Gott ist ein verschwenderischer Gott!

Wir haben den 17. August und ich habe pünktlich zu den ersten Lebkuchen schon mal das erste Weihnachtslied ausgegraben. 

Auf gehts, singt mit!

  

Er macht eine Liste 
Und checkt sie zweimal durch
Er wird herausfinden, wer frech und wer nett war
Santa Claus kommt in die Stadt
Er sieht doch, wenn du schläfst
Er kennt dich, wenn du wach bist
Er weiß, ob du schlecht oder gut warst
Also sei gut um Himmels willen


Ok. Ok. Es reicht! Aus! Ja, Du hast ja recht …

Das ist eine freie deutsche Übersetzung zum englischen Song: "Santa Clause is coming to town" und bis zum Weihnachtslieder singen, kann man sich ruhig noch Zeit lassen. 

Doch bei dem Lied würde wohl so mancher statt "Santa Claus" auch "Gott" einsetzen. Denn seine Vorstellung – das Bild von Gott – entspricht dem eines Buchhalter-Gottes. Einem Gott, der permanent dabei ist, Buch zu führen und alle gute Aktionen, Fehler und Fehltritte mitzählt. Und irgendwann kommt dann der Tag des Gerichts und es gibts mords Stress, wenn auf der Schuldenseite mehr verbucht ist als auf der Habenseite.


Wenn Du so eine Vorstellung von Gott haben solltest, dann ist das sehr traurig und wert, sie zu überdenken. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott ganz gewiss nicht so drauf ist!

Gott ist ein verschwenderischer Gott!


Ein Gott, der nicht 1 oder 2 oder 3 Spinnenarten erschafft, sondern der zwischen 50 000 – 100 000 verschiedene Spinnen auf dieser Erde rumlaufen lässt. Er ist ein Gott, der Millionen von verschiedenen Pflanzen entwickelt und gestaltet. Ein Gott, der unendlich liebt und ein Gott der unendliche Male vergibt … 

Er ist als Mensch auf diese Welt gekommen, um für unsere Schuld einzustehen. Um all die Schuld zu tragen, die wir Menschen im Laufe eines Lebens verbocken. Und dabei hat er sicher nicht penibel ausgerechnet: "Ok, also Herbert wird 35.273x lügen und Steffi wird 3x ihren Mann betrügen und Peter der wird 7x seinen Freund hintergehen und Mandy beleidigt 677x Leute auf ihrem Blog, Robert wird  … das macht insgesamt xy Sünden!"


Quatsch mit Soße! Jesus bringt unser "Sünden-Konto" nicht nur auf Null, sondern beschenkt uns darüber hinaus mit Liebe, die wir weiterverschenken sollen. Mit Gnade, die wir auch bei anderen walten lassen dürfen und Hoffnung, die unbezahlbar lebensrettend ist – die nie stirbt!


Dass Gottes Gnade unendlich ist und er unendlich oft vergibt, soll aber auch kein Freibrief fürs Sündigen sein. Im Gegenteil. Sünde trennt von Gott – stört die Freundschaft zu ihm, tötet Lebensfreude, Hoffnung und Liebe. 


Wenn es mal daneben geht; dann weist Gott Dich nicht ab! 

Es ist ein bisschen wie bei einem Kind, das nachts ins Bett pullert. Mama und Papa werden helfen, wieder alles trocken zu machen. Doch je älter das Kind wird, um so größer wird auch das Schamgefühl. Gott ist ein guter Papa, der Dich nicht ausschimpft, wenn's mal daneben gegangen ist. Deswegen ist es am besten, wenn Du zu ihm kommst, um wieder gründlich sauber gemacht zu werden. Du solltest Dich aber nicht daran gewöhnen, sondern einüben, "sauber" zu bleiben. Auch wenn das manchmal Zeit und Geduld braucht 😉

Letztlich werden wir immer Gottes Kinder bleiben und auf Seine Hilfe nicht komplett verzichten können.  
 

Also, es lohnt sich immer einen (neuen) Blick auf Ihn zu riskieren – Du kannst nur gewinnen! :-)
 


Alles Liebe und Seinen fetten Segen!
Deine Mandy

 

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 17. August 2014 veröffentlicht.

9 Gedanken zu „Gott ist ein verschwenderischer Gott!

  1. Andreas

    „Sünde“ ist wohl weniger das, was wir gerade „falsch machen“ als die Motivation aus der wir handeln. Sie ist die Ursache, warum wir es tun. Wenn ein Motor nicht richtig eingestellt ist, wird er immer Schmutz produzieren – besonders dann, wenn man noch schlechten Sprit tankt. Da hilf oft nur eine Generalüberholung, und, damit es auch so bleibt, der regelmäßige Kundendienst – und der richtige Sprit. Lassen wir uns also von Jesus unseren „Motor“ komplett neu einstellen und schließen wir mit ihm einen „Wartungsvertrag“ über unser ganzes Leben! Und dann tanken wir regelmäßig den besten Treibstoff, den es gibt: Jesus nennt ihn „lebendiges Wasser“! B-|

    Antworten

Hinterlasse eine Antworte für Yvonne Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.