Was bringt es Dir zu beten und zu glauben?

 

Da lag ich heute am See und hörte zwei Mädels und einem jungen Typen zu – die nebenan auf der Decke lagen.

Der Typ erzählte den Mädels von Gott, an den er glaubt, und von der Bibel.


Die eine meinte dann:

"Meine ganze Familie ist gläubig, doch trotzdem starb der eine mit 50 und die andere mit 40… einfach so, obwohl sie nicht gesoffen, geraucht oder irgendwie scheiße gelebt haben.

Und überhaupt, was habe ich denn davon, dass ich bete und glaube? Was habe ich davon, dass ich in die Kirche gehe?"
 

Ich vermute, dass ist ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen.

Ich halte mich mit meiner Antwort heute mal zurück – die habe ich auf diesem Blog eh schon zu genüge kundgetan.

Mich interessiert DEINE Antwort auf die Frage:


Was bringt es Dir zu beten und zu glauben?
 

Ich hoffe, dass einige Menschen durch Google auf diesen Artikel hier kommen – nämlich genau die, die sich diese Frage stellen und sie in die Suchmaschine eingeben. Ja, da gibt es tatsächlich genügend Menschen, die das tun, das verrät mir mein Statistikprogramm.
 

DEINE Antwort ist gefragt, ich bin sicher, sie wird von dem ein oder anderen gelesen.

 

Gruß und Segen
Deine Mandy
Jesus Punk

 

 


© Foto: Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 1. Juli 2013 veröffentlicht.

45 Gedanken zu „Was bringt es Dir zu beten und zu glauben?

  1. Juliane

    Naja, als erstes fällt mir da natürlich ein, dass es mir das ewige Leben bringt. Aber viel wichtiger noch, selbst wenn nach dem Tod völlig Schluss wäre, so bereichert die Beziehung zu Gott mein Leben um ein Millionenfaches. Ohne ihn würde ich zugrundegehen. Ohne ihn macht das Leben keinen Sinn. Er wehrt die Angriffe der Verzweiflung, Angst und der Selbstvernichtung, die ich so oft habe, ab. Auch kann ich entspannter sein mit Gott, denn für mich geht es nicht mehr darum, selbst für Sicherheit (Job, Versicherungen, Sparkonto …) zu sorgen, um mal EVENTUELL irgendwann eine Art Zufriedenheit zu spüren und nicht dauernd in Sorge zu leben. Mit ihm muss ich mich für Stabilität und Sicherheit im Leben nicht mehr aufreiben und an den Rand der Depression treiben. Denn echte Sicherheit und Stabilität kann ich allein eh nicht erreichen, das ist nur Illusion. Diese Last ist zu groß für einen Menschen. Gott nimmt mir diese Last.

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  2. Benjamin

     er hat uns zuerst geliebt. er hat sich erniedrigt und ist entstellt und zerissen am kreuz gestorben – für deine täglichen sünden. ich brauche ihn. "ohne mich könnt ihr nichts tun" sagt er. er gibt uns ewiges leben und das feuer des heiligen geistes.ohne ihn macht alles keinen sinn. alles ist für ihn und durch ihn geschaffen. er sehnt sich nach uns. und wenn man dann mal merkt dass gebete und glauben wirklich erhört werden, motiviert das einen sehr.

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  3. Kathi

    Es ist immer wieder ein tolles Gefühl wenn ich Gott bewusst wahrnehme, er ist zwar immer da, aber in manchem Momenten spürt man seine Gegenwart besonders und das ist wundervoll. Außerdem weiß ich, dass ich nicht perfekt sein muss und es auch nicht kann, doch trotzdem werde ich spürbar von ihm geliebt. Ich habe schon so viel dummes Zeug gemacht und Gott hat mir alles vergeben, ich musste ihn nur ehrlich darum bitten, das gibt mir Sicherheit und ich darf mich in seiner Hand geborgen fühlen. Beten macht mich ruhig, ich kann dabei das Geschehene verarbeiten und an Gott abgeben, egal was es ist. Außerdem habe ich erlebt, dass Gebet auch Wirkung hat und das ist toll!

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  4. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

    Es ist einfach ein gutes Gefühl auf Gott zu vertrauen. An sein Werk und an seine Bedingungslose Liebe zu glauben. Auch hilft mir Beten sehr viel. Ich bemühe mich immer ein Gebet im Einklang zwischen Bitten und Danken zu halten. Denn Gott ist kein Wunschautomat. Ich halte es für einen Trugschluss, dass man keine Antwort von Gott bekommt. Denn Gott äußert sich durch Zeichen, Fügungen und auch die Worte und Taten unserer Mitmenschen. Das Schicksalsschläge uns immer an Gott zweifeln lassen ist schlimm keine Frage. Aber dann gilt es im Gebet wieder eine Antwort mit Gott zu finden. Letzlich glaube ich daran, dass alles im Leben einen Sinn hat. Dieser Sinn bleibt uns aber lange verborgen. Aber irgendwann habe ich Gott immer gedankt.

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  5. Micha

    Also ich denke, dass der Ursprung des Menschen, der Schöpfung, bei Gott lag. Und jetzt leben wir alle, ähnlich wie in den Matrix Filmen, in einem Zustand, der nicht echt ist. Der nicht richtig ist. Durch das Gebet finden wir immer wieder ein Zeitfenster zu unserem Schöpfer, einen Zugang in die richtige Welt (wie die Telefone im Film). Und Jesus ist der Auserwählte, der die Brücke zurück schafft zwischen Schöpfer und Geschöpf.

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  6. Dorothe

    Na ja, wir denken immer sehr viel darüber nach welchen Gewinn ICH von etwas habe… aber eigentlich geht es um Gott, was ER möchte und mag… wir sind seine Schöpfung und zu seinem Lob und Ehre geschaffen, wenn wir durch ihn erlöst sind und davon ausgehend in seinem Willen leben und damit ihn sowie jede/n seiner wertvollen Geschöpfe/Nächsten von ganzem Herzen/ganzen Verstand und Kraft lieben… ich schätze dann kommen wir in unsere wahre Bestimmung (nicht dass ich's schon ganz ergriffen hätte 😉 aber ich beschäftige mich gerade mit so Passagen, wo's grad eher darum geht.. und nicht um meiner mir mich…)

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  7. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Petra

    Mir bringt mein Glaube ganzschön viel!

    Ich habe einen festen Halt in meinem Leben gefunden weil ich Glauben kann und meine Sorgen und Probleme einfach abgeben kann-ich weiss,dass für mich gesorgt wird-wie auch immer…..

    Natürlich muss nicht immer Grossartiges im Leben passieren aber da ich genau weiss,dass ich einmal bei meinem Vater also Gott im Himmel sein werde ist es mir wichtig im Glauben bei Ihm zu bleiben und anderen Menschen wenn sich die Möglichkeit ergibt davon zu erzählen.

    Beten und um etwas zu bitten oder sich für etwas zu bedanken ist doch ne prima Sache.

    Ich habe auch schon Menschen erlebt,die an nix glauben….und dann kommts dicke und sie haben Probleme sei es z.Bsp Jemand aus ihrem Verwandten oder Bekanntenkreis ist auf einmal Totkrank…ja und jetzt—-?

    Solche Leute haben keinen Halt-sie werden Nervös und Unruhig ,bekommen Angst und ihnen fehlt es-ihre Sorgen und Nöte loslassen zu können um den Kopf frei zu bekommen.

    Na gut,Gott kann man nicht sehen,aber man kann ihn spüren…man kann eine innere Ruhe verspüren und Zufriedenheit und jaaaa o.k-Antworten so mit Worten wie mein Kumpel kann Gott jetzt auch nicht aber mit Begebenheiten kann er Antworten-Augen auf…..

    Wie heisst es in der Bibel,Matth.21,22:Für alles,worum ihr im Gebet bittet,gilt:Wenn ihr glaubt,werdet ihr es bekommen.

    Das heisst natürlich nicht,dass das fehlende Geld vom Himmel regnet oder die Krankheit auf einmal weg ist.

    Für mich heisst dass,das Gott für mich sorgt und alles in meinem Leben in die richtigen Bahnen führt,so wie er es für mich vorgesehen hat…..ob das nun immer so glücklich vorwärts läuft,dass überlasse ich ihm….wie alles im Leben gibt es natürlich auch Steinige und harte Zeiten,und genau die bringen Mich nach vorne und macht mich Sensibler mich nach Gott zu richten-was natürlich nicht immer gelingt aber dafür nimmt er mir meine Lasten und Sorgen ja ab ….. wie Arm sind die Menschen,die das nicht Wissen….echt Schade…..

    Ob ich nun deshalb in eine Kirche gehe ist Jedem selbst überlassen….in der Kirche sind aber nunmal Menschen,die auch Glauben und man kann sich austauschen-man kriegt neuen Input und kann Gemeinsam beten…..

    Glaube an Gott bereichert meine Leben und ohne Gott wäre es um viele Begebenheiten und Denkanstösse die einen auf der Geistigen Ebene weiterbringen ärmer :-)

    Später mal,wenn mein Leben zu Ende ist und wir Menschen sind nunmal "Endlich"dann kann ich mich bei Gott bedanken – Das "Leben"soll ja Sinn machen und Gott hat mich ja erschaffen,so ist BETEN auch BEDANKEN.

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  8. ute

    Der Blick auf Jesus gerichtet im Gebet, zeigt eine ganz andere Sicht. Es befreit von der Angst. Es löst alle Verkrampfungen. Und alles was mich und uns einnimmt, wird klein. Jesus will die Herrschaft in unserem Leben und die bekommt er nur durch unsere Hingabe.

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  9. Klaus Oelmann

    "Und überhaupt was habe ich denn davon, dass ich bete und glaube?"…

    Die Frage ist aus einer Position gestellt, die ohne Antwort bleiben muss! Der Anfang aller Erkenntnis ist die (Ehr)furcht Gottes! – Die erste Frage lautet also, in was für einer Welt lebe ich eigentlich? Mit einigem Widerstreben musste ich irgendwann in meinem Leben zugeben, dass ich, als relativer, marginaler Teil des Ganzen keine Chance habe, die Welt in ihrere Wesenhaftigkeit zu begreifen … schlimmer noch: alles Wesentlich, dass mich treibt, beeinflusst und beeindruckt hat seinen Ursprung irgendwo jenseits meines persönlichen Wahrnehmungshorizont! (Einfaches Beispiel: Ob ich heute nachmittag raus gehe oder in meiner Bude abhänge, wird vom Wetter bestimmt … oder, ob ich meinen Job verliere hat u.U. gar nichts mit meiner persönlichen Leistung zu tun – es wird von den Marktgegebeneheiten, denen mein Arbeitgeber ausgeliefert ist, bestimmt …)

    Nun gut, ich erkannte, dass es in diesem Sinne nur Erkenntnis geben könnte, wenn der (wie  Samuel Koch das so schön sagt) der "Hersteller" des Ganzen sich dazu äußern würde (wenn's ihn denn gibt:-) Er ist mir in der Bibel begegnet. Es ist das EINZIGE Buch, dass nicht nur die Behauptung aufstellt, Selbstoffenbarung des Schöpfers aller Dinge zu sein, sondern den Beweis dessen erbringt (Darum sage ich alles vorher, damit, wenn es eintritt, niemand sagen kann, ich habe es gewusst, sondern dass offenbar ist, dass ich Gott bin!(nachzulesen bei dem Propheten Jesaja und mit etwas Investition an Zeit und Lesen beeindruckend bestätigt!)

    Wenn man sich also auf diesen Tatbestand "Es gibt den Schöpfer aller Dinge und er kommuniziert" einlässt, dann kann man die eingangs gestellte Frage ganz einfach beantworten: Beten ist die EINZIGE Quelle des lebendigen Austausches mit dem, der sagt "die Haare auf Deinem Haupt sind von mir gezählt und es fällt keins zu Boden, außer ich weiß es":-) (nachzulesen in Lukas 12, 6-8) Dieser Gott, der sich als der Dreieine Gott präsentiert – also einen Gott der Beziehung – und der uns wissen lässt, dass er uns nach seinem Bild geschaffen hat, der sehnt sich danach, dass wir uns freiwillig auf eine Beziehung mit ihm einlassen, damit er uns versorgen, leiten und lehren kann. Als Schlüssel hat er uns Christus, seinen Sohn gegeben. Durch ihn haben wir JEDERZEIT Zugang zum Thron dieses Gottes, als unserem Vater.

    "Was habe ich davon, dass ich in die Kirche gehe?"

    Was diesen Teil der Frage angeht: Wenn sie das Gebäude und die Zeremonie an sich meint – Gar NICHTS! Im Sinne von Begegnung mit anderen "Kindern" Gottes, mit dem Wort Gottes durch Predigt … sehr viel! – Auch hier hat der besagte Gott das Prinzip der Begegnung, das Prinzip eines Übungsfeldes der gegenseitigen Achtung und Liebe … in seine Schöpfung hinengegeben. Er nennt das SEinen Leib:-) 

    Soweit mein Beitrag zu diesen Fragen:-)

    Lasst uns den lieben lernen, der uns geliebt hat, als wir noch ignorant – um nicht zu sagen, feindlich ihm gegenüber standen!

    Klaus O.

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  10. Eike

    Was bringt mich dazu zu beten und zu glauben?
    Meine kurze (nicht umfasende) Antwort: mein bisheriges Leben! 
    Manches ging in meinem Leben schief, es hätte aber deutlich schlechter kommen können. Ich litt, litt sehr doch heute weiß ich das es richtig war. Es war richtig, das ich nicht das bekam was ich wollte, sondern dass was mich zum dem hier und jetzt gebracht hat. Es gibt so unendlich viel wofür ich dankbar sein darf, so viele Irrungen denen ich nicht folgte, so viele Momente in denen ich etwas an meiner Seite wähnte das ich nicht sehen oder fühlen aber spüren konnte, dass ich überzeugt bin, Gott ist da.

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  11. Waldemar

    Beten ist für mich,sprechen mit Gott.Auf diese Weise kann ich Gott oder Jesus ganz nah sein und ich bin mir gewiss,das jedes Wort das ich zu/mit Gott spreche auch gehört wird und nicht irgendwo ungehört verhallt.Auch wenn so manche Bitte nicht sofort erfüllt wird heißt es für mich nicht das Gott sie nicht gehört hat.Nein das heißt für mich,das ich mich in "Geduld" fassen muss,denn eins steht fest,Gott handelt.Nur wann er handelt,das müssen wir ihm im festen Glauben überlassen.
    Ich wünsche euch allen da draußen an den Bildschirmen einen gesegneten,schönen Abend.

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  12. Rosemarie

    Der grosse, allmächtige Schöpfer aller Dinge ist mein Vater und ich bin sein geliebtes Kind, sein Sohn, Jesus Christus, ist für mich gestorben, er liebt mich so wie ich bin, ich fühle mich geborgen, behütet und er ist mein Freund, mein Ratgeber, Tröster, Arzt und Retter und er schenkt mir ewiges Leben. Er verändert mich, schenkt mir so viel Liebe, dass sie überfliesst und ich fähig bin, andere Menschen zu lieben und ihnen zu verzeihen, seine Güte ist jeden Tag neu und er liebt mich so wie ich bin, er schenkt mir Geduld und hilft mir, meine Zunge in Zaum zu halten und macht mich wieder fröhlich wenn ich traurig bin, er hat mich zuerst geliebt und hört mich immer wenn ich ihn rufe und er hat uns sein Wort gegeben, eine Anleitung wie das Leben gelingt, die Bibel, und das alles als Geschenk, das wir nur annehmen müssen aus seiner Hand, das ist wunderbar!

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  13. Josef

     wenn ich bete lebe ich in einer Beziehung mit Gott. Ich lasse mich von ihm führen. Sein Wille geschieht nicht meiner.

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  14. Sandra

    Wenn man mit Gott lebt, kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie man es jemals ohne ihn aushalten konnte. Er ist Liebe. Er ist Leben. Er ist.

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  15. Katharina

     bei Gott weiß ich das seine Liebe für mich immer währt egal was ich verzapft habe, egal was ich gerade mal wieder ausprobieren musste, welchen Weg ich gegangen bin, trotzdem hat er mich unsagbar lieb und daran glaube ich, Ein ausversehen falsches Wort zu einem Menschen kann zur Trennung führen, Gott aber sieht mich ganz so wie ich bin und verzeiht mir. Außerdem gibt er mir halt im leben und dadurch kann ich mit Schicksalsschlägen vielleicht nicht unbedingt besser aber irgendwann freier umgehen. Ich will jetzt nicht sagen das ich nie Zweifel , das stimmt nicht und die Frage warum stell ich mir / ihm auch immer wieder aber wenn ich auf ihn vertraue bekomme ich irgendwann die ruhe auch fragen unbeantwortet lassen zu können

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  16. Jennifer

    Ich finde man kann diese Frage nicht gleich und kurz beantworten denn ich finde dass ist eine sehr tiefgründige frage. Um meine Meinung zu sagen oder zu erläutern ich finde es wichtig zu beten …beten ist für mich mit Gott/Jesus zu reden und ER ist für mich ein guter freund und noch vieles mehr man kann mit ihm reden über allles und er ist der beste der mich versteht denn er hat uns menschen ja erschaffen. was es mir bringt zu glauben hm…er hat immerhin so viele wunder getan er ist für mich und uns alle wegen unsereer schuld gestorben und um uns zu retten hat er den Tod besiegt dass ist einfach wunderbar ….ich könnte jetzt noch so viel schreiben Aber..ich bin auf eure Kommentare die zu der frager noch folgen sehr gespannt

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  17. Cris

    Es gibt Zeiten da frage ich mich das auch! Wenn alles drunter und drüber geht, ein Problem dem anderen die Hand reicht, dann fragt man sich warum das alles passiert. Dann gibt es Zeiten da bemerkt man dass alles seinen Grund hat und gut so ist wie das ist

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  18. Stefan

    ……eigentlich müsste man sich überlegen , ob es nicht zu schnell ist etwas zu Antworten .
    ABER , könnte es sein das Gott mich einmal fragt : Warum hast Du mich in Deinem Leben einfach ignoriert ? Warum hast Du nicht ein Wort mit mir gesprochen ? Wo ich Dich doch unendlich liebe ……..

     

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  19. Crunchi

    ich hoffe, weil ich mit niederlagen nicht gut umgehen kann und nicht akzeptieren will, dass es alles gewesen sein soll und ich will auf der Gewinnerseite stehen am Ende. ich glaube, weil es keine attraktive alternative gibt, die beständig ist und keine späteren kosten beinhaltet. ich bete, weil ich glaube, gehört zu werden und um mich selbst zu reflektieren, meine Gedanken in Worte zu fassen und so zu sehen, was wirklich brennt.

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  20. Alexa

    Die Frage habe ich auch schon oft gestellt bekommen. Andere sagen es mir auch deutlich:"Du mit deinem Gott-Mist! Den kann es nicht geben, sonst wäre das nicht in der Welt und das nicht usw." Aber komischerweise haben diese Bekannten ein RK oder EV in ihrer Steuerkarte vermerkt 😉 oder man hört auch mal:"Oh mein Gott!" Ach wie jetzt? Gibts ihn doch? *grins* Ich glaube daran und ich merke es auch, dass er unter uns ist. Ich bin davon überzeugt, dass er öfters Dinge lenkt und uns den richtigen Weg weist, Nur die meisten merken es nicht, weil ihr Glaube nicht so stark ist. Ohne Jesus hätte ich wohl nie angefangen meine Essgewohnheiten umzustellen. Ich bin heute soweit, dass ich ohne Insulin und Medikamente auskomme und mein "Zuckerwert" im grünen Bereich ist. Und da gibts noch mehr. Auch negative Dinge, was aber im Endeffekt betrachtet auch wieder positiv für mich bedeutet oder auch in Zukunft bedeuten kann. Aber das würde hier an der Stelle zuweit führen. So kann z. B. auch der Tod eines geliebten Menschen auch was Positives im Nachhinein für einen bedeuten. Erst Recht, wenn derjenige sich für den anderen zuviel aufgeopfert hat.Vielleicht war der andere Mensch aber auch seelisch sehr krank und Gott wollte ihn damit befreien. Man weiß es nicht, aber man kann sicher sein, für die vielen negativen Dinge gibts auch gute Gründe.

    .Wenn man an ihn glaubt, glaubt man auch an sich selbst und man spürt auch die Wärme, die ich nicht mehr missen möchte. Im Übrigen stehen die ganzen schlechten Vorkommnisse unserer Zeit in der Bibel. Wir leben in der sogenanntne Endzeit – aber das bedeutet nicht, dass gleich morgen die Welt untergeht. Wer sich übrigens mit der Bibel beschäftigt, wird auch feststellen, dass das Buch auch viele nützliche Antworten auf die verschiedensten Lebensfragen enthält. Und wenn ich mal zu müde dafür bin oder keine Lust habe darin zu lesen, dann rede ich einfach mit Jesus. Hierzu muss ich auch keine Kirche aufsuchen, denn er ist überall. Ich finde das praktisch. Keine lange Wartezeiten beim Arzt oder extra nochmal aus dem Haus laufen. Egal wo und wann, mit ihm reden kann ich immer und das tut richtig gut.

    Für die Nichtgläubigen unter uns:"Probiert es einfach mal aus! Es lohnt sich!" :-)

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  21. Ulrike P.

    Hallo zusammen!

    Ja…was habe ich eigentlich davon…?…gute Frage…

    Ein Außenstehender, der mich ansieht, der würde an mir keine Antwort darauf finden…weder habe ich irgendwelche tollen Gaben oder Talente, noch einen anderen direkten und offensichtlichen Vorteil, gegenüber Menschen die weder glauben noch beten.

    Ich sitze mindestens genauso oft in denselben Patschen wie sie und ich reite mich auch liebend gerne mal selber rein. Ich litt über viele Jahre an chronischen Schmerzen, von denen ich dachte, die würden – zumindest in dieser Welt – nie vergehen. Ich musste Boshaftigeit und Gemeinheit ebenso aushalten, wie finanzielle Unsicherheiten.

    Mein Lebenslied klingt also nicht anders als das vieler anderer. – Im Gegenteil, ich kenne so manchen der sich nicht um Glaubensdinge kümmert und dem es dabei hervorragend geht.

    Möchte ich mit so jemandem aber tauschen? – Im Leben ja nicht! – Wie könnte ich das auch wollen?

    Mein Leben läuft nicht immer glatt, aber ich weiß wo´s hingeht. Von den schlechten Zeiten weiß ich weder wie lange sie andauern, noch was sonst noch alles auf mich zu kommt, aber ich weiß das ich sie nicht alleine durchsteh´n muss.

    Und alle Freude ist dadurch das ich sie mit Gott und Jesus teilen darf, nur um so schöner. Ich bin so glücklich über alles was ich genießen darf. – In dem Moment wo ich es mit dankbarem Herzen entgegen nehme…und mag es noch so unscheinbar und klein wirken…habe ich eine Auszeit von meinen Problemen genommen.

    Was ich vom beten und glauben habe, ist schwerlich mit Worten zu beschreiben, weil der Trost, die Hoffnung, die Freude und die Geborgenheit die ich verspüre, in meinem Herzen liegen. Wie stark ich es empfinde, kommt auf meine Aufmerksamkeit an, die ich all dem schenke. Ob es so bleibt oder vergeht, hängt nicht von äußeren Umständen ab, sondern nur von meiner eigenen Einstellung dazu. Ich brauche also keine Sorge haben, dass es mir von einem anderen genommen werden könnte, es ist ein Schatz der mir sicher ist.

    Nichts in dieser Welt, ist mir so kostbar.

    LG Ulli

     

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  22. Sabrina

     Diese Frage ist ähnlich wie die Frage: "was bringt es mir zu lieben?" – in diesem Fall eben: "was bringt es mir Jesus zu lieben?" Es bringt Licht ins Dunkel und Hilfe und Hoffnung und und und… Ich kann nicht präzise sagen das und das bringt es mir weil es in jedem Moment etwas anderes ist und dabei immer genau das was ich brauche. Und nachdem ich Jesus einmal kennengelernt habe und mich auf ihn eingelassen habe ist es mir auch nicht mehr möglich nicht zu glauben. Das ist als würde man entscheiden nicht mehr zu lieben. Es funktioniert einfach nicht.

    Antworten
  23. Sonja

    Muß man denn im Leben immer "von allem etwas haben" oder "muß alles etwas bringen" ? Gott IST für mich einfach.Er ist immer an meiner Seite ,ohne wenn und aber.Ich habe viele kleine und große Wunder durch ihn erlebt und daher ist es für mich keine Frage des Glaubens,sondern eher des Wissens um ihn.Und dafür bin ich unendlich dankbar

    Antworten
  24. Sabine

    Bezogen auf das, was das Mädel sagte…mein Mann ist auch im letzten Jahr plötzlich verstorben…aber hätte ich meinen Glauben nicht, so würde ich verzweifeln weil alles keinen Sinn ergeben würde. So kann ich mich auf ein Wiedersehen mit ihm und eine wunderbare Ewigkeit bei Jesus freuen und ich weiß….auch wenn ich es jetzt nicht weiß, unser himmlischer Vater hatte auch hier einen Plan und er war gut…egal wie sch… ich es jetzt empfinde. Ich bin froh Jesus zu haben, denn er trägt uns auch durch solche Zeiten und ist an unserer Seite. Er hört jedes Gebet und lässt nichts unbeantwortet (vielleicht kommt die Antwort nicht gleich, aber sie kommt). Er liebt uns so sehr, dass wir es nicht fassen können…er schenkt trotz aller Widerstände Ruhe und Frieden….es tut einfach gut zu glauben und zu wissen…wir haben den besten VATER überhaupt. Ich könnte im Detail so Vieles aufzählen….ich bin der Meinung….das Leben mit Jesus ist nicht immer ein einfaches Leben, aber bei weitem das schönere Leben!!! Ich würde nie mehr zurück zu meinem "alten" Leben wollen!!

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  25. Gabriela

    Gott vertrauen – er hat mir vor 25 Jahren das Leben gerettet, da ich mich an einem bestimmten Tag wegen einer Krankheit umbringen wollte. Da ich nach Gebetzu ihm am Abend zuvor am nächsten Morgen geheilt war, war es ein Leichtes für mich zu glauben = vertrauen. Wer ihn ernsthaft sucht, von dem wird er sich finden lassen – Probiere es aus!!

     Beten ist einfach reden mit Gott. Er liebt mich einfach so und immer, wie ich bin. Also habe ich Gemeinschaft mit ihm und rede auch mit ihm, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
     

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  26. Georg

    Nicht Gott ist unser aller Richter, sondern Jesus Christus, sagt Gott. Ein Glaube an Gott ist also vollkommen nutzlos.

    Apostelgeschichte 10,42
    Jesus ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.

    Antworten
  27. Enny

    Ich bin in einer recht gläubigen Familie grossgeworden. Meine Mum schwört felsenfest aufs Gebet. Sie sagt, all ihre Gebete, die grossen, wichtigen wurden erhört. Und ich glaube ihr das. (Ich rede hier vom Auswandern, Kinder, Eigentum usw. Wirklich grosse Sachen)

    Ich hab da leider andere Erfahrungen gemacht. Sicher: Trost finde ich schon im Gebet. Wenn ich um Ruhe oder erholsamen Schlaf, Grübelstopp etc., dann klappt das recht gut.
    Bei grossen Dingen, wie die Rettung meiner Beziehung oder einem Kind, sieht es anders aus.
    Von uns Christen wird verlangt, dass wenn wir das erbetene nicht erhalten, weiterhin im Glauben bleiben. Das ist auch nichtvso schwer. Aber darüber Glück zu verspüren, das ist schier unmöglich.
    Ich habe so oft um ein Wunder für meine Beziehung gebetet und auch aktiv an ihr gearbeitet, sie ging trotzdem den Bach runter. Nach knapp 10 Jahren. Natürlich kommt mein Glaube dann ins Straucheln. Gott antwortet auf 4 Arten: Ja, Nein, Warte, ich hab was besseres. Aber eine eindeutige Antwort hat man ja irgendwie nie. Ausser beim Nein.

    Deswegen kann ich von mir sagen, dass ich mir zwar schon beim Herrn Dinge erbete, aber das dann eher selten und eben kleine Sachen. Wenn was grosses dabei ist, wie vielleicht eine neue Beziehung, dann passiert das eher in Verzweiflung, weil die Hoffnung hab ich da nicht mehr.

    Man kann ein gläubiger Christ sein, aber das schliesst glücklich sein nicht unbedingt mit ein.

    Antworten
  28. Enny

    PS: Das hört sich recht traurig und bitter an. Meine ich aber garnicht so arg.
    Ich denke eher, dass dadurch dass wir Gottes Pläne für uns nicht kennen, wir einer gewissen Willkür ausgesetzt sind. Wir müssen darauf vertrauen, dass er es gut mit uns will und meint. Sein gut-gemeint muss sich aber nicht zwangsläufig auch gut anfühlen.
    Wir leben nunmal weltlich-irdisch und wenn man zBsp um ein Kind betet, sieht der Mensch in diesem Wunsch ja nichts schlechtes, wir reden von einer gesunden jungen Frau die ein Kind will mit dem Mann. Das wird ihnen aber nicht geschenkt und so wissen sie zwar es ist Gottes Wille, aber froh werden diese Menschen auch nie 100%.

    Antworten
    1. gekreuzSiegt Moderator Hanspeter

      Hallo Eny Ich glaube Gott möchte in den Gebten viel mehr uns bewegen. Nach meiner Erfahrung hat Gott auch nicht einen Fahrplan für mein Leben, sondern eher eine Richtung, die er mit mir gemeinsam gestalten möchte. Bei ihm meine Gedanken abladen und im Gespräch mit ihm neue zu erhalten, ist für mich inspirirendes Gebet. Es kommt also nicht so sehr auf unsere Gebete an, sondern ob wir uns von ihm inspirieren lassen.

      Antworten
      1. Enny

        Hallo lieber Hanspeter,
        Ja, ich geh da gerne mit Dir, wenn Du sagst, dass uns Gott mit und/oder durch das Gebet vielleicht in die ihm für uns gedachte Richtung lenkt. Der Weg ist bekanntlich das Ziel.
        In einer Lebenskrise findet man zu Gott oder verliert den Glauben. Mir ist beides passiert. Religiös aufgewachsen, war Gott immer in unserer familiären Mitte. Und als ich 2006 krank wurde, fand ich in meinem Glauben auch Kraft. Und bis heute bin ich davon überzeugt, dass ich durch Gottes Hilfe meine wunderbare Ärztin fand.
        Solange ich mir den kindlichen Glauben bewahren konnte – und das war viele Jahre so – ging es mir auch wunderbar. Egal was kam, ob Glück oder Schwierigkeit, ich wusste einfach das war Gottes Werk oder eben Gottes Prüfung, der die Lösung schon parat hat. Ich hab mein Gebetsbuch, in das ich meine „Briefe“ an Gott schrieb und es war gut.
        Bei meiner letzten Krise – Scheidung, Arbeitslosigkeit, etc. – konnte ich nicht mehr an diesen Glauben andocken. Das war sehr sehr beängstigend. Aber dieses Gottvertrauen war einfach nicht mehr da. Es war wie weggefegt. Denn vor meiner Trennung betete ich um uns, um ein Wunder, um Gottes Führung, nichts geschah. Das Unheil nahm seinen Lauf.
        Ich betete weiter, täglich, um Kraft, um Motivation, um Zuversicht – nichts!
        Und so wurde ich sehr wütend auf Gott und die Welt. Ich legte Bibel beiseite und versuchte allein weiterzukommen. Ich erlaubte mir zu zweifeln, bis der Zeitpunkt kommen würde an dem ich meinen Zweifel anzweifle.
        Die Katastrophen in meinem Leben nahmen kein Ende und die dritte Lebens- und Sinnkrise brach über mich hinein, sodass ich wieder zum Glauben finden WOLLTE. Ich setzte mich mit der Bibel und mit dem Christentum auseinander. Las viel in der Bibel und im Internet und bin erschüttert.
        Hiob wird gern erwähnt in Lebenskrisen.
        Wenn ich lese das Gott dem Teufel erlaubte, Hiob zu testen, um so den Glauben Hiobs an Gott zu testen, wird mir übel. Der rechtschaffene, gottgläubige und gutherzige Hiob muss grundlos alles lassen, wegen eines „Experiments“ vom Widersacher und unserem Herrn. Hiob würde evtl. nicht so positiv erwähnt werden in der Bibel, hätte es ihn gebrochen. Der Mann hat wirklich Nerven und Glauben aus Stahl gehabt. Gütig und NETT war das aber von unserem Herrn nicht.
        Das erklärt mir vieles, erschüttert mein Bild vom gütigen Papa aber in seinen Grundfesten.

        Was ich sagen will ist Folgendes:

        Ich versuche zurück zu Gott zu kommen, denn ohne Gott ist alles doof. Aber während meines Studiums, auch diverser Seiten hier im Internet, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man sich bei Gott auf einem wirklich schmalen Grat befindet. Man kann jederzeit gebeutelt werden durch Krankheit oder andere Krisen. In solchen Zeiten prüft Gott wohl den Glauben.
        Wie oft hab ich im Netz von Christen gelesen:“Egal wie aussichtslos die Lage ist, ob durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit, selbst wenn Du nie heiratest, nie Kinder zeugst… so whaaaat?!?… Gott ist bei Dir, er will das Beste für Dich. Sein Plan ist perfekt, sein Timing ist perfekt!“
        Das ist sowohl erschreckend, als auch tröstlich. Denn wenn Gott einen Hiob durch die Hölle schickt, warum denn nicht auch mich? Und auch wenn ich den Sinn nicht erkennen kann, ist da jemand der das kann. Ob ich jedoch jemals alles wieder doppelt von Gott erhalte, wage ich zu bezweifeln.

        Der Glaube Gott kann in Lebenskrisen ein fester Halt sein, er kann sich aber auch zu einer Frustration aufbauen die zusätzlich belastet. Die meist gestellte Frage ist wohl: Warum lässt Gott das zu?
        Meine Antwort darauf ist, weil ers kann!

        Gott ist kein Wunschautomat, les ich auch oft.
        Aber warum darf ich dann um alles bitten? Alles was in seinem Sinne ist, darf ich auch erbitten, dabei gibt er mir das was in seinem Willen geschehen soll.
        Tja wenn ich jetzt das grosse Pech habe, ein Hiobs-Leben zu leben, weil das in Gottes Plänen so vorgesehen ist, dann hab ich grobes Pech gehabt.

        Du siehst viele Dinge verwirren mich noch und frustrieren mich.

        Ich bete schon jeden Abend, aber ich habe einfach durch Erfahrung gelernt, dass Gott selten ein Gebet erfüllt. Wirklich selten.

        Das ist jetzt sehr lang geworden, sorry…

        Antworten
        1. Klaus Oelmann

          Hi, Enny! Ich danke Dir dafür, dass Du Dir die Zeit genommen hast, all diese Zeilen aufzuschreiben und dabei so offen mit Deinen Fragen/Zweifeln umzugehen. Du berührst mit Deinen Gedanken und den Elementen Deiner dazugehörigen Lebensgeschichte mein Herz … zumal mich Manches an meine eigene Geschichte erinnert. Wie Du schon selbst ahnst (vielleicht ist es sogar Wissen), gibt es im Angesicht eines Gottes, dessen Gedanken so viel höher sind, als die unseren (nach eigenem Bekunden: Jesaja 55,8) keine, menschlich gesprochen, einfache Antworten auf das WARUM. Und doch hat mir Gott ganz einfache Zugänge aus seinem Wort geschenkt, die mir zu einem „Schild des Glaubens“ geworden sind, den sinngemäß zu nutzen ich täglich übe:-) 1.) Die Liebe Gottes, die sich in Christus offenbart hat. 2.) Es ist Ewigkeit, die mir geschenkt ist (mein Wettstreit um Wohlleben ist nich auf die Spanne zwischen Wiege und Grab reduziert!). 3.) Was immer mich betrifft, wird das „Vermögen“, das mir Gott in mein Leben gelegt hat, nicht sprengen (site Hiob).

          Ich hatte letzte Nacht einen Traum, dessen Bedeutung sich heute Morgen in meiner Gebetszeit erschloss: Ich schwamm in einem Meer auf eine Insel zu, die noch ein ganzes Stück entfernt war. Ich war unruhig in meinem Herzen, weil ich Zweifel hatte, ob ich überhaupt genug Kraft hätte, die Strecke zu Insel zu durchschwimmen und weil ich die Rückenflosse eines Hais und dann noch eines und dann noch eines … durch das Wasser pflügen sah. In meiner Verzweiflung versucht ich mit offenen Augen unter Wasser zu schauen, ob mir unmittelbare Gefahr drohe, gefressen zu werden, aber alles blieb unscharf (ich hatte keine Taucherbrille an) und eine Stimme sagte mir, es mache doch keinen Unterschied, ob ich einen anschwimmenden Hai sähe oder nicht! Ich solle mich vertrauensvoll in meines Schöpfers Hand begeben, mich auf den Rücken drehen, den herrlichen Himmel ansehen und mich auf die Insel (endgültige Rettung) zutreiben lassen. Dann sah ich rechts von mir sich eine RIESIGE Welle aufbauen, (größer, höher, gewaltiger, als jede apokalyptische Kinowelle) die gerade ihren Höhepunkt – also den Punkt, bevor sie bricht – erreicht hatte und ich wusste um ihre zerstörerische Gewalt. Sie würde ALLES verschlingen, ALLES zerbersten, herumwirbeln, umbringen … Das komische war, dass mich der Anblick nicht erschreckte, sondern mein Blick war vollkommen befangen von der unglaublichen Schönheit/Ordnung/Brillanz/Komplexheit … der Welle UND ich merkte, dass die Welle wie „eingefroren“ war … als wäre die Zeit angehalten worden.

          Ich habe Dir diesen Traum aufgeschrieben, weil ich eine innere Gewissheit habe, dass Du etwas damit anfangen kannst.
          Ich wünsche Dir einen erhellenden, gesegneten Tag, an Dem Deine Glaube und Deine Freude zu Gott wächst.

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        2. gekreuzSiegt Moderator Hanspeter

          Hallo Enny

          Das Leben kann mit oder ohne Gott sehr frustrierend sein. Wir stehen schnell in der Gefahr, alles schwarz weiß zu sehen und zu meinen, den anderen geht es nur gut und wir sind – aus welchem Grund auch immer – auf der Schattenseite des Lebens. Was natürlich nicht so ist. Viele Menschen, die wir bewundern tragen auf der anderen Seite viel Schweres.

          Unsere Umstände können wir meist nicht beeinflussen, aber unsere Reaktion darauf. Wir rennen oft unserem Ideal nach, und dieses rückt wie der Horizont immer weiter. Nie werden wir unser Ideal erreichen. Die andere Reaktion ist, bei der Realität – bei sich selbst – anzukommen. Dann merken wir, dass wir bedürftige Wesen sind und vieles nicht verstehen und einordnen können.

          In der Bibel lese ich von vielen Personen, die mit Gott gerungen haben oder selbst aktiv geworden sind. Abraham erhält ein Versprechen für Land und ein großes Volk. Beides hat er so nicht erlebt. Und trotzdem vertraute er Gott. Ich glaube, das ist auch was Paulus meinte, als er schrieb, dass Gott alles Negative ins Gute verwandeln kann (alle Dinge zum Besten dienen Römer 8,28). Zuerst empfinden wir es negativ, zum zweiten ist das noch nicht das Ende. So kann Gott im Chaos „Friede“ und „Freude“ schaffen.

          Auch ich selbst muss die Spannung aushalten zwischen meinen Vorstellungen und der Realität. Gott scheint nicht zu antworten – oder eher nicht so zu antworten, wie ich es mir vorgestellt habe. Auch Hiob ging es so, bis er entdeckte, das hinter allem Gott steht. Das wurde ihm bewusst durch die Natur (Hiob 38-39).

          Ruth hat das ja so schön beschrieben: „Wenn die Sonne scheint, ist es die Sonne meines Vaters, wenn die Blumen blühen, bewundere ich in ihnen die Phantasie und Kreativität meines Vaters.“  „Wenn ich leide oder traurig bin, geh ich zu ihm und schütte mein Herz aus und werde getröstet.“

          Beim Gleichnis vom barmherzigen Vater und den zwei Söhnen gibt es einen interessanten Satz. Der ältere Sohn haderte und machte Vorwürfe. Dann antwortete der Vater: „Mein Kind, du bist immer bei MIR.“ (Lukas 15,31) Der himmlische Vater möchte den Blick auf sich lenken. So wie es schon David im Psalm 25 Vers 15 machte: „Meine Augen sind stets auf den Herrn gerichtet, denn er wird meine Füße aus dem Netz lösen.“ Das ist ein Schlüssel in unserem Leben. Der himmlische Vater möchte einen Blickwechsel erreichen. Wir alle werden einmal irre an Gott und an seiner Handlungsweise. Wir verstehen ihn nicht immer. Dann gilt dieser Satz: „Mein Kind, du bist immer bei mir.“ Oder anders gesagt, ich bin bei dir.

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          1. Enny

            Ich finde schon auch, dass das Leben mit oder ohne Gott stressig oder auch gut sein kann.
            Es ist nur noch frustierender, wenn man an Gott glaubt und bittet und fleht und da aber nichts als Schweigen zurückkommt.

            Das Gefühl der Willkür hat sich bei mir breitgemacht. Das ist echt doof

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            1. Enny

              Ich suche einfach weiter nach ihm und Antworten. Irgendwann fall ich entweder vom Glauben ab oder finde einen für mich lebbaren und befriedigenden Weg mit Gott.

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              1. gekreuzSiegt Moderator Hanspeter

                Hallo Enny  Die Warum-Frage funktioniert bei Gott nicht. Sie stellt den Fragenden über Gott. Gott müsste sich vor einem Menschen rechtfertigen. Damit bringt der Mensch im Stillen zum Ausdruck, dass er es besser weiß. Bei Gott gilt eher: Herr hilf mir mit deinen Augen zu sehen.  

              2. Enny

                Hallo Hanspeter,

                das ist glaube ich aber genau das Problem. Ich denke dass hier auch der Grund liegt, warum viele Menschen abkommen vom Glauben.
                Ich will nicht dass sich Gott bei mir rechtfertigt. Ich will nur verstehen.
                Ich bin ja sein Kind, nicht wahr?
                Wenn ein Kind sein Elternteil fragt, warum es so oder so entscheidet, hat das doch nichts damit zu tun, dass das Kind sein Elternteil dazu auffordert, sich zu rechtfertigen. Es will seinen Wissensdurst löschen.
                Ich finde, Dein Einwand ist genau der richtige „Aufhänger“, um klarzumachen, was mich so verwirrt:
                Der Herr hat uns den Freien Willen gegeben. Es gibt jedoch einen (dunklen) Fleck in diesem Geschenk: Und das ist der Zweifel. Den darf man nicht haben, beziehungsweise geschickt es sich nicht, diesem mal hinterher zu schnüffeln.
                Eine Frage stellt den Frager nicht über Gott. Eine Frage ist ein Zeichen dafür, etwas nicht verstanden und begriffen zu haben.
                Gott will doch dass wir unseren Verstand einsetzen, deswegen hat er uns zu Menschen gemacht und nicht zu Marionetten.
                Um mit Gottes Augen zu sehen, bedarf es einer Frage, um den Blickwinkel zu ändern.

              3. gekreuzSiegt Moderator Hanspeter

                Hallo Enny, wenn es um das Verstehen geht, ist aus meiner Erfahrung die Bitte „Hilf mir mit deinen Augen zu sehen“ konstruktiver. Es bringt die kindliche Haltung besser zum Ausdruck. Der freie Wille ist die Vorbedingung zu Liebe und der Zweifel die Möglichkeit der Ausrichtung. Zweifel wird nur dann ein Problem, wenn ich mich bewusst für die Abkehr von Gott entscheide. Nach Jakobus 1,12 soll eine Krise uns auf das Wesentliche zurückbringen: Die Liebe – ein freiwilliges Beschenken von Gott und Mitmenschen ohne Erwartungen damit zu verknüpfen.

  29. Enny

    Hallo lieber Klaus,

    vielen Dank für Deine Worte und auch – das darf ich nicht vergessen – vielen Dank dafür, dass ich hier meine Verwirrtheit bzgl. meines Glaubens ausbreiten und erklären darf. Oft wird das nämlich nicht so gerne gesehen (alles schon erlebt), also Danke zunächst.

    Ich kann in der Tat etwas mit Deinem Traum anfangen. Vorweg erstmal: Ich bin ein Traum-Mensch und der festen Überzeugung, dass Gott sich auch in Träumen mitteilt. Ich träume Gott sei Dank sehr viel und bin immer wieder fasziniert von (meinen) Träumen.
    Manch ein Traum ist Verarbeitung, aber so hier und da ist er ein Blick in die Zukunft (ohne esoterisch sein zu wollen). Ich erklärs gleich kurz mal was ich sagen will. Vor dem Zusammenbruch meines Lebens hatte ich einen sehr intensiven Traum, der mir all das „prophezeite“ was auf mich zukommen sollte. Das Ende meines Traumes war, dass ich besser, gesünder und stärker aus der Nummer kam. Ich konnte zunächst nichts mit diesem verwirrenden Traum anfangen, erst als alles den Bach runterging, erinnerte ich mich an ihn und bis heute kam es genau so, ausser das ich stark und schön und „neu“ bin. Wer weiss, vielleicht kommt das ja noch.

    Dein Traum ist wuuuuuunderbar und beflügelt mich und meine Augen waren ganz gespannt auf jede Zeile. Danke! Weil man in der Nacht wirklich nur gut mit dem Herzen sieht und die Stille des Schlafs „Nachrichten“ empfangen lässt, die man am Tag zwischen Coffee-2-go und Stempelkarte sehr gern und leicht übersieht.

    Auch wenn ich gerade meinen Glauben reformiere oder neu definiere, gefällt mir der Gedanke in Gottes hohler Hand zu schlafen, oder eben wie bei Dir, in einem Meer von Haien, einem Meer das gewaltig und zerstörerisch sein kann, rückenschwimmend in der Gewissheit zu chillen, dass es gut ist wie es ist, wenn man es abgibt an unseren Vatermann. Solche Gedanken oder die Hoffnung auf das waren auch in meinen „Zweifel-Phasen“ nie ganz weg. Ich war das bockige Gotteskind, traurig und irgendwie geteilt, verzweifelt und sooooo ohne Orientierung, Gott hat sicher oft mit den Augen gerollt und sich gedacht: Herrje Kind, lass doch mal den Vati machen… Des wird alles.

    Spass beiseite.

    Eine Christin sagte mir mal, dass ich das Kind bin, dass unter dem Teppich eines Webstuhls spiele. Wenn ich auf die Unterseite des Teppichs nach oben blicke sehe ich nur Chaos, Gott aber webt diesen Teppich und er sieht das Muster.
    Ich gestehe, dass ich schon auch Angst habe, vor dem was Gott in meinen Teppich weben will, denn die letzen Jahre waren einfach sehr sehr schwer.

    Schon wieder so lang.

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  30. Ute

    Alles soll uns zum Besten dienen.
    Wie oft stehe ich vor einer Situation und frage mich, was soll das jetzt wieder? Wenn ich drin stecke zweifle ich oft. Aber Gott bringt mich immer wieder dahin, wo ich einfach nur schauen kann, denn beten kann ich auch nicht immer. Ich will ihm vertrauen, denn er liebt mich. Vielleicht müssen mich solche Dinge zur Demut bringen. Es ist wie ein erziehen.
    Das merke ich, wenn mein Enkelkind bei uns ist. Ich reagiere oft nicht liebevoll, aber trotzdem in Liebe. Es soll ihr ja fürs Leben helfen. So stelle ich mir meinen liebenden Vater Gott dar. Er allein weiß warum ich durch Situationen muss die mir nicht gefallen. Warum ich zusehen muss, wie meine Kinder leiden. Wir verstehen oft nicht den Sinn. Aber immer wieder ist dieses Bibelwort in meinem Kopf. Alles soll Euch zum Besten dienen. Ich kann immer wieder nur vertrauen auf sein Eingreifen und das ist das was mich oft zum staunen bringt. Jesus wirkt oft, auch wenn ich ihn nicht bitte. Ihm sei alle Ehre, denn ohne Ihn hätte das Leben keinen Sinn.

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