Gnade kennt keine Grenzen

Als ich heute überlegt habe, was ich auf den Blog schreiben könnte und durch die Bibel blätterte, da kam ich auf ganz verschiedene Geschichten. 

 

Ich sprach dann mit Gott und sagte:

"Hey Gott, also das wird doch irgendwie zu fett – zu viel – zeig mir eine Geschichte und gib mir ein paar gute Gedanken dazu. Dann schreibe ich die auf und fertig." 

 

Soweit so gut, aber irgendwie hatte ich immer noch mehrere Geschichten im Sinn und dann auf einmal, da fiel es mir wie Schuppen von den Haaren äh Augen:

 

GNADE

 

In allen diesen Geschichten, die ich aufblätterte, spielte Gnade eine ganz entscheidende Rolle!
 

Es geht um Petrus, der Jesus verleugnet, und sagt: "Neee, den? Den kenn ich nicht!" und das obwohl er ziemlich lang, täglich mit ihm unterwegs war. Doch Jesus gibt ihm 'ne zweite Chance und irgendwann zieht Petrus als Prediger durchs Land. Matthäus 26, 69 – 75

 

Zachäus war ein Geldwäscher der Extraklasse! Doch Jesus nahm sich Zeit für ihn und hörte ihm zu.
Lukas 19, 1 – 10

 

Der Verbrecher am Kreuz wurde hingerichtet, weil er allmöglichen Mist gebaut hatte. Doch Jesus nahm ihn mit ins Paradies. Lukas 23, 32 – 43


Durchsuche mal die Bibel und nenne mir einen Menschen, dem ehrlich leid tat, was er angestellt hatte,
Gott um Gnade anflehte und sie nicht fand?!

 

Da kannst Du suchen, bis Dir die Finger wund werden…. Du wirst nichts finden!

 

Gott ist ein gnädiger Gott, der Dir nicht nur einmal 'ne zweite Chance gibt!

Ich will das gar nicht groß ausführen, sondern Dir als kurzen Gedanken fürs Wochenende geben.

 

Ein wundervoll, wahres Zitat von der Holocaust-Überlebenden Corrie ten Boom lautet:

 

"Das Kreuz kann schwer sein, aber nie schwerer als Gottes Gnade."

 

Sei fett gesegnet
Deine Mandy
 


© Cartoon: ERF

 


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Dieser Beitrag wurde am 23. August 2013 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „Gnade kennt keine Grenzen

  1. Markus

    Ich will nicht den Besserwisser spielen, aber einer fällt mir das schon ein: David, als er um das Leben seines Kindes, das er mit Batseba gezeugt hatte, bat. Aber nichtsdestotrotz hast Du Recht: Gott ist gnädig, weit mehr als wir verdienen.

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    1. Klaus Oelmann

      Moin, Moin, lieber Markus!

      Scön zu lesen, dass Du Dich in der Bibel umschaust und dass Du in Deiner Formulierung so vorsichtig bist. Wenn ich Gott in seiner Sebstoffenbarung in der Bibel richtig verstehe, dann gefällt IHm das:-)

      Du hast ja Recht, wenn Du in der David/Batseba-Geschichte erkennst, dass da zwischen dem Wünschen von Batseba und konkret berichtet, von David und dem, was geschehen ist ne ziemliche Lücke klafft. Man kann dem noch eins draufsetzen, wenn man die folgende Lebensgeschichte Davids einbezieht. Im Leben Davids passiert, wei angekündigt, grausames in seiner Familie. Sein eigener Sohn wendet sich gegen ihn (um nur eine Sache zu nennen)…

      Du, lieber Markus, benutz dieses Wissen, um es als "?" über Mandys Blog-Beitrag von der unbeugbaren Gnade zu setzen. Ich möchte Dir raten, das noch mal zu bedenken. Aus welcher Perspektive ist der Tod eines Kindes grausam? Ganz logisch: Aus der Perspekztive A) der Mutter, die das Baby unter Schmerzen zur Welt gebracht und lib gewonnen hat. B) aus der Perspektive des Vaters, der die schmerzvolle Geburt der Frau, die er lieb gewonnen hat, erlebt und der dieses zarte Wesen aus ihrem Schoß empfangen hat. C) aus Deiner personlichen Begegnung mit der Gesschichte und Deiner Emphatie mit A + B?! Versuch's mal aus der Perspektive dessen zu sehen, der Himmel und Erde und dieses Kind geschaffen hat. Was glaubst Du, geschieht mit dem Kind, dass als Baby starb?

      War nicht die eindrücklichste Lehre, dass Feuer gefährlich heiß ist die, als Du Dich das erste Mal verbrannt hast? Könnte es in diesem Sinne nicht sein, dass Gott David in seinem Zulassen der scheuslichen Konsequenzen für Batseba und David den Grund dafür gelegt hat, dass der Segen "Salomon" (übrigens für das ganze Volk Israel) überhaupt zur Entfaltung kommen konnte? (wie Gott sie David im Zusammenhang seiner Buße zugesagt hat)

      Ich glaube (und möchte Dich herzlich dazu ermutigen, mal darüber nachzudenken, dass wir und ganz leicht in der Gefahr verlieren, eine "billige" Gnade zum Maß unseres Urteils zu machen (auch gegen uns selbst). Ein Handeln gegen die Ordnung Gottes (Sünde) hat Konsequenzen! – Die sind z. T. in rein menschlicher Betrachtung, extrem schrecklich – ABER, in der Betrachtung, die den EWIGEN mit einbezieht, auf ein mal – oh Wunder – ein wunderbares Zeugnis SEiner Gnade (für den tatsächlich Betroffenen):-)

      Ich wünsch Dir ein gesegnetes Wochenende in der Gewissheit, dass unser Gott und Vater, ein wahrhaft barmherziger, gnädiger und Dein Bestes suchender Schöpfer ist! :-)

      In Christus Deiner,

      Klaus O.

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  2. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

    Hallo Markus

    Die Sünde vor Gott wurde David vergeben. Er wurde jedoch nicht von den Folgen der Sünde befreit. Ist bei uns oft auch so. Gott vergibt uns unseren Mist, d.h. unsere Beziehung zu Gott ist nicht mehr belastet, doch Konsequenzen kann es trotzdem haben. Doch er wird uns darin auch helfen. 

    Hanspeter

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  3. Ilka

    Das ist eine total schwierige Angelegenheit mit dem Kind. Eigentlich haette David sterben muessen…
    Wahr ist aber, dass Gott David nicht beiseite gestellt hat. Verdient haette er es gehabt. Und Davids Nachfolger, der sogar den Tempel bauen durfte (naja, nicht er selbst…), war _Salomon_ – Sohn von David mit Batsheba…

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    1. Roman

      Habe vor kurzem in einer Predigt die Reaktionen von Judas und von Petrus gegenübergestellt, als sie versagt haben. Dabei ist mir etwas sooo interessantes aufgefallen, möchte das hier doch mit dir teilen:

      Petrus "weinte bitterlich" als er versagte – und er wartete bis JESUS zu IHM kam, um ihn von diesem Schmerz zu heilen! Nur Jesus kann unser Versagen wegnehmen … niemand sonst!

      Judas – er versuchte, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er dachte sich vermutlich: "Ich mach das wieder gut, ich krieg das wieder hin", darum ging er zu den Pharisäern, wollte das Geld zurückzahlen, etc. … als er dann merkte: "Ich schaff das nicht" – ist er verzweifelt und hat sich umgebracht! Anstatt darauf zu warten, zu hoffen (und zu vertrauen) dass Jesus auch seine Schande wegnehmen kann!

      Das ist – so vermute ich – tatsächlich der entscheidende Unterschied. Wie gehen wir um, mit unserem Versagen? Vertrauen wir uns Jesus an? Dann wird er IMMER mit Gnade antworten … von Jesus wird man niemals enttäuscht!

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    1. Ulrike P.

      Hallo Anonymuos,

      ne…zum Lachen ist das nicht…wenn wir diese Gnade in unserem eigenem Leben nicht spüren, dann liegt es nicht an Gott, dann liegt die Ursache bei uns selbst.

      Die Voraussetzung ist nämlich, zu erkennen das wir überhaupt göttliche Gnade brauchen. Und das beinhaltet, das wir erkennt, wie armselig wir eigentlich vor ihm dastehen. – Dieses Erkennen zieht unweigerlich eine tiefe Traurigkeit nach sich…ja…wir sind zuriefst traurig darüber das es so ist und das wir selber absolut nichts daran ändern können, weil wir niemals schuldlos vor ihm stehen werden…das ist uns schlicht nicht möglich.

      Wir ist nicht mehr in Erwartungshaltung – so als hätten wir ein Recht auf irgendetwas, sei es nun göttliche Gnade oder gar Segen. – Nein, wenn wir soweit sind, dann wissen wir, dass wirin Wirklichkeit NICHTS davon verdient haben. – Endlich haben wir begriffen, dass wir Vergebung nötig haben. Die Bibel nennt es Demut, eine Einstellung die im heutigem Sprachgebrauch nicht mehr vor kommt.

      Aber ist unser Ego endlich auf die Größe zusammengeschrumpft, die der Realität entspricht und glauben wir an Jesus Christus als einzigen Retter, gibt es kein langes Zögern und Zaudern, dann bekommen wir von ihm auch unseren Anteil an der Gnade. (Eph 4, 7)

      Was widerum kein einmaliger Akt ist, sondern wir immer wieder aufs Neue benötigen, da wir´s immer wieder in schönster Regelmäßigkeit vermasseln. Und dann brauchen wir sogar oft noch eine Weile ehe wir´s begreifen und einsehen das es mal wieder soweit ist.

      Weshalb wir im wahrsten Sinne des Wortes froh sein können, dass Gottes Gnade keine Grenze kennt.

      LG Ulli

       

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  4. ich

    Gnade kennt keiner Grenzen heißt auch, dass ihre Bestimmung ist uns grenzenlos zu verändern- Sie verändert uns in das Bild Christi. Nicht eine zur SCHAU stellen unserer Frömmigkeit, sondern wahre Christusförmigkeit ist das Ziel der Gnade. Das sollen wir begreifen- sonst wird sie billig für uns bzw. verkommt zu einer wertlosen billigen Gnade, wovor das folgende Buch warnt http://workupload.com/file/wXuYH8t

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  5. ein christ

    Hallo, die obige Datei, die mit H8t endet habe ich schon als letzte Überarbeitung gedacht, aber ich vor ein paar Tagen mehr aus Langeweile reinlas, sah ich doch dass ich etwas fahrig war und habe vereinzelt Texte korrigiert, ich habe nur das gelesen, was ich am schluss noch verändert habe und vereinzelt unnötiges weggestrichen, so dass es nur noch 193 817 Wörter sind, einen Text von den biblischen Einwänden habe ich in den Anhang gemacht, weil sie sehr umfangreich sind und daher evtl langweilig sind und diesen Text habe ich aufgrund unnötiger Wiederholungen gekürzt , hier kommt der neue Link , und wenn er Fehler hat, so bitte ich darüber hinwegzusehen siehe http://workupload.com/file/zL9nuAp

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  6. ein christ

    hi ich habe das Buch siehe obe noch mal in form gebracht mit Inhaltsverzeichnis erstmalig versehen und um 7000 unnötige wörter gekürzt siehe link unten, denn ich habe mein Buch jetzt erst im ganzen gelesen und mit inhaltsverzeichnis neu gemacht und ich hatte es um etwa 7000 wörter gekürzt, der link, der auf Ap endet ist entstanden bei ganz kurzem drübergucken, wo ich nicht die Absicht hatte zu korrigieren und daher praktisch nicht besser als der mit 8ht endet, nun habe ich aber gesehen, dass ich manches sehr zähflüssig gemacht hatte, da ich nach und nach immer ergänzt habe und mich wiederholt habe, daher habe ich gekürzt es sind sehr viele bibelbezüge drin, und jetzt ungefähr 186 000 wörter
    http://workupload.com/file/2ntjTsF

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