Gottes Sexratgeber: Das Hohelied Salomons

In Gottesdiensten wird ja über all mögliche und unmögliche Bibelstellen gesprochen.

Das "Hohelied Salomons" wird dann doch recht selten thematisiert. 

Schade eigentlich, denn es ist eine geniale Beschreibung, wie Gott sich Sex vorstellt. 

Sex sehe ich als wertvolles Geschenk von Gott, das nicht nur durch Lust, sondern vor allem durch Liebe und Verbindlichkeit bestimmt sein sollte.


Mach Dir mal das Vergnügen und lies das komplette Hohelied Salomons durch. 


Ich werde mal einige Auszüge rausfischen und versuchen zu deuten. Da ich nicht dabei war, muss das nicht immer richtig sein. Mit Sicherheit kann man aber sagen, dass es sich bei dem, was im Hohelied beschrieben wird, um mehr als nur um Rein-Raus und Fortpflanzung handelt.

"Komm und küss mich, küss mich immer wieder! Ich genieße deine Liebe mehr als den besten Wein."

Hohelied 1, 2 HFA

Dass es hier nicht um harmlose Küsse geht, sondern um leidenschaftliche Küsse, wird spätestens durch den Vergleich mit dem Wein klar. Wein trinkt man nicht wie 'ne Pulle Bier mal eben zwischendurch, sondern Wein genießt man zu besonderen Momenten.

Wein behält man 'ne Weile genussvoll im Mund, bevor er "seidig im Abgang" ist. 😛

Klar, kann man auch mal zwischendrin 'nen Wein trinken, aber irgendwie geht der wahre Genuss dann eben etwas flöten, als wenn man sich mehr Zeit dafür nimmt. 

Die Bibel beschreibt, dass zum Sex leidenschaftliche Küsse gehören – am ganzen Körper.

"Ins Weinhaus hat er mich geführt, dort zeigt er mir, dass er mich liebt.  Stärkt mich mit Rosinenkuchen, erfrischt mich mit Äpfeln, denn ich bin krank vor Liebe! 

Sein linker Arm liegt unter meinem Kopf und mit dem rechten hält er mich umschlungen." 

Hoheslied 2, 4 – 6 GNB

Nicht nur der Mund, sondern auch die Hände spielen beim Sex eine bedeutende Rolle. In dieser beschriebenen Körperhaltung bleibt für beide genügend Raum, um den anderen zärtlich zu streicheln und ihn an allen Stellen seines Körpers zu berühren. 

Außerdem gibt's Rosinenkuchen und Äpfel, mit dem er sie füttert. Ja Wahnsinn! 😉 Liebe geht ja bekanntlich auch durch den Magen.

Wenn Du das Kapitel komplett durchliest, wirst Du feststellen, dass es um angenehmen, liebevollen und zärtlichen Sex geht. 

"Nimm mich bei der Hand! Schnell, lass uns laufen, zu dir nach Hause wollen wir eilen! Du bist mein König! Ich freue mich über dich, du bist mein ganzes Glück. Deine Liebe ist kostbarer als der edelste Wein."

Hoheslied 1, 4 HFA

Die Lady hatte es wohl eilig …. Lässt vermuten, dass sich beide kurze Zeit später die Klamotten vom Leib gerissen haben und loslegten. Sex kann manchmal nicht warten. Und es zeigt auch, dass es nicht immer die Frau ist, die die passivere Rolle einnimmt.

Interessant wieder der Vergleich mit dem Wein. Nun gibt es Wein im Tetrapack (der wohl eher zum Vorglühen oder Kochen taugt) bis hin zu mordsteurem Wein, der seit zig Jahren lagert… Beim Sex ist es ähnlich. Oftmals muss man sich erst ausprobieren, bis es richtig passt und beiden Spaß macht.

Außerdem berauscht Wein auch, wie auch der Sex.

Vielleicht fallen Dir weitere Parallelen ein? 

"Eine Blütentraube vom Hennastrauch ist mir mein Geliebter, aus den Weinbergen von En-Gedi."
 "Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben." 

 

Hohelied 1, 14 – 15 ELB

 

Da wird mit Komplimenten um sich geworfen. Was auffällt, es geht weniger um die inneren Werte, sondern um den Körper. In diesem Vers geht es um die Augen, in anderen kannst Du von ihrem "Schoß" lesen, ihren Brüsten …. Alles wird gelobt!

Ein En-Gedi ist übrigens eine versteckte Oase unterhalb von schroffen Kalksteinklippen am Westufer vom Toten Meer. Es war früher für seine Palmen und seine duftenden Balsamöle bekannt. Das Gebiet um En-Gedi drumrum, gehörte zu den wohl trostlosesten in ganz Palästina; dort herrscht extrem heißes Wüstenklima. Die Blüten vom Hennastrauch wirken deshalb auffallend schön. 

Die Frau sagt also dem Mann auf deutsch, dass er so schön ist, dass er richtig hervorsticht. 

Ja, das sind durchaus komplizierte Komplimente, die man heute wohl ganz anders formulieren würde. Irgendwie witzig auch, wenn er ihre Haare mit einer Herde Ziegen vergleicht :D:

"Wie schön du bist, meine Freundin, wie wunderschön! Deine Augen hinter dem Schleier glänzen wie das Gefieder der Tauben. Dein Haar fließt über deine Schultern wie eine Herde Ziegen, die vom Gebirge Gilead ins Tal zieht."

Hoheslied 4, 1 HFA 

Weiter im Programm: Wir kommen zum Sex in der Natur. Jawohl, auch das gab es: 

 "Schön bist auch du, mein Liebster – wie freue ich mich über dich! Das Gras ist unser Lager, Zedern sind die Balken unsres Hauses und die Zypressen unser Dach." 

 

Hohelied 1, 16 – 17 HFA

 

"Komm, wir gehn hinaus aufs Feld, mein Liebster, unter Hennasträuchern lass uns die Nacht verbringen! In der Frühe wollen wir zum Weinberg gehen und sehen, ob der Weinstock treibt, ob seine kleinen Blüten aufgegangen sind und der Granatbaum schon die ersten Knospen hat. Dort will ich dir meine Liebe schenken!" 

Hohelied 7, 12 – 13 HFA

Es gibt noch einige Stellen im Hohelied, wo es um Sex in der freien Natur geht. Das hat allerdings auch ganz praktische Gründe: Denn unter den damaligen Wohnverhältnissen lebte eine Großfamilie auf engem Raum zusammen. Deshalb musste man sich schon geeignete Plätze suchen, um ungestört zu sein.

Natürlich wollte man in der Öffentlichkeit nicht öffentlich rumpoppen, sondern suchte sich schon Plätze, wo keiner hinkommt und man nicht absichtlich jemanden provoziert.

"Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter unter den Söhnen. In seinem Schatten zu sitzen, gelüstet es mich, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß." 

Hohelied 2, 3 ELB

"Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert."

Hohelied 5, 16a ELB

Tschja; seine Früchte an ihrem Gaumen und ihre Süßigkeit an seinem Gaumen.

Hmmm, daraus schließe ich, dass sich beide oral stimuliert haben. Sie fanden sich total erregend und haben das im wahrsten Sinne ausgekostet. Ich nehme an, es gab keine Tabuzone.
 
 
Jetzt geht's richtig ab:

"Ich betrete den Garten, mein Mädchen, meine Braut. Ich pflücke die Myrrhe und ernte den Balsam. Ich öffne die Wabe und esse den Honig. Ich trinke den Wein und genieße die Milch. Esst auch ihr, Freunde, trinkt euren Wein! Berauscht euch an der Liebe!"

Hohelied 5, 1 HFA

Das ist schon sehr poetisch. Ich denke, es geht nicht um die Myrrhe, Balsam, 'ne Bienenwabe… Er fängt auch nicht an, richtigen Honig zu löffeln. Diese Dinge – wie auch wieder der Wein – stehen für  den Akt an sich und allem, was dazu gehört. Lass Deiner Phantasie freien Lauf, Du wirst rausfinden, was es bedeutet 😉

Berauscht Euch an dieser Liebe! 

 

WOW, soweit, so gut, das waren einige Ausschnitte, den Rest entdecke selbst!

Gott ist der Urheber von Sex und das Hohelied zeigt, dass Sex viele verschiedene Facetten hat und es viel zu entdecken gibt.

 

Hier noch einige Buchtipps und einen wunderschönen Sonntag!

Deine Mandy


 

 


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Dieser Beitrag wurde am 25. August 2013 veröffentlicht.

60 Gedanken zu „Gottes Sexratgeber: Das Hohelied Salomons

      1. Juliane

        Und warum hat Gott uns dann diese schönen Gefühle geschenkt, die dabei entstehen? Nähe, Geborgenheit, Sehnsucht? Ich bin mir sicher, dass Sex mehr als nur ein Fortpflanzungsakt ist.

        Antworten
    1. esther

      Mit Sex (in der Ehe) und leidenschaftliche (sogar wilde) Akte hat Gott kein Problem. Seine katholische Priester aber…

      Antworten
  1. Tobias

    kann ich nur trinken wenn ich es mit saft oder cola mische … von allen alkoholischen getränken schmeckt wein am furchtbarsten … wein ist für mich das ekligste getränk auf der welt … Zitat „Das es hier nicht um harmlose Küsse geht, sondern ums leidenschaftliche Küsse, wird spätestens durch den Vergleich mit dem Wein klar. Wein trinkt man nicht wie ne Pulle Bier mal eben zwischen durch, sondern Wein genießt man zu besonderen Momenten.“ … warum schreibe ich das … ich verstehe nicht wie man gefallen an so einem ekelhaften getränk haben kann … naja vielleicht hat der wein damals besser geschmeckt …

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  2. Gerhard

    Sogar die Katholische Kirche lehrt – was viele nicht wissen -, dass Sex nicht nur der Fortpflanzung dient, sondern auch der Vertiefung der gegenseitigen Liebe. Deshalb ist er auch dann unter Ehepaaren erlaubt, wenn die Frau schon die Wechseljahre hinter sich hat und nicht mehr schwanger werden kann…

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  3. Christian Aepfler

    Zu Helga: Sex ist nicht nur zum Fortpflanzen da. Die Gefühle, die wir haben, sind von Gott. Er hat unseren Körper so geschaffen und die sexuellen Bedürfnisse hinein gelegt, damit wir einen Vorgeschmack des Himmels haben. Im Himmel haben wir keinen Körper mehr, er grenzt uns ein. Die Freuden im Himmel sind um viele Dimensionen stärker als unsere irdischen.

    Zu Esther: Die katholischen Priester haben nichts gegen heftigen Sex. Hast Du den Film "Die Wanderhure" gesehen? Im Abspann wird erklärt, wie sehr die Kirchenfürsten sich Gedanken darüber gemacht haben, welche Stellung christlich ist und welche nicht.

    Für Mandy: Meiner Überzeugung nach redet im Hohelied für die Juden, das irdische Volk Gottes, Salomo zu einer seiner Bräute. Für uns als sein geistliches Volk und die wir seine Braut sind, ist es der Herr Jesus, der uns unter Verwendung unserer fleischlichen Gefühlsbegriffe zeigen will, wie sehr er uns liebt. So und um einige Dimensionen stärker stelle ich mir den Himmel vor. Nur eben auf geistlicher Ebene, einen Körper haben wir dann nicht, er würde uns nur einschränken.

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  4. Karl-Heinz

    In der Ehe nur kann so eine Liebe gedeihen,bei der man keine ANGST zu haben braucht und sich auch vollkommen angenommen fühlt

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  5. Miri

    Ich hab das Hohelied im Rahmen einer Einheit zu „Liebe und Sexualität“ mit meinen Schülern mal durchgenommen und ein paar Passagen vorgelesen – da haben die aber geschaut – haben sie nicht mit gerechnet 😉

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  6. Ulrike P.

    Hallo zusammen,

    hier wird die ganze Gefühlspalette zweier Liebender besungen: Süße Sehnsucht, hingebungsvolle Leidenschaft, liebevolle Zärtlichkeit, gegenseitige Bewunderung und tiefe Wertschätzung.

    All diese Empfindungen sind von Gott gewollt, denn wer so empfindet, wird seinen Partner nicht rücksichtslos oder verächtlich behandeln. – Geschweige denn treulos an ihm handeln…weder vor noch nach der Heirat.

    Darüber hinaus ist das Hohelied wirklich ein Paradebeispiel dafür, dass an körperlicher Lust absolut nichts verwerfliches ist. – Und nebenbei bemerkt, wird hier ein Paar beschrieben das VOR der Heirat steht: »Wie schön du bist, meine Freundin, wie schön! (1, 15)

    LG Ulli

     

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    1. esther

      "dass an körperlicher Lust absolut nichts verwerfliches ist."

       

      Die Priester aber sagen oft , dass es nicht rein ist. Nur Ordensfrauen sind rein, Ehefrauen nicht. Weil sie treiben.

      Antworten
      1. Ulrike P.

        Hallo Esther,

        was die Priester sagen, braucht uns nicht im mindesten zu interessieren, wenn es dem widerspricht, was in der Bibel steht.

        LG Ulli

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        1. esther

          Ja, aber St Paulus sagt :
          „lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.“
          und : “Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, so dass ihr nicht tut, was ihr wollt.”

          Der Geist und das Fleisch sind also Feinde, die nicht zusammen sein können. Fleisch (und Sex ist ein Teil Fleisch) ist Sünde und den geistlichen Abfall von Gott.

          WO IST DIE WAHREIT ??!!

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          1. Ulrike P.

            Hallo Esther,

            Paulus hat hier ebenso plakativ gesprochen, wie es Jesus oft tat. – Er spricht hier weder vom Körper selbst, noch von den normalen gottgegebenen Bedürfnissen, die der menschliche Körper nun einmal hat.

            Wäre das Empfinden von sexueller Lust per se schon sündig, dann hätte Gott sie nicht im Hohelied besingen lassen. Und er würde in den Sprüchen auch nicht den Männern ausrichten lassen sagen, dass sie sich an den Brüsten der  Frau ihrer Jugend berauschen sollen:

            18 Deine Frau soll gesegnet sein. Freue dich an ihr, die du geheiratet hast, als du jung warst.

            19 Sie ist wie eine liebliche Gazelle, wie ein anmutiges Reh. Ihre Brüste sollen dich allezeit berauschen, ihre Liebe soll dich stets in Bann ziehen.

            20 Mein Sohn, warum solltest du dich von einer fremden Frau verzaubern lassen oder die Brüste einer anderen liebkosen? (Spr 5, 18-20)

            Hier wird ganz klar ersichtlich, dass nicht die Lust als Solches schlecht ist, man soll eben nur nicht etwas begehren das einem nicht zusteht.

             

            In den weiterführenden Versen des von dir zitierten  Galaterkapitels, führt Paulus genauer aus, was er meint:

            19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,

            20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,

            21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. Gal 5, 19-21)

             

            Jemand der mal ein Bierchen trinkt oder einen Schluck Wein, Likör ect. genießt, ist nicht gleich ein Säufer; jemand der eine riesen Pizza ganz alleine verdrückt, ist nicht gleich ein Fresser; mit Freunden mal abzufeiern heißt nicht gleich, das man ein unreines und zügelloses Leben führt. Genausowenig ist die  Freude am Sex, gleichbedeutend mit einem ausschweifendem und unzüchtigem Leben.

             

            Wir dürfen alle irdischen Freuden dankbar annehmen, wir sollen nur eine ausgewogene und vernünftige Einstellung dazu haben:

            17 Den Reichen in der jetzigen Weltzeit gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuß darreicht. (1. Tim 6, 17)

             

            Das körperliche Lustempfinden, ist genauso Gottgegeben wie die Lust an geistigen Dingen. – Liebe und Dankbarkeit ist bei beidem gleich wichtig, denn auch die Lust an Geistigem kann zu Hochmut führen, wenn es daran fehlt.

             

            LG Ulli

             

            Antworten
  7. Mandy Artikelautor

    zu Christian, Du schreibst:

    "Meiner Überzeugung nach redet im Hohelied für die Juden, das irdische Volk Gottes, Salomo zu einer seiner Bräute. Für uns als sein geistliches Volk und die wir seine Braut sind, ist es der Herr Jesus, der uns unter Verwendung unserer fleischlichen Gefühlsbegriffe zeigen will, wie sehr er uns liebt. So und um einige Dimensionen stärker stelle ich mir den Himmel vor. Nur eben auf geistlicher Ebene, einen Körper haben wir dann nicht, er würde uns nur einschränken."

    Ich denke das Hohelied ist Beides.

    Es ist eine Art Gleichnis, was die Liebe zwischen Gott und seinem auserwählten Volk (im Judentum) bzw. zwischen Christus und der Kirche als Braut Christi (im Christentum) interprediert. 

    Wenn das Hohelied allerdings nur ein Gleichnis dafür sein soll und mit Erotik / Sex nichts zu tun hat, dann soll mir mal einer das hier auslegen:

    "Siehe, schön bist du, meine Freundin. Siehe, du bist schön! … Die Biegungen deiner Hüften sind wie Halsgeschmeide, ein Werk von Künstlerhand. Dein Schoß ist eine runde Schale. Nie mangle es ihr an Mischwein! … Deine beiden Brüste sind wie zwei Kitze, Zwillinge der Gazelle … Lass duften meinen Garten, lass strömen seine Balsamöle! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse seine köstlichen Früchte! … Esst, Freunde, trinkt und berauscht euch an der Liebe!" – Hohelied 4, 1; 7, 2 – 4; 4, 16; 5,1)

    Das Hohelied als Gleichnis, wie Du es beschreibst, auszulegen ist eine Option. Schließlich vergleicht Paulus in Epheser 5, 21 – 33 die Beziehung von Mann und Frau mit der von Christus und der Gemeinde (Braut).

    Wenn ich das Hohelied lese, dann lese ich da ne Beschreibung von Sex – zum Teil mit sogar ziemlich deutlich beschriebenen Handlungen, Praktiken und Orten.

    Gott ist der Erfinder von Sex. Die Bibel ist seine Gebrauchsanweisung für unser Leben. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch der Sex darin sein eigenes Kapitel hat.

    Es gibt jede Menge zu entdecken, nicht nur im Hohelied der Liebe. 

    Machen wir uns auf die Suche :-)

    Alles Liebe.
    Mandy
     

    Antworten
    1. Sabine

      Liebe Mandy,

      zum Thema menschliche Sexualität und wie sie zu leben und praktizieren wäre und das warum "Gott die Ehe für die geschlechtliche Liebe zwischen Mann und Frau" gestift hat, weil es eben diese wilde Schönheit der Liebe zwischen zwei Menschen, die Abbild Gottes als Mann und Frau sind, gibt, und warum unser Leib mit Geschlechtsteilen ausgestattet wurde ist ganz Gottes Wille gewesen, siehe Gen 2,18 und wurde in der sogenannten "Theologie des Leibes" – die menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan dargelegt. Wenn Du magst, dann kannst Du Info unter http://www.visionliebe.com (auch Christopher West, Theologie des Leibes für Anfänger) finden. Zudem kann man sich in diesem Thema auch ausbilden lassen, steht auch unter visionliebe.com. Es ist auch richtig, dass das Hohelied zwischen Mann und Frau anwendbar ist sowie auch die wilde Liebesbeziehung, die Gott zu uns Mensch ausdrücken möchte auf seelisch-geistiger Ebene, die Liebebeziehung eben, die Du ja stets hier im Blog schreibst. Gott wollte und will die Schönheit der Sexualität zwischen Mann und Frau aus wahrer Liebe und SELBSTHINGABE. Das ist nämlich das Entscheidende, ob Mann Lust befriedigt und etwas, also Sexualität TUT, oder ob man aus dem Herz aus dem ganzen Sinn und Liebe zum Partner eine HINGEBENDE geschlechtliche Liebe einander SCHENKT. (Anmerkung von mir und meine Ansicht: oraler Sex denke ich ist eher weniger Gottes Meinung über die geschlechtliche Liebe, denn er hat uns ja den Körper/Leib dafür mit den Glechtsteilen ausgestattet, die man dafür verwenden kann und wenn vorher noch des Gebet von den beiden Personen gesprochen wird, dann ist Gottes Hl. Geist zugegen und gibt und die Freude und das Feuer für wilde "Leidenschaft"). Danke und Gruß sabine

      Antworten
  8. esther

    @ulrike

    Danke für Deine Antwort.
    es ist nur, ich habe oft von Priester gehört, dass sie
    (und auch Ordensleute) nicht treiben, weil sie zu Gott gehören. Wer treibt, der kann nicht zu Gott gehören.
    Ich denke aber, dass jeder „echte“ Christ gehört zu Gott. Auch die Eheleute. Man muss sogar als Christ gehören zu dem lieben Gott und in der gleichen Zeit man darf ein Ehemann , eine Ehefrau lieben… und Sex haben. Nein?

    Antworten
    1. Ulrike P.

      Hallo Esther,

      Schau´doch mal was Paulus geschrieben hat:

      1 Nun sagt uns der Heilige Geist ausdrücklich, dass manche sich am Ende der Zeit von dem abwenden werden, was wir glauben; sie werden auf Lügen hören und Lehren folgen, die von Dämonen stammen.

      2 Diese Lehrer sind Heuchler und Lügner, aber ihr Gewissen ist tot.

      3 Sie werden behaupten, es sei falsch, zu heiraten, und falsch, bestimmte Dinge zu essen. Doch Gott hat diese Nahrungsmittel geschaffen, damit wir sie dankbar essen; denn wir sind Menschen, die die Wahrheit kennen und an sie glauben.

      4 Weil alles, was Gott geschaffen hat, gut ist, sollen wir nichts davon ablehnen. Wir dürfen es dankbar annehmen,

      5 denn wir wissen, dass es durch das Wort Gottes und durch das Gebet gesegnet wird.

      (1. Tim 4, 1-3)

      Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Paulus nennt solche Menschen Heuchler und Lügner, keiner der Gott und Jesus liebt, braucht sich etwas von dem was sie sagen annehmen, eher im Gegenteil. 

       

      Was Paulus den Korinthern zum Thema heiraten oder besser nicht heiraten sagte, muss man im Zusammenhang mit den damaligen Umständen sehen:

       

       

       

      25 Für die Unverheirateten hat der Herr keine ausdrückliche Anweisung gegeben. Aber ich bin vom Herrn in seiner Gnade dazu bestimmt worden, vertrauenswürdig zu sein. Darum möchte ich euch meine Meinung sagen.

      26 Wenn ich daran denke, welch schwere Zeiten uns bevorstehen, scheint es mir das Beste zu sein, wenn man unverheiratet bleibt.

      27 Hast du dich allerdings schon an eine Frau gebunden, dann sollst du diese Bindung nicht lösen. Bist du aber noch frei, dann suche nicht nach einer Frau.

      28 Wenn du heiratest, begehst du jedoch keine Sünde. Das gilt für Männer wie für Frauen. Nur werdet ihr als Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein, und das würde ich euch gern ersparen.

      29 Denn eins steht fest, Brüder und Schwestern: Wir haben nicht mehr viel Zeit. Deshalb soll von nun an für die Verheirateten ihr Partner nicht das Wichtigste im Leben sein.

       

      Es war also unter den Gegebenheiten die gerade vorherrschten ein vernünftiger Rat, den man frei war zu befolgen oder eben nicht.

      Dein Denken, liebe Esther, stimmt mit dem überein was in der Bibel steht, lass´ dich nicht von dem verunsichern, was Menschen sagen.

      LG Ulli

      Antworten
  9. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

    Ein Blogartikel über Sexualität. Ein Teil der Bibel den ich bisher auch nicht so gewürdigt habe. Aber sicher interessant. Ich finde wenn Sex nur der Fortpflanzung dienen würde hätten wir auch nur "Lust" wenn daraus garantiert Nachwuchs entstehen würde. Wie bei anderen Geschöpfen auf dieser Welt auch. Ich denke wir sollten Sexualität endlich als Gottes Schöpfung und Geschenk begreifen und nicht als Todsünde.

    Gruß Sönke

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Du bist sehr aufmerksam Oliver, vielen Dank! Mir war das selbst gar nicht so klar, ich ging immer davon aus das "Hohelied der Liebe" und das "Hohelied Salomons" sei das gleiche. Weit gefehlt – danke für die bessere Belehrung. 

      Als "Hohelied der Liebe" wird den 1. Korinther 13 verwendet.  

      Nunja … ein Bezeichungsfehler, der die Inhalt nicht verändert. 

      Antworten
  10. Oliver

    Wer in der Hölle von Golgatha sitzt, kann die schönen Worte vom Hohelied natürlich nicht verstehen, denn auch diese Schöngheit würde gegeben werden von Gott. In den Beschreibungen des Hoheliedes geht es um Empfindungen, die wunderschlön sind. Wer es aber nicht spürt, redet von dem, was jeder Discofreak auch verstehen könnte, nämlich von Sex. Blindgänger und Ungläubige sind all die, welche die Wahrheit nicht erkennen. Vor ca. 2.000 Jahren ist die damalige Erde lt. Petrus zerstört worden (Apostellgeschichte Kapitel 2). Und dann sind die Menschen, die Gott nicht annahmen, ins Gericht gekommen, wie es Petrus erklärte und Joel zitierte. Wir sind lediglich die Nachfolger der damaligen Menschen von vor 2.000 Jahren und eben auf auf einer anderen Erde, oder könnt ihr alle nicht das neue Testament lesen oder könnt ihr nicht daran glauben was geschrieben steht? (Apostellgeschichte Kapitel 2)

    Liebe Grüße

    Oliver aus Hannover

    Antworten
    1. Ruth

      Lieber Bruder Oliver.
      Ich weiß nicht ob es inzwischen jemand getan hat.
      Also dir gesagt hat, daß das Gericht (in der Bibel auch genannt) von dem im Koritherbrief die rede ist(und von dem auch Joel spricht), das noch ausstehende Gericht ist, was kommt, wenn Jesus zurückkommt auf die Erde nach der 7.jährigen Trübsal. Es ist eine Prophezeiung die in der Offenbarung genauer beschrieben wird. Wir leben auf der selben Erde wie die Menschen vor 2000 Jahren auch.
      Die neue Erde und das Gericht kommen erst noch. Jetzt sind wir am Ende der Zeit angekommen(nachdem sich noch andere Prophezeiungen erfüllt haben und mussten, wie z.b. die Rückführung der Juden in ihr Land). Jesus /Gott gießt seinen Geist aus (siehe tausende von Videos von Geschwistern weltweit von jung bis alt, männlich und weiblich bei YouTube).
      Ich selbst und Geschwister aus meiner Gemeinde bekommen seit diesem Jahr prophetische Träume.
      Du darfst also jetzt in dieser dunklen Weltzeit, als wiedergeborener Christ, auf die Entrückung Jesu (von seiner Gemeinde- seinen heiligen) warten!
      Be blessed! !
      In Liebe Ruth

      Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Wo immer Menschen aufeinander treffen gibt es Stoff für Reibungspunkte und Konflikte. Nicht alles funktioniert auf Anhieb … so ist es auch bei der Sexualität. Da hilft wohl nur reden, üben und sich nicht scheuen dem anderen offen zu sagen, wie man empfindet und was man sich wünscht. 

      Antworten
      1. Juliana

        Manchmal hilft leider alles beten und reden nichts….ich will nicht so negativ rüberkommen, aber manchmal tut es schon weh zu sehen, dass andere sich das Hirn rausv*geln können, die vielleicht (oder gerade die) überhaupt gar nichts mit Gott am Hut haben, aber bei manchen anderen, die da voll auf Gott setzen und eine gefestigte und liebevolle Beziehung/Ehe führen, geht in der Hinsicht nichts….

        Antworten
        1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

          Liebe Juliana,

          ja, es scheint tatsächlich oft so, dass Menschen die da keinerlei Moralmaßstäbe haben, mit ihrer Einstellung besser fahren. – Aber ich glaube, der Eindruck täuscht, denn wenn man mal hinter die Fassade blickt, sind sie damit auch nicht wirklich glücklich. 

          Wer an Gott glaubt, der will ja mehr als nur körperliche Nähe. Der möchte auch in seelischer und vor allem geistiger Hinsicht mit seinem Partner auf einer Wellenlänge sein. 

          Aber nicht nur das, die Ansprüche an sich selbst und dem was man sonst noch so vom Partner erwartet, sind bei Christen auch oft viel höher gesteckt. Was, solange es im vernünftigem Rahmen liegt, ja auch nicht verkehrt ist.

          Manche Menschen die ohne Gott leben, „probieren“ sich so durch und wo´s passt, da bleiben sie länger…um aber auch gleich abzuhauen, wenn´s nicht mehr passt.

          Ich glaube, dass auch in dieser Hinsicht Gott unsere Gebete erhört, selbst wenn die Antwort auf sich warten lässt. Dann liegt es nicht daran, dass wir ihm egal sind, sondern das er uns vor schmerzvollen Erfahrungen bewahren will. 

          Das trifft auch auf christliche Paare zu. Es findet eine Entwicklung statt und da darf auch hierbei Gott mit einbezogen werden. Gebt nicht auf, er wird euch ganz sicher auch dabei helfen.

          LG Ulli

           

          Antworten
          1. Juliana

            Hallo Ulrike,

            lieben Dank für Deine Antwort. Wir werden versuchen, dran zu bleiben und weiterhin auf Gott vertrauen, auch wenn es schwer fällt. Du hast sicher Recht mit dem, was Du schreibst, viele sehen nur von Außen glücklicher aus, sind es aber oftmals gar nicht, wenn man genauer hinsieht. Irgendwie hat es gut getan, daran nochmal erinnert zu werden…

            LG

            Juliana

             

             

             

            Antworten
        2. Debbie

          Liebe Juliana,

          es gibt neben der geistlichen Seite von Sex (eben von Gott für uns geschaffen) doch auch die weltliche Seite. Zuviele Gedanken oder Sorgen oder was auch immer können auch unterbewusst die Lust hemmen. Leider ist das ein Teufelskreis, da man dann darüber nachdenkt, sich nicht zuviele Gedanken zu machen. 😉 Manchmal hat das ganze auch einen wirklich körperlichen Grund (Krankheiten, Medikamente mit Nebenwirkungen o. Ä.). Seid ihr in einer Paartherapie oder sowas? Das kann helfen den (manchmal langen) Weg zu einem erfüllten Sexleben weiterhin zu gehen. 

          Ich wünsch dir alles Gute!

          Debbie

          Antworten
  11. Konrad

    Gott hats einfach drauf! Wie er uns beschenkt und uns nichts vorenthält. Schön, dass sich Lust und Glaube nicht ausschließen, sondern verbinden bzw. miteinander verschmelzen.

    Antworten
  12. Timo

    Ich habe gerade das erste mal vom „Hohelied“ gelesen. Selbst oder gerade für mich (Atheist), sehr Interessant. Ein einfaches „Gefällt mir“ ist mir zu wenig, bei Gelegenheit werde ich den Ratgeber genauer lesen.

    Antworten
  13. Melanie

    Schade, dass an Hochzeiten immer die gleiche Stelle aus dem Hohen Lied der Liebe gelesen wird und nicht auch mal diese… 😉

    Antworten
  14. Sönke

    Als ich das hohelied das erste mal gelesen habe habe ich auch gedacht: "Was ist denn jetzt los?" Ich denke es passt überhaupt nicht zu der Lehre die die meisten Menschen mit Christlicher Religion und Sexualität verbinden. Schade eigentlich.

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  15. Henning

    Danke danke liebe Mandy !!
    Ich finde deinen Artikel hier echt genial und sooo treffend !!! 😉
    Der Teufel hat leider die gottgegebene Sexualität dazu benutzt was Verwerfliches draus zu machen und es zur reinen Lustbefriedigung zu degradieren….das ist natürlich sehr schade, aber ich denke mit Gottes Hilfe und seiner Liebe kann, soll und darf man das in vollen Zügen genießen !
    Ob mit dem Mund, in der Natur oder sonst wie oder wo…hauptsache es gefällt beiden und sie können den Rausch genießen.

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  16. Volker

    Tja, wer glaubt die Bibel ist ein altmodisches verstaubtes Buch für alte Menschen oder Leute die keinen spass haben dürfen , der hat sie wohl noch nicht gelesen.
    Für mich ist die Bibel eine zeitlose , immer moderne Hilfe , Ratgeber und Trost für mein Leben. Und ich bin dankbar, das Gott so kreativ ist und uns auch so kreativ und einzigartig gemacht hat. Papa ist eben der beste !!!
    V.K.v.o.
    Volle Kanne von oben

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  17. agnostiker

    Also ich brauche für guten Sex weder die Bibel noch einen Gott. Beides brauch ich auch nicht um zu wissen, dass Sex schöner ist wenn man einen Partner hat den man liebt. Beides brauch ich auch nicht um einen anderen Menschen zu lieben. Schade dass die Gläubigen sich immer alles schön reden müssen und so nicht ansatzweise im Stande sind zu erkennen, dass Gott eine Erfindung der Menschen ist und nicht anders rum.
    Gott ist schon lange mehr als tot, checkt das doch mal endlich.

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    1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

      Wenn du wirklich ein Agnostiker bist, dann musst du zugestehen, dass du ein "Nicht-Wissender" (Bedeutung von Agnostiker) bist. Dann kann es auch sein, dass Menschen Gott erleben, so wie die meisten auf dieser Homepage. Für sie ist Gott eine Realität :-). Natürlich kann man Gott auch ignorieren. Das ist eine individuelle Entscheidung.

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  18. Andi

    Interessant, dass gerade in dieser Woche zum Thema Sex im Blog etwas erscheint. Wir hatten gerade am Sonntag, 23.02,14 dazu eine wirklich gute Predigt zum Thema " Der Erfinder der Sexualtität" und uns da auch in Auszügen mit dem Hohen Lied beschäftigt. Dabei wurde die Sexualität eben nicht ausschließlich auf den körperlichen Akt beschränkt, sondern "ganzheitlich" betrachtet. Dazu gehört eben auch zu erkennen, was braucht der Partner, dazu gehört das Helfen beim Einkauf etc, etc… alles, was eben dazu gehört, wenn man in einer Partnerschaft zusammenlebt. Der körperliche Sex ist sozusagen die Krönung in der Beziehung.

    Danke für die guten Buchtipps!

     

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  19. Claudia M.

    Es ist weit mehr als eine Sexanleitung.wer die braucht, ist arm dran.es beschreibt das wesen der liebe! Es gibt im Judentum keinen unterschiedlichen Begriff für liebe.das sollte man sich erst mal klar machen.Das Hohelied hatte im Mittelalter eine hohe Bedeutung und für manche Strömungen im Judentum ist es das heiligste Buch schlechthin.schade, dass wir heute für alles was wir zu tun gedenken einen Ratgeber brauchen.so ist die Bibel nicht nur zu verstehen.Es zeigt doch nur, dass wir den natürlichen zugang zu uns und den Umgang mit uns und anderen längst verloren haben.

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  20. Karsten

    Stimmt es nicht, dass Sex für die Ehe bestimmt ist? Vor- oder außerehelicher Sex sowie Selbstbefriedigung ist Sünde, oder? Und das sehe ich auch ein. Aber nicht jeder Mensch heiratet, nicht jeder kann oder will heiraten. Doch auch die meisten ehelos Lebenden haben die normalen sexuellen Bedürfnisse mitbekommen, dürfen aber auf diesem Gebiet rein gar nichts tun außer die Versuchung zu fliehen und, wenn auch (als Christ) mit Hilfe Gottes, mühsam ihre Gedanken davon wegzusteuern – lebenslang. Und das in der heutigen verkommenen Zeit, in der die Gesellschaft völlig durchsexualisiert ist. Für die Einen das sehr wichtige Ausleben des so ziemlich Allerschönsten, für andere ein vollkommenes, lebenslanges Tabu, bei gleichem natürlichen Verlangen. Das ist doch so hart, dass es schon fast absurd erscheint, oder?

    Das muß ich echt sagen, obwohl ich den entsprechenden Versuchungen aus Überzeugung nicht mehr verfallen will und die schmutzige Last der heutigen maßlosen und grenzenlosen Sexualisiertheit verabscheue, die mit Gottes natürlichem Konzept der Sexualität nichts mehr zu tun hat.

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  21. Ralf

    Das Hohelied beschreib ausserdem die Liebe unseres Gottes zu uns. Wir sind als Nachfolger von Jesus die Braut Christi und warten auf die Hochzeit mit unserem uns über alles liebenden Gott im Himmel.

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  22. Susi

    Hallo Mandy
    nicht böse sein. Aber aus
    ——-
    „Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert.“

    Hohelied 5, 16a ELB
    —–

    schließe ich keinen Oralsex.

    —-
    Tschja; seine Früchte an ihrem Gaumen und ihre Süßigkeit an seinem Gaumen.

    Hmmm, daraus schließe ich, dass sich beide oral stimuliert haben. Sie fanden sich total erregend und haben das im wahrsten Sinne ausgekostet. Ich nehme an, es gab keine Tabuzone.

    —–
    Also Orale Stimulation schließe ich hier nicht wirklich ein. Vor allem wie kommst da drauf, dass seine Früchte an ihrem Gaumen seien.. Ich denke, da ist wohl ein wenig die Fantasie mit dir durchgegangen.

    Aus meiner Sicht, haben die nur ordentlich gekutscht.
    Denn die Elberfelder schreibt „sein Gaumen “ übersetzt: seine Küsse…

    Aber grundsätzlich finde ich auch, dass Sex mehr als nur Fortpflanzung ist. Und das auch im Sinne des Erfinders 😉

    LG Susi

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