Wenn das Leben weh tut …

Es gibt Zeiten im Leben, die man aushalten muss …. 

Zeiten, in denen es sehr schwer fällt zu genießen. Zeiten, in denen es Überwindung kostet, dankbar zu sein. Zeiten, in denen man unglücklich ist.

Unglücklich aufgrund einer Krankheit, aufgrund von Schmerzen, Liebeskummer, Arbeitslosigkeit, Trauer, Einsamkeit, einer Sucht …

Zeiten, in denen Beten schwer fällt. 


Vielleicht hast Du manchmal auch das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein. Vielleicht denkst Du auch, niemand hat das durchgemacht, was Du gerade erleben musst. Jeden Versuch von anderen Menschen, Dir Trost und Mitgefühl zu spenden, blockst Du ab. Keine helfende Hand kann Dich erreichen, weil Du viel zu sehr mit Dir selbst beschäftigt bist. Du denkst negativ und hast das Gefühl, kein Mensch kann Dich verstehen. Du siehst nur Dich, Deine scheinbar ausweglose Situation und verschließt Dich vor allem, was Dir helfen könnte.


So komisch es klingt, ich denke, manchmal ist es wichtig, auch diese Schattenseiten des Lebens zu erleben.

Zu wissen, wie es ist Schmerzen zu haben, zu wissen wie es ist, wenn jeder Tag ein neuer Kampf gegen die Sucht ist … denn erst dann wirst Du fähig, mit anderen Menschen mitzufühlen, denen es ähnlich geht.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie dankbar ich heute für das scheinbar "Normale" im Leben bin. Wie dankbar ich bin, wenn ich morgens ohne Schmerzen aufwache. Diese Dankbarkeit macht mich glücklich!
 

Im zwölften Kapitel des Römerbriefes schreibt Paulus:

"Bittet Gott um seinen Segen für alle, die euch verfolgen, ja, betet für sie, anstatt sie zu verfluchen. Freut euch mit den Fröhlichen! Weint aber auch mit den Trauernden!" – Römer 12, 14-15 HFA
Paulus war ein Typ, der Verfolgung erlebt hat, der abgelehnt wurde, der jede Menge Probleme an der Backe hatte. Doch diese Erfahrungen machten ihn nicht bitter; im Gegenteil. Ich denke, er war ein sehr mitfühlender Mensch. Er legte den Römern nahe, den Menschen, die sie verfolgten, Gutes zu tun und sie sogar zu segnen. Sie sollten sich über den Erfolg von anderen freuen und mit ihnen in ihrem Schmerz trauern. 
 
 
Wer konnte das besser sagen, als Paulus? Ein Mann, der nie verfolgt wurde, wohl kaum ….
Paulus hatte Veränderung erlebt, deshalb konnte er das sagen.
 

Der Gedanke, dass ich durch blöde Zeiten auch ausgebildet werde, hat mir oft geholfen. Vielleicht hilft er auch Dir?!
 

Nach einer gewissen Zeit muss man für sich selbst beschließen, auszusteigen aus dieser Übergangsphase, wo es einem ruhig auch mal schlecht gehen darf. Doch dann hat man seine Wunden genug geleckt, sich bemitleidet und von anderen isoliert – nach einer gewissen Zeit muss man wieder bereit sein, in die reale Welt einzusteigen. Wenn Du merkst, Du schaffst es alleine nicht, dann hol Dir Hilfe. Vielleicht kannst Du mit einem Freund oder einer Freundin darüber sprechen, halte immer den "Draht nach oben" und wenn nötig, wende Dich auch an einen Psychologen, Psychologen, die manchmal noch einen ganz anderen Rat  an Dich weitergeben können.


Wenn Du gerade in einer dunkelen Phase steckst … lass Dich ermutigen, dass diese Zeit vorbeigehen wird. Als Christ glaube ich, dass ein gutes Leben möglich ist! Gib nicht auf!

 

"Der Glaube macht fähig, aus dem Berg der Verzweiflung Steine der Hoffnung zu schlagen." – Martin Luther King 

 
 
Alles Liebe!
Deine Mandy
 

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Dieser Beitrag wurde am 10. Juni 2014 veröffentlicht.

23 Gedanken zu „Wenn das Leben weh tut …

  1. Gina

    Hey Mandy,
    Was für ein Artikel! Ich hatte heute einen wirklichen „Scheiß Tag“, wenn ich das so ausdrücken darf. War echt fertig mit der Welt. Und jetzt les ich das und denke: „Krass, der schlägt mir mitten ins Herz.“

    Danke für deine tröstenden Worte! Jetzt gehts mir gleich viel besser!

    Alles Liebe
    Gina

    Antworten
  2. Fryda

    Vielen lieben Dank, liebe Mandy! du hast genau die richtigen Worte gefunden, ich habe mich in diesen Impulsen wiedergefunden und weiß ganz genau von was du redest … leider.

    Antworten
  3. Romana

    Wow mitten ins Herz danke Mandy ich freue mich auf das Licht nach der dunklen Wolke Gott segne Dich Deinen lieben Mann das ganze Team und Euer Werk

    Antworten
  4. Johanna

    Ja, das ist wirklich ein toller Artikel. Wir fallen niemals tiefer als in Gottes Hand. Auch in solchen Zeiten können wir ihn immer besser kennenlernen und lernen ihm immer mehr zu vertrauen.

    Antworten
  5. Dorena

    Ja, Mandy, das erkannte ich gerade in den letzten Tagen auch, dass diese schwierigen Zieiten als eine Art Ausbildung zu verstehen sind.

    Trotzdem finde ich es jammerschade, dass meine Kraft zurzeit nicht reicht,um neben                     dem eigenen Haushalt auch noch Zeit und Kraft für die Unterstützung der Eltern aufzubringen.

    Grüssele Dorena

    Antworten
  6. Verena

    Hallo Mandy,

    ich bin immer wieder von deinen Blog´s begeistert und spüre etwas von deinem Glauben und Vertrauen zu Gott. Deine Wortwahl ist so treffend und aussagekräftig und dass mit so jungen Jahren. Gott hat dich da echt wahnsinnig begabt und deine Arbeit/ deine Artikel machen Mut, geben Kraft und vieles mehr. Die Chips zu benutzen und stecken zu lassen macht super viel Spaß und es ist so genial, was Gott für Möglickieten schafft:0) Manchmal beneide ich dich, dass dein Gottvertrauen so riesig ist und du dich so einsetzt für Dich und Jesus. Ich bin überzeugt von der genialsten Sache der Welt und weiß mich glücklich zu schätzen, aber mit den Jahren wird es immer mehr ein Bewährungsfeld. Früher war es damit viel leichter, ich war enthusiastischer und überschwenglich. Ja, ich vertraue Gott, aber ich glaube, ich lasse mich mittlerweile weniger fallen. Vielleicht kommt das irgenwann wieder und ich wachse gensauso zu dem hin, der mich mächtig macht, Christus-  wie du! Be blessed from above! und Danke!

    Liebe Grüße

    Verena:0)

    Antworten
  7. Alexandra

    Danke Mandy, für einen sehr aufbauenden Artikel, vor allem gefällt mir der Spruch am Schluss von Martin Luther King . Danke für dein Seelenfutter jeden morgen :) . Sei du und deine Familie weiterhin so von Gott geliebt , das wir alle ein Teil davon abbekommen,grins.

    Grüßle Alex

    Antworten
  8. Christina

    Wie recht hast Du liebe Mandy. Gott gebraucht heute meine schlechten Erlebnisse um andere Frauen zu verstehen, ermutigen zu können.

    Antworten
  9. Bir Git

    Vielen Dank. ..ich habs mal weiter gegeben, an einige Personen auf die das passt :-) . Ein wirklich sehr tröstlicher Artikel.

    Antworten
  10. Mike

    Hi Mandy,
    Du bist und bleibst ein Wunder!
    Deine Artikel tun so gut, geben Hoffnung und machen stark! Danke immer wieder dafür!
    Gottes Segen für Dich und deine wertvolle Arbeit!
    Mike (der alte Mann der ersten Chats) 😉

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hi Mike – alter Mann! :-)

      Wie schön, dass es Dich noch gibt – Du Mann der ersten Stunde! Wenn Du mal in Berlin sein solltest, wo es die mittlerweile auch alternde Punk verschlagen hat, dann lass es mich wissen. Wir sollten mal ne Tasse Kamilientee oder so zusammen heben, finde ich! :-)

      Hab vielen Dank, ich freu mich wenn ich Dir die Artikel weiterhelfen und gut tun!

      Alles Liebe!
      Mandy

      Antworten
      1. Mike

        Hi Mandy,
        Danke für deine liebe Antwort – ich erinnere mich gerne an die Gründerzeit – war irgendwie ‚ne kleine Familie damals! Mach‘ bloß weiter mit deiner Hammer-Seite! Und wenn ich in Berlin bin, ziehen wir uns ein Heißgetränk rein – Ehrensache!
        Liebe Grüße
        Mike

        Antworten
  11. Edith von Einsiedel

    Liebe Mandy

    Ich sag Dir danke für die aufbauenden Worte die Du uns täglich zuschickst. Es ist sehr schön,

    wenn man selbst beobachten kann, wie wohl man sich fühlt diese trotstreichen Worte zu lesen.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und weiterhin viel Kraft und Stärke, damit Du

    uns alle hier so aufbaust, wie Du es bis jetzt täglich machst.

    Auch an Dein fleißiges Team ein großes DANKESCHÖN und Gottes Segen für Euch alle.

    Liebe Grüße sendet Edith

    Antworten
  12. Rolf

    Hallo Mandy !
    Danke für diesen tollen Artikel, geht mir unter die Haut u voll ins Herz obwohl ich ein Mann bin. Aber ich druchlebe gerade diese Zeit. Falls Du näheres wissen möchtest hast ja Mail Adresse.
    Lg aus BW
    Rolf

    Antworten
  13. Daniela

    Danke dafür mandy, fuer die impulse
    dein text hat mich angesprochen. Dann denk ich ja aber bei mir…..
    Ja ich möchte auch aus diesem negativen „aussteigen“ es ist wie ein gefängnis.

    Antworten
  14. Edelle

    Sehr wahre Worte … man kann einen Mensch, dem es schlecht geht erst dann verstehen

    und ihm helfen, wenn es einem selbst so ergangen ist …

    und es gibt immer einen Weg nach oben !!!

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