Seine Liebe war größer, als sein Schmerz!

Stell Dir mal einen großen, fetten Ameisenhaufen vor.

 

Du bückst Dich und sagst:

"Hey Ihr Ameisen, wie gehts Euch so?
Ich hätte da ne super Idee – da drüber am Waldrand ist ein viel schönerer Ort für Euch.

Kommt doch mit mir!"

 

Du stehst wieder auf und läufst los…


Nunja, Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass Dir die Ameisen nicht folgen werden.

Warum? Weil sie Dich nicht verstehen – sie sprechen eine andere Sprache und leben in einer völlig anderen Welt.

 

So ähnlich sehe ich das mit Gott und den Menschen. Wir leben auf dieser kleinen pupsigen Kugel in einem riesigen Weltall, alle auf einem Haufen und wir rennen wild umher. Gott möchte uns etwas Wichtiges mitteilen – aber wir raffen es nicht. Also schmiedet er einen Plan und schickt seinen Sohn Jesus auf die Erde.


Jemand sagte mal:

"Schon viele Menschen wollten Gott sein, aber nur ein Gott wollte Mensch sein!"

 

Recht hat er – aufsteigen wollen wir alle, aber die Karriereleiter runterklettern, dass ist schon ne ganz andere Nummer.

Oder würdest Du ne Ameise sein wollen?

 

Wenn schon Mensch werden, dann in einer wohlbehüteten Gegend aufwachsen, bei reichen Eltern und allem PiPaPo. Tschja, aber nicht mit Jesus. Der wählte den Stall, in dem er als kleines Baby geboren wurde. Er hätte sich, als erwachsener Mensch, irgendwo hinbeamen können – aber nein, er fing ganz klein an. Gott machte in Windeln – das ist doch ne krasse Vorstellung.

Er hätte jederzeit sagen können: "Mir reicht's – ich geh wieder heim!"

Aber er zog es durch, weil er es wollte und weil er die Menschen liebt und überhaupt die Liebe in Person ist!
 

"Die Liebe …. erträgt alles!"

1. Korinther 13, 4 – 7

 

Interessant ist, was der Jünger Johannes in der Bibel sagt:

"Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes vergebende Liebe und Treue zu uns gekommen. "

Johannes 1, 14


Jesus war ein Mensch, wie Du und ich, aber manchmal, da ließ er sich nicht lumpen und ließ den Gott raus!

 

Er hat Wunder getan ….

uvm.

 

Er hat so krasse Sachen gemacht!

Mir schrieb kürzlich jemand, dass er sich wünschen würde, dass Gott heute noch Wunder tut, so das alle Leute, die nicht an ihn glauben, kapieren, dass es Gott gibt. Ich bin davon überzeugt, dass Gott noch immer Wunder tut, aber die Menschen schreiben diese Wunder nicht Gott zu, sondern denken sich alle möglichen abstrakten Theorien aus, wie dieses oder jenes passieren konnte.


Schon damals glaubten viele nicht, dass Jesus Gottes Sohn ist und er im Namen seines Vaters Wunder verbringt:

"Da lachten sie ihn aus."

Matthäus 9, 24

 

"Er ist von einem bösen Geist besessen! Er ist wahnsinnig! Weshalb hört ihr ihm überhaupt noch zu?"

Johannes 10, 20

 

"Die Leute, die am Kreuz vorübergingen, beschimpften ihn und schüttelten spöttisch den Kopf…."

Markus 15, 29

 

"Er wurde verachtet, von allen gemieden. …. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet."

Johannes 53, 3

 

Johannes bringt es sehr gut auf den Punkt:

" Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht. Er kam in seine Welt, aber die Menschen nahmen ihn nicht auf."

Johannes 1, 10 – 11


Wenn man das mal durchdenkt, was Jesus auf sich nahm und wie die Mehrheit die Menschen ihn dann behandelt hat – alter Schwede, ich könnte gut verstehen, wenn er diese Aktion abgebrochen hätte. Aber er tat es nicht. Jesus hielt durch!

Mit Sicherheit tat Jesus dieses Verhalten der Leute weh – er war ein Mensch, er kannte unsere Gefühle – nichts von dem war ihm fremd.

 

Das Ding ist, dass die Liebe zu den Menschen größer war als der Schmerz, der ihm körperlich und emotional angetan wurde!

 

Danke Jesus!

 

 

Sei gesegnet!
Deine Mandy
Jesus Punk

 

 

© Foto oben: Angelika Schmid / pixelio.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 18. April 2013 veröffentlicht.

5 Gedanken zu „Seine Liebe war größer, als sein Schmerz!

  1. Struppi

    Jo Mandy,

    geiler Artikel! Danke dafür!

    Eigentlich ja nix neues, aber wenn mans sichs so nochmal reinzieht… wirklich unvorstellbar eigentlich, aber glaubhaft für mich und uns. Dass Jesus das tatsächlich durchgezogen hat, er Gottes Willen tun wollte… ein krasses wunderbares Beispiel auch immer für unsere "Dienste" hier sozusagen. Wie wenig ich doch "einbüße", sofern ich davon überhaupt sprechen kann, weil ich in Gottes Sinn leben möchte.

    Gott segne dich ganz doll! Deine Texte sind sehr bereichernd!!! :)

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  2. Silke

    Was mich auch sehr berührt, ist die Stelle, wo steht: "Er kam in das Seine und die Seinen nahmen ihn nicht auf." (glaub Anfang Joh.ev. steht das). Das ist schon krass – und dann für diesen Preis!

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