Archiv für das Jahr: 2015

MutMacherKiste(n) zu verschenken!

Ihr Lieben,


einige erinnern sich vielleicht an die erste MutMacherKiste?! 

Pünktlich kurz vor Weihnachten kam die zweite MutMacherKiste raus. Ich hatte die Ehre auch eine kurze ermutigende Geschichte beizutragen.

Vom Verleger Rainer Zilly und Michael Stahl bekam ich fünf Stück zum verschenken hier auf den Blog. Vielen Dank! 

 

Meine Frage, die ich mir dazu überlegt habe:

Wer oder was hat Dich 2015 besonders ermutigt? 

 

Zeit zu antworten in den Kommentaren (bitte keine Mails) ist bis zum Korken knallen am 1.1.2016 um 0 Uhr. Ich suche dann fünf Menschen aus, denen ich eine zuschicke. Du solltest eine Postadresse in Deutschland haben.

 

Ich bin gespannt, was ich lesen werde.

 

Liebe Grüße und ein erfolgreiches, neues Jahr! Gott segne jeden einzelnen bis über beide Ohren!

Mandy

 


 

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Dieser Beitrag wurde am 29. Dezember 2015 veröffentlicht.

Lovestorm statt Shitstorm

Aus dem befürchteten Shitstorm wurde ein Lovestorm!

Ich bin überwältigt, geplättet und sprachlos.

Ja, mich hat dieses "Outing" Mut gekostet, lange Zeit bedrückt und es wird mich noch eine ganze Weile intensiv beschäftigen. Länger zu schweigen war irgendwann keine Option mehr für mich.

 

Danke an jeden einzelnen für seinen ehrlichen und liebevollen Kommentar!


Es gab keine einzige Mail, die unter die Gürtellinie ging. Das hat mich überrascht. Ich mag ehrliche Menschen und bin stolz Euch als Blogleser zu haben!


Ich finde es stark zu sagen: "Ich vergeb Dir!" und vorallem auch zu leben!

Es ist absolut verständlich für mich, wenn jemand sagt: "Mandy, mein Vertrauen ist weg und damit lese ich Deinen Blog nicht mehr."  Vergeben heißt nicht Vergessen. Zumal Vergebung keine Selbstverständlichkeit, sondern immer ein Geschenk ist! Kaputtes Vertrauen kann man neu aufbauen, was aber schwierig ist, wenn man sich persönlich gar nicht kennt und die Beziehung meist einseitig virtuell abläuft. Zumal ich ohnehin jedem rate mehr in Beziehung zu investieren, die er im Real Life erlebt! 

 

Ich finde es mutig, dass auch offen Zweifel an anderen Geschichten / Aktionen auf dem Blog angesprochen, Fragen gestellt werden.


Ich habe es auf dem Herzen zu den zwei größeren Blogaktionen der letzten Monate etwas zu sagen:

Der Treppenlift für Stephanie in Lübeck – der wurde nach viel hin und her, Bürokratiekram usw. vorgestern endlich eingebaut. Das freut mich sehr für sie, bald werde ich zu ihr fahren und sicher auch auf dem Blog berichten. Frohe Weihnachten, liebe Stephanie!

Die Spendenaktion für die Flüchtlinge vorm LaGeSo. Wir hatten Angst, dass dort jemand erfriert und es kam unglaublich viel Feedback, Schlafsäcke usw. die Situation hat sich nun endlich verbessert!! Mehr dazu werde ich demnächst berichten und auch was wir uns mit den restlichen Schlafsäcken, Wärmedecken und Co überlegt haben. Sie werden dort eingesetzt, wo sie benötigt werden!


Es gibt Fragen, die ich nicht beantworten werde, weil sie zu sehr ins Privatleben gehen und auch weil ich mich nicht für alles rechtfertigen möchte, was ich jemals getan oder worüber ich auf diesem Blog berichtet habe.


Schwierigkeiten habe ich mit Kommentaren, die mich fast heldenhaft erscheinen lassen. Ich denke das ist für viele Menschen, die "keiner kennt" ein Schlag ins Gesicht. "Mandy, die Lügnerin, wird mit Lob und Anerkennung überschüttet und wer sieht mich?"

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Dieser Beitrag wurde am 22. Dezember 2015 veröffentlicht.

Ich habe Euch angelogen.

Ihr Lieben.

Es ist ein sehr schwerer Blogbeitrag, den ich Euch schreiben muss. Immer wieder fange ich ihn neu an und stelle fest, dass es „den perfekten Anfang“ dafür nicht gibt. Eigentlich wollte ich diesen Beitrag erst im neuen Jahr schreiben, er ist so unpassend drei Tage vor Weihnachten. Doch die Last und Schuld bedrückt mich immer mehr. Weihnachten feiern kann ich nicht.

Es geht mir sehr schlecht. Ich fühle mich körperlich schwach, seelisch und geistig noch viel schwächer. Es gibt etwas, dass ich sehr sehr lange mit mir rumgeschleppt habe.

Ich habe mich mehr und mehr darin verfangen. Wie ein Fisch im Netz gezappelt und gehofft doch wieder in die Freiheit zu finden. Doch vergeblich … ich habe es nicht geschafft. Wahrscheinlich hilft nur ein beherzter Schnitt, den ich hiermit versuche. Ich habe große Angst davor und bin unsicher ob, wann und wie es mit dem Blog weiter geht. Das muss wohl die Zeit zeigen.

 

Wie einige von Euch mitbekommen haben, hatte ich am 5. Dezember den Fahrradsturz. Mein Helm hat mir meinen Schädel, wenn nicht sogar mein Leben, gerettet. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nicht an dem Punkt, an dem ich heute bin. Der Helm hat eine Delle, die Gurte darin sind ausgerissen.

Ich hatte Schmerzen, hab gekotzt, Schwindel … volles Programm. Was genau bei diesem Unfall passiert ist, kann ich nicht sagen. Ich kann mich nicht erinnern. Doch danach ist eine ganze Menge passiert.


Ich habe mich nach dem Unfall abholen lassen, habe keinen Notarzt gerufen. In unserem Haus wohnt ein Neurologe, nennen wir ihn Peter, der mittlerweile zum Freund geworden ist. Da es an den beiden darauf folgenden Tagen nicht spürbar besser wurde, vermutete er, dass es Hirnblutungen geben könnte. Um das auszuschließen, müsse man ein CT machen. Er musste mich überreden ins Krankenhaus zu fahren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das CT wurde gemacht, alles unauffällig bis auf evtl. minimale Einblutungen der Halswirbelsäule. 4 Wochen ASS, damit sich keine fiesen Gerinnsel bilden. Ansonsten Ruhe bewahren, abwarten. Nochmal Glück gehabt. Gott sei Dank!

 

Einige Tage darauf, bin ich losgezogen und habe nach 7 Jahren zum ersten mal wieder getrunken (ich war seit meiner Kindheit alkohol- später auch drogenabhängig). Ne Pulle Wein und einige „Feiglinge“ (was für ein treffender Name). Ich habe mich vollständig abgeschossen. Zwei Tage später nicht ganz so viel … aber das gleiche Spiel …  

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Dieser Beitrag wurde am 21. Dezember 2015 veröffentlicht.

Sendepause

 

Nachtrag:

 

Nachtrag:

Bildschirmfoto 2015-12-14 um 17.57.01

Dieser Beitrag wurde am 7. Dezember 2015 veröffentlicht.

Das größte Problem der Menschheit sind harte Herzen

… von Beginn an, bis zum heutigen Tag.


In Hesekiel 36, 26-27 NLB kannst Du lesen: 

"Ich werde euch ein neues Herz geben und euch einen neuen Geist schenken. Ich werde das Herz aus Stein aus eurem Körper nehmen und euch ein Herz aus Fleisch geben. Und ich werde euch meinen Geist geben, damit ihr nach meinem Gesetz lebt und meine Gebote bewahrt und euch danach richtet."


Das ist eine Versprechen – eine Verheißung – die Gott dem Propheten Hesekiel für sein Volk gegeben hat.


Ich glaube Gott ist unglaublich traurig und weint, wenn er sieht wie sich die Menschheit gegenseitig zerfleischt, ihn ignoriert und oftmals sogar in seinem Namen schreckliche Dinge tut und Kriege führt. Gott gab den Menschen die zehn Gebote, nicht als starre Regeln, sondern als gut gemeinte Wegweiser. Doch die Menschen gehen lieber ihre eigene Wege, nach ihren eigenen Regeln. 


Damals, als Gott Hesekiel diese Verheißung gab, zelebrierte das Volk großartige Gottesdienste, um Gott zufriedenzustellen, aber gleichzeitig missachteten sie jegliche Gebote der Nächstenliebe. Das nennt man wohl Heuchelei. Und schon damals waren die Herzen vieler Menschen wohl abgestumpft. Sie hatten keinerlei Empfinden dafür, wie sehr sie Gott damit wehtun.

Ihr Herz ist hart wie Stein und lässt keine Liebe und keine Hingabe zu. Es fällt ihnen schwer, sich für Beziehungen zu öffnen, weil sie sich damit verletzbar machen.
So flüchten sie vor engen Bindungen und Nähe. Denn Verletzungen haben sie schon genug erlitten. Menschen mit harten Herzen fällt es schwer Korrektur anzunehmen, sich zu entschuldigen, zu vergeben, zu vertrauen … ich glaube hinter ihrer Härte steckt oftmals ein verletztes Kind. Erkennst Du Dich wieder? … Wir alle haben Verletzungen, die einen mehr, die anderen weniger.  


Wir alle neigen zu harten Herzen, keiner vor uns ist davor sicher …

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Dieser Beitrag wurde am 4. Dezember 2015 veröffentlicht.

„Wie ging Jesus eigentlich mit seiner Muddi um?“

" […] ich hab mit meiner ja so meine Sorgen! Eigentlich ist die ganz cool, aber manchmal …. da weiß ich echt nicht, was ich dazu noch sagen soll???!!  […] " 


Wortlaut einer Mail vor einigen Tagen. Tschja. Mütter sind so ein Phänomen für sich, ein besonderes Wunderwerk des Meisters! :-)

Interessant, interessant. Das sich ein junger Mann mit 13 Jahren die Frage stellt: "Wie ging Jesus eigentlich so mit seiner Muddi um?"

 

Helfen wir ihm doch mal dabei, Antworten zu finden! 

Ich habe mal in der Bibel rumgelesen, was darüber überhaupt rauszufinden ist. Viele Hinweise gibt es nicht, aber einiges lässt sich dann doch finden. Tragen wir das doch mal zusammen, Ergänzendes kann dazu gern als Kommentar darunter geschrieben werden.


Ich vermute, als Kind wuchs Jesus, den damaligen Umständen entsprechend, relativ normal auf …

"Er war ein kräftiges Kind, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade ruhte auf ihm."Lukas 2, 40 NGÜ

Ein kluges und cleveres Kerlchen, von klein auf! Wen wundert's, bei dem Vater?! :-)

 

Als 12-jähriger testete er dann mal gepflegt die Grenzen der Unabhängigkeit aus und Muddis bekannter Spruch, den viele von uns kennen, findet sich schon in der Bibel: "Kind, wie konntest du uns das antun?" – Lukas 2, 48 NGÜ


Köstlich!  :-)   Was genau da los war, kannst Du im Lukas 2, 41-52 nachlesen.


Als Erwachsener lebte Jesus, so lese ich es raus, dann nach dem Motto:

"In erster Linie hör ich mal auf Gott und dann erst auf Mutti!"

 

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Dieser Beitrag wurde am 3. Dezember 2015 veröffentlicht.

Lass Dich befreien!

Ohne Zweifel. Ich glaube Vergebung ist eine der wichtigsten Angelegenheiten in unserem Leben!

Wer nicht vergibt, macht sich kaputt und wird im schlimmsten Fall krank. "Vergebung" ist ein altes Wort, was man fast nur in frommen Kreisen hört.

Schade eigentlich, denn Unvergebenheit ist ein Knast in dem jeder von uns hin und wieder einsitzt.

Verschanzt hinter Gitterstäben aus Hass, Rache, Neid, Stolz und immer wiederkehrenden Schmerz, versauert so mancher vor sich hin. Der eine hat damit weniger Probleme und landet nur ab und an in der Arrestzelle, der Nächste im Normalo Knast, der Übernächste vielleicht schon im Hochsicherheitstrakt und bei manch einem staut sich all der unvergebene Scheiß an, und er fühlt sich so eingeengt und hoffnungslos wie in einer Todeszelle!


Uns ist das manchmal vielleicht gar nicht klar, weil wir uns körperlich frei bewegen können und diese Gitterstäbe uns lediglich in unserem Inneren gefangen nehmen. Blöd nur, dass aus unserem Inneren – unserem Herzen – das kommt, was unser Leben ausmacht!  


"Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben."Sprüche 4, 23 NLB
 


Es gibt zig Stellen in Bibel, wo drauf hingewiesen wird, dass wir doch bitte auf unser Herz aufpassen sollen. Vergebung und Gnade zieht sich wie ein roter Faden durch dieses dicke Buch. Würde man all die Stellen die damit zusammenhängen raus schnippeln, würden sich die Seiten aber lichten.


Selbst im Vater Unser, einem Beispiel-Gebet, das Jesus mal gab, ist die Rede davon:

"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben haben, die an uns schuldig geworden sind."Matthäus 6, 9 NLB 

 

Was genau ist Vergebung eigentlich? Was bedeutet es?

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Dieser Beitrag wurde am 2. Dezember 2015 veröffentlicht.