott kennt ihr Herz, ich urteile nicht über sie, aber fakt ist, die Bild ist zu 99% Blöd!

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  28. Tino

    "Wir zeigen nicht Leid aus Sensationslust. Wir nehmen gemeinsam mit den Lesern Anteil am Leid anderer. Wir schaffen Empathie." Sein Ernst?? BILD diffamiert, stellt bloß, ist reaktionär, sexistisch und bedient ein große Palette von Vorurteilen. Wenn er Christ ist und das damit vereinbaren kann, dann will ich das nicht bewerten. Aber dieses Verbrecherblatt auch noch rechtfertigen? Behaupten sie wären empathisch? Christen können gegen Homosexuelle schießen und alle möglichen Sexregeln aufstellen. Das macht man gerne. Wen wunderts, dass Kirche immer uninteressanter wird. Oppurtunistisch verklemmt… Schämt euch!

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    1. Ines

      Danke @Tino. Ich schäme mich tatsächlich ein bisschen. Wer wie ich einen Eiertanz aufführt um niemanden auf den Schlips zu treten, läuft auch Gefahr oppurtun zu wirken. Ich bin ehrlich gesagt erschrocken über die Aktzeptanz der Bild und ein strikter Gegner nicht nur dieser Zeitschrift. Aber ich freue mich darüber, dass außerhalb die Leserschaft zunehmend kritischer wird. Ich verfolge auch die Kommentare (nicht nur) von Spiegelleser und ihre Auseinandersetzung mit Beiträgen gerade in den letzten Monaten. Das macht Mut. Journalisten wird zunehmend auf die Finger geschaut und nicht mehr alles ungeprüft geschluckt. Natürlich gibt es hier auch Grenzüberschreitungen. Und ein paar Journalisten steigen aus oder engagieren sich im investagiven Journalismus (auch wenn Bild sich selbst gerne so darstellt, ich sehe sie da nicht), die Nachfrage wächst. Viele Menschen suchen nicht nur weltpolitisch nach der Wahrheit und bekommen allmählich ein Gespür dafür, wenn sie belogen werden. Ich mag auch gar nicht über den Autor diskutieren, weil seine Beweggründe nur ihn etwas angehen, deshalb emfinde ich den Titel: "Ein Christ bei BILD? Um Himmels willen…!" voreingenommen und urteilend und zwar den Menschen gegenüber wie mir:  – ich könnte es tatsächlich nicht mit meinem Glauben vereinbaren, bei der Bild zu arbeiten – das muss ich auch nicht, sondern entscheidet jeder für sich selbst. Dass man sich jetzt aber schon für sein Gewissen rechtfertigen muss, das kanns ja wohl auch nicht sein. Das kam in meinem letzten Absatz zu kurz.

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  29. Daniel Böcking

    Ich bin immer wieder überrascht, welche Emotionen BILD auslösen kann. Dass ich viele Vorwürfe nicht für richtig halte, ist naheliegend. Wer aber dennoch Interesse daran hat, über einige der Punkte im Detail zu schreiben/zu diskutieren: Folgt mir doch einfach auf Twitter @danielboecking. Ich folge gern zurück – so dass wir Direktnachrichten nutzen können. Eine Markendiskussion kann und möchte ich hier nicht in aller Tiefe führen. Ist ja auch nicht Kernthema. Das ist kein Wegducken – im Gegenteil: nur ein Angebot, da ich viele der Punkte sehr gut verstehen kann, die Schlussfolgerungen aber eben nicht immer teile und mich über Gedankenaustausch freuen würde.

    Grüße!

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    1. Ines

      @Daniel Böcking – Danke für das Angebot. Dass Sie zu einer anderen Schlussfolgerung kommen als ich, bleibt weiterhin wertfrei von mir. :) Alles Gute für die Zukunft und Danke für die Bereitschaft zur Diskussion. Ich bin hier auch fertig und freue mich über den sachlichen Gedankenaustausch.
       

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  30. Tom

    Zital von Daniel Böcking: "Warum arbeite ich also als Christ bei BILD? Weil ich es gern und mit gutem Gewissen tue. Weil ich glaube, dass Gott mich genau hier haben will."

    Wer sind wir dass wir sowas in Frage stellen? GOTT hat seine Leute überall, und das ist gut so! Wieviele Menschen hat Daniel mit seinem Artikel erreicht und berührt! Eine gute und wertvolle Arbeit.

    Es geht in dem Artikel von Daniel ja um den ISIS Terror, und wie wir damt umgehen. Mich hat das echt angesprochen und berührt. Lasst uns doch darüber reden und nicht diskutieren ob seine Arbeit bei BILD richtig oder falsch ist!

    Deshalb möchte ich nochmal Daniel Böcking zitieren: " Mir geht es konkret darum, dass wir als Christen eine Botschaft mitzuteilen haben, und viele trotzdem still sind. Auch ich, bisher."

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