Wenn Du schwach bist …

Ich finde Paulus, über den man in der Bibel jede Menge lesen kann, ist ein Hammertyp!

Ein wahres Vorbild, wenn's um den Glauben geht. Denn er hatte was begriffen und vor allem gelebt, was mich begeistert!


Er sagte mal: "Darum freue ich mich über meine Schwächen, über Misshandlungen, Notlagen, Verfolgungen und Schwierigkeiten. Denn gerade wenn ich schwach bin, dann bin ich stark." – 2. Korinther 12, 10 GNB


Paulus war Christ und wurde wegen seines Glaubens verfolgt. Dennoch setzte er sich nicht daheim aufs Sofa, zog die Vorhänge zu und erzählte keinem davon. Nein. So war Paulus nicht drauf. Eher voll das Gegenteil. Er reiste durch die Gegend und erzählte den Menschen von diesem großen Gott, den er erlebte. Er setzte sein Leben aufs Spiel, um andere Menschen zu begeistern und zu ermutigen, Gott ihr Leben anzuvertrauen. Denn das tat Paulus selbst jeden Tag aufs neue – er wusste, dass er voll abhängig ist von Gott. Was er dagegen nicht wusste, ob er den nächsten Tag noch erlebt … denn das war kein Zuckerschlecken damals (heute ist es in manchen Ländern noch immer so) – Christen wurden verfolgt und wenn sie gefangen wurden, dann folgte Folter bis hin zum Todschlag.


Grausam! Wer wählt so ein Leben schon freiwillig??! 

 

Ich denke mal, Paulus wollte nicht schwach sein – das meinte er nicht, als er sagte, dass er sich über seine Schwächen freut – vielmehr erlebte er in diesen Zeiten, wie stark Gott durch ihn sein konnte! Dieses Erleben ist unbezahlbar! Dass Paulus ein starker Typ war, hat er durch Taten oft genug bewiesen!

Ich glaube, Paulus ging darin richtig auf – mit Gott gemeinsam Großes zu bewirken!


Und wie es immer so ist, jemand der Großes bewirkt, wird auch viel kritisiert. Da gibt es – gerade von den lieben Mitgeschwistern – ganz schöne Tiefschläge. Damit musste er leben. Doch er richtet sein Leben voll auf Gott aus und er konnte wohl wirklich sagen:

"Doch diesen kostbaren Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen, nämlich in unseren schwachen Körpern. So kann jeder sehen, dass unsere Kraft ganz von Gott kommt und nicht unsere eigene ist." – 2. Korinther 4, 7 NLB
 

Ich wünsche Dir, lieber Blogleser, dass Du es jeden Tag ein Stückchen mehr schaffst, Dich voll und ganz auf den "da oben" zu verlassen. Ich wünsche Dir, dass Du seine Unterstützung im stinknormalen Alltag und auch in all den besonderen Zeiten des Lebens erfährst. Denn diese Erfahrungen, die kann Dir kein Mensch so erzählen, dass Du sie begreifst – die musst Du selbst machen. 

 

Sei fett gesegnet!
Deine Mandy


 


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Dieser Beitrag wurde am 16. Juni 2014 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „Wenn Du schwach bist …

  1. Susann

    Gerade Paulus, der in Puncto Frauenfeindlichkeit massiv Grundfestenbau betrieben hat? Das Weib schweige in der Kirche und so? Tolles Vorbild…

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    1. Mandy Artikelautor

      Hi Susann. 

      Ein Vorbild ist mir Paulus auf jeden Fall mal in seinem Vertrauen auf Gott. Der er sich nicht hat abschrecken lassen von sehr skurillen und skrubellosen Zeitgenossen und seine Mission durchgezogen hat. Das find ich sehr stark – gerade in der damaligen Zeit.

      Und das was Du ansprichst, dass muss man natürlich auch in der damaligen Zeit und Kultur sehen. Was nicht automatisch heißt, dass ich da seiner Meinung bin – da müsste man sich näher mit auseinander setzen. Wäre interessant, wie er diese Punkte heute sehen würde.

      Lieben Gruß
      Mandy

      Antworten
      1. Kerstin

        Der Paulus, der geschrieben hat "Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat." Was jetzt wiederum für mich nicht soooo besonders frauenfeindlich klingt. 😉

        Antworten
        1. Susann

          DER Paulus, genau:

          "Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau."

          (1. Tim 2,11-12): "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still."

           

          Ich werde nie verstehen, warum sich Frauen den Buch- und anderen Religionen in die Arme werfen wie Truthähne, die für Weihnachten stimmen. Irgendjemand hat eine authentische Gotteserfahrung – und dann kommen Männer und bauen darauf ein komplexes Regelwerk mit ausgeklügelter Hierarchie und einem lustigen System von Uniformen, Orden und kompetitiven Spielchen auf – in der die Frauen prinzipiell als unliebsame Konkurenten von vornherein ausgeschlossen sind, aber hinter den Kulissen recht viel unbedankte Basisarbeit leisten dürfen.

          Aber jede wie sie mag.

           

           

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  2. Gabi

    Liebe Mandy Danke für den guten Artikel ! Für mich ist Paulus einer der ganz Großen in der Bibel – meine Güte, welch ein Schatz würde uns fehlen, wenn wir seine Briefe nicht lesen könnten ! O.k., sein Frauenbild ist etwas rückständig, aber ich bin ihm deshalb nicht böse, für die damalige Zeit war das halt normal. Schade ist natürlich, dass sich die Katholische Kirche wahrscheinlich an den Aussagen des Paulus orientiert und deshalb für das 21. Jahrhundert recht seltsame Ansichten vertritt. Aber dazu kann Paulus ja schliesslich auch nix.

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  3. Martina

     

    Den Paulus würde ich zu gern  mal persönlich kennenlernen und befragen. Er ist echt ein tolles Vorbild …sein Gottvertrauen. ….echt stark!

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  4. Denisa

    "Denn diese Erfahrungen, die kann Dir kein Mensch so erzählen, dass Du sie begreifst – die musst Du selbst machen."

    Oh ja, wie Recht du hast! Manchmal wünschte ich es gäbe Worte für diese Gefühle wenn man Gottes Handeln erlebt! Doch so oft kommt es. beim Gegenüber nicht an wenn man es erzählt! Das macht mich manchmal echt traurig…

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  5. Anonymous

    Für mich ist Paulus auch der "ultimative" Christ, das Vorbild schlechthin nach Jesus. Ich bin noch ganz am Anfang, aber Paulus ist wirklich motivierend, auch und gerade für einen kläglichen Schwächling…

    Zur Christenverfolgung: Die gibt es leider nicht nur "noch in manchen Ländern", sondern die größte Christenverfolgung der Geschichte breitet sich über die Erde aus und hat unsere Gegend in alarmierenden Ansätzen längst erreicht. Es kommt alles genau, wie es für die Endzeit in der Bibel angekündigt ist. Es gilt, was immer galt, nämlich dass Christen auch bereit sein müssen, für ihren Herrn zu sterben, so wie Er einst für sie. Auch dafür sind die Apostel beispielgebend. Es heißt nicht ohne Grund, dass wir immer wieder prüfen sollen, ob wir fest im Glauben stehen. Doch Christen, die auch in dieser Prüfung standhaft bleiben und auf voll Jesus vertrauen – genau wie die Apostel – erwartet die größte Belohnung:

    Offenbarung 20,4
    "Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1 000 Jahre mit Christus."

     

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