Leute, heute geht's um Steuern!
Ja. Lästiges Thema, aber da müssen wir jetzt mal durch. Denn die Moral der Geschichte ist eigentlich 'ne ganz Gute – die jeder von uns hin und wieder berücksichtigen sollte!
Damals mussten alle jüdischen Männer Tempelsteuer zahlen, um die Unterhaltungskosten für den Tempel zu decken. Steuereinnehmer kassierten diese Steuern und als eines Tages Petrus vorbei kam, fragten sie ihn, ob Jesus denn auch Steuern zahle. Petrus ziemlich voreilig: "Ja, na klar!" Ganz sicher war er sich der Sache allerdings nicht, aber wahrscheinlich wollte er Jesus blöden Ärger ersparen.
»Demnach sind die Söhne frei«, zog Jesus die logische Schlussfolgerung.
Auf Klartext: Jesus war als Sohn Gottes außen vor und somit von der Tempelsteuer befreit. Und ich denke, auch Petrus. Denn wer Jesus folgt, ist damit automatisch Sohn / Tochter Gottes und bekommt freien Eintritt in seinen Tempel.
Doch jetzt wird's interessant, denn Jesus sagte weiter: "Wir wollen sie jedoch nicht vor den Kopf stoßen. Geh hinunter zum See und wirf eine Angelschnur aus. Dem ersten Fisch, den du fängst, öffne das Maul. Du wirst darin eine Münze finden. Nimm diese Münze und bezahle damit für uns beide die Steuer."
Diese Nummer mit dem Fisch ist 'ne Geschichte für sich … da schreibe ich gerne ein andermal genauer drüber.
Fakt ist, Jesus zahlt für beide die Steuern, obwohl er sie nicht zahlen müsste?!
Manchmal ist es besser, nicht großartig rumzudiskutieren, sondern klüger zu geben, was verlangt wird!
Interessant. Petrus scheint daraus gelernt zu haben, denn der empfiehlt später seinen Leuten:
"Ordnet euch den staatlichen Gewalten unter, denn das entspricht dem Willen Gottes: sei es dem König als Staatsoberhaupt oder den Beamten, die er ernannt hat. Denn der König hat sie geschickt, um die zu bestrafen, die Unrecht tun, und diejenigen zu ehren, die Gutes tun! Gott will, dass ihr durch euer gutes Leben die zum Schweigen bringt, die euch in ihrer Unwissenheit beschuldigen. Ihr seid keine Sklaven, sondern freie Menschen. Doch eure Freiheit berechtigt euch nicht dazu, Böses zu tun. Ihr seid frei, um als Diener Gottes zu leben. Achtet alle Menschen. Liebt eure Geschwister im Glauben. Fürchtet Gott. Erweist dem König Respekt." – 1. Petrus 2, 13-17 NLB
Als Christen und Kinder Gottes sind wir frei! Doch diese Freiheit sollten wir nicht um jeden Preis durchsetzen … manchmal ist es jesusmäßiger zurückzustecken!
Überlege mal, ob es in Deinem Leben auch Situationen gibt, wo Du vielleicht besser nachgeben solltest, anstatt übermäßig Zeit damit zu verbringen, für Dein Recht zu kämpfen? Versteh mich nicht falsch, manchmal müssen wir aufstehen und kämpfen! Der Frage ist: Lohnt es sich in jedem Fall oder solltest Du Deine Energie sinnvoller einsetzen?
Denk nicht nur drüber nach!
Alles Liebe und fetten Segen!
Deine Mandy
© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de
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Ja manchmal ist es besser nach zu geben den wenn es sich nicht lohnt ist es verschwendete Zeit lieber tue ich in der Zeit was für andere Menschen wo es angebracht ist . Gehe lieber in ein Altenheim und spende dort den Leuten deine zeit ist sinnvoller !
Genau! Der Herr lässt mich nämlich beim Finanzamt arbeiten und dafür bin ich ausgesprochen dankbar, denn so toll ist mein Lebenslauf nun nicht gerade 😉 . Wir können dadurch ein Zeugnis für unseren Herrn Jesus sein, wenn wir eben nicht, wie die Menschen ohne überirdische Hoffnung, bis aufs Blut den letzten Cent irgendwo rausprozessieren, oder anderweitig unser Recht einklagen. Es mag aber Ausnahmen geben, wo es um die Existenz geht. Vielleicht hält man uns nicht für ganz doof, dass wir das nicht tun, sondern nur, dass uns Jesus ein bisschen anders macht, als gewöhnlich.