Das Leben ist unfair

…  und manchmal kommt es knüppeldick, fast jeder hat das schon erlebt. 


Kaum heißt es:

  • Hinfallen
  • Aufstehen
  • Krone richten
  • Weitergehen

…. Da kommt schon der nächste Scheiß und trifft einen mitten ins Gesicht!

Haut einen voll weg und dann steigen einem die Tränen in die Augen und man fragt sich: "Was ist los?", "Warum ich?", "Mach ich irgendwas falsch?" und "Wann hört das endlich auf?"

Verständlich. Auf so viel aneinandergereihtes Leid, was einen einzelnen Menschen manchmal trifft, habe ich keine Antworten. Ich werde dann nicht selten wütend und schimpfe, wie Gott das zulassen kann?!

Und dann kommt mir immer wieder die Rückseite eines Teppichs in den Sinn, die total komisch aussieht – viele Knoten und ein Firlefanz, der da rumhängt … und dreht man das Ding rum, ergibt das ein Muster, was richtig gut aussieht. Ohne diese Knoten, Unvollkommenheiten – dem ganzen Gedöns – ergebe es nicht dieses schöne Muster.

Ich denke mir, so ähnlich ist das in unserem Leben auch oft; Gott webt Schwierigkeiten und Probleme da mit rein, damit es am Ende ein gutes Bild ergibt. 


Gott weiß, was er tut, daran glaube ich, auch wenn es zwischenzeitlich manchmal so aussieht,
als wäre das Leben außer Kontrolle geraten. 


Hiob

In der Bibel gibt es einen Mann, den Gott für den rechtschaffensten und vorbildlichsten Menschen auf der ganzen Erde hielt. Irre – aber steht so drin! Sein Name war Hiob. Und der hatte es nun beim besten Willen nicht verdient, so viele Schwierigkeiten zu bekommen. Was bei ihm alles nacheinander passierte, das war auch gar nicht seine Schuld. Das war so ein bizarres Ding zwischen Gott und dem Teufel.

Gott wollte dem Teufel beweisen, dass es zumindest einen Menschen auf der Erde gab, dessen Glaube und Liebe zu Gott jedem Mist standhielt. Hiob tut mir echt leid, jedes Mal, wenn ich davon lese. Wie so oft, hatte der auch keine Ahnung davon, was abgeht, als ihn ein Mist nach dem anderen traf.

Hiob war mit allem bisher ziemlich fett gesegnet: Familie, Grundbesitz, Reichtum, Ansehen.
Alles, was man sich so wünschen kann.


Und baaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaam …. Plötzlich war alles weg!

Seine Kinder starben; Hiob verlor seinen gesamten Besitz, wurde schwer krank und litt Höllenqualen. Auch seine Frau und seine Freunde waren ihm in diesem Elend keine Hilfe.

Irgendwann lag Hiob nur noch da und schrie zu Gott, die Frage, die wir uns im Elend fast alle stellen:

"Warum??"

Doch statt einer Antwort schweigt Gott. 

Erst viel später, legt Gott los. Er beantwortet Hiobs Frage nicht, stattdessen erinnert er ihn daran (diese Erinnerung ist vier Kapitel lang!), dass er der Schöpfer und Meister des Universums ist und dass er weiß, was er tut.

Das Fazit in sechs Worten: "Ich bin Gott und nicht Du!"


An Hiobs Reaktion wird ganz deutlich, der hat Gott wirklich erlebt! Denn er sagt was ganz Krasses:

"Bisher kannte ich dich nur vom Hörensagen, doch jetzt habe ich dich mit eigenen Augen gesehen."

Hiob 42, 5 NLB

Hiob ging durch die Hölle und da begegnete er Gott. Wow!

Wenn ein Mensch etwas über Gott hört, ist das toll. Aber erst wenn ein Mensch Gott wirklich erlebt, dann reißt das Mauern ein! Wenn ich die Bibel lese oder auch bete, ohne Gott jemals selbst erlebt zu haben, ist das wie trockenes Brot – geht nur schwer runter …


Vielleicht musst Du im Moment selbst eine harte Zeit durchleben?! Vielleicht bricht ein Mist nach dem anderen über Dich herein … vielleicht fühlst Du Dich ganz oft an Hiob erinnert, wenn Du Dir Dein
Leben anschaust? 

Vielleicht geht es mittlerweile ganz gut und Du schaust zurück auf Dein Leben … auf die dunklen Zeiten. Was hast Du daraus mitgenommen? Bist Du Gott begegnet, kannst Du sagen: "Bis dahin kannte ich Gott nur vom Hörensagen und dann habe ich ihn mit eigenen Augen gesehen!" ? 

Erzähle uns davon! 

Und noch was, wenn jemand schreibt: "Mir geht es so schlecht, ich bin in der größten Not meines Lebens und Gott scheint nicht da zu sein!" – Was würdest Du diesem Menschen raten?
 

Denk mal drüber nach!

Alles Liebe
Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 6. Januar 2014 veröffentlicht.

30 Gedanken zu „Das Leben ist unfair

  1. Heidi

    Ich hab am Samstag das Buch „Die Enkelin des Hiob“ gelesen, das ist der Hammer,das geht so unter die Haut, hab soooo geheult ;-)….wenn ich darüber nachdenke was Jesus leiden musste am Kreuz und auch schon vorher im Garten Getsemane und auf dem Weg nach Golgatha, denke dann manchesma das das was ich so durchmachen muss/musste alles nur ein Bruchteil von dem ist was ER leiden musste…. :(

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  2. Marliese

    Ich würde diesem Menschen nichts raten, denn Rat'schläge' finde ich in diesem Moment deplaziert. Ich würde diesen Menschen an meiner Lebensgeschichte teilhaben lassen:

    Angefangen von der Krankheit des Mannes, dem Verlust der eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit, der Auflösung der Ehe und der Familie, vom Verkauf des Eigenheimes, von den tiefen Existenzängsten

    Stets dachte ich: Schlimmer wirds nimmer. Aber das Horrorszenario dauerte fast 10 Jahre.

    Trotzdem zweifelte ich nie an Gott. Im Gegenteil! Ich machte mich auf die Suche nach ihm und hielt mich, je schlechter es mir ging,  immer noch mehr an ihm fest. Psalm 23, den ich als Kind von der Oma lernte und "Ich werde nie tiefer fallen, als in SEINE Hand"; halfen mir weiter. Viele, viele Gottesdienste, die ich mehr weinend als konzentriert, besuchte, brachten mir viele Impulse und SEINE Zusagen, Segen und Kraft für die nächsten Tage.

    In meiner Gemeinde hörte ich damals den Satz:"Gott kommt spätestens rechtzeitig!" Da habe ich nur müde gelächelt.

    ABER: Es war dann tatsächlich so, dass sich meine Lebenssituation auf wunderbare Weise aber wirklich im letzten Moment veränderte. Ich sah mich schon unter der Brücke hausen.

    Im Nachhinein ergeben viele Situationen und nicht nachvollziehbare amtliche Entscheidungen einen Sinn. Was mich damals fast zur Verzweiflung gebracht hat, wurde mir zum Segen.

    Nein, Ratschläge würde ich nicht geben, aber meine Zeit für Gespräche anbieten.

    Ratschläge! Ich habe sie damals gehasst, weil sie nie in die Praxis umgesetzt werden konnten.Und sie kamen von Menschen, die ähnliches nie erlebt und sich auch in keine einzige Situation hineinversetzen konnten.

    Das schlimmste aber, was mir Christen auf den Weg gegeben haben, ist folgender Satz: "Jeder bekommt das, was er verdient!"

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    1. Mandy Artikelautor

      Liebe Marliese.

      Danke für Deine Ehrlichkeit und Offenheit. Ich freu mich zu lesen, dass Du an Gott dran geblieben bist und heute den Segen in gewissen Momenten sehen kannst. Ganz stark!

      Bei dem Satz: "Jeder bekommt das, was er verdient!" schäme ich mich fremd. Ob nun Christ oder nicht, sowas zu sagen, ist einfach nur dumm und naiv! Hoffentlich haben diese Leute, die Dir das sagten, dass irgendwann selbst begriffen. Ich habe wahrscheinlich auch schon oft dumme und naive Sachen gesagt … 

      Du bist klasse! Zeit für Gespräche anbieten ist sehr wertvoll!

      Sei weiterhin fett gesegnet liebe Marliese!

      Mandy

       

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      1. Anne

        danke Mandy für deine Gedanken zu diesem Thema, ich habe Hiob so oft bewundert und auch vor Marliese habe ich grossen Respekt, dass du trotz allem an Gott festgehalten hast und auch deine Einstellung dazu. Ich hatte es auch oft in meinem Leben nicht einfach und habe Höhen und Tiefen erlebt und mich immer wieder mit Gottes Hilfe und den Gebeten einiger lieber Menschen aufgerappelt, aber seit dem sich bei mir der Verlust der Gesundheit, Beweglichkeit und Arbeitsfähigkeit und dadurch auch Existenzängste einstellten, fällt mir das sehr schwer…ich will Gott nicht loslassen und halte mich an den gleichen Texten wie Marliese fest und auch den Verheissungen Gottes, aber ich wünschte mir mehr Zuversicht für meine Situation und weniger Anklagen an Tagen, an denen es mir besonders schlecht geht, besonders wenn man den Eindruck hat, dass es bei anderen ein "besseres Timing" gibt.

        …und dennoch halte ich fest an ihm…meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege, sagt Gott in Jes. 55, 8+9

        liebe Marliese, ich wünsche dir den Segen Gottes von ganzem Herzen und auch dir Mandy und deinem Karsten…danke für eure Gedanken und Ermutigungen

        alles Liebe Anne

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    2. Hanne

      hallo….
      auch ich habe Schlimmes erlebt…. Krankheit Mann, Eltern pflegen, Kind…. arbeiten…. damit wir überleben konnten. Irgendwann konnte ich nicht mehr… und habe mich scheiden lassen…
      Aber ich hatte JEsus … habe viele, viele Fehler gemacht, für die ich immer wieder Vergebung brauchte. Und , der HErr hat mir Vergebung geschenkt.. ich bin sein Kind!
      Inzwischen ist mein geschiedener Mann verstorben, … und ich habe einen anderen Mann geheiratet, der mich liebt … und ich ihn. Wir gehen jetzt gemeinsam den Weg des Glaubens und jeder Tag, den GOtt uns schenkt, ist ein Geschenk. Ich bin meinem HErrn so unendlich dankbar.

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  3. Stefan

    zu Marliese Jourdan: Diesen Doppelpharisäersatz habe ich im Leben auch schon gehört: "Jeder bekommt das was er verdient" Du bekommst von mir hiermit ausgeprochen: Mein Mitgefühl!

    Hoffe daß sich bei Dir und Deiner Lebensgeschichte alles zum Guten wenden möge!

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  4. kerstin

    Ich bin – egal, was mir an Negativen widerfahren ist- nie an Gott verzweifelt sondern immer an den Menschen.Denn die Menschen haben mir Schlechtes angetan nicht Gott. Und…geht es einem nicht immer schlecht, in dem Moment wo man sich mit anderen vergleicht, denen es vermeintlich besser geht als einem selbst(?) . Ich würde demjenigen raten, aufzuhören zu vergleichen und lieber auf seinen Weg zu sschauen… Siehe Asaph im Psalm 73…

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    1. Alexandra

      Richtig Kerstin, wie oft vergleiche ich mein Leben mit dem "viel besseren" der anderen! Habe ich Gelegenheit hinter die Kulissen zu schauen, bin ich überrascht, dass auch dort nicht alles rund läuft – und selbst wenn! An Gott festhalten, mit ihm leben, jedenTag – daran habe ich zu arbeiten!!

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  5. Anonym

    ja ja Kerstin: "Ratschläge sind auch Schläge" jeder soll auf seinen Weg schauen ist ja sehr Maßregelnd, Asaph hatte das aber so nicht gemeint…Lies nochmal selbst Psalm 73…überlege, denke und dann kommentieren 😉

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    1. Kerstin

      Ich habe mich sehr intensiv mit diesem Psalm beschäftigt und eine Predigt darüber gehalten. Asaph gelingt es zu erkennen, dass er keinem Glück hinterherjagen muss, er findet sein Glück bei Gott. Er schafft es, all seinen Frust bei Gott abzuladen und Gott hält dem Stand. In dieser Erkenntnis sieht Asaph, dass er nicht länger auf die sehen muss, die er als Frevler bezeichnet und denen es augenscheinlich besser geht als ihm. Er gönnt ihnen ihr "Glück" und findet seines auf seinem Weg mit Gott…so sehe ich das nunmal…

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    2. Silke

      liebe(r) Anonym, "jeder soll auf seinen Weg schauen" wie Kerstin sagt, empfindest du als maßregelnd. Du sagst: "Asaph hatte das aber so nicht gemeint…Lies nochmal selbst Psalm 73…überlege, denke und dann kommentieren ". Ich habe mir den Psalm einmal genau angesehen. Ich denke, genau so, wie Kerstin es sagt, hat Asaph es gemeint! Habe mich selber darin erkannt. Wir müssen vorsichtig sein, uns mit anderen zu vergleichen, das ist eine große Falle – Paulus sagte, wir sollen einander zum Guten ermahnen. Ich denke, Kerstin will hier nicht maßregeln, sondern ermahnen. Seit ich Christ bin, seit 2005, ist mein Leben auf den Kopf gestellt, ich bin seitdem unaufhörlich! in irgendwelche Autounfälle, unerklärliche Reparaturen, Rechtsstreitigkeiten, krasse Behördenprobleme und ständige Attacken auf meine Finanzen und vor allem auf meine Kinder verwickelt. Mein Alltag ist gefüllt von Arbeiten gehen, Behördengängen, Autowerkstätten, Rechtsanwälte usw. Das ist unfassbar. Mein ruhiges gut bürgerliches Leben ist dahin, seit ich Jesus gehöre. Habe seitdem keinen Urlaub mehr gemacht und keine Zeit mehr für Freunde, Telefonate, Besuche. Kämpfe täglich um etwas stille Zeit und Bibel lesen. Habe gestern wieder spöttisch gehört: "Na, wo ist denn jetzt dein Gott." Bin auch jetzt wieder unter Druck. Aber das ist mir total wichtig, euch zu schreiben! Habe sowas noch nie gemacht, aber mir liegt echt am Herzen, zu warnen. Ein ägyptischer Prophet, der mich nicht kennt, sagte vor einigen Jahren, er sieht, wie ich so auf einem Karussell sitze und der Satan mich von allen Seiten mit Pfeilen bewirft, doch ich soll NICHT auf die Pfeile sehen, sondern nur auf Jesus. Das habe ich leider oft nicht getan. Ich habe wie Asaph auf meine Mitmenschen gesehen, die ein wirklich blendendes, mit Freuden und Freizeit gefülltes Leben haben und Verachtung für die, denen es nicht so geht oder die den Namen Jesus nur erwähnen. Ich kreiste nur noch um die Frage, warum ich, denen geht es so gut und sie wollen von Gott nicht mal was wissen. Das war schlimm. Ich wurde bitter und das ist gefährlicher als man glaubt. Wir entfernen uns unmerklich von Gott, nicht Er sich von uns – und dann jammern wir, wo bist Du denn? Natürlich dürfen wir zweifeln, auch mal verzweifeln, aber wir müssen echt aufpassen, dass wir im Vergleich mit anderen nicht bitter werden!!! Das ist eine Einladung an satan, der dann unser Kumpel wird in der Anklage. Er steht Tag und Nacht vor Gottes Thron und verklagt die Menschen (Offenbarung). Wir verklagen dann die Menschen UND GOTT, der uns ja dieses Leben gegeben hat. Gott sagt, was wir Ihm vorwerfen, dass Er uns so und so geschaffen hat – wer wir überhaupt sind – wirft der Ton denn auch dem Töpfer vor, was er mit seinen Händen schafft? Jesus warnt uns auch in dem Gleichnis mit den Tagelöhnern, dass wir nicht murren sollen, wenn die, die als letzte zur Arbeit kamen, genauso viel Lohn erhalten, wie diejenigen, die schon seit dem frühen Morgen schuften. Wir verlieren das Gute aus dem Auge, das Gott für jeden von uns hat und durch Jesu Tod für uns getan hat. Wie Asaph habe ich erst mit Mühe erkannt, dass diese Leute aber am Ende verloren gehen (siehe auch Jesus Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Mann). Mein Leben ist turbulent geworden, aber ich habe meine Depressionen und ALLE meine chronischen Krankheiten verloren, der Tod hat keine Macht mehr über mich und ich erlebe Gottes Eingreifen wie niemals zuvor. Ich kann auch wie Hiob sagen "zuvor habe ich dich nur vom Hörensagen gekannt, doch jetzt hat mein Auge dich gesehen!!!" Wirklich, ich muss immer darum kämpfen, das nicht aus dem Auge zu verlieren, es ist nicht leicht, aber es ist "der gute Kampf, den ich zu Ende laufen muss und will". Ich erhalte den monatlichen Gebetskalender von Open Doors – das Leben der verfolgten Geschwister holt mich immer wieder zum Wesentlichen zurück. Wir sind alle angefochten, jeder auf seine Art, der teufel schläft nicht. Aber Jesus hat schon lange gesiegt! Bitte, liebe(r) Anonym, prüfe, ob du nicht bitter bist und rede mit Gott darüber, freue dich über deutliche Worte und Ermahnungen deiner Geschwister. Wir wollen uns doch gegenseitig helfen und auch der Herr gebraucht deutliche Worte in Liebe – So, muss jetzt schnell weiterrasen, hier gehts gerade wieder drunter und drüber :-)

      Gott segne dich!!!

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      1. Fabian

        Nachdem man das liest wird einem klar, was zu tun ist. Mit Gott gehts dir schlecht, ohne Gott kann alles gut werden. So langsam wird mir einiges klar.

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  6. Petra

    Mein Leben verläuft nicht unbedingt unfair aber so ungeplant und ganz anders als gedacht!

     

    Ich bin seid 14Monaten krank!!Ich war vorher noch nie gross krank und bin von Beruf Konditorin und habe immer sehr viel gearbeitet.

    Aufeinmal über Nacht-geht das garnichtmehr und hätte ich keinen Mann ,der noch arbeitet-wäre ich zu diesem Zeitpunkt schon ein Sozialfall….Krankengeld ist nicht so viel und bald schon darf ich zur Agentur für Arbeit….ich habe seid 13Monaten eine falsche Diagnose gehabt und mittlerweile weiss Niemand so recht ,ob ich mein linkes Bein wieder voll Bewegen kann in der Zukunft….

    Ich denke mir dann immer:Gott will mich ärgern

    Ganz ehrlich motze ich dann mit ihm rum….aber klar,mein Glaube ist so gut drin,der vergeht nie….und es ist oft schon fast kaum zu glauben,wie Gott uns finanziell um die Runden bringt….für die Zukunft ist alles völlig unklar aber da muss man gechillt bleiben….

    Sich keine Sorgen um die Zukunft machen…..alles Gott in die Hände legen….der macht das schon….das würde ich Jedem der in der Scheisse steckt raten….chillen….sich zuviele Sorgen machen bringts nicht Wirklich…..also bisjetzt isses komisch und alles so anders geworden…aber Kohlemässig hauts irgendwie hin und wer einen festen Glauben hat wird immer wieder überrascht….ganz bestimmt…..

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  7. Karin

    Gott weiß was er tut, daran glaube ich, auch wenn es zwischenzeitlich manchmal so aussieht, als wäre das Leben außer Kontrolle geraten. Hallo Gott , huhu, bist du da? Haaaaaaaaaallo, keiner zuhause? *auf Berg krazel um näher am Himmel zu sein* Hallo Goooooooooott……. Hm? Wo isser nur, ach ja er ist ja sehr beschäftigt. Ich kleiner Scheisser. *Tränen kullern* ER ist bestimmt mit den "guten Christen" beschäftigt. Ich habe ja so viele Fehler warum sollte er ausgerechnet für mich da sein. Eigentlich kann ich ja auch ganz nett sein, aber einschleimen tue ich mich nicht, das wäre  Gott gegenüber unfair. Ausserdem ist Gott  ja schliesslich Gott und weiß das. *selbstgespräch* Ja klasse Gott, merkst du eigentlich nicht das ich dich brauche? Ich komme mir vor als sei ich der einzige Mensch auf der Welt. Niemand ist da und du, ja du auch nicht. Warum ist leben manchmal so schwer. Sag mal Gott, warum spüre ich dich nicht immer gleich doll, warum scheinst du manchmal so abwesend.? Ok, liegt bestimmt an mir.  Ich habe Angst, mir geht es nicht gut und DU? Hast du Urlaub von mir genommen? Kannst mich wohl auch nicht ertragen, ok, verstehe ich. Einmal Arsch immer Arsch, ich weiß schon…… —————————————— Was würde ich jetzt diesem Menschen der so denkt erzählen? Genau das was Mandy schrieb: Gott weiß was er tut, daran glaube ich, auch wenn es zwischenzeitlich manchmal so aussieht, als wäre das Leben außer Kontrolle geraten. ER ist da ALLEZEIT, auch wenn es manchmal so ganz anders aussieht.  Bei Gott gibt es keine guten und schlechten Kinder, sondern einfach nur Kinder. Er liebt jeden "Arsch " ! Er sagt mir und Dir: Ich bin bei dir wenn die Sorge dich niederdrückt.  Er sagt mir und Dir: Ich bin da!!!! Natürlich brüllt er das nicht und mein Gejammer kann das schon mal übertönen. Ich brauche manchmal so einen tritt in Richtung Auspuff, danke Mandy , ist dir gut gelungen, kam gerade richtig. Nicht aufhören zu "treten " bitte. Ich bin bei Dir: http://www.youtube.com/watch?v=vp-KrwqFqsk Er ist da allezeit: http://www.youtube.com/watch?v=Ec7ayxeMvAE

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  8. Elke

    Danke Mandy, du hast immer irgendwie den Fühler auf den schwachsten Stellen unseres Lebens. Bitte denkt daran, wir sind nicht die einzigen, die Hiob-Zeiten durchmachen müssen. Ich habe mich einmal damit beschäftigt, was in der Bibel über diejenigen steht, deren Namen da festgehalten wurde… Mose, David, Daniel, Hiob (mein Freund), Paulus, Petrus und und und…. lest das mal. Die haben dermaßen einstecken müssen… fällt euch auf, dass NUR DIEJENIGEN MIT NAMEN DA STEHEN! Wenn unsere Namen im Himmel geschrieben stehen und wir Jesus wirklich liebhaben – und vergesst nicht – ER hat am allermeisten unschuldig gelitten!!!!  – dann werden wir auch in den tiefsten Tiefen Ihn spüren. Mut bekommen, Durchhaltevermögen und alles was nötig ist, glaubt mir! Ich habs jetzt 60 Jahre erleben dürfen! ER lässt niemanden im Stich. Und noch was wichtiges… alles was ich schon durchhalten musste dient mir heute dazu, andere zu verstehen, sie nicht vollzuschwatzen, sondern einfach mal zuzuhören, zu nicken und somit Mut zu machen und dem Gegenüber das Gefühl zu geben, nicht alleine in dem ganzen M… zu stecken. Ich wünsche euch allen das Allerbeste! Seid gesegnet! <3  

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  9. Tine

    Liebe Mandy,

    danke für diesen Text, der mir in vieler Hinsicht sehr aus dem Herzen spricht. Schon der Aufhänger "Achtung, das Leben ist nicht fair" – so hab ich es oft erlebt….. und Gott webt seinen/ unseren Lebensteppich und wir sehen oft Knötchen an Knoten… Irgendwann schicke ich dir mal meine komplette Lebensgeschichte (Myriam und Ulrike vom Pray-Station-Team kennen sie teilweise)….

    Eine Anmerkung zu Hiob möchte ich aber trotzdem loswerden, Mandy:

    Du schreibst: "Gott wollte dem Teufel beweisen, dass es zumindest einen Menschen auf der Erde gab, dessen Glaube und Liebe zu Gott jedem Mist standhielt."

    Mag sein, dass Gott dem Teufel etwas beweisen wollte. Ich verstehe den Text in Hiob 1 etwas anders….

    "Der Satan  sprach: Meinst du, daß Hiob dich, Gott umsonst fürchtet? 1,10 Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher beschützt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande. 1,11 Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat: was gilt's, er wird dir ins Angesicht absagen! 1,12 Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. "

    Ich verstehe das so:

    Satan konnte nicht glauben, dass Hiob Gott immer und in jeder Lage vertrauen würde. Deshalb schlägt er Gott vor, Hiob mal einfach nicht mehr zu segnen wie bisher.
    Gott willigt ein und erlaubt dem Teufel, in Hiobs Leben alles anzutasten, was er will, nur ihn selbst, also Hiobs Leben, nicht.

    Also Gott ERLAUBT dem Satan, Hiob in von Gott gesetzten Grenzen zu prüfen. Und Satan ist Gott auch weiterhin darüber rechenschaftspflichtig. D.H. Gott ist der Souverän und der Teufel ein "Hampelmann", der nur insoweit etwas tun kann, wie es Gott zulässt.

    Für mich macht das einen großen Unterschied,  und das nicht nur theoretisch und theologisch: Wenn Gott dem Teufel etwas beweisen wollte, nämlich dass es zumindest einen rechtschaffenen Menschen auf der Erde gibt, denHiob, dann wäre er ein Gott, der Hiob opfert, um ein Spielchen zu spielen, um Recht zu behalten. Und das ist nicht der Gott, an den ich glaube… der liebende, fürsorgende…der dem Teufel eine kleine Zeit erlaubt, einen Menschen anzutasten.

    Ich hoffe, du/ Ihr versteht den Unterschied…… und dieser Unterschied macht leider Menschen kaputt, Menschen wie unseren ANONYMUS Fabian, der glaubt, Gott spiele ein schlimmes Spiel mit ihm….Mich macht das sehr betroffen und nur deshalb schreibe ich das…

    Ich bin froh, dass du dich an diese heiklen Themen ranmachst, Mandy und es ist mehr als sichtbar, wie das vielen Menschen hilft… mir auch. Danke dafür. Und Gott segne dich weiterhin reichlich!

    Deine Tine

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  10. Kerstin

    Es gibt immer wieder Zeiten, in denen ich nicht genug bekommen kann von diesem Lied..dann heule ich zwar Rotz und Wasser vor lauter Selbstmitleid und  so…aber es stärkt mich dennoch…Es steht im EG 378…Es mag sein, dass alles fällt

     

    1. Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt
    Um dich her in Trümmer brechen,
    Halte du den Glauben fest, dass dich Gott nicht fallen lässt:
    Er hält sein Versprechen.

    2. Es mag sein, dass Trug und List eine Weile Meister ist:
    Wie Gott will, sind Gottes Gaben!
    Rechte nicht mein und dein. Manches Glück ist auf den Schein;
    Lass es Weile haben !

    3. Es mag sein, dass Frevel siegt, wo der Fromme unterliegt,
    Doch nach jedem Unterliegen,
    Wirst du den Gerechten sehn, lebend aus dem Feuer gehn,
    Neue Kräfte kriegen.

    4. Es mag sein, die Welt ist alt: Missetat und Missgestalt
    Sind in ihr gemeine Plagen.
    Schau dirs an und stehe fest; Nur, wer sich nicht schrecken
    Lässt, darf die Krone tragen!

    5. Es mag sein, so soll es sein ! Fass ein Herz und gib dich drein !
    Angst und Sorge wirds nicht
    Wenden. Streite, du gewinnst den Streit! Deine Zeit und alle
    Zeit stehn in Gottes Händen !

    Worte: Rudolf Alexander Schröder
    Weise, Satz: Gerhard Fleischer
    Midisequenz: Herbert Fritz

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  11. Angelika

    Die Geschichte von dir Mandy und Frau Jordan erinnern mich ein bisschen von mir selbst.Aber das gute ist,nach fast 18Jahren meiner Bekehrung ,hab ich Gott auf eine Weise erfahren,Mann das Haut die aus die Socken!!Das geht schon seit Mitte April so und ich bin nur HAPPY!!!Habe auch oft gedacht,was hab ich nur so schlimmes gemacht,das all dies nicht mehr aufhörtDann ist der Vater meines Sohnes verstorben,hab dann auch statt Mitgefühl und Trost ,dieselben Worte zuhören bekommen,jeder bekommt,was er verdient.Naja,bin dankbar für alles mein Papa !!!
    Er hat mich nie losgelassen und ich ihn auch nicht.Seid mächtig gesegnet,meine FB Freunde!Gott hat mehr für uns!!

    Antworten
  12. eva

    ich bin schon lange Christ, hab viel schönes mit Gott erleben dürfen und auch wunderbare Gebetserhöhrungen. Aber gerade ist eine Wüstenzeit, die alles in den Schatten stellt. Hab den Hiob bestimmt 3 mal gelesen und er wurde mir immer mehr zum Freund. Beim dritten Mal kamen mir ganz neue Gedanken: Am Anfang ist Hiob von Angst bestimmt, er sagt "was ich gefürchtet habe ist über mich gekommen…" und immer wenn seine Kinder gefeiert haben, hat er für alle Opfer gebracht aus Angst, sie könnten gesündigt haben. Zum Schluss kommt der vierte Freund, der vorher geschwiegen hat weil er noch so jung ist, uns spricht Hiob zu: "So reißt er auch dich aus dem Rachen der Angst in einen weiten Raum, wo keine Bedrängnis mehr ist…"  Zwischendurch sagt Hiob mal: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt" und dann ziemlich zum Schluss denbekannten Satz: …nun hat mein Auge dich gesehn". Wie schön diese Entwicklung, mitten in der Not. Das gibt mir dann selber wieder Hoffnung und auch viele Psalmen oder andereVerse über Hoffnung. Ganz oft heißt es: Hoffnung lässt nicht zuschanden werden. Und so schön in Röm.4: Abraham hat geglaubt auf Hoffnung, da nichts zu hoffen war. Manchmal schlage ich einfach die Bibel auf nach dem "Zufalls"prinzip, da kam kürzlich: ich verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewig… ich will harren auf deinen Namen,denn du bist gütig. Ps.52.
    Danke für eure vielen Mutmachgeschichten und Rückmeldungen, es tut so gut zu lesen wie wunderbar Gott doch mitten in allem Schweren wirkt. Seid alle reich gesegnet.

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  13. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Okay….ich sehe das auch eher wie Kerstin. :-) 

    Gott lässt es zu das uns schlimme Dinge geschehen, aber nur weil sie uns ebenso zur Läuterung dienen, wie beim Hiob.

    Der Teufel gibt uns nicht so schnell auf und da wo er merkt das er etwas in uns bewirkt…Mutlosigkeit zb, oder Zorn oder Bitterkeit…oder sogar alles zusammen, da fährt er natürlich noch stärkere Geschütze auf, die alle auf dieselben Schwachstellen zielen.

    Das tut er ja bei allen, ob sie nun an Gott glauben und er sie davon wegbringen will, oder ob er sie schon gleich von vornherein davon abhalten will. – Ich habe im Laufe der Jahre Menschen kennengelernt die nach Außen hin, ein tolles Leben führten. Aber hinter der Fassade sah es oft übel aus und sie waren unglücklicher und hilfloser als manch andere.

    Ohne an Gott zu glauben, trägt man auch seine Last…nur eben ganz alleine und schlimmstenfalls sogar ganz ohne Hoffnung.

    Wer an Gott glaubt, weiß das jemand da ist, der ihn stützt und leitet. Er weiß woher die Schwierigkeiten kommen und das ihm früher oder später alles einmal zum Besten dienen wird. Dieses Versprechen hat Gott selbst gegeben, und sein Wort gilt, darauf können wir uns verlassen. 

    LG Ulli

     

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    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Dieser Vergleich mit dem Teppich stammt von Corrie ten Boom, wenn man ihre Lebensgeschichte kennt, dann ist das der Hammer, welche Weisheit und welches Gottvertrauen diese Frau hatte. Habe noch ein schönes Gedicht dazu gefunden: 

      Wie ein gewebter Teppich

      Wie einen großen Teppich eben,
      so webt Gott, der Vater, mein Leben.
      Helle und dunkle Farben sind darin,
      bei manchem Geschehnis frag ich nach dem Sinn.

      Trauriges, Fröhliches – Freud und Leid,
      alles ist vorhanden zu Seiner Zeit.
      Nur Stückwerk seh ich, gewebte Fäden von unten,
      das hat Corrie ten Boom vor Jahren so empfunden.

      Der Vergleich Teppich und Leben, er lässt mich nicht los,
      ich finde ihn treffend, einfach famos.
      Ein Teppich von der Unterseite, verworren sieht er aus,
      doch Gott schaut von oben und macht Gutes daraus.

      Eines Tages werden wir es sehen,
      warum es uns gerade so musste ergehen.

      Unsre Gedanken können’s kaum fassen,
      was Gott sich für uns hat einfallen lassen.
      Drum geb ich getrost in seine Hand mein Leben,
      er weiß am Besten, was er will geben.

      Reifen werden wir durch Not und Schwierigkeiten,
      nicht durch menschliche Sicherheiten.
      Für Erfreuliches kann ich umso dankbarer sein,
      niemals im Leben bin ich allein.

      Wenn wir dann von oben sein Werk können betrachten,
      wird es wundervoll sein und nicht zu verachten.
      Jeder Teppich einmalig, unvergleichlich schön –
      aus hellen und dunklen Fäden wird er bestehen.
      Dann werden wir wohl verstehen,
      warum es uns gerade so musste ergehen.

      So will ich weiter nicht auf mich selbst bauen,
      sondern Gottes Liebe in Jesus Christus ganz vertrauen.
      Wenn ich bedenk:
      Er selbst macht uns das größte Geschenk.
      In der Herrlichkeit bei Gott ist alle Not vergangen,
      denn die Ewigkeit bei ihm hat dann angefangen.

      Astrid v. Knebel Doeberitz

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