Du bist in guten Händen!

Michelangelo war Bildhauer und irgendwann hatte er mal begonnen, einen riesigen Felsblock mit Hammer und Meißel zu bearbeiten, um daraus ein Kunstwerk zu machen.

Er wusste natürlich, dass er sich da eine mordsmäßige, mühsame und langwierige Aufgabe vorgenommen hatte.


Und dann kam jemand vorbei und fragte ihn:

"Hey, warum verplemperst Du Deine Zeit mit diesem hässlichen Felsen?"


Michelangelo erwiderte: "Ich sehe einen wunderschönen Engel, der in diesem Felsblock gefangen ist, und ich werde mein Bestes tun, um ihn zu befreien."


Und genauso sieht Gott uns auch!

Vielleicht hast Du das Gefühl nicht mehr wert zu sein, als ein nutzloser Felsklumpen. Aber wenn Gott Dich anschaut, sieht er sein wertvolles Kind, das er nach seinem eigenen Bild erschaffen hat.


Mit seinen Händen hat er Dich gemacht – Du kommst nicht vom Fließband – Du bist ein Meisterwerk!


Er hämmert und schleift an Dir rum, um die rauen, hässlichen Kanten abzuschlagen. Das ist manchmal unangenehm, doch er formt und gestaltet Dich, bis er den Engel aus dem Felsen befreit hat.
 

"Wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand."

Jeremia 18, 6b GNB

 

Sei fett gesegnet!

Deine Mandy
Jesus Punk

 


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Dieser Beitrag wurde am 4. Juni 2013 veröffentlicht.

25 Gedanken zu „Du bist in guten Händen!

  1. fundamentum

    Es heisst auch im Evangelium, dass wir seine Werkzeuge sind. Es ist die Gnade, die uns in unserer Fehlerhaftigkeit akzeptiert – oder anders: respektiert. Wie oft sehe ich im frommen Umfeld die Denke: "Ich muss, ich soll…", diese "Heiligung" sehe ich mit sehr grosser Skeptzis bis zur Verneinung.

    Wie soll man sich denn bitteschön selber heiligen? Ich finde es schon fast gefährlich, den Weg zu gehen, sich "heiligen" zu wollen. Der Mensch ist eben so wie er ist, von Gott geschaffen, und gut, wie er ist. Es bedarf schon eine Portion Demut zu sagen: "Ich kann nicht anders, sei bitte so lieb und ändere mein Herz".

    Wir sind ja nicht aus uns heraus gottesfürchtig geworden; sondern aus der Gnade die uns geschenkt wurde. Was diesen – für mich unsäglichen – Pietismus angeht, muss ich widersprechen! ALLEINE durch die Gnade, wir können alleine den heiligen Geist zulassen, dass er uns ändert, wir können dazu NICHTS tun… nix… nada, wir sind von Gott abhängig.

    Für mich persönlich bleibt nur ein: "Herr erbarme dich meiner, forme mich nach deinem Willen".

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    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Hallo fundamentum!

      Ich komme jetzt grad nicht mit. Wo hat Mandy geschrieben, dass man sich selbst heiligen soll? Ich bin ganz bei dir, wenn man sich ganz in die Hände Gottes legen soll. Gott hat uns geformt und weiß am besten wo er uns einsetzt. Trotzdem eignet sich das "Töpfern" dazu seht gut als Gleichnis. Und ehrlich gesagt lese ich das auch aus diesem Blogartikel hier. Mandy hat mal einen Blogartikel geschrieben aus dem das vielleicht besser hervorgeht: Hey – laß den Töpfer ran!  Vielleicht kommt der deiner Meinung ja näher. Ich denke aber das das hier auch schon klar geworden ist.

      Gruß Sönke

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      1. fundamentum

        Hallo Soenke,

        davon hat Mandy auch nichts geschrieben. Das war lediglich mein ergänzender Gedanke zu dem Thema, aber keine Kritik :)

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    2. K

      Zustimmung "fundamentum". Ich soll…ich muss… . Das ist genau das was Menschen kaputt macht ob Christ oder Nichtchrist. Ich soll … ich muss … ist das, was ihnen die Hoffnung nimmt und die Gnade endlich mal so sein zu dürfen wie sie nun einmal sind. Auch ist nicht selten, dass andere Menschen meinen: "Du solltest … ." Das ist dann wirklich schlimm, aber ein anderes Thema.

      Ich nehm das Bild einmal auf. Der Felsen war ein Felsen – so von Gott geschaffen.

      Der Engel war am Ende ein Engel aus Stein – von Menschenhand geschaffen – äußerlich wunderschön – aber am Ende ein Bildnis aus Stein, kein Engel Gottes.

      Der Felsen war in Ehrlichkeit das was er war – ein Stein. Er war kein Stein, der ein (Engel) sein wollte bzw. sein sollte.

      Hab auch grad Herzschmerzen, weil ich irgendwas sein "soll", wovon ich gar nicht genau weiss was ich sein soll, nach menschlichem Willen. Eigentlich ist so etwas nur beängstigend und krankmachend.

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      1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Petra

        Hey K…..also ich finde nicht,dass der Mensch gezwungen wird irgendetwas sein zu MÜSSEN oder irgendetwas SOLL.

        Ich als Mensch werde doch zu nichts im Leben gezwungen und mir wir auch nichts aufgezwungen.

        Gott möchte dich formen….so wie er dich gebrauchen kann…das muss man nur zulassen,da muss man ja nichts machen…..im Endeffekt bist du ja von Gott geschaffen und er formt dich während deines Lebens so,wie es für dich am Besten ist.

        Niemand im Leben MUSS oder SOLL da ist keinerlei Zwang…..und auch Niemand wird gezwungen an etwas zu glauben…..die Sache mit dem Stein ist ja auch nur ein Sinnbild….

        Du wirst im Laufe deines Lebens bestimmt mal die Eine oder Andere Erfahrung machen im Sinne von "Was soll ich eigentlich sein"?Du bist ein Mensch mit Begabungen und Gott hilft dir,sie gut einzusetzen,sowas kriegt man oft auch garnicht mit….Gott gebraucht den Menschen schon und kümmert sich um uns…..

        Also mach dir mal keinen Kopf…..alles im Leben hat seinen Sinn!Locker bleiben……ich wünsch dir da nen guten Durchblick mit Gottes Hilfe !

         

        Antworten
        1. K.

          Hallo Petra,

          Dank für die Antwort.

          Zitat: "Du wirst im Laufe deines Lebens bestimmt mal die Eine oder Andere Erfahrung machen im Sinne von "Was soll ich eigentlich sein"?

          Um es mal wieder etwas auf die lockere Ebene zu bringen: Ich bin sicher irgendwann Oma, eigentlich bin ich es schon. Ist nur nicht mein leibliches Enkel aber das ist egal.   😉

          Viele Grüße.

           

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  2. Tatjana

    Wow…es ist sehr ermutigend…denn ich komme gerade vom Fließband und gehe erst jetzt schlafen…Mit nem schönen Gefühl ein Meisterwerk zu sein und dass nichts umsonst ist! Danke schön, Mandy!!!

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  3. Ulli P.

    Hallo Mandy,

    danke für diesen ermunternden Gedanken. :-)

     

    Hallo  K.,

    wenn Menschen versuchen an einem rummeißeln, kann eh´nix gescheites dabei rauskommen. Was andere für eine Vorstellung darüber haben, wie sie uns haben wollen, darum brauchen wir uns aber auch nicht zu scheren. – Die sollen mal hübsch die Finger von uns lassen, wie du´s schon sagst: Jede Veränderung die davon ausgeht, wäre sowieso nur äußerlich und würde dem der uns gemacht hat, nur ins Handwerk pfuschen.

    Unser Vater geht anders vor…er verändert uns innerlich, indem er unser Herz nach seinem Willen formt. – Wir brauchen selber garnichts dazu tun, als ihn einfach machen zu lassen. 😀

    LG Ulli

     

     

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  4. Fabian

    Tolle Sache… Nur hat er bei mir wohl völlig daneben gegriffen. Vielleicht kein Fließbandprodukt, aber doch eher Ausschuss :(

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    1. Ulrike P.

      Hey Fabian,

      sei dir sicher: Gott produziert keinen Ausschuss. 😀

      Ich kenne dich zwar nicht und weiß nicht wie und warum du zu diesem Urteil über dich kommst. Aber ich kenne unseren himmlischen Vater nun schon einige Jahrzehnte, und deshalb weiß ich, dass er dich weniger hart betrachtet, als du dich selbst.

      LG Ulli

      Antworten
        1. Ulrike P.

          Hallo Fabian,

          da du dir über soetwas Gedanken machst, gehe ich mal davon aus, dass du weder ein Kinderschänder, Mörder oder Gotteslästerer oder dergleichen bist . 😉

          Und dann kann ich nur sagen: Nö, is´ kein Witz.

          Der Grund warum ich mir dessen so sicher bin ist der, dass nicht wir Menschen das Maß aller Dinge sind, sondern Jesus:

          "Alles hat Gott durch ihn (Jesus) geschaffen, und alles findet in ihm sein letztes Ziel. Er steht über allem, und alles besteht durch ihn." Kol 1, 16 b+17

          Das wir trotz unserer Fehlerhaftigkeit und Schwäche nicht chancenlos sind, liegt an dem was Jesus für uns getan hat:

          "Denn Gott gefiel es, in ihm die ganze Fülle des Heils Wohnung nehmen zu lassen. Durch ihn hat er alles mit sich selbst versöhnt. Durch sein Blut am Kreuz schloss er Frieden mit allem, was im Himmel und auf der Erde ist." Kol 1, 19+20

          Das ist ein für allemal geschehen und nicht mehr umkehrbar. Und jeder darf sich davon angesprochen fühlen, egal woher er kommt und was er getan hat:

          "Darin seid auch ihr eingeschlossen, obwohl ihr früher so weit von Gott entfernt wart. Ihr wart seine Feinde, und eure bösen Gedanken und Taten trennten euch von ihm, doch nun hat er euch wieder zu seinen Freunden gemacht. Durch seinen Tod am Kreuz in menschlicher Gestalt hat er euch mit sich versöhnt, um euch wieder in die Gegenwart Gottes zurückzuholen und euch heilig und makellos vor sich hinzustellen." Kol 1, 21+22

           

          Wir selbst brauchen nichts weiter zu tun, als unser Leben darauf zu gründen und an dieser Hoffnung festzuhalten:

           

          "Voraussetzung dafür ist, dass ihr euer Leben auch weiterhin fest und unerschütterlich auf das Fundament des Glaubens gründet und euch durch nichts von der Hoffnung abbringen lasst, die Gott euch mit dem Evangelium gegeben hat." Kol 1, 23

           

          Und das ist doch nun wahrhaftig nicht zu viel erwartet, denn sein Leben auf Jeus gründen, heißt lieben und an der Hoffnung festhalten, zuversichtlich bleiben.

           

          LG Ulli

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          1. Fabian

            Hallo Ulli

            es ist schön, dass du dir so viel Mühe machst, mein ich ehrlich. Nur wenn man, so wie ich, immer erfahren hat, das dieses Hoffen auf Worte wie die in deinen Zitaten, immer nur negative Folgen und Auswirkungen hat, ist es irgendwann nicht mehr bloß schwer, sondern absolut unmöglich daran noch zu glauben.

            Aber ich glaube auch, dass das hier ziemlich zu weit führt, und als Kommentar zu einer Geschichte hier auch viel zu persönlich ist.

            Trotzdem danke für den Aufmunterungsversuch.

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    2. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Du bist nicht vom Fließband sondern aus der Manufaktur. Um diese Fertigungsbegriffe zu bemühen. Ich habe mich früher auch als Ausschauss gesehen. Viele Beiträge von Mandy haben da ihr übriges getan um meine Meinung zu ändern. Ich hoffe und bete für dich, dass du deine auch noch änderst. Nach meiner tiefsten Überzeugung ist jeder Mensch etwas besonderes. Es ist blos eine Kunst die von Gott verliehenen Talente auch einzusetzen.

      Antworten
  5. Ulrike P.

    Hallo Fabian,

    es tut mir ehrlich leid, das du nur immer negative Erfahrungen gemacht hast. Die Hoffnung von der die Bibel spricht, begründet sich – das muss man immer bedenken – hauptsächlich auf das zukünftige Leben. Davon sollen wir uns aber nicht abbrigen lassen, denke mal an all die negativen Folgen die Paulus erdulden musste. – Drum konnte er ja sagen: Lasst euch durch NICHTS von der Hoffnung abbringen.

    Woran es bei dir nun liegt, was für üble Erfahrungen du anscheinend gemacht hast, weiß ich natürlich nicht, aber eines wage ich dennoch zu sagen: Auch du wirst nicht im Stich gelassen, es wird sich dir vielleicht erst viel, viel später offenbaren., aber du wirst irgendwann mal an meine Worte denken.

    Alles Gute dir und Gottes reichen Segen.

    LG Ulli

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      1. Ulrike P.

        Hallo Fabian,

        naja…vielleicht habe ich ja noch ein kleines "Vielleicht" bei dir zurück lassen können. :-)

        LG Ulli

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        1. Fabian

          Ein "Vielleicht" wird auch nicht mehr zurück bleiben. Das wirst du wohl nicht verstehen können, da deine Erfahrungen wohl zweifelsohne besser waren. Falls dich das warum interessieren sollte dann kannst du mich gerne fragen. Nur werde ich das nicht hier öffentlich schreiben. Also wenn dann frag mich hier :fredii76@web.de. Muss aber nicht.

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          1. Ulrike P.

            Hallo Fabian,

            ich hatte dir gestern nochmal geantwortet, da ich aber zwischenzeitlich festgestellt habe, dass mein mailfach immernoch rumzickt und ich darum nicht weiß ob du meine mail überhaupt bekommen hast, bzw ich deine eventuelle Rückantwort darauf, frage ich hier vorsichtshalber nochmal nach.

            Wenn nichts bei dir angekommen ist, dann gib´mir doch bescheid. Dann nehme ich ein anderes Postfach und schicke es einfach nochmal raus. Ich will das nur nicht einfach so machen…nicht das du es doch schon hast und ich dir dann damit auf den Wecker geh´. 😉

            LG Ulli

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