Lang geglaubt und doch nicht richtig?

So mancher wurde bereits als Kind von seinen Eltern mit in die Gemeinde genommen. Dadurch wurde das persönliche Bild von Gott früh geprägt.

Als Kind hält man meist das für wahr, was Erwachsene einem beibringen. Erst später kommt bei den meisten der Zeitpunkt, an dem man alt bewährtes und bekanntes hinterfragt. Wie wichtig, dass man das tut!


Lebens- und Glaubensüberzeugungen sollten in regelmäßigen Abständen einem TÜV unterzogen werden!


Vielleicht haben viele von uns, bereits in der Kindheit, gute Sachen über Gott und Glaube mitbekommen. Vielleicht aber auch völlig schräges Zeug, was bis heute in den Köpfen fest verankert ist. In den meisten Fällen wird es wohl von Beiden etwas sein.


Für mich war Gott und Glaube in der Kindheit kein Thema. Erst mit Anfang zwanzig habe ich begonnen mich dafür zu interessieren. Da war ich an einem Punkt in meinem Leben, wo es mir ganz gut ging. Denn oft ist die Meinung ja auch, man suche Gott nur, wenn es einem gerade dreckig geht. Ich habe zum ersten Mal in der Bibel gelesen und meinen ersten Gottesdienst besucht, weil ich mehr über Gott erfahren wollte. "Wenn es ihn überhaupt gibt, dann will ich wissen wie der drauf ist!", dachte ich. Ich hatte vielleicht so den Vorteil offen zu sein, mir meine eigene Meinung zu bilden und nicht schon all möglich (Halb)Wahrheiten oder auch Lügen über Gott im Kopf.


Ich vermute es sind nicht wenige Menschen, die eher aus Verpflichtung als aus Freude und Begeisterung, in den wöchentlichen Gottesdienst gehen. Das hat man ja schließlich schon immer so gemacht. Oder sie treten den Rückzug an und gehen gar nicht mehr hin, weil sie Sätze wie: "Du sollst … " und "Du sollst nicht … " satt haben! Verständlich!


Eine ehrliche Frage an Dich: 

Gibt es Zeiten in denen Dich Dein Glaube begeistert und erfüllt?

View Results


Solltest Du mit "Ja" antworten – find ich cool! Solltest Du mit "Nein" antworten – gut das Du so ehrlich bist!

Nicht jeder Tag als Christ ist happy Sonnenschein und man ist glücklich und erfüllt. Doch wenn Du seit vielen Jahren Christ bist und feststellst, dass Dein Glaube Dich nie erfüllt hat und es Dir geistlich nie gut ging … dann stimmt entweder was mit Deiner Wahrnehmung nicht oder aber Du solltest Dein Bild von Gott dringend checken!

Kann es sein, dass Du vielleicht Lügen über Gott verinnerlicht hast – die sich wie eine Mauer zwischen Dir und ihm auftürmen? Du willst ihn eigentlich kennenlernen, doch Du schaffst es nicht? 


Ich glaube falsche Glaubensüberzeugungen wirken sich immer negativ aufs Leben aus!

Sie nehmen Freude, statt Freude zu schenken! 
Sie töten die Neugier, statt sie zu wecken! 
Sie rauben Kraft, statt Dich zu stärken!

 

Was genau können das für falsche Glaubensüberzeugungen sein?

Natürlich könnte man darüber ein ganzes Buch schreiben. Sie in einem relativ knappen Blogartikel an- und durchzusprechen, ist schwierig und schlicht nicht möglich. Doch vielleicht geben sie Dir einen Hinweis – einen Gedanken zum weiterdenken. Wenn Dich eine dieser Lügen – ich denke so kann man sie durchaus bezeichnen – näher interessieren und Du mehr darüber erfahren möchtest, dann kannst Du das gerne in einem Kommentar unter dem Blogartikel erwähnen und ich schreibe mal einen extra Blogartikel darüber.

 

  • "Gottes Liebe muss man sich verdienen!"
  • "Gott hasst die Sünde und den Sünder!"
  • "Gott wird mich vor allem Übel schützen!"
  • "Gott bringt Glück!"
  • "Wenn es mir schlecht geht, dann stimmt was mit meinem Glauben nicht!"
  • "Alle meine Probleme werden durch meine Sünden verursacht!"
  • "Es ist die Pflicht eines Christen die Bedürfnisse von anderen zu stillen!"
  • "Ein guter Christ ist nicht wütend, besorgt oder deprimiert!"
  • "Gott kann mich nur gebrauchen, wenn ich geistlich stark bin!"


Wenn Du das so liest, dann schüttelst Du vielleicht den Kopf und denkst: "Boar, wie kann man denn nur so denken? Ist doch klar, dass das nicht stimmt!" Ich vermute meistens ist das gar nicht so offensichtlich, dass wir manche Lügen wirklich glauben und verinnerlicht haben und doch richten wir uns unbewusst danach. Das ist das fiese an Lügen, dass sie nicht immer sofort als solche zu erkennen sind.

 

Was nun tun gegen diese Lügen?

Auch darüber könnte man Bücher füllen!

Je länger ein Gottesbild sich im Hirn verankert hat, umso schwieriger und mühsamer wird es sein, dass zu erneuern. Wenn ich seit Kindheit an der Überzeugung bin Gott liebt mich nur, wenn ich tolle Dinge mache und wenn ich Mist baue, dann hasst er mich – dann werde ich diese Überzeugung nicht von heute auf morgen erneuern können. Und doch ist es vielleicht ein guter Tipp  ….


Sieh jeden Tag neu! 

Die Bibel sagt das der Teufel der "Vater der Lüge ist" (Johannes 8, 44) – ich denke das ist kein Zufall. Vielleicht ist es ja so, dass Gott und der Teufel täglich neu um Deinen Geist kämpfen. Die Waffen des Teufels sind die Lügen und die von Gott die Wahrheit. Das klingt jetzt super geistlich, ist es auch. Ich denke es gibt mehr, als wir sehen können und doch treffen uns die Auswirkungen. 

Vergiss dabei nicht Gott ist der Meister und er ist viel stärker als der Teufel! Vielleicht ist das ähnlich wie in der Bundesliga, wenn der FC Bayern eigentlich schon den Pokal in der Tasche hat und trotzdem noch für ein paar Spiele gegen die Abstiegskandidaten ran muss. Den Meistertitel hat Gott in der Tasche! Ob er Dich für sich gewinnen kann, ist noch nicht klar – schließlich hast Du da auch ein Wörtchen mitzureden!


Du entscheidest Dich täglich neu an was oder wen Du glaubst! Wirst Du die übliche Lügenkassette abspielen oder wirst Du auf die Wahrheit hören? Wenn Du Dich für die Wahrheit entscheidest, wirst Du auf das, was in Deinem Leben gerade läuft, anders reagieren und Seinen Frieden erfahren!

"Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren."Philipper 4, 7 NLB

 

Forsche nach!

Zu manchen Themen ist es ratsam in der Bibel selbst rumzuforschen was darüber geschrieben steht. Glaube nicht ungeprüft irgendwelchen Leute. Ich schreib hier sicherlich auch nicht immer nur die Wahrheit, sondern kann nur weitergeben, was meine aktuelle persönliche Überzeugung ist. Das kann ein guter Anhaltspunkt für Dich sein, doch mach Dir die Mühe zu checken was Du hier oder von jemanden anderen hörst / liest.

"Unser Wissen ist Stückwerk" steht im 1. Korinther 13, 9 und auch da ist was dran. Keiner von uns kapiert alles, manchmal liegen wir voll falsch und manchmal ist es dran lang geglaubtes neu zu überdenken und sich Fehler einzugestehen.

 

Lerne die Bibel kennen!

Es immer ganz gut zu wissen was eigentlich in der Bibel steht. Und das erfährst Du, wenn Du in ihr liest und nicht nur über sie! Es ist vielleicht ein ziemlich frommer Tipp, aber vielleicht bringt es ja doch was, bestimmte Bibelstellen und Zitate von Jesus auswendig zu lernen. Und wenn Du dann mal wieder den negativen Gedanken hast – baaaamm – rufst Du aus Deinem internen Speicher ab, was Jesus zu diesem oder jenen Thema zu sagen hat!

Hier ein Tipp für gute Bibelstellen, zum auswendig lernen: Gottes Notrufnummern


 



Vielleicht liest der ein oder andere das hier und hat noch einen Tipp wie man seine Lebens- und Glaubensüberzeugungen TÜVen kann und vorallem wie man sie erneuert?


Bloggen bedeutet auch Austausch. Also, ich halt jetzt die Klappe – erzähl Du mal! :-)


Alles Liebe!
Mandy

© Foto: Mandy / www.unendlichgeliebt.de

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 6. Januar 2015 veröffentlicht.

33 Gedanken zu „Lang geglaubt und doch nicht richtig?

  1. Rüdiger

    Einfach nur in der Bibel zu lesen ist nicht ganz einfach, wenn man niemanden hat, der einem Fragen dazu beantworten kann. Mir hat u.a. die "DIE BIBEL MIT ERKLÄRUNGEN Übersetzt von Hans Bruns" sehr viel geholfen, weil die Erklärungen zu jedem Abschnitt keine theologischen Spitzfindigkeiten sind sondern wirklich gute Erläuterungen zum Text.

    Antworten
  2. Mandy Artikelautor

    Das ist gut und wichtig! Dennoch sollte man sich eben nicht auf Erklärungen von irgendwelchen Leuten verlassen, sondern auch den eigenen Kopf gebrauchen – unser Hirn ist schließlich nicht umsonst da oben drin. Man versteht oft viel mehr, als man denkt – wenn man es sich nur zutraut!

    Nachforschen und Neues entdecken kann richtig Spaß machen! Auch wenn es manchmal etwas braucht um "reinzukommen" – so geht es zumindest mir. Immerhin ist durch diese Forscherei dieser Blog entstanden, wo ich meine Forschungsergebnisse gerne anderen zur Verfügung stelle. 😉

    Alles Gute!
    Mandy

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Übrigens, um die Forschung vorran zu treiben, nutze ich diese Bibeln   😉

      Vielleicht ja auch der ein oder andere Tipp für manch einen:


      Gerade die GLO Bibel kostet zwar erstmal einiges, aber ist ihr Geld auf jeden Fall wert! Da ist auch ein Bibel Atlas dabei, 3D Touren, Bibellesepläne, viele viele bunte Bilder 😉 = ein Traum.

      ​Mehr dazu hier, gratis Testversion gibt es auch: http://www.glo.bibel.de 

      Ich liebe diese Teil und nutze es eigentlich täglich. Gerade wer mit Laptop, Tablet und Handy arbeitet, hat damit ziemlich viele Vorteile. Z.B. wird alles synchronisiert – auch jegliche Bemerkungen, die man sich reinschreibt. 

      +++VerkaufsShowEnde+++    cool

      Antworten
      1. Detlef

        Hallo, Ich hab seit einiger Zeit ZAC POONEN entdeckt. Dessen Bücher sind sehr gut zu lesen, und beleuchten das Leben als Christ mit der Bibel und mit Jesu taten. Gibts als Pdf downloads oder als amazon kindel ebook. Ich finde, empfehlenswert!

        Antworten
  3. Karin

    Nun denn,

    ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Meine Eltern sowie Oma´s Tanten und Onkel gehörten einer Baptistengemeinde an. Ich war 10 Jahre alt als ich auf einer Evangelisation den Wunsch hatte mich zu bekehren.

    Gesagt – getan!  Das hätte mir persönlich erst einmal gereicht. Doch wie das bei den Baptisten so ist wurde gleich die Taufe dran gehangen. Meine Erinnerungen an meine Taufe waren: ein neues Kleid, (blau mit roten Armstulpen)

    ne schöne Feier und ne menge Geschenke!

     

    Ich frömmelte mich  jahrelang so durch die Gemeinde, mal mittendrin, mal nur Randmitglied. 

    Viele Jahre später bekam ich einen Internetanschluß und nach dem Satz: "wie bin ich schon drin" folgte der Satz:

    " wie, ist das schon alles?". Ich habe mich dann mal auf die Suche begeben, nach, ja nach was eigentlich?

    Ich suchte christliche Kontakte und traf bei dieser Suche auf alles mögliche, Lehren die leer machen ect.

    Doch ich habe auch viele Texte gefunden die mich haben staunen lassen. Da war von einem ganz anderem Gott die Rede, diesen Gott kannte ich  überhaupt nicht.
     

    '''In meinem Kopf schwirrte oft das Lied (ich habe es als Kind geliebt) : pass auf kleine Auge was du siehst, pass auf kleines Ohr was du hörtst. Mein Gott war ein strenger , der mich beobachtete und sobald ich etwas falsch mache mit dem Zeigefinger schimpfend wedelt!

    *Ein Satz aus meiner Kindheit hat mein Gottesbild sehr geprägt: Du mußt immer schön artig sein, sonst kann der liebe Gott deine Mutti einfach wegholen. Ich hatte nicht verstanden was man mir sagte und nachgefragt. Die Antwort lautete: es kann die passieren das sie dich abends ins Bett bringt und morgens nicht mehr da ist.

    Ja, der LIEBE Gott!* '''
     

    Da standen dann so Bibelstellen wie:

    Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte Jer. 31,3.

    Ja natürlich alles klar, aus lauter Liebe. Mich kann man nicht lieben und dann steht da soetwas, es passte nicht in mein Gottesbild.

    Ich besuchte auch öffters einen christlichen Chat in dem Gebetet wurde. Wow, ich kam oft aus dem staunen nicht raus, die Besucher redeten wirklich über alles mit Gott, und keiner sagte: aber bitte zum Thema beten.

    Aber bitte zum Thema beten, das sagte einmal eine Pastorenfrau zu mir, mit diesem Satz verschloss sie mir den Mund endgültig für laut gesprochene Gebete.

    Das Internet ist ja breit gefächert und so erstaunt ich auch über Gott war, so rebellischer wurde ich gegen ihn und suchte mir lieber andere Religionen. Ich gab IHM klar zu verstehen das ich von ihm nichts wissen wollte. Er gab mir zu verstehen das er mich liebt, immer und immer wieder, was soll ich sagen, (ich kürze mal etwas ab, soll ja kein Buch werden) ich habe mich zu IHM ziehen lassen. In mir kam der Wunsch auf JA zu Gott zu sagen und mich taufen zu lassen. Doch wie sollte das gehen, immerhin war ich getauft, auch wenn ich nur Erinnerungen an ein schönes blaues Kleid habe. Die Taufe ist gültig.

    Das Feuer welches in mir für Jesus brannte hätte das Taufbecken von damals zum kochen gebracht.  Ich habe dann liebe Menschen gefunden, die mich nach Absprache mit ihrer Gemeinde noch einmal taufen wollten.

    Nur , ich hatte ein Problem, wie sollte ich dort hinkommen. Der Ort war ein paar hundert Kilometer entfernt.

    Zug, Auto, kein Problem, doch für mich ja. Ich leide unter Panikattacken und würde die Fahrt nie überstehen. Doch ich hatte ein Date, ein unglaublich wichtiges Date. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, doch ich habe die Fahrt  mit Hilfe meiner Freundin gut überstanden.  Heute muß ich darüber schmunzeln, doch damals hing mir der Köttel echt aus der Hose.

    Es war das geilste was ich je erlebt habe und ich bereue es nicht. Es war durchaus ein harter Kampf.

    Es gab Menschen die mir nach meiner Taufe die Freundschaft gekündigt haben. Ich habe mir böses aber auch gutes anhören müssen. Wer sich abgewandt hat, ok, auf den mußte ich dann halt verzichten. Dafür habe ich Jesus gefunden, gibt es etwas schöneres? Nein! Ich würde diesen Schritt immer wieder tun.

    Ja, lang geglaubt und doch nicht richtig!

     

    Antworten
    1. Christine Euhus

      Hallo Karin,

      dein Zeugnis ist "hammermäßig" und bringt so viel Hoffnung ! Ja, keiner kann vom übernommenen Glauben und noch dazu gesetzlichen und lieblosen Glauben, leben.

      Es gibt mir weiter Hoffnung für eins unserer Söhne, der erstmal den Glauben verlassen hat, weil er erkannte, dass er nur mitgelaufen war und auf Gott sauer war, dass Er sich ihm nicht persönlich gezeigt hat.  Ich habe neu Hoffnung für meinen Sohn in Jesus ergriffen, und dein Zeugnis ist eine große Ermutigung. Danke ! 

      Antworten
      1. Karin

        Liebe Christine

         

        Auch ich habe einen Sohn der mir zur Zeit oft beweisen möchte das es Gott nicht gibt. Oft führte ich stundenlange Diskussionen mit ihm. Die heutige Medienvielfalt  füttert uns mit allerlei Unsinn. Ich weiß nicht ob es früher leichter und einfacher war an Gott zu glauben. Mir fehlen oft die Antworten wenn er mich fragt: wo war Gott denn als unschuldige Kinder ermordet wurden, wo ist er jetzt z.B. Paris? Selbst Menschen die an Gott und Jesus glauben , ihm vertrauen rufen und schreien zur Zeit: Vater, wo bist du, warum lässt du das zu?

        Weißt du, und es ist gut so das wir rufen , weinen und schreien und fragen.

        Ein Sprichwort sagt: "Die Hoffnung stirbt nie"!

        HOFFEN UND VERTRAUEN!

        Wenn man mit offenen Ohren durch die Welt geht hört man oft den Satz: Ich hoffe das sich ….. Viele Menschen hoffen auf Änderung in ihrem Leben.

        Wir jedoch die Jesus im Herzen haben, dürfen hoffen und vertrauen! Vertrauen das unser Vater im Himmel nichts und Niemanden aus den Augen verlieren wird.  Oft bleibt uns "nur" das Gebet, doch das ist viel mehr wert als alles Gold der Welt.

        Wenn wir Mütter sehen wo unsere Kinder hinlaufen und wissen das der Weg falsch ist tut das besonders weh,oft fühlen wir uns dann schwach und haben Angst um unsere Kinder. Wir werden ihnen manchen Sturz nicht ersparen können doch wir haben das Wissen das da Jesus ist, der ihnen auch wenn sie in der tiefsten Scheisse stecken die Hand reicht.

        Wir wissen ( auch wenn das fühlen manchmal anders ist) das Jesus zu jeder Zeit da ist, das Gott ihren Weg kennt. Von mir kann ich nur sagen das er mich da abgeholt hat wo mit Sicherheit kein Mensch hingegangen wäre, auf jeden fall nicht freiwillig.

        Bleib dran, betend und segnend!

        Antworten
      2. Hanna

        Hallo Christine,

        zu dieser Hoffnung möchte ich Dich ermutigen, es gibt allen Grund dazu.

        Selbst im " Pietkong" aufgewachsen, habe ich die Bibel mit 23 in den Schrank gesteckt, mich von allem Glauben losgesagt und ein Leben ohne Gott begonnen. 15 Jahre lang ging das und dann begann der lange "Rückweg", es war aber kein Rückweg, denn ich habe Besseres gefunden. Aus gesundheitlichen Gründen völlig aus meinem wilden Leben ausgebremst begann ich, wieder zu fragen, wo komm ich her, wo geh ich hin? Mir verschiedene Religionen anschauend, fand ich am Ende wieder zum Gott der Bibel, aber auf eine andere Weise, als ich das früher gelernt hatte.

        Nach diesen 15 Jahren fragte ich meine Mutter, ob sie eigentlich für  mich gebetet hätte und ihre Antwort war " jeden einzelnen Tag".

        Gott hört die Gebete einer Mutter, laß Deinem Sohn die Freiheit, lebe die Liebe und bedränge ihn nicht, bedränge den Vater im Himmel, das ist ok;) und vertrau darauf, dass " des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist" ( ich glaube Jakobusirgendwo).

        Ich habe in meiner Zeit ohne Gott so viel Bewahrung erlebt, mir hätte Furchtbares geschehen müssen, so leichtsinnig war ich, aber erst als ich meine Mutter gefragt hatte wußte ich, warum ich  so oft das Gefühl hatte, dass jemand auf mich aufgepaßt hat.

        Antworten
    2. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Liebe Karin, 

      danke für dein Zeugnis, ich hoffe es spornt noch so Manchen dazu an, die Hürde zwischen sich und Gott zu überwinden, die eventuell besteht.

      Ich habe mich auch für lange Zeit auf einen relgiösen Irrweg begeben. Gott hat das zugelassen…verlassen hat er mich während dessen aber nicht. – Im Gegenteil…als ich so weit war, hat er mir ganz sacht die Augen geöffnet und mich wieder auf den richtigen Weg gebracht. 

      Lang geglaubt und doch nicht richtig? – Das trifft auf mich auf jeden Fall zu. 

      LG Ulli

       

      Antworten
  4. Peter

    RICHTIG glauben…..nun ich, noch 55, röm.kath. erzogen, kein Kirchgänger, gläubig, stehe einfach zu dem, was ich glaube.

    Und das ist schlicht und einfach der Eine, ein Gott der Liebe, der seinen Sohn (oder war ers selbst? Wir werdens erfahren  :-)  ) Jesus auf die Erde geschickt hat um das bis heute perfekteste Marketing-Projekt der Welt ins Leben zu rufen: die Christliche Religion, bis heute die größte und seit inzwischen 2000 Jahren beständig. Klasse gemacht! Und die vielzitierte Rettung der Menschen dabei? Klar: eben daß dies alles so weltumgreifend besteht! Es ist viel Schlimmes über die Jahrhunderte "im Namen Gottes" geschehen, die Zeit hat sich inzwischen allerdings dahingehend gewandelt, daß sich Christen der Welt im Großen und Ganzen auf den "Gott der Liebe" geeinigt haben.

    Nein, ich bin kein hypergläubiger Christ, der täglich anderen seinen Glauben ins Knie schraubt, aber wenns zur Sprache kommt, dann stehe ich dazu. Und zwar ohne Wenn und Aber!

    So wie Karin habe auch ich natürlich seit meiner Kindheit, Jugend bis heute Richtungsänderungen erfahren, als Kind oft Dinge gehört (war in den '60s im katholischen Kindergarten und Kinderhort bei Nonnen), die ich heute als zu extrem empfinden würde.

    Ich habe seit Jahrzehnten auch meine liebe Not mit der Institution Kirche bzw. deren Vertreter an sich, auch manche Aussagen und Handlungen von Päpsten bis heute, da ich oft zweifle, auf wessen Seite die eigentlich stehen.

    Aber was ich habe: ich habe VIELE sog. "Zeichen" von Gott persönlich erhalten, Erlebnisse, Wirkungen, Beweise, daß es ihn tatsächlich auch gibt. Über Jahrzente, nicht ständig, aber immer wieder und dann manchmal so heftig, daß ich tatsächlich(!) auch echte Angst durchstehen mußte. "Erleuchtende" Erlebnisse mögen in Hollywood-Filmen herzzerreissend schön sein, in der Realität kann sowas echter Horror sein, ich bin letztlich nur ein "realistisch denkender" Mensch  :-) Könnt ihr glauben oder nicht und ich weiß: gerade in der heutigen Internet-Zeit haben unzählige "Wissenschftler" und ähnlich schon 10000x erklärt und bewiesen, daß solche Glaubenserlebnisse ja mit dies und das, psychologisch, gestörte Wahrnehmung undundundblablabla zu erklären sind  :-)  Aber ich WEISS, was ich erlebt habe und ich weiß über die Jahrzehnte heute, daß es ihn gibt! Er erlaubt mir in oftmals sehr großen Abständen Beweise – gute und schlechte! – erleben zu dürfen.

    Und: ich glaube, daß er mir auch den Weg zeigt, WIE ich meinen Glauben zu leben habe – wenn ichs denn zulasse.

    Wie gesagt, ich bin nicht hyperchristlich, mache sogar in Gesprächen zu ihm manchmal bissl Witze  :-), ich habe gewisse Einstellungen, die manchen Bischof wohl frieren ließen usw…………aber ich versuche ihn zu hören und SOWEIT ES MIR MÖGLICH IST, also nicht nur finanziell und zeitlich, sondern natürlich auch psychisch, seine Winks (oder sagt man Winke?) wahrzunehmen und mich wieder in die richtige Spur zu bringen. Er verdammt einen sicher nicht sofort wenn man oft einfach "man selbst" ist, nein, ich habe erfahren, daß da sehr viel Verständnis rüberkommt – sonst wäre ich heute nicht mehr hier!

    Ich bin davon absolut überzeugt, daß er das auch seit all den Jahren bei mir tut, er leitet mich oft, manche meiner heutigen Lebens- und sonstigen Einstellungen hat er dahin geführt, wo sie heute sind. Und er wirds weiterhin tun, wenn ichs nur zulasse. Ich habe wirklich oft gemerkt gegen gewisses Umdenken kann man sich manchmal absolut nicht wehren, auch wenn man noch so überzeugt war vorher!

    DAS verstehe ICH unter RICHTIG glauben: ein Gott der Liebe(!), der einzig(!) existierende, der alles geschaffen hat, uns auf diese Welt geschickt hat (warum auch immer) und dem wir irgendwann mal gegenüber treten werden. Und dem ich vertraue, daß er mir meinen Weg seit langer Zeit und auch in Zukunft zeigt, wie ich als Christ möglichst(!) richtig leben sollte.

    Auch muß man sich klar drüber sein, daß er einen nicht zwangsläufig für Gebete belohnt (mit Geld, Karriere z.B.), mal tut ers, mal eben nicht. Auch kann auch einer der betet krank werden, sterben oder anderes Schlimmes erleben ("…wenn es einen Gott gäbe warum läßt er sowas zu? – dämliche immer wiederkehrende Begründung in meinen Augen). Aber er läßt einen sicher nicht alleine, wenn man es nur zuläßt!

    Und nein: ich bin kein wohlhabender, rundum gesunder und erfolgreicher Erdenbürger  :-)

    Antworten
  5. Sandra

    Ich denke, das ist mehr als wichtig, dass man die Menschen anregt, alles zu prüfen und das Gute zu behalten …. 😉 Man ist als junger Mensch doch noch sehr darauf angewiesen, dass die Menschen um einen herum Verantwortung in Liebe übernehmen. Leider ist das nicht überall der Fall. Und wenn man erstmal "falsch programmiert" ist, muss man es mühsam wieder löschen ….. Gut, wenn man gleich an liebe und selbstbewusste Menschen (Pfarrer, Freunde, Familie) gerät. 

    Aber Gott vermag alles. Er wird die, die suchen und prüfen, auf richtige Pfade führen. 

     

    Antworten
  6. Edith

    Ich bin ebenfalls in einem christlichen Elternhaus groß geworden, wurde evangelisch/lutherisch getauft und konfirmiert.

    Als Kind durften wir den Kindergottesdienst besuchen und ich war da von Anfang an begeistert und fühlte mich zu Gott hingezogen. Im Konfirmandenunterricht stellte ich fest, dass ich all die Fragen die uns der Pfarrer bzgl. Bibel gestellt hatte, sehr gut und leicht beantworten konnte. Mit meinem Vater konnte ich darüber sehr gut sprechen und er meinte, dass ich alles richtig mache. Ich kann täglich meinem Schöpfer danken und bin sehr froh, dass ich diesen Glauben habe. Durch den Glauben konnte ich feststellen, dass er mir das Leben viel leichter macht und ich vieles mit anderen Augen sehen und beurteilen kann.

    Es ist einfach wichtig, dass ich meine Mitmenschen akzeptieren kann, auch wenn ich nicht immer ihre Ansicht und Meinung teile. Doch deswegen muß ich nicht gleich streiten, sondern ich versuche sachlich zu bleiben und bitte manchmal Gott mir zu helfen stark zu sein.

    Das heißt nicht, dass ich mein Leben nun einfach nur in Gottes Hand lege – denn ich selbst muß auch etwas dafür tun -, sondern ich weiß, ich bin nicht allein und Gott ist immer an meiner Seite.Ich lebe durchaus mit dem Glauben, bin jedoch keine, die versucht andere den Glauben aufzuzwingen. Wenn ein Gespräch darauf kommt, so bekenne ich mich zu meinem Glauben, doch ich trage diesen in meinem Herzen.  Ich bin dankbar, dass Gott mir den Weg weist den ich gehen darf und dieses Bewußtsein erleichtert mir mein Leben.

    Ich bin auch dankbar, dass ich durch meinen Bruder hier auf das Seelen-Futter aufmerksam gemacht wurde und für mich so der Tag richtig schön beginnt, wenn ich all das lesen darf.

    Danke liebe Mandy und Gottes Segen

     

     

    Antworten
  7. Hanna

    Bei Gott gibt es keine Enkelkinder! Jeder muss seinen persönlichen Glauben finden! Deshalb ist ein ehrliches vorleben des Glaubens wichtig!!!

    Antworten
  8. Georg Hildebrandt

    Dass Gott Glück bringt, ist doch keine Lüge – es sei denn, es ist das Glück beim Kartenspielen gemeint!

    Wir sind uns doch einig, dass des Glaubens Ziel "der Seelen Seligkeit" ist, oder (1.Petrus 1,9)? Was die "Basisbibel" mit "Rettung" übersetzt, nannten wir früher "Heil" – bis dieses Wort durch den "deutschen Gruß" unbrauchbar geworden ist.

    Gemeint ist in jedem Fall das Glück, das nur bei Gott zu finden ist: Die Freiheit, das zu tun, wovon du tief im Innersten überzeugt bist – und das, was andere von dir wollen (vielleicht auch deshalb, weil es irgendwo geschrieben steht?). Seit Martin Luther wissen wir, dass wir selig werden "allein aus Glauben".

    Antworten
    1. Sandra

      Hallo Georg, 

      ich denke mal, das Wort GLÜCK wurde durch die ganzen Glücksforscher etwas überstrapaziert 😉

      Glück ist eigentlich ein flüchtiger Moment, der nicht dauerhaft währt. 

      Ich meine, Gott schenkt eher tiefen Frieden. 

      Der dann wiederum glücklich macht :-)

      Hm?!

       

      Antworten
      1. Georg Hildebrandt

        Liebe Sandra,

        was Du beschreibst, ist hier in dieser Welt die Regel: Je größer das Glück, desto flüchtiger ist es auch. Bei Gott in der Ewigkeit ist dieser Zustand der Seligkeit aber permanent: Der tiefe Friede, von dem Du sprichst, hört dort nie auf. Die Kunst ist nun, möglichst viel von dem jenseitigen Glück ins Diesseits zu holen, damit eines Tages Gottes Wille geschehen kann "Wie im Himmel, so auf Erden". Viel Glück dabei 😉

        Antworten
  9. Koreen

    Fantastischer Artikel! Ich liebe die Anhörfunktion! ;)… Ich hab Gott vor 2 Jahren persönlich kennengelernt, trotzdem ertappe ich mich hin und wieder,wie ich ein schlechtes Gewissen habe,weil ich nicht in der Bibel gelesen habe und entschuldige mich bei Gott. Albern! Aber dieses Leistungsdenken ist so sehr drin… Ich hab da in ner Predigt mal nen schönen Satz zu gehört: "Gott ist nicht sauer,wenn ich keine Zeit für ihn habe. Es ist einfach mein eigener Schaden. Denn Zeit mit Gott verbringen, ist das Beste, was ich tun kann. " Das sag ich mir immer wieder und es entlastet mich enorm. Es geht nicht um Gott,es geht Gott um mich – sozusagen :)

    Antworten
  10. Kitschautorin

    Den Tipp mit den verschiedenen Bibelausgaben finde ich schon gut. Mein Tipp: Auch andere heilige Schriften lesen: Torah, den Babylonischen Talmud, die Bhagavadgita, den Koran, die Upanischaden und was es noch alles so gibt. Es ist wichtig, sich auch für andere Sachen zu interessieren als nur den eigenen Glauben. Leider kenne ich Leute, die das anders sehen und mich fragen, warum nur ich auch andere Sachen aufm Computertisch habe als die Bibel.

    Antworten
  11. Pia

    Hallo,

    im Artikel steht, wenn man sich für eine der geschriebenen Lügen interessiert, darf man das hier schreiben. Ich würde mich über mehr Infos zu folgender Lüge wissen: 

    Gott kann mich nur gebrauchen, wenn ich geistlich stark bin

    finde es schwer zu glauben, dass es eine Lüge ist

    Antworten
    1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

      Hallo Pia

      2. Korinther 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

      Herzliche Grüsse Hanspeter

       

       

      Antworten
      1. Pia

        Danke schön. Gibt es einen Tipp, wie man es schafft das zu glauben bzw. es vom Kopf ins Herz zu bekommen? Bin ich als Schwächling für Gott nicht eher eine Belastung? Wie kann man es schaffen, die Gnade vom Herrn anzunehmen oder kann man das nicht selbst beeinflussen?

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          Hallo Pia.

          Darüber habe ich schon mehrmals geschrieben, hier ein ganz treffender Artikel darüber:

          „Ich putz noch schnell, bevor die Putzfrau kommt!“

          Letzendlich ist es wie mit vielem eine Entscheidung zu Glauben. Willst Du das glauben oder nicht? Das kann Dir keiner abnehmen. Da gibt es auch kein Rezept, von wegen mach dies und jenes und dann kommt Glauben raus. 

          Das was Du letzendlich über Dich selbst glaubst, wird Dich motivieren oder auch nicht. Wenn ich glaube, dass ich in einer Stunde 10 Kilometer laufen kann – dann bin ich ganz anders motiviert, als wenn ich denke: „Das schaffe ich doch eh nicht!“ – das turnt ab und gebe auf, bevor ich überhaupt gestartet bin.

          Ich wünsch Dir einen Glauben so groß wie ein Senfkorn – das ist ein guter Anfang! Da kann bekanntlich einiges draus wachsen 😉

          Alles Liebe!
          Mandy

           

          Antworten
          1. Pia

             

            Herzlichen Dank.

            Habe den Artikel mir gerade angehört. Vorallem der Teil, wo die verschiedenen Personen der Bibel mit ihren Schwächen genannt sind arbeitet gerade in mir. Ich lass es arbeiten und frage einfach Gott nach dem wie soll ich es verstehen und einordnen.

            Ich kann auf jeden Fall sagen, ich möchte es gerne glauben und ein Stück weit verstehen, dass Gott in der Schwachheit da ist und ich noch so schwach sein darf. Ich glaube auch zu einem gewissen Teil, dass ich das Glauben kann und hoffe, dass der restliche Teil davon noch überzeugt wird.

            Ich danke für die Antwort und den Blockartikel. Vielen Dank und schönen Abend

            Antworten
  12. Rebecca

    Ich bin von Kindheit an mit dem christlichen Glauben aufgewachsen, aber meine Eltern haben mich als ich älter werde auch nie dazu gedrängt irgendwas zu tun was ich nicht möchte und mit dem Alter habe ich dann auch nachgeforscht was von erzählten wirklich so wahr ist und was ich ein bisschen anders interpretiere. Ich lese jetzt sehr viel in der Bibel und lese verschiedenen Themen die mich interessieren und auch welche vor dehnen ich Angst habe sie wahr haben zu wollen, aber auch diesen Themen Stelle ich mich und merke das es mir Kraft gibt dieses Wissen zu haben und mein Leben danach auszurichten. Ich dehen einiges jetzt anders als meine Eltern und bin damit sehr glücklich. Viele verstehen meine neuen Ansichten vllt nicht aber ich bin immer bereit Rede und Antwort zu stehen und bin auch nicht böse wenn sie meine Meinung nicht teilen, weil einige Themen werden doch ganz anders interpretiert. Ich bin glücklich gott in meinem Leben zu haben und zeige das auch gerne und ich bin froh Mandy das es so einen tollen Menschen wie dich gibt.

    Sei gesegnet

    Antworten
    1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Liebe Johanna,

      Es mag sein, das es Menschen gibt die so grundverkehrt leben, das ALLE ihre Probleme selbstverschuldet sind…aber so jemanden kenne ich nicht. – Klar, manches Problem ist hausgemacht, aber dennoch haben die allermeisten auch Probleme für die sie selber garnichts können. 

      Nicht jeder Krankheit, liegt falsches Verhalten zugrunde, nicht jeder Unfall geht auf einen Fahrfehler oder Unachtsamkeit zurück. Nicht jede zerbrochene Beziehung hat man selbst verschuldet…und dennoch wird man krank obwohl man immer gesund lebte, geschehen einem Unfälle obwohl man immer aufgepasst hat, oder zerbrechen Beziehungen, obwohl man selbst alles zu ihrem Erhalt beigetragen hat. 

      Das sind nur einige Beispiele..das Feld der Probleme ist groß…und ob wir nun selbst einen Anteil daran haben oder nicht, damit brauchen wir uns nicht zu beschweren…wir dürfen sie alle abgeben an den Einen, der es wieder richten kann.

      Da wo es wichtig ist zu erkennen, dass wir selber gehörig was verbockt haben, werden uns schon die Augen aufgetan, damit wir uns nicht immer wiederholen. Nur, sich das schon von vornherein aufzuladen, wo es garnicht nötig wäre, das wäre Grundverkehrt. 

      LG Ulli

      Antworten
      1. Johanna

        Also, ich bin noch nicht überzeugt (oder nicht mehr?) davon, dass es Gott gibt und seit einiger Zeit auf der Suche. Ich denke immer, ich müsste das irgendwie spüren… aber dazu kann ich mich ja nicht zwingen! :/

        Manchmal denke ich mir aber, dass ich, wenn es diesen Gott wirklich gibt (woher weiß ich, welcher Gott denn nun wirklich der Richtige ist, es gibt alleine doch schon mehrere Bibelübersetzungen, die man dann auch noch komplett gegensätzlich interpretieren kann, da frage ich mich manchmal auch einfach, warum man überhaupt moralisch handeln sollte?!), dass ich es eigentlich tief in mir drin gar nicht will, Jesus so nachzufolgen, wie man es als Konzequenz tun müsste, wenn man glaubte… weil ich das Gefühl habe, dass mir dann etwas fehlen würde. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass man sich selbst aufgeben muss (Mk 8,34). Finde ich deswegen nicht zu Gott?

        Antworten
        1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

          Liebe Johanna,

          der Weg mit Gott ist, so denke ich, immer ein Besonderer. 

          Aus Deinen Zeilen lese ich, dass Du eher „intellektuell“ versuchst, zu Gott zu finden. Das halte ich für sehr schwer :-) 

          Es gibt ja diese berühmte Zeile „wer Dich sucht, von dem lässt Du Dich finden“ …. Ich habe Gott immer gesucht und ich hab ihn gefunden. Aber meine Suche war mehr so aus einer tiefen Sehnsucht geboren. Aus der Sehnsucht nach Angenommensein. 

          Gott allein kennt Dich und Dein Inneres. Ein Mensch kann von außen nicht beurteilen, wie es in Dir aussieht. Gott allein kennt Dein Herz. Keiner vermag zu sagen, warum Du nicht zu ihn findest. Aber vielleicht stehst Du ja am Anfang des Weges, den Gott mit Dir geplant hat und es wird der Tag kommen, an dem Du sagst, WOW, DA IST ER :-)

          Sei behütet, Sandra 

          Antworten
        2. Detlef

          hallo, 

          ich bin in einem sehr christlichen Elternhaus aufgewachsrn, die Gottesdienste waren dad grösste und ich habe mit beiträgen in Musik, Gesang und Gedichten alles gegeben 

          Das Lebern lief dann aber anders, 

          erst verlies ich den recheten Weg, dann wurde ich immer stolzer auf meine Leistungen und ich merkte nicht, das ich mich von Gott entfernte. Und nicht nur das, auch von meinen Eltern. Irgend wann verlor ich dann meine Fir!a die in 3 Jahren rasant gewachsen ist und stand vor dem nichts. !mit der Frage, Gott wobist du, gibts dich eigentlich? Haufenweise Reportagen zeigten mir, das die Bibel logidscvh erklärbar ist und Gott und seine Wunder nur Einbildung.

          ich war kurz davor Gott zu verleugnen und zu behaupten, das es ihn nicht gibt.  Ich wurde Krank musste nnotpoperiert werden und hab trotzdem nichts verstanden.

          Dann starb meine Muter und der Kontakt zur Familie wurde wieder aufgebaut und spürte den zug Gottes. 

          Kurz und Gut, nachdem ich das Leben wieder mit Gott beteinigt hatte, verstand ich das Gott da war, nur ich zu Stolz ihn zu sehen und das es ihn gibt, sonst gäbe es mich nicht mehr undf Datan hätte eine Seele mehr.

          Und nochwas! Es kann nur einen geben, Gott ist der einzige der vor beginn war und nach allem sein wird.

          Ich habe 30 Jahre meines Lebens sinnlos verbracht. Jetzt mit ih!m gehts mir wieder Gut, Gesundheitlich, Seelisch und Wirschaftlich. 

          Antworten
        3. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

          Hallo Johanna,

          mich haben einmal dieselben Fragen beschäftigt wie dich, darum kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen. 

          Der Punkt ist: Wir können uns entweder zu Gott hin- oder von ihm wegdenken. 

          Als ich meinen religiösen Irrtum nach vielen Jahren bemerkte, da fing ich an, alles zu hinterfragen was ich gelehrt wurde Und das war gut, weil eigentlich alles falsch war. 

          Ganz am Anfang dieser Zeit, wollte ich zumindest das Gedankenspiel zulassen, ob die Atheisten recht haben und es garkeinen Gott gibt… – Ich habe mir ihre Argumente vorurteilsfrei angesehen, aber überzeugt haben sie mich nicht. Der Schluss das alles Sichtbare von einer größeren Macht erschaffen wurde, wurde eher noch erhärtet.

          Dann dachte ich mir:…Ok, es gibt definitiv einen Schöpfer, aber was wenn er nicht der aus der Bibel ist, sondern vielleicht der Buddhist, der Hinduist, der Moslem oder irgend einer der anderen recht hat? 

          Also habe ich mir auch da einen groben Überblick verschafft. Aber keine Glaubenslehre war so in sich selbst schlüssig und auch ehrlich, wie die Bibel, so das ich sie alle wieder als unglaubwürdig beiseite schob und mich wieder mit den Lehren der Bibel auseinandersetzte. 

          Ich habe dabei jedes Thema von allen möglichen und unmöglichen Seiten beleuchtet und dabei hat sich schließlich jeder scheinbare Widerspruch aufgelöst und sich alles zu einem sinnvollen Ganzen zusammengefügt. 

          Das hat mehrere Jahre in  Anspruch genommen…und dann kam der nächste Schritt: Die Bibel mit dem Herzen zu lesen…und DAS war bahnbrechend. Da taten sich auf einmal Dimensionen auf, die mir bis dahin fremd waren. Erst JETZT wurde ich wirklich und wahrhaftig zu Jesus geführt und erst als ich dann bei ihm war, habe ich nach und nach erkannt, dass ich ohne ihn verloren wäre. Weil ich nämlich selbst rein garnichts aufzuweisen habe, mit dem ich vor Gott bestehen könnte, sondern – ganz im Gegenteil – seine Gnade jeden Tag meines Lebens nötig habe.

          Bis dahin ging es mir nämlich wie dir…ich wollte mich nicht selbst aufgeben. Wollte kein christlicher  Klon sein…denn das wäre ich dann doch, oder?

          Aber das ist damit garnicht gemeint…sein Leben aufzugeben, bedeutet einfach nur, es ganz Jesus anzuvertrauen. DEM Jesus, der sagte: Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es gewinnen.

          Seitdem fühle ich mich lebendiger als jemals zuvor.

          An meinem Weg siehst du, dass dein innerer Widerstand dich aufzugeben, nicht verhindern kann, zu Gott zu finden… – Darum möchte ich dich ermutigen, liebe Johanna, vertrau ihm einfach…deine Suche wird sich vielleicht anders gestalten als meine…weil in dir andere Fragen brennen und Gott auf jeden Menschen persönlich eingeht. Aber Weg und Ziel ist dasselbe: Der Weg ist Jesus und das Ziel unser Himmelsvater. 

          Alles Gute und Gottes Segen für dich.

          LG Ulli

           

           

           

           

          Antworten
          1. Johanna

            Wow… ich war gerade heute noch in der Bücherei und bin hab zufällig (?!) Bücher über den Islam gesehen und mich gefragt, ob ich mich damit beschäftigen soll, ob da wirklich was dran ist… und jetzt lese ich deine Antwort. Kann das Zufall sein? :O Eigentlich doch genau das, was ich mich gefragt habe. Ich hab mir für dieses Jahr so ein Bibellesebuch geholt, aber ob ich mit dem Herzen in der Bibel lese – ich denke eher nicht. Wie schafft man das?

            Antworten
  13. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Liebe Johanna,
    der Islam versteht sich ja als Fortführung des Judentums und des Christentums…aber mit allem was Mohammed sagt, wird quasi das Vorherige ausgelöscht…verliert also seine Gültigkeit. Und das alleine macht es schon sehr unglaubwürdig, weil da ein absoluter Bruch in eine ansonsten stimmige Sache kommt.
    Denn schon in den alten Schriftrollen, wird auf den Sohn Gottes als Erlöser der Menschheit hingewiesen, es wird sogar sein Leidensweg haarklein beschrieben.

    Religiöse Führer wie Mohammed, wurden von den Aposteln als Antichristen bezeichnet,…und das völlig zu Recht, weil sie Jesu Tod am Kreuz verleugnen und alle seine damaligen Nachfolger zu Lügnern abstempeln. 

    Wo Mose und Jesu Botschaft harmonieren, weil es jeweils um Liebe, gepaart mit Gehorsam geht, zerschlägt Mohammed alles und lehrt etwas völlig anderes.

    Leben, Sterben und Auferstehung Jesu… im NT noch Wahrheit…im Koran plötzlich eine Lüge. Liebe und Barmherzigkeit wurden von Mohammed kurzerhand durch Hass und Grausamkeit ersetzt. Auch wenn viele friedliebenden Muslime das nicht wahrhaben wollen und sich den Koran schönreden, ist es einfach eine Tatsache.
    Von daher war ich mit dem Thema Islam sehr schnell fertig, denn der Gott an den ich immer geglaubt habe, ist Liebe.   

    Ein Bibellesebuch als Einstieg um Gott und seinen Sohn näher zu kommen, ist perfekt. 
    Die Bibel mit dem Herzen zu lesen, setzt eigentlich Glauben an Gott voraus…denn andernfalls bleiben sie ja lediglich phantasievolle Ergüsse, von Menschen niedergeschrieben um…ja…wozu eigentlich?
    Um die werten Leser mit dem Hirngespinst eines liebenden und gerechten Gottes an der Nase herumzuführen? – Oder ihnen Hoffnung zu geben, in einer hoffnungslosen Welt? Das wäre ja schon ein bisschen viel Mühe, um selbst rein garkeinen Vorteil davon zu haben… – Bestenfalls wären es naive Spinner, die alles selbst glaubten und ihren Irrtum schriftlich für die Nachwelt festhielten. 

    Aber die Frage ist doch: Was hat man schon zu verlieren, wenn man die Möglichkeit eines liebenden Gottes mal ernsthaft in Erwägung zieht?

    Ich kann deine Skepsis nachvollziehen, denn die Botschaft ist ja wirklich fast zu schön um wahr zu sein und WENN sie wahr ist, dann verändert es das ganze Leben. Denn von diesem Augenblick an, ist man nie mehr einsam und niemals mehr ohne Hoffnung.  

    Und bevor man DAS für möglich hält, will man sich ja schon sicher sein, das man keinem Trug aufsitzt, das ist absolut legitim. Von daher will und DARF die Bibel mit dem Verstand gelesen werden…zudem möchte Gott ja mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Verstand geliebt werden. 

    Vielleicht wäre es ja eine Möglicheit, dir zunächst einmal nur vorzustellen wie es denn wäre, wenn all die liebevollen Worte Jesu und auch die Verheißungen des AT´s, an dich gerichtet wären.  

    Mir ist zb Jahrzehnte lang beigebracht worden, dass alles nur an eine Elite-Klasse gerichtet ist und wir nur die Nutznießer am Rande und ansonsten Zuschauen sind. Doch seid mir klar wurde, dass jedes "ihr" und "wir" in der Bibel ein "du" ist, hat sich alles für mich geändert.

    Liebe Johanna, ich wünsche dir viel Freude bei deiner Entdeckungsreise und bei deinem Gedankenspiel "Was wäre wenn…ich gemeint bin". LG Ulli

    Antworten

Hinterlasse eine Antworte für Edith Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.