Einfach mal ehrlich sein

Der Mensch neigt dazu, gut dastehen zu wollen.

Wer gibt schon offen und ehrlich seine Schwächen und Probleme zu?

Dieses "Stolzproblem" haben auch Christen; immerhin lebt man mit Gott und folgt Jesu Spuren – da muss es einem doch gut gehen!! Schön wär's. Die Realität sieht leider oftmals anders aus … auch wenn die fromme Fassade gerne mal das Gegenteil behauptet.

Vielleicht denkst Du jetzt: "Naja, wenn die Leute von meinen inneren Kämpfen und Schwächen wüssten, dann werden sie bestimmt nicht ermutigt, sich auch mal an Gott zu wenden, oder?"


Ehrlich gesagt glaube ich, genau das Gegenteil wirkt. Wo immer ich von Christen und ihren Problemen lese, kann ich mich viel besser damit identifizieren, als wenn mir jemand erzählt, dass Gott ihn vor allem Unglück bewahrt und Heiapoppeia Segen hier und Segen dort. Dann klick ich doch viel eher weg und denk mir: "Was weiß der schon …. ?!?!?!" 


Wenn die Leute wüssten, was wir Christen manchmal für Idioten sind und wie verletzt und kaputt so mancher von uns ist, dann würden sie Gott vielleicht auch eine Chance geben können!


Jesus sagte mal: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder zur Umkehr von ihren Sünden zu rufen, und nicht, um meine Zeit mit denen zu verbringen, die sich schon für gut genug halten." Lukas 5, 31 NLB

Da hat er mal wieder Recht! Wir Christen sind auch nicht immer ganz knuspern oben im Gebälk. Hören wir doch auf drumrum zu reden! Einfach mal ehrlich sein!

Der Musiker Rich Mullins sagte mal: "Immer, wenn Leute sagen 'Christen sind Heuchler' ", dann sage ich: "Natürlich, jedes Mal. wenn wir zusammenkommen, bekennen wir uns gegenseitig, dass wir Heuchler und Schwächlinge sind und Gott und die anderen brauchen!"  – Er starb 1997 bei einem tragischen Autounfall.


Ja, wir können unser Leben nicht alleine leben. Und die gute Nachricht ist: Wir müssen es auch nicht.


…. und jetzt bin ich hier am Blogartikel-Schreiben, Denken und Überlegen und bekomme gerade in den Nachrichten die Pressekonferenz vom tragischen Flugzeugunglück in Frankreich mit. Der Co-Pilot brachte den Flieger mutwillig zum Absturz! Es treibt mir die Tränen in die Augen. Was für eine Qual und ein unvorstellbarer Stich ins Herz für alle Angehörigen der Opfer ….  !!

Meine Gedanken und Gebete sind bei ihnen! Es gelingt mir nicht so schnell, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und meine Gedanken zu sammeln, um meinen Blogartikel wie geplant weiterzuschreiben. "Einfach mal ehrlich sein" heißt es schon im Titel. Ok. Ich bin keine Maschine, die in der Bibel liest, mal eben "den da oben" anfunkt und auf Kommando fromme Lebensratgeberblogs schreiben kann.

Ich bin traurig. Ich bin voller Fragen. Ich bin schockiert. Ich bin sprachlos.

In den Medien geht es rund … meine Gedanken gehen auch zu dem Teil unserer Welt, in der der IS das Sagen hat … wie pervers das ist, es rutscht in den Medien gerade total in den Hintergrund  ….  


In Anbetracht von all den momentan Umständen wird mir gerade umso deutlicher klar, wie sehr wir Gott brauchen!! 


"Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen."
Matthäus 6, 9-13 LUT


Ich habe keinen Bock auf wilde Spekulationen über die Motive des Piloten in den Blogkommentaren, deshalb lass es bitte! Ansonsten werden sie kommentarlos gelöscht!


Gott segne jeden Einzelnen!

Mandy

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 26. März 2015 veröffentlicht.

55 Gedanken zu „Einfach mal ehrlich sein

  1. Cornelia

    Ich weine auch mandy und es zerreisst mich.wieviel mehr die angehoerigen.und es tut gut den artikel zu lesen.oft sage ich zu meinem mann wie schlecht ich mich fuehle kein licht u.salz zu sein weil ich einfach gaga bin.aber was bleibt ist die liebe Jesu in mir.davon hab ich viel die ich gerne abgebe.lasst uns weiterbeten fuer trost und kraft den hinterbliebenen

    Antworten
        1. Rita

          ihr Lieben,achtet auf das,was ihr auspricht!!!Ihr seit nicht gaga…das ist einfach eine Lüge!!!
          Ihr seit Söhne und Töchter des allerhöchsten Gottes!!!!Er hat keine Kinder die gaga sind.Er hat Kinder,und dazu gehöre auch ich,die immer wieder Fehler machen und die noch nicht Vollkommen sind!!Aber wir sind vollkommen geliebt und angenommen von unserem Abba.
          Eph.4,22-24

          Antworten
  2. Olaf

    Anders als geplant ja … aber ehrlich!! Danke Mandy. Auch wir sind schockiert. Mein großer Sohn wird Ostern mit Freunden wegfliegen. Das Leben geht weiter …. das es nun kein Unfall war macht es umso furchtbarer!! ….. Gott hilf und tröste!!!

    Antworten
  3. Re Ni

    Ganz ehrlich, ich mag auch lieber die ehrlichen Christen und Leute, ob Christen oder nicht, die immer gut drauf sind, sind mir mittlerweile schon irgendwie suspekt. Gerade die Schwächen, die Ecken und die Kanten machen doch den anderen liebenswert und menschlich. Ich möchte mich nicht andauernd mit Fassaden unterhalten, sondern mit Menschen. Und bei vielen Christen gibt es diese fromme Fassade…mich schreckt das auch ab.

    Zu dem Flugzeugunglück….es ist einfach nur unfassbar alles…

    Antworten
  4. Olaf

    Rita: Gaga im Sinne von manchmal eben doch den Coolen raushängen lassen, wenn es mir eigentlich ganz anders zumute ist … das ist keine Lüge, wenn auch menschlich. Aber da müssen wir alle anfangen ehrlicher zu werden!

    Antworten
  5. Katrin

    Du sprichst mir sehr aus dem Herzen !! Einfach ehrlich sein.. Ja und wenn man es ist, sind es einige Christen die einen fertig machen, ja irgendwie auch verurteilen und nicht die Ungläubigen. Sie fühlen sich verstanden.. Da frag ich mich ob es einige Gläubige überhaupt wirklich wissen wollen oder ob man sich nicht lieber hinter dem Glauben versteckt.. Es hat mich soo abgeschreckt, das ich mich dadurch immer mehr von Gott, von Jesus entfernt habe. Aber Jesus ist kein abgehobener Superchrist, sondern er ist mit mir in dem Mist und geht da durch und er hat mich wieder neu berührt und hat mich wieder ihm näher gebracht.. Da bin ich ihm sehr dankbar, denn ich weiß von ganzem Herzen, dass ich ihn brauche.. Dass ich zu den Kranken gehöre, von denen er spricht.. Das mit dem Piloten habe ich hier durch dich erfahren, weil ich keine Nachrichten mehr schauen kann. Ich es einfach nicht aushalte. Wow, ich bin erschüttert und es macht mich auch traurig.. So viele Eltern die ihre Kinder verloren haben…. Einfach nur furchtbar. Herr, ich bitte dich um ganz viel Trost für die Angehörigen und für alle die einen geliebten Menschen verloren haben.

    Antworten
    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Liebe Katrin, so ist es. Menschen machen Fehler. Jesus macht keine. Schön, dass der Herr Dich neu berührt hat. Es tut gut, das zu lesen. Denn der Herr ist stärker als die Menschen. Er liebt uns. Wie wir sind. 

      Das ist Gnade. Und ein unermesslich großes Geschenk. 

      Antworten
    2. Waltraud

      Liebe Katrin,

      mir geht es ähnlich wie Dir! Ich kann auch manchmal keine Nachrichten mehr anschauen, ich bin oft sehr niedergeschlagen und traurig über die Schreckensmeldungen aus aller Welt. Aber es gibt auch hier die Kehrseite der Medaille: wenn mich etwas belastet, wem bringe ich es zuerst? Jesus. Wenn ich etwas nicht ertragen kann, wen bitte ich um Hilfe? Jesus! Wenn ich Mist gebaut habe, wen rufe, heule, flehe ich um Vergebung und Hilfe an? Jesus!! Wenn ich auf der Schnauze liege, weil ich nicht auf dem richtigen Weg geblieben bin – wo krieche ich hin? Zu Jesus!

      "Alle eure Sorge werft auf IHN, denn ER sorgt für euch!" ….das haben wir im Kopf und auch in unseren Herzen – aber bis es durch den Bauch gegangen und unter die Füße gekriegt ist, werden wir vermutlich alt und klapprig sein und sagen:"Ohne Dich – wo käme Kraft und Mut mir her? Ohne Dich – wer nähme meine Bürde(mein Päckchen) -wer? Ohne Dich zerstieben würden mir im Nu glauben, hoffen, lieben……..ALLES, Herr bist Du!" Ich bin schon eine vom älteren Semester, und ich bezeuge es fröhlich und gern: Jesus genügt!     Gott segne Dich!

      Antworten
  6. Steffi

    Wie immer ein ganz toller Beitrag. Sehr gut zu lesen. Denn, obwohl ich Christ bin und wirklich glaube, geht mir doch immer wieder alles daneben. Ich verhalte mich oft so ganz anders als ich möchte. Viele erwarten, auch viele Christen, dass du immer fröhlich bist immer voller Hoffnung usw. Ich bin es nicht. Gerade heute wieder, wegen dieser schrecklichen Nachricht über den Absturz. Dazu kommt auch eine ganz persönliche private Nachricht, die meine kleine Welt zum Einsturz bringt.

    Was das Unglück betrifft, finde ich es wichtig auch für die Chefs der Fluglinie zu beten. Für die Verantwortlichen. Wie muss es ihnen gehen. Sie haben auch schwere Last zu tragen in diesen Tagen.

    Steffi

    Antworten
  7. Andreas

    Wenn ich die Bibel lese, dann finde ich fast keinen Menschen, der frei von Fehlern und Versagen ist. Selbst der Prophet Elia, der im Alten Testament eine Sonderstellung einnimt, hatte mit so was wie einem Burnout zu kämpfen. Für mich ist das beruhigend. Gott braucht keine Überflieger. Er braucht Menschen wie mich!

    Antworten
    1. Jule Pape

      Wollte ich auch grad sagen: von wem, der Gott als Freund hatte, lesen wir in der Bibel, dass er immer gut drauf war? Denken wir doch mal an die Psalmen, die zum großen Teil von David geschrieben wurden: ein großer Teil davon ist Werktage und Gott um schnelles Handeln anrufen. Dennoch wird er "Freund Gottes" genannt. Denken wir auch an Hiob und an Elia, der am liebsten sterben wollte, weil alles so schrecklich war. Ich lese nirgends, dass Gott ihn dafür gerügt hätte.

      Christen haben wie alle anderen auch mit Problemen und Entmutigung zu kämpfen, aber wir haben einander, wir können uns gegenseitig wieder Mut machen.

      Auch wenn wir das Evangelium kennen, auch wenn wir um die Hoffnung wissen, auch wenn wir für andere beten – so stehen auch wir fassungslos da, Können nicht  glauben was passiert ist. Das mit dem Absturz ist so sinnlos und macht traurig und wütend. 

      Wenn dies nicht so wäre, wenn es uns nicht berühren würde – wäre das nicht unmenschlich?

      Ich sehe es wie Mandy: ich kann mich eher mit Menschen mit Fehlern und Schwächen identifizieren. Und denken wir doch an die Juenger und Apostel Jesu – sie sind uns sympathisch und Jesus hatte sie ausgewählt… Warum wohl?

      Antworten
      1. Holger

        Hallo,

        bin ich unmenschlich, weil es mich die ganze Zeit nicht berührt hat? Aber ihr steckt mich langsam an mit eurem Mitgefühl.

        MfG

        Holger

        Antworten
        1. Colin

          Hallo Holger,

          ich denke, Du bist nicht unmenschlich, mir ging es zu Anfangs genau wie Dir. Vielleicht ist dieses schreckliche Ereignis einfach zu weit weg (gewesen). Ich habe auch erst am 2. Tag nach dem Geschehen, die erste Träne gekommen. Ich denke, dass in letzter Zeit so einiges auf uns niedergeprasselt ist und unsere Seelen mal für kurze Zeit abschalten müssen, Schutzfaktor oder so?!

          Liebe Grüß Colin

          Antworten
    2. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Jesus wurde Mensch, um für unsere Sünden zu sterben. Damit der Weg zu Gott frei ist. 

      Insofern, Andreas, ganz klar. WIR sind ALLE Sünder! 

      Gott braucht keine Überflieger. Das ist die Wahrheit. Gott will einfach nur das Herz eines jeden Menschen. Und er tilgt jede Schuld, dem, der sie ehrlich bereut. 

      Wahnsinn! Immer wieder WAHNSINN :-) 

       

      Antworten
    3. Brigitte

      alle hatten i-wo ne Macke: David, Abraham, Mose…Paulus, Petrus….keiner war so wie Jesus. Und das ist beruhigend!  :-)

      Antworten
  8. Cornelia

    Natürlich bist du keine Maschine, tue es so, wie du kannst . In der ruhe liegt die Kraft und ich finde du machst es toll !

    Antworten
  9. Ines

    Ihr wollt es ehrlich? Ich glaube an Jesus, bin wiedergeboren, mein Glaube ist tief und ich weiß mich in Gott geborgen, aber ich habe ein Riesenproblem damit mich als Christ zu bezeichnen.

    1. Weil ich gefühlt damit Menschen ausschließe, von denen ich – auch wenn sie keine Christen sind – doch Gottes Geist in ihnen erkennen, 
    2. Mir die meisten Christen gehörig auf den Wecker gehen – wollte dazu gerade 'sorry' schreiben, aber das wäre dann nicht ehrlich und zu 3. fällt mir nichts ein, obwohl ich gerade in Fahrt wäre. 😉

    Nein ernsthaft, diese Clubmitgliedschaft ist nichts für mich und doch bin ich dem Netzwerk angeschlossen, also damit meine ich das reale Leben und nicht online.

    Damit haben eine Menge Christen ein Problem, aber ich kann euch versichern: 'Gott hat kein Problem damit'. Selbst wenn ihr mir jetzt die passenden Bibelstellen um die Ohren haut, die ich allesamt kenne, weiß ich dass es so ist.

    Meine Absicht ist nicht zu provozieren, sondern diejenigen unter den Suchenden anzusprechen, die Angst davor haben in ein Schema gepresst zu werden, das nicht zu ihnen passt. Keine Sorge! Gott geht mit jedem seinen eigenen Weg. Gemeinschaft ist nicht gleichbedeutend mit Gemeinde. 

    Antworten
    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Hallo Ines, 

      ich finde es in Ordnung, was Du schreibst. Ich kann auch durchaus nachvollziehen, dass Dir Christen auf den Wecker gehen 😉 Sie sind halt auch Menschen, wie Du und ich. Hehe. 

      CHRISTEN heißen sie ja auch nur, weil sie eben CHRISTUS folgen. Dass das nicht allen so gelingt, wie es „sein sollte“ (gemäß Bibel) macht sie ja wiederum menschlich. 

      Ich bin gerne Christ, aber nicht, weil ich mich als Clubmitglied empfinde, sondern weil CHRISTUS mein Erlöser, Retter, Freund und HERR ist :-)

      Insofern, danke für Deine Ehrlichkeit. Weiter so. 

      Antworten
      1. Ines

         Sie sind halt auch Menschen, wie Du und ich. Hehe.

        Touché 😉 Und dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Danke für Deine Ehrlichkeit. :-)

        Antworten
  10. Mandy Artikelautor

    Lieber Colin,

    vielen lieben Dank fürs vorlesen von diesem Beitrag. Das war mit Sicherheit nicht der einfachste. Du hast das sehr gut gemacht. Danke!

    Antworten
  11. Sandra

    Das mit dem absichtlich herbeigeführten Absturz kann man in der Tat kaum fassen. Das bringt mich komplett zum Zittern. Wir alle sollten beten ohne Unterlass. Das muss für die Hinterbliebenen ein zusätzliches Trauma darstellen. Möge der Herr ihnen nahe sein. 

    Antworten
  12. Brigitte

    niemand von uns ist besser oder schlechter als der andere. …aber wir haben diese Hoffnung und diese Liebe, die uns allumfassend verändern will, wenn wir es zulassen! Die Frage die sich jeder mal stellen sollte wäre: lebe ich mein Christsein für Christus oder lebe ich es für mich? Da Christus ALLES ans Kreuz genommen hat, bin ich frei. Ich kann und darf sein wie ich bin. Auch wenn ich nicht ok bin…aber ich will OK WERDEN!! Und da zapfe ich bei Gott an! Soviele Jahre habe ich ohne Jesus gelebt, da hat sich so manches „irdisches“ an meinen Charakter gehängt. Das braucht Zeit um es loszuwerden. Aber es braucht auch die Bereitschaft, es loswerden zu WOLLEN!! Jesus hat Zeit. Haben wir das auch? Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch, weil ich die Lüge hasse!! Aber ich bin nicht von alleine so geworden. Ich hatte göttliche Hilfe und habe es noch. Ich bleibe dran! Ich will authentisch sein, mit allen meinen Macken und Schwächen!! Ich glaube, wer nicht authentisch ist, will nur keine „Feinde“ haben! Ich habe sie! Aber sie alle stehen nicht in meinen Schuhen und laufen mein Leben. Ich werde eines Tages vor Gott stehen, und nur alleine für MEIN Leben Rechenschaft ablegen! :) Ich liebe Jesus, und ER liebt mich!! und euch…:D 😀 😀

    Antworten
  13. Struppi

    Jo.

    Wir leben in ner krassen Welt!

    Ich schreib seit der Pubertät DepriTexte und dachte mal ich müsste das eigentlich ändern, weil ich Christ bin. Muss doch die GUTE NACHRICHT verbreiten.

    Aber in jedem der DepriTexte schleicht sich irgendwann ne Zeile rein, manchmal ganz klein und kaum zu sehen, aber wenn man sie erkennt, dann macht sie alles hell, durchdringt alles und erhebt sich über alle Schatten und Dunkel – das ist die Zeile, in der Gott offenbar wird. Mittendrin im ganzen Müll liegt ein Diamant!

    Antworten
  14. Gesundikus

    Ich sehne mich nach einem Ende all dieser grausamen Dinge, die der Mensch in der Welt hervorbringt. Ich sehne mich nach Trost, nach Liebe, nach Frieden. Manchmal stelle ich mir vor, wie Gott, unser Vater, mich wie ein solcher in den Arm nimmt und sagt: " es wird alles gut. Hab` keine Angst, ich bin bei Dir".

     

    Antworten
  15. Silke

     Ich für mich definiere Fehler, als Lernmöglichkeiten und diese brauche ich um meiner Berufung für die Gott mich bestimmt hat immer fähiger zu werden.
    Und Gott kann auch mit meinen Lernmöglichkeiten an anderen Menschen arbeiten. Das ist doch genial!

    Antworten
  16. Karsten

    Wieder ein toller Beitrag. Ich sehe es auch so. Wir sollen ja Lichter für Jesus Christus sein in dieser Welt, aber oft fühlt man sich doch viel eher wie ein dunkler Punkt und denkt sich: So kann ich nicht Zeugnis geben für Jesus. Aber unser Herr will ehrliche Zeugen, die kein unrealistisches ausschließliches Glück heucheln. Doch mit Gott können wir Zeugnis geben vom besten Tröster und Ermutiger, der uns den besten Umgang mit Niederlagen ermöglicht. Und die Aussicht auf eine herrliche Ewigkeit bei Gott sollte uns auf jeden Fall mit beständigem Licht erfüllen. An den Punkt dürfen wir kommen, dann sind wir ehrliche und gute Zeugen für Jesus in unserem Leben.

    Antworten
  17. Thomas B

    Hallo ihr lieben,
    genau aus diesem traurigen Grund in der heutigen Zeit, ob Flugzeug Absturz, IS, Christen Verfolgung, Flüchtlinge, Unfälle, lasst uns jetzt erst recht damit anfangen die super gute Botschaft Gottes zu verkünden…
    Also ran an die “ Unendlichgeliebt“ Chips und verteilt sie ohne Ende und spendet für die Plakat Aktion(unser Hauskreis stellt ein Plakat in Witten auf) bei Mandy oder Privat oder wie auch immer…
    ich selbst habe zur Zeit auch nicht viel Geld, aber was sind 5€ die einem Menschen den Weg zu Gott zeigen…das einem dass ewige leben bringen könnte…
    In dem Sinne ein gesegneten Tag

    Antworten
    1. Edith *

      Ja, genau, da kann ich dir nur zustimmen.

      Ich denke, das genau ist die Falle, in der uns der Widersacher locken will: 'Hat ja eh alles keinen Sinn, die Gewalt wird immer schlimmer' usw.

      Mich ermutigen dann immer solche Meldungen, wie z. B. diese:

      https://www.opendoors.de/verfolgung/news/2015/3/aegypten_landesweite_gebete/

      Was habe ich eine Hochachtung vor solchen Christen! Das ermutigt mich und gibt mir neue Zuversicht. Gott ist immer größer! Aber ich spüre auch, wie wichtig das Gebet ist. Nicht nur für die Opfer und deren Angehörige, sondern auch für die Täter, dass der Herr ihr Herz berührt und sie sich ihm zuwenden. Auch das ist schon geschehen.

      Alles Liebe

      Antworten
  18. irene

    ich hab die gute alte beichte wiederentdeckt. hatte gestern abend , an einem so genannten abend der barmherzigkeit, einen wirklich gütigen beichtvater. einfach alles wieder mal vor jesus hinlegen. das ganze mit dem allerheiligsten, dem eucharistischen christus mitten unter uns, die liebe zum greifen spürbar. heute ist ein grauer, regnerischer tag, ich bin müde und kraftlos. die schreckliche nachricht von gestern klingt nach. trotzdem….dieses barmherzige licht hält mich, gibt mir perspektive. wir können nur beten, und das sollten wir mit geeinter kraft tun.

    Antworten
  19. Simone

    Als ich deinen Blogbeitrag gelesen habe, musste ich total an das Lied "Fallen lassen" von Johannes Falk denken. Ich liebe seine Musik..

    "Wir verstecken uns hinter löchrigen Fassaden

    und unser Leben gleicht oft einer Maskerade

    wir haben verlernt unsre Schwächen zu zeigen

    und sind ganz vorn dabei gegen unsere Ängste zu streiken

    Wir verkriechen uns hinter staubigen Kulissen

    ertränken im Frust und sind innerlich zerrissen

    wir schwimmen mit dem Strom, um Stärke zu demonstrieren

    und fahren gegen die Wand, anstatt die Kurve zu kriegen.

    Doch dabei könnten wir uns fallen lassen, wir sollten fallen in die Arme, die uns tragen. Wir können uns fallen lassen, wir sollten fallen in die Arme des Unsichtbaren.

    Wir versuchen die Risse mit Plattitüden zu kitten

    doch die Zeit kann nicht heilen, wir können uns nur dran gewöhnen

    wir sind viel zu stolz, um unsre Fehler zu sehen

    ein aufrechter Gang ist ja besser als sein Gesicht zu verlieren."

    Ich denke viele Menschen, die den Anschein geben, immer gut drauf zu sein und "keine Probleme" zu haben, haben vllt auch Angst, diese andere Seite zu zeigen. Wer seine Schwächen und schwachen Momente offenbart, macht sich auch verletzlich und angreifbar. Ich glaube, viele haben Angst davor, was dann passiert. Vielleicht auch Angst, abgelehnt und verurteilt zu werden. Angst vor Schwäche in einer leistungsorientierten Gesellschaft. Angst, dass andere einen als Last empfinden, wenn man mal nicht gut drauf ist. Und dann baut man einen Schutzwall auf, der auch die Form eines arroganten über die anderen Erhaben-Seins haben kann.

    Antworten
    1. Conny

      Ja, Simone, stimmt was Du schreibst

      und deshalb sollten wir weniger urteilen über die, die Masken tragen, und uns selbst und als Gemeinden viel mehr fragen, ob wir so mit Menschen reden und umgehen, dass sie sich bei uns selbst und in unseren Gemeinden trauen, ihre Masken fallen zu lassen und ihre Schwächen zu zeigen!!!

      Das mit dem ständigen Bewerten (gut oder böse / richtig oder falsch / "gefällt mir" oder "geht gar nicht") ist echt ein Fluch und richtet nur Verletzungen, Schmerzen und Unheil an.

      Mit Gottes Hilfe können wir es schaffen, es Ihm zu überlassen, der den eigentlichen Durchblick (über Absichten, innere Haltung und Vorerfahrungen) hat und der deshalb allein auch nur die Kompetenz hat, zu richten. Wir jedenfalls haben sie nicht: weder die Kompetenz noch das Recht zu Richten.

      Diese Erkenntnis umgesetzt würde manchen helfen sich zu offenbaren anstatt zu verstecken

      Antworten
  20. G.

    Hallo,

    danke für Deine guten Gedanken – zu beidem: Offenheit leben und besonders zu dem Umgang mit dem Unglück und Spekulationen und  Beurteilungen, die überall sofort gepostet werden!

    zum Thema einfach-mal-ehrlich-sein:

    Früher war ich sehr offen und ehrlich, aber habt Ihr das auch schon mal erlebt- Ihr seid offen, wie's Euch geht, und erntet noch eins oben drauf i.S.v. "na, was hast du denn für'n Problem" – das tut weh und DANN versteckt man lieber wie's einem wirklich geht hinter einer Fasade und schützt sich und öffnet sich nur Leuten, die's gut mit einem meinen und nicht gleich mit 'ner Bewertung dabei sind. Ein Glück gibt's die!

    Wie geht Ihr mit den anderen und mit den Wunden, die euch durch eigene Offenheit geschlagen wurden, um?

    LG

    Antworten
    1. G.

      … Wie geht Ihr mit den Wunden und den anderen, die euch durch eigene Offenheit geschlagen wurden, um, wenn ihr offen bleiben wollt?? – Habt Ihr eine Antwort für mich?

      Antworten
        1. G.

          Liebe Sandra,

          ja, jetzt wo ich das lese finde ich die Frage auch mißverständlich – es sollte die einfache Wiederholung der Frage von 9 Uhr sein – da war sie ausführlich formuliert.

          Und ehrlich – alle Wunden, die Menschen Dir schlugen, sind einfach heil, sobald Du sie Jesus hinlegst? Das geht bei Dir so?

          LG

          G.

          Antworten
          1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

            Hallo G. :-)

            Äh, ich habe NICHT geschrieben, dass die Wunden "einfach so" heil sind, wenn ich sie Jesus hinlege 😉 Ich habe nur geschrieben, DASS ich sie Jesus hinlege. 

            Manche Wunden heilen dadurch schneller, manche langsamer. Aber ich stelle immer wieder fest, wie sehr Jesus mir hilft. Vor allem hilft er mir auch, meine eigene Würde zu erkennen. 

            Jesus macht mich insofern heil, als dass ich mich als von Gott geliebt weiß. Es gibt auch in meinem Leben tiefe Wunden. Aber ich kann inzwischen ziemlich gut mit ihnen leben. Und die kleinen Wunden, die mir immer mal wieder zugefügt werden, die kann ich viel schneller heilen lassen, als es mir früher möglich war. Und ich spüre auch, wie Groll verschwindet. Das passiert aber nicht mit einem Zauberstab, es ist jedes Mal ein Prozess. 

             

            Antworten
      1. Hanna

        Hallo G.

        wenn Wunden schon geschlagen wurden, dann brauche ich in erster Linie dazu Jesus und Seine Weisheit/Anregungen etc, wie ich damit umgehen und fertigwerden kann. Meine Erfahrung ist nicht, dass sie einfach verschwinden oder zack! geheilt werden, aber meine Erfahrung ist, dass, wenn ich so etwas Ihm bringe, Er mir da durch hilft und mich durch das Ganze weiterbringt, mich verändert.

        Und nur mit Ihm schaffe ich es, dass ich nicht bitter/nachtragend oder was sonst so meine normale Reaktion wäre bin oder bleiben muß.

        Und grundsätzlich denke ich, dass nicht alles für alle gut und richtig ist. Das heißt, ich schätze meinen Gegenüber ein  und bemühe mich, herauszufinden, was er denn überhaupt tragen kann. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Fassade zu tun, sondern mit einem weisen Umgang miteinander.

        Nicht jeder hat grad die Power, mit irgendetwas, das mich plagt, fertigzuwerden und dann bleib ich allgemeiner. Die Antwort hängt also stark von dem ab, der fragt.

        Antworten
    2. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Hallo, 

      ah okay … ja, diese Nachricht von Dir hatte ich gar nicht gelesen. 

      Es ist im Grunde immer sinnvoll, sich nur "gewissen" Leuten anzuvertrauen und nicht einfach jedermann. Aber im Laufe des Lebens habe ich auch eine gewisse Standhaftigkeit erlernt. Wer es nicht gut mit mir meint, von dem kann es mir soweit sogut auch egal sein, wass er von mir denkt. Wenn Du aber z.B. in einer Firma arbeitest und da jedem alles offen hinlegst, kann das natürlich total nach hinten losgehen, wenn Dich dann der Kollege permanent niedermacht. 

      Es kommt auf jeden Fall darauf an, abzuwägen, WAS man sich WO und WIE leisten kann 😉

      Antworten
  21. Wilma Ridder

    Hallo Mandy

    Ohne Gott wäre das Leben nur noch düster ; mit Gott erfahren wir doch von Zeit zu Zeit ganz helle Augenblicke !!! Die Hoffnung auf diese Augenblicke bleiben doch immer bestehen !!!

    Ganz liebe Grüße Wilma

    Antworten
  22. Traudi

    Liebe Mandy !

    Ich danke Dir für Deinen Blog. Er entspricht auch meinen Gedanken und Gefühlen.

    Bei manchen Komentaren ist doch immer wider eine Wertung /Erwartung  zu erkennen an den Mitmenschen, an den Christen wie er sein sollte … Begegnet einander mit der Würde die uns Gott gegeben hat. Ermuntert und Lobt ihn damit er sich Aufgefangen, Angenommen fühlt.

    Gute Gedanken in der Passionzeit. Traudi

    Antworten
  23. Rainer

    Ehrlich gesagt glaube ich schon, dass der liebe Gott uns auch schon auf Erden helfen kann und das auch möchte. Manchmal sind seine Wege für uns aber ziemlich schwer oder gar nicht zu verstehen. Wenn ich mir z.B. das Buch Hiob anschaue, dann ist es erstmal unbegreiflich, was der der arme Kerl leiden muss. Zum Schluss gibt es aber Gerechtigkeit und ein Happy End für ihn. Darauf hoffe und vertraue ich als Christ. Den Hinterbliebenen der Opfer des Flugzeugabsturzes wünsche ich aus ganzem Herzen Gottes Segen und seinen Trost.

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.