Zweifeln erwünscht!

Manche Leute denken: "Wer zweifelt, glaubt nicht richtig!"  – Ich halte das für Quatsch!


Wer hat denn eigentlich gesagt, dass man als Christ keine Zweifel haben darf? Jesus jedenfalls nicht. 


Zweifel müssen nicht hinderlich,
sondern können sogar förderlich sein!


Schon in der Bibel steht: "Prüft alles, und behaltet das Gute!" 1. Thessalonicher 5, 21 HfA 


Das ergäbe keinen Sinn, wenn ich alles, was ich höre und lese, direkt für wahrhalte. Ein gesunder Zweifel fordert uns auf nachzuhaken, zu forschen und zu recherchieren. Vor vielen Jahren waren die Menschen überzeugt, dass die Erde eine Scheibe ist – bis einer seinen Zweifeln nachging und rausfand, das Ding ist rund!


Und mal ehrlich, gerade in Sachen Gott und Jesus und dem ganzen Zeug, was in der Bibel so berichtet wird, gibt es doch 'ne Menge zweifelhafte Dinge!
 

  • Kann es tatsächlich stimmen, dass eine Jungfrau schwanger wird?
  • Stimmt es wirklich, dass Jesus tot war und wieder lebendig wurde?
  • Kann es sein, dass Jona von einem großen Fisch verschluckt wurde und in dessen Magen lebte??
  • Stimmt es wirklich, dass Jesus übers Wasser gehen kann?
  • Oder dass er ganz plötzlich einen mords Sturm stillen kann?


Ich könnte ewig so weiter machen. Die Bibel ist voll mit Storys, wo unser Verstand anfängt zu streiken. Ist das wirklich alles wahr?


Zweifel sind verständlich. Zweifel sind gut und sinnvoll, wenn man sich ernsthaft mit den Fragen auseinandersetzt, die dahinter stehen:
 

  • Gibt es Gott wirklich?
  • Wenn ja, ist er fähig Dinge zu tun, die über unseren menschlichen Verstand rausgehen?
  • Ist die Bibel wirklich wahr oder ein Märchenbuch?
  • Haben die Verfasser der Bibel uns bewusst verarscht?
  • Waren sie dumm und leichtgläubig?
  • Haben sie diese Wunder wirklich erlebt, von denen sie berichten?


Ich kann und will nicht auf alle diese Fragen eine Antwort geben. Ich möchte Dir vielmehr klarmachen, dass verschiedenste Zweifel letztendlich auf die gleichen Grundfragen zurückzuführen sind. Mach Dir doch mal die Mühe und nimm Dir die Zeit, Antworten auf diese Fragen zu finden! Es lohnt sich!


Zweifeln ist wichtig und richtig. Doch beim Zweifeln sollte man nicht stehenbleiben, sondern weiter fragen, denken, lesen und forschen! Denn schließlich geht es bei der Sache um Gott – die Antworten auf diese Fragen können essenziell sein!


Wenn Gott nicht existiert und Jesus nicht auferstanden ist, dann bricht das Lebenskonzept eines Christen auseinander. Wenn Gott existiert und Jesus auferstanden ist, dann läuft derjenige am wahren Lebenssinn vorbei, der bisher von Gott nix wissen wollte.


Die Bibel versucht an keiner Stelle Gott zu beweisen. Statt dessen zeigt sie, wie Gott drauf ist: Er ist die Liebe in Person (1. Johannes 4, 16). Treu, zuverlässig und voller Gnade (1. Johannes 1, 9)! Er ist unser Vater, der sich nach uns Menschen sehnt und an jedem einzelnen interessiert ist (Lukas 15, 1 – 7).


Es gibt verschiedene Arten von Zweifel; Zweifel an der Existenz Gottes, Zweifel an Gottes Charakter, Zweifel an einem selbst (der meiner Meinung nach am ehesten zur Verzweiflung führt). Und genauso wie es verschiedene Arten von Zweifeln gibt, gibt es auch unterschiedliche Wege damit umzugehen.     


Interessant finde ich, wie der Jünger Thomas in der Bibel mit seinem Zweifel umging. Lies mal Johannes 20, 24 – 28.

Die anderen Jünger hatten Jesus nach seiner Auferstehung live gesehen. Thomas leider nicht. Er zweifelte deshalb und wollte nicht so recht glauben, dass Jesus tatsächlich lebt, nur weil die anderen das behaupteten. Deshalb stellte er eine Bedingung: "Nur wenn ich Jesus mit meinen eigenen Augen sehen kann und seine Wunden berühren kann, werde ich glauben."

Er ruhte sich nicht aus auf seinen Zweifeln, sondern blieb neugierig dran. Und dann eines Tages sah er Jesus tatsächlich!

Jesus nahm Thomas ernst und zeigte sich. Thomas konnte also durch Jesus selbst überzeugt werden und nicht durch irgendwelche Argumente oder Überredungskünste der anderen Jünger.


Zweifeln ist verständlich und total okay. Doch bleib neugierig, mach Dich auf den Weg, Jesus zu finden und zu erleben. Bitte ihn doch mal drum: "Hey Jesus, zeig Dich mir – mach mir klar, dass es Dich auch heute noch gibt!" – und dann halt Augen und Ohren offen! :-)

 

"Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst?" Johannes 11, 40 NLB

Das Gegenteil von Zweifel ist Vertrauen! Ich wünsche Dir, dass Du mehr und mehr vertrauen kannst. Vertrauen bedeutet mehr als Wissen, funktioniert nicht auf Knopfdruck, sondern wächst durch Erfahrungen – durch viele kleine Schritte. Mach heute den ersten Schritt und wende Dich an Jesus! :-)

 

Alles Liebe
Deine Mandy


© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 10. November 2014 veröffentlicht.

52 Gedanken zu „Zweifeln erwünscht!

  1. Chris

    leider liegen zweifeln und verzweifeln verflixt nah beieinander…
    Und wie kann man abstellen, dass man immer alles kritisch hinterfragt? auf manche Dinge wird es wohl nie eine Antwort geben..
    Danke Mandy, passt mal wieder wie so gut. Gedankenleserin. Hoffe so sehr Antworten zu bekommen, die ich nicht wieder in Frage stellen kann.

    Antworten
      1. Chris

        Danke, Sandra!
        Glaube das mit dem Vertrauen ist oft einer der KnackPunkte
        Aber wie Mandy schon geschrieben hat: bei Zweifeln an der Existenz Gottes. . . . , da ist das mit dem Vertrauen nicht einfach.

        Antworten
        1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

          Ich stehe im Moment total auf das Buch „Jesus, unser Schicksal“ von Wilhelm Busch. Er schreibt das so grandios, wie wichtig es ist, mit Jesus zu leben, Jesus unsere Sünden hinzuwerfen, Jesus zu vertrauen und ihm unser Leben zu geben. 

          DAS verändert alles. JESUS verändert alles. Jesus kann unser Herz verändern. Und, Glauben kann man nicht über den Verstand, sondern über das Gewissen. 

          Wenn Du Dich selbst reflektierst und schaust, wo Du in Sünde lebst und bekennst, dass Du Vergebung der Sünden brauchst, dann kann Gott Dein Herz verändern. So lange wir versuchen, den Glauben mit dem Verstand zu erreichen, wird eher nichts passieren. 

          Aber Vertrauen bringt eine Reaktion mit sich. Erst vertrauen und dann spüren. Du kannst es ja mal ausprobieren. Ich liebe Jesus mit jedem Tag mehr. Ich bin durchdrungen und erfüllt von seiner Liebe. Weil ich ihn erlebe. Denn ja, er LEBT! 

           

          Antworten
          1. Thomas

            Und, Glauben kann man nicht über den Verstand, sondern über das Gewissen. 

            Und genau hier liegt meines Erachtens eines der großen Missverständnisse von uns Christen. Und etwas womit sehr viele Menschen ein Problem haben. Warum sollte ich an einen Gott glauben der möchte, dass ich an der Kirchentür meinen Verstand abgebe?

            Wie kommst Du eigentlich darauf? Warum sollte Gott uns den Verstand gegeben haben, wenn wir ihn genau im Zusammenhang mit ihm nicht benutzen sollen bzw. ausschalten müssen?

            Antworten
            1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

              Liebe Sandra und lieber Thomas, 

              Ich denke, ohne Verstand geht es ebensowenig wie ohne Herz. Beides gehört unbedingt zusammen.

              Wir wissen wie nachsichtig Gott mit uns ist, er reißt uns nicht gleich den Kopf ab, wenn wir verunsichert sind. Er kennt uns doch, und weiß woran es liegt und was dazu geführt hat.

              Und meistens liegts an widersprüchlichen Erklärungsversuchen oder Dogmen, wenn Zweifel aufkommen.

              Wenn wir uns dann an Jesus wenden, dann kann sich so nach und nach alles aufklären. Er hat die nötige Geduld mit uns, mehr als die meisten Menschen oder sogar wir selbst mit uns haben.

              Und im Laufe dessen, wächst unsere Vertrautheit mit ihm und damit dann auch unser Vertrauen.

              LG Ulli

              Antworten
    1. Alex

      Hallo Chris,

      mir erging es lange Zeit ähnlich wie dir. Ich wollte glauben, aber immer wieder kamen diese Zweifel. Die Erklärungen des Pastors zu meinen Fragen reichten nicht aus, diese Zweifel auszuräumen. Immer wieder gab es neue Zweifel, ich war quasi eingestellt auf einen Widerspruch-Modus, suchte "natürlich" auch im Netz auf Seiten, die diesem Widerspruch immer weitere Nahrung gaben. 
      Eines Tages brachte mir eine Frau aus der Gemeinde ein Buch vorbei. Es hieß "Pardon, ich bin Christ" von C.S. Lewis, Untertitel: "Meine Argumente für den Glauben".
      Zum ersten Mal wurde auch für mich alles schlüssig. Besonders die ca. ersten 70 Seiten haben mir geholfen, wo Lewis im Grunde sehr logisch und aufeinanderbauend erklärt, warum der christliche Glaube richtig sein muss. Zwar kommen mir immer wieder mal Zweifel, aber es hat sich in meinem Herzen etwas verändert. Früher wäre ich hingegangen und hätte im Netz an solchen Stellen gesucht, wo diesem Zweifel weiter Nahrung gegeben wird. Heute trägt mich mein Glaube und ich bitte Gott und auch meine Gemeindemitglieder, mir zu zeigen, was ich nicht verstehe. Bisher hat ER immer geholfen.
      Falls du also 8,95 Euro in das Buch investieren magst, wären sie sehr gut angelegt. 
       

       

      Antworten
      1. Chris

        Hallo Alex
        vielen Dank für deine Antwort. Das Buch, das du empfiehlst, habe ich schon über die Hälfte gelesen und dann irgendwann zur Seite gelegt. Leider hat es bei mir nicht so das selbe bewirkt wie bei dir. Vielleicht sollte ich noch mal anfangen und es dann zu Ende lesen. Das mit dem Modus stimmt absolut. befinde mich wohl noch mittendrin.
        Ich hoffe nur, dass Gott Geduld hat bis ich endlich fertig bin mit zweifeln und wieder ganz und gar glauben kann.

        Antworten
        1. Alex

          Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich vorher auch eine ander Krise hatte. Durch extrem erhöhte Blutdruckwerte landete ich im Krankenhaus und als Folge dieser beängstigenden "Geschichte" hatte ich eine ganze Zeit lang mit massiven Panikattacken zu kämpfen. Immer wenn eine Attacke kam, betete ich und hatte das Gefühl, dass es dadurch erträglicher wurde. Beten half "irgendwie".

          Außerdem hatte es mit dem Buch eine besondere Bewandnis, vielleicht war ich daher besonders empfänglich dafür.

          Einige Wochen nachdem die Panikattacken begonnen hatten und ich im Grunde genommen schon deshalb mit Gott haderte, las ich im Gemeindebrief eine Erläuterung eines Gemeindemitglieds zum Psalm 23. Sie schrieb Erklärungen zu jedem einzelnen Vers. Zu dem Teil "…und wenn ich auch wandere im finsteren Tal…" stand als Erläuterung, dass Gott uns immer wieder schwierige Zeiten erleben lässt, um uns dadurch näher an ihn heran zu ziehen. Was im ersten Moment unplausibel klingen mag, traf mich wie eine Erkenntnis aus heiterem Himmel. Denn tatsächlich hatte ich all die Monate vor meinen Panikattacken nie gebetet, keins einziges Mal. Erst druch diesen für mich schlimmen Umstand, hatte ich damit wieder begonnen.

          Als ich die Artikelschreiberin anrief, um mich dafür zu bedanken, was sie mir vor Augen geführt hatte mit ihren Erläuterungen, kamen wir auch auf meine Zweifel zu sprechen. Sie fragte sich schon lange, warum ich immer wieder in solche Zweifel fiel und meinte dann, sie hätte ein Buch, das sollte ich mal lesen. Sie brachte es mir am gleichen Abend noch vorbei. Es war "Pardon, ich bin Christ".
          Doch anstatt es zu lesen, lag es nur neben mir, ungeöffnet. Stattdessen trieb ich mich weiter im Internet herum und nährte meine Zweifel.

          Irgendwann schien es Gott zu bunt zu werden mit mir, jedenfalls kommt es mir im Nachhinein so vor. Er sorgte auf seine Art dafür, dass ich das Buch las.,Denn eines Abends funktionierte das Internet nicht mehr. Schlag 19 h war Schluss. Am nächsten Morgen ging es wieder. Abends dann schon wieder kein Internet. und am nächsten Morgen lief es wieder ganz normal. Das ging genau so lange, bis ich das Buch durch hatte. 
          Ich bin bis heute davon überzeugt, dass Gott mir die Zeit, die ich mir selbst nicht gönnen wollte, um das Buch zu lesen, dann auf diese Weise verschafft hat.
           

           

          Antworten
          1. Chris

            Vielen lieben Dank an euch beide. Werde auf jeden Fall dran bleiben. Ich finde es echt klasse, dass ihr eure Gedanken mit mir geteilt habt. so fühle ich mich nicht so alleine mit diesem „Problem“. Das bedeutet mir echt viel.
            Alles Liebe für euch

            Antworten
  2. Jens

    Genau meine Rede, gerade wer glaubt, der zweifelt auch mal. Hatte da mal eine lange Haustür Diskussion mit den ZJ, in deren Augen war ich dann ein Ungläubiger, was für ein Quatsch.

    Antworten
  3. Martin

    Ich kenne den Satz sogar genau andersrum: Wer nicht zweifelt, ist kein Christ. Original auf Latein, ich glaube, von Augustinus. Gefällt mir in dieser Absolutheit zwar auch nicht, aber ich halte es für völlig normal, daß man auch mal durch Phasen des Zweifels geht.

    Antworten
  4. Mar Ia

    Jesus hat nicht gesagt, dass man keine Zweifel haben darf, aber er machte deutlich, dass Zweifel die Kraft behindert, die aus dem Glauben kommt Mt. 14,31 Mt. 21,21 Mt. 28,17 Mk. 11,23 In Jud. 22 heißt es aber: Und der einen, die zweifeln, erbarmt euch

    Antworten
  5. Dagmar

    Ich finde das auch sehr wichtig, es hat ja auch jeder seinen eigenen Weg. Ich habe vor 10 oder 15 Jahren auch anders geglaubt, und bin da heute auch noch nicht am Ende der Fahnenstange. Das Leben stellt einem ja auch so manche Fragen.

    Antworten
  6. Sven-Martin

    Der Thomas! Apostel… war aber dafür bekannt das er ein Zweifler war! Hatte Jesus ihn weniger lieb? Nein….er liebte ihn genau wie jeden anderen!

    Antworten
    1. Silas

      Nicht nur Thomas, beim Abendmahl heisst's in Mt 26,22 "Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln, ihn zu fragen: Herr, bin ich's?"
      Jeder einzelne der Zwölf hielt es für möglich Jesus zu verraten. Was für Zweifler..

      Antworten
    2. Lokke

      jemand der etwas wirklich beGREIFEN will soll weniger geliebt werden? War er wirklich dafür bekannt? Oder assoziieren wir ihn nur so wegen dieser einen Geschichte.

      Die endet übrigens damit das er auf den letzten bewis verzichtet, sondern schon das Angebot ihn überwältigt in die Knie zwingt und er anbetet ohne Jesus zu berühren  

       

      Antworten
  7. Werner

    „Der Zweifel nährt den Glauben“, so sagt es der spanische Existentialist Unanomuno in „der Agonie des Christentums“. Ohne Zweifel kein Heranreifen und Wachsen, – auf welchem Gebiet auch immer.

    Antworten
  8. Lokke

    Genau ohne Zweifel kein glaube

    Den der Glaube startet mit dem Zweifel das das vor Augen, das Materielle,  das einzige sein soll was ist.

    Antworten
  9. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

    Eins der vielen guten Bücher, die ich gelesen habe, heißt Glaube&Zweifel von John Ortberg. 

    Wir halten Zweifel oftmals für das Gegenteil von Glaube. Und wir sind überzeugt, dass es kein gutes Zeichen für unsere Beziehung zu Gott ist, wenn wir Dinge hinterfragen. Doch Bestsellerautor John Ortberg meint: Christen ohne Zweifel sind wie eine Suppe ohne Salz. Glaube und Zweifel sind für ihn untrennbar miteinander verbunden. Erfrischend offen und einfühlsam zeigt Ortberg, wie befreiend es ist, wenn wir ehrlich zu Gott sind. Denn Unsicherheit kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Vertrauen sein. Dieses Buch fordert heraus, tröstet und inspiriert. Und es öffnet die Tür zu einer innigen Beziehung zu Gott – mit all unseren Zweifeln.

    Antworten
      1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

        Es ist offiziell vergriffen, aber bei amazon bekommt man es noch …. das Geld ist wirklich gut investiert! Ich hab es leider auch nur ausgeliehen gehabt. Würde es gern immer und immer wieder lesen. Jedoch gibt es von dieser Sorte Buch „Gott sei dank“ ganz viele :-)

        Viel Spaß und Erkenntnis beim Lesen. 

        Antworten
  10. Keoder

    Nicht böse sein,aber seitdem ich 86 zum Glauben kam habe ich nie an meine Sohnschaft,Seine Geduld mit mir oder Seine Barmherzigkeit über mir gezweifelt.Ich habe aber oft an mir gezweifelt über den ganzen Mist den ich getan habe.Und ich weiß ich kann nichts für meinen Glauben,das ist nur ER.

    Antworten
    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Wer einmal Gottes Liebe erfahren hat, kann meiner Ansicht nach nur glauben. 

      Ich erlebe es bei mir so, dass ich natürlich in Stunden der Angst auch mal zweifele. Aber der Zweifel verschwindet sowas von schnell, wenn ich mich Gottes Wort gegenüber öffne. Das ist grandios. Ich hab im Oktober mal angefangen, das Markus-Evangelium abzuschreiben. Bin leider nicht sehr weit gekommen. Aber die Kapitel, die ich abgeschrieben habe, haben sich wesentlich tiefer in mein Herz geschrieben als wenn ich nur lese. Also bei mir war das eben so. Muss ja nicht bei jedem so sein. 

      Sich aber auf Gottes Wort mal ganz tief einzulassen, ist eine wunderschöne Erfahrung. 

      Wenn ich die Bibel lese, ist es immer ein ganz tiefes JA, das ich empfinde. Weil Jesus LEBT. Und weil man es durch die Bibel wirklich erfahren und spüren kann. Die Bibel zu lesen, pustet bei mir jegliche Zweifel weg. 

      Die Zeit der Zweifel ist immer eine Zeit ohne Gottes Wort. 

      So ist es wie gesagt bei MIR! Insofern beantworte ich Deine Frage: Gottes Liebe ermutigt zum GLAUBEN! :-)

      Antworten
      1. Klaus

        Sandra, du bist eine wahre Segnung. Deine Einsichten sind wahr. Gottes Liebe reinigt! In Gottes Gegenwart werden Zweifel staendig weggenommen.

        Sandra, deine Ehrlichkeit baut immer wieder auf!

        Antworten
  11. Tanja

    Habe kürzlich diesen Kommentar gelesen: "2. Zitat: Wissenschaft widerspricht dem Glauben Eine Auferstehung ist wissenschaftlich unmöglich, die Existenz von Jesus ist wissenschaftlich umstritten und an so ziemlich jeder Stelle der Bibel findet man wissenschaftlich widerlegte Aussagen (Flut, Genesis, Kometen bei Geburt Jesu). Die Bibel ist ja zudem teilweise mehrere tausend Jahre alt.

    Antworten
  12. Tanja

    Weiß nicht, ob es gut ist das zu posten, aber mich würden mal Eure Argumente interessieren. Diesen Kommentar las ich kürzlich zu einem Artikel über Glauben. "2. Zitat: Wissenschaft widerspricht dem Glauben Eine Auferstehung ist wissenschaftlich unmöglich, die Existenz von Jesus ist wissenschaftlich umstritten und an so ziemlich jeder Stelle der Bibel findet man wissenschaftlich widerlegte Aussagen (Flut, Genesis, Kometen bei Geburt Jesu). Die Bibel ist ja zudem teilweise mehrere tausend Jahre alt." Am liebsten hätte ich den Kommentar nicht gelesen. So was bringt mich und meinen Glauben schnell durcheinander. Aber es wird wohl immer Menschen geben, die versuchen den christlichen Glauben zu widerlegen.

    Antworten
    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Unser Pastor hat am Sonntag im Prinzip das Gegenteil gepredigt. Gott hat viele Wunder gewirkt, sich aber immer stark an die Gesetzmäßigkeiten der Natur gehalten. 

      Als er das Meer teilte, so unser Pastor, wehte ein starker Ostwind. 

      Ich kann nur sagen, es gibt viele Wissenschafler, die gerade durch ihre wissenschaftliche Forschung zum Glauben gekommen sind. 

      WISSENSCHAFT. Was ist das Deiner Meinung nach eigentlich? Wissenschaftler versuchen, die Welt zu erklären. Und wenn sie an einen Punkt kommen, an dem SIE keine Erklärung mehr finden, sagen sie, es ist wissenschaftlich unmöglich. Das heißt ja effektiv nichts anderes, als das SIE es eben nicht erklären können. 

      Gott ist größer als die Wissenschaft. 

      Antworten
  13. Klaus

    Tanja, eine Auferstehung ist möglich, weil Gott Gott ist.

    Er kann einfach solche wundbare Dinge tun. Er kann gewisse Lagen heilen, die Aerzte sogar jetzt nicht heilen können. Wahrlich er hat das letzte Wort in jedem Bereich des Lebens!

    Er ist vertrauenswürdig und auch sein Wort! Weder was er sagt, noch was er tut kann je widerlegt werden!

    Die Existenz von Jesus ist nicht umstritten für diejenigen die glauben! Ja, die Bibel ist sehr alt. Sie ist aber Gottes Wort, darum total vertrauenswürdig.

    Es geht um Wunder!
    Der Schöpfer kann Wunder vorbringen. Zum Beispiel, die neue Geburt ist ein Wunder Gottes und welch ein erstaunliches Wunder!

    Antworten
      1. Hanna

        Gott selbst ist sehr  genau, was den Wahrheitsgehalt der Bibel angeht, steht nicht irgendwo ganz am Ende, dass man kein einiges Wort zufügen oder wegnehmen soll?

        Wir streichen Passagen heraus oder zweifeln sie an, weil wir sie nicht verstehen, ich habe die Erfahrung gemacht, weil wir sie n o c h  nicht verstehen. Die Bibel ist so viel tiefgründiger und vor allem vielschichtiger als sich auf den ersten Blick eröffnet.

        Nach einem Gespräch mit einem Nichtgläubigen, in dem ich versuchte, ihm in dieser Hinsicht einiges klarzumachen, sagte der " sag doch gleich, dass es sich um ein " manual" ( Handbuch)  handelt und das blieb mir im Gedächtnis. Er kam aus der Computerbranche und es war ihm völlig klar, dass man  es so schreiben muß, dass es der User versteht. Man kann ihn nicht mit der ganzen Fülle der Information überfordern, aber er muß wissen, was er zu tun hat, um den Rechner zu nutzen.

        Gott stand vor derselben Aufgabe, einem kleinen, nicht bewanderten " User" mußte die Welt, Er selbst und der gesamte Plan beschrieben werden und das geht nur in halbwegs unseren kleinen Kategorien/Worten.

        Fatal, wenn man erst den Computer anwirft, wenn man das gesamte Innenleben verstanden hat, sofern das überhaupt möglich ist und genauso fatal, wenn man wartet, bis man Gott bis ins letzte Detail verstanden hat.

        Nein, ich zweifle inzwischen kein einziges Wort der Bibel mehr an, denn ich beraube mich damit selbst und Ihn Seiner Größe.

        Aber vor Zweifeln und Kleinglaube  bin ich deshalb leider  noch lange nicht gefeit.

        Antworten
  14. Klaus

    Das Zeugnis von Hanna ist sehr lobenswert!
    Der treue HERR und sein Wort sind total vertrauenswürdig. Wer störrisch oder absichtlich mißtraut geht tiefer in die Irre!

    Antworten
  15. Tim

    Wer nicht Zweifel oder es wagt zu hinterfragen befindet sich schon unbemerkt im Sektierischen Zustand des alles hinnehmens. Was doch zählt ist das erlebte, die Erfahrung. Und genau da kann ich nur sagen das ich subjektiv individuell die Erfahrung gemacht habe, das jesus Worte und Verheißungen ohne zu sehr ins Detail zu gehen, nicht der warheit entsprechen. Wenn der auferstandene so lebendig ist, warum verhält er sich dann so gänzlich gegensätzlich?! Dies dann nicht zu hinterfragen und einfach zu schlucken, ist das schlechteste was man machen kann. Im islam ist dies z.B der Fall. Dort wird das Schicksal nicht hinterfragt, einfach aktzeptiert.  

    Antworten
  16. Charlotte

    Zweifel ist normal den wir sind noch immer MENSCH, hat nicht auch Jesus sich sogar mal verlassen gefühlt von Gott? Als er gerufen hat Vater, Vater warum hast Du mich verlassen? Er hat alles kennen gelernt was wir Menschen haben, an Zweifel, Schmerz, Not und Angst. Sich immer wieder entscheiden unter das Kreuz zu gehen, ist gerade im Zweifel wichtig.

    Antworten
  17. Melanie Maria

    Erich Fried:

    Angst und Zweifel

    Zweifle nicht
    an dem
    der dir sagt
    er hat Angst

    aber hab Angst
    vor dem
    der dir sagt
    er kennt keinen Zweifel

    Antworten
  18. Rüdiger

    Liebe Mandy,

    herzlichen Dank für diese wichtigen Gedanken und Ausführungen. Es ist wirklich eine wesentliche Aufgabe, deutlich zu machen, dass Zweifel zum Glauben gehören. Es gibt ja sogar die Meinung: "Wer nie zweifelt glaubt gar nicht". Glaube und Zweifel gehören zusammen. Die Sache ist aber deshalb etwas schwierig, weil der Zweifel sich ja "im Kopf" abspielt, der Glaube und das Vertrauen aber "im Herzen". Wohl dem, der jemanden kennt, der ihm bei Zweifeln hilft, Herz und Kopf wieder in Einklang zu bringen.

    Antworten
  19. Silas

    „Das Gegenteil von Zweifel ist Vertrauen!“ – der Satz gefällt mir nicht. Er impliziert (trotz allem vorher sehr gut Geschriebenem) dass da wo ich Zweifel habe ich eben nicht vertraue.
    Mir persönlich geht es aber genau umgekehrt, gerade weil ich großes Vertrauen auf Gott habe kann ich viele Zweifel zulassen, denn sie können meinem Glauben nichts anhaben.

    Antworten
  20. Solveig

    Mancher wirft mir vor, dass ich nicht richtig glauben würde. Weil ich nicht in die Kirche gehe. Aber muss ich in die Kirche gehen, um glauben zu können? Reicht es nicht, dass ich mich für alle sichtbar habe taufen lassen vor einigen Jahren? Immerhin gebe ich mir alle Mühe, christlich zu leben. Das heißt auch, dass ich mich bemühe, stets auch für andere da zu sein, und zwar nicht zum eigenen nutzen! Und Wunder gibt es! Als Wunder habe ich es empfunden, dass ich beim ersten probieren sofort schwanger geworden bin 2007. Als weiteres Wunder habe ich es empfunden, wie das Baby sich entwickelte in meinem Bauch. Als weiteres Wunder habe ich es empfunden, dass es gesund zur Welt kam. Und seit es auf der Welt ist, freue ich mich jeden Tag daran, inzwischen geht mein Baby zur Schule. Leider bin ich nicht mehr so oft zu Hause, wie ich es gerne hätte. Aber es ist auch bekannt, dass ohne Moos nichts los ist.

    Antworten

Hinterlasse eine Antworte für Melanie Maria Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.