Dankbarkeit, die Fähigkeit das Leben als Geschenk zu sehen

Ich glaube eines der größten Probleme unserer
Gesellschaft ist Undankbarkeit!

Viele Menschen fordern und stellen Ansprüche, aber sie sind nicht dankbar für das, was sie bereits haben. Das macht mich wütend und vor allem traurig, weil ich denke, dass sie dadurch soviel verpassen. Sie genießen nicht, sondern verlangen immer nur nach etwas anderem, nach etwas Besserem.


Seltsam ist, dass ich Dankbarkeit in einer schlimmen Phase meines Lebens lernte. Vor einigen Jahren ging es mir gesundheitlich ziemlich dreckig. Das war wirklich ne scheiß Zeit mit vielen Schmerzen. 

Aber ich lernte gerade in dieser Zeit, dankbar zu sein für die Stunden in denen mir nichts weh tat. Dankbar zu sein für die schönen, kleinen und doch alltäglichen Dinge im Leben. Dankbar zu sein für Menschen, die sich Zeit für mich nahmen.

Ich habe im Krankenhaus viele kranke Menschen kennengelernt. Und eigentlich kann man sie recht gut in zwei Gruppen einteilen: Es gibt die glücklichen Kranken und es gibt die verbitterten Kranken – das, was sie voneinander unterscheidet, ist die Dankbarkeit.


Es braucht innere Stärke in schmerzvollen Zeiten sowas wie Dankbarkeit zu empfinden, aber es ist möglich und es ist wichtig.

Wenn ich heute meine Seite gekreuzsiegt anschaue, da gibt es Menschen von denen höre ich nie etwas – außer sie bekommen ihr tägliches Seelen-Futter nicht (meist kommt das daher das ihr Postfach voll ist) oder ihnen gefällt etwas nicht, was ich im Futter, auf Facebook oder auf dem Blog schreibe. Dann wird das lautstark und ich meine wirklich lautstark – teils mit persönlichen Beleidigungen – zum Ausdruck gebracht. Natürlich nicht öffentlich, sondern per E-Mail – soll ja keiner mitbekommen. Offen vor anderen gibt man den Coolen und lässt kein negatives Wort raus.

Ich hätte niemals gedacht, dass Menschen so "scheinheilig" sein können. Das ist traurig. Ich glaube aber, dass ist kein Zeichen der Neuzeit – ja, vielleicht kommt es häufiger vor.


Dankbarkeit ist für mich ein Geschenk von Gott – das mir die Fähigkeit gibt alles zu genießen, was ich Gutes bekomme.


In der Bibel gibt es die Geschichte von den zehn Leprakranken, die Jesus um Hilfe bitten. Lesen kannst Du das im Lukas 17, 11 – 19.

 

Leprakranke Menschen mussten damals abseits der Gesellschaft in Höhlen leben. Sie trugen oft zerrissene Klamotten, waren ungekämmt und falls sich jemand näherte, dann mussten sie laut "unrein, unrein, unrein" rufen, damit sie niemand aus Versehen berührte und sich so anstecken konnte.

Eines Tages ging Jesus an ihnen vorbei und da riefen sie laut: "Jesus, Meister! Hab doch Erbarmen mit uns!"

Das war der übliche Ruf eines Bettlers. Vielleicht hofften sie auf ein Wunder. Vielleicht hofften sie aber auch nur auf ein bisschen Geld oder etwas zu essen.

Daraufhin sagte Jesus, dass sie sich den Priestern zeigen sollten. Das ist interessant, denn ein Lebrakranker ging normalerweise erst nachdem er gesund war zu einem Priester, damit dieser das bestätigen konnte.

Jesus hatte kurz zuvor einen Leprakranken geheilt, in dem er ihn berührt hatte – aber diese zehn Menschen hatte er nicht berührt und befahl ihnen, zum Priester zu gehen bevor sie gesund waren. Vielleicht wollte Jesus sehen, ob sie ihm vertrauten.

 

Wenn man genau nachliest, steht da auch sie sollten sich "den Priestern zeigen" – Mehrzahl. Einer von den Menschen war ein Samariter, die hatten einen etwas anderen Glauben und ihre eigenen Priester. Das find ich auch sehr interessant, dass Jesus nicht erst verlangte, dass er das Richtige glaubte. Er segnete die Menschen so, wie sie waren – schnurzegal was sie glaubten!


Die zehn Menschen gingen von Jesus weg und da passierte etwas mit ihren kaputten Körpern. Sie wurden geheilt!

Die wundgeschürfte Haut wurde wieder hergestellt. Sie stellten fest, dass sie keine verkrüppelten oder gar fehlenden Finger und Zehen mehr hatten. Sie lachten und statt dem Krächzen, in das die Krankheit ihre Stimmen verwandelt hatte, klang es total fröhlich. Sie freuten sich wie blöd und jubelten. Schnell rannten sie nach Hause, zu ihren Familien und Freunden.

Mit einer Ausnahme. Einer kehrte um und rannte dorthin zurück, wo er gerade hergekommen war. Er sah Jesus und fiel vor Dankbarkeit vor ihm auf die Knie.

Zehn Menschen wurden geheilt. Zehn Menschen wurde das Leben neu geschenkt. Aber nur einer kehrte um, neun sind in die falsche Richtung gerannt. Nur einer hatte es auf dem Herzen und war dankbar für den, der ihm dieses Geschenk gab.


Warum war der einzig Dankbare der Samariter? War er sich dem Geschenk mehr bewusst, als die anderen Kranken?

Ich glaube, wer zu viel hat, der wird leicht undankbar. Und das Trügerische an der Dankbarkeit ist auch, dass viele Menschen meinen, wir wären dankbarer umso mehr Dinge wir bekommen, die wir haben möchten. In Wirklichkeit wird ein Kind, das alles bekommt, was es will, immer undankbarer.

Und manchmal da raffen wir gar nicht, wofür wir allen Grund haben dankbar zu sein, bis es uns genommen wird ….

 

Ich wünsche Dir, dass Dir bewusst wird worauf es wirklich ankommt und dass Du von Herzen dankbar sein kannst!

 

Fetten Segen
Deine Mandy
 

 

© Foto: flickr.com

 


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Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2013 veröffentlicht.

25 Gedanken zu „Dankbarkeit, die Fähigkeit das Leben als Geschenk zu sehen

  1. Johnny

    Danke liebe Mandy. Ich bin da oft nicht anders. Solange es mir gut geht bin ich nicht dankbar. Zur Zeit habe ich Rücken Probleme. Jetzt bin ich dankbar wenn ich eine Zeit habe wo ich keine Schmerzen habe. Ich bete das Gott mir Dankbarkeit schenkt. Ich wünsche dir und deiner Familie Gottes Segen

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  2. abigail

    Danke Mandy! 

    Ich bin für so vieles dankbar.Das alles im einzeln aufzählen würde den Rahmen sprengen.

    Ich glaube ,aber nur mein 2 cent, zu der Undankbarkeit gesellt sich noch neben der Unzufriedenheit, der ständige Vergleich mit anderen. Da blickt man dann gerne mal lieber auf das,was der andere alles hat,alles kann. Aber man sieht nur vor die Fassade und nicht dahinter.Trotzdem meint man aber der andere hat,der andere macht,der andere kann.. Dann wird es Zeit auf das zu schauen, was man selber hat und kann. Und merkt plötzlich wie viel es gibt,für das man selber dankbar sein kann. Wenn man dann aufhören kann vergleiche zu ziehen,dann ist das unbezahlbar.

    Für mich persönlich ist es wichtig geworden,das ich immer zufrieden und dankbar bin. Das ist mit Geld nicht zu bezahlen,denn es ist ein innerer friedlicher Zustand,den man sich im Außen nicht kaufen kann.

    Fetten Segen Dir,verbunden mit ganz viel Dankbarkeit für das tägliche Seelenfutter,Deine tollen Blogbeiträge und die jährliche Weihnachtspost. Nicht zu vergessen das rumbibeln und die tollen videos, und einfach schön das es Dich gibt.  

    Schönes Wochenende Dir und Deinem Mann   

    Abi

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  3. Sandra

    Vielen Dank für diesen Beitrag, der mal wieder voll ins Schwarze trifft. Wie oft denke ich im beruflichen Alltag, wie undankbar andere sind- dabei bin ich es oft auch nicht wirklich und nehme viele Dinge für selbstverständlich hin oder richte den Blick auf das, was ich nicht habe, aber gerne hätte.

    Finde es ganz toll, wie du einem Dinge mit deinen Beiträgen bewusst machst   

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  4. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Petra

    Das isn gutes Thema und ich find auch ,dass es eigentlich IMMER aktuell is.  Und manchmal da raffen wir gar nicht, wofür wir allen Grund haben dankbar zu sein, bis es uns genommen wird   Genau so isses 

    erst heute war ich mal zur Abwechslung toootal genervt-dass ich nicht richtig laufen kann und rumhumpel wie son Depp-das fällt auf und ich werd echt angeguckt….. Seid nem Viertel Jahr bin ich nun krank Arthritis im Kniegelenk und kanns Bein nicht mehr strecken….. Am Anfang fand ich die Ruhe vom Arbeitsstress echt gut und im Prinzip isses auch ganz o.k ,ich arrangiere ich aber ich merke,wie ich langsam unzufrieden werde….

    nee-so solls nich sein-eigentlich hat man ja allen Grund dankbar zu sein,wenn man Gesund ist und laufen kann aber man denkt nicht dran…..ich find,man denkt auch öfter an Dinge die doof laufen und man meckert lieber rum anstatt mal sich zu freuen und dem HERRN zu danken,dass alles o.k is! Ich will mir das mal wieder neu bewusst machen und ich wünsche euch-immer wieder aufs Neue die Dankbarkeit für euch zu entdecken 

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  5. Anonymous

    Hey liebe Mandy, 
    ich möchte dir danken, dass du dir die Mühe machst, diesen Block so zu führen! =)
    Seit ein paar Monaten lese ich ihn fast regelmäßig und freue mich immer etwas Neues auf dieser Seite zu entdecken. Als ich deinen Beitrag eben las, fiel mir ein, das du das wahrscheinlich gar nicht weißt. Danke, dass es solche Menschen wie dich gibt! 
    Wünsche dir alles Liebe und einen fetten Segen 😉  

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  6. Thomas

    soviel positives feedback, denen schließe ich mich voll und ganz an.
    habe manchmal das gefühl, du ärgerst dich zu sehr über die nörgeler oder kritiker oder unwissenden. dabei bist du doch so dankbar und eigentlich auch gelassen. mach weiter so. ich brauche dich.

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    1. Mandy Artikelautor

      Ich bin eher erstaunt wie wenig ich mich darüber ärgere. Dennoch tut mir es leid für den ein oder anderen. Wobei ich auf Kritiker nicht verzichten würde, eher auf die Nörgler und noch vielmehr auf die, die öffentlich anders tun als privat – ich wünsch ihnen das sie dankbar für ihr Leben sein können.

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      1. Thomas

        fein das ich das weiß, denn ich bin nicht uneingeschränkt mit allem einverstanden und habe dann mehr aus ehrfurcht oder angst meinen mund verschlossen.deine seite ist aber der hammer und ersetzt mir oft die mir fehlenden menschen. trage mich auch mit dem gedanken dir meine lebensgeschichte und mein finden zum herrn mal aufzuschreiben. dazu brauch ich aber kraft und vorallem eine depripause. bb dein thomas

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        1. Mandy Artikelautor

          Hey Thomas. Wenn Dir was auffällt immer sagen – ist doch wichtig. Ich liege auch nicht immer richtig und bin ganz dankbar (da sind wir wieder beim Thema) für andere Sichtweisen. Ob ich sie dann teile werden wir sehen, auf jeden Fall mal überdenken.

          Wenn Du öffentlich schreiben würdest alles klasse und so, schreibst mir dann aber ne E-Mail, wo dich mich mit „Drecksau“ oder was anderen anredest…. das würde dann als „scheinheilig“ betrachten… und das geht echt nicht, aber Kritik oder andere Sichtweisen sollten offen gesagt werden – denn ohne diese kein Austausch, was ja ein wichtiger Bestandteil des Bloggens sein sollte. So, nun bin ich erstmal wieder weg vom Facebook. Schönen Tag wünsch ich Dir.

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  7. Andreas

    Jesus hat immer wieder gezeigt, dass Sein Weg genau anders herum verlaufen kann, als wir es uns vorstellen.
    Er holt uns dort ab, wo wir sind und wartet nicht darauf, dass wir so werden, wie uns Andere gerne hätten!

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  8. Dorothea

    Liebe Mandy,
    Ich bin Dir dankbar und ich bin Gott dankbar – aber der Reihe nach (und jetzt mal nicht fromm-korrekt :) )
    – Dir bin dankbar für die viele Zeit und Mühe, die Du mit dem Seelenfutter und Deinem Blog für uns gibst und die vielen netten Ideen und Bilder. Ich leite sie immer wieder gerne weiter. Schade, wenn die Pharisäer nichts dazulernen – aber schon Jesus hatte mit denen anscheinend ja die meisten Probleme. Ich habe leider auch in besonders frommen Kreisen solche Menschen erlebt. Wahrscheinlich treibt sie die Angst, etwas falsch zu machen und deshalb werden sie oft so zwanghaft und scheinheilig. Da kann man nur für beten, dass Gottes Geist sie von innen her verändert – und immerhin wurde ja aus einem Saulus auch ein Paulus…
    – Gott bin ich dankbar, dass ich immer wieder kleine Zeichen seiner Nähe und Liebe in meinem oft sehr schwierigen Alltag entdecke. In dieser Woche gab es ein paar sehr schöne Gespräche am Telefon und ich hatte wieder einmal den Eindruck, dass andere Menschen mich und meine Situation verstehen. In dieser Woche erlebte ich manchmal Gottes Reden sehr konkret und das baute mich auf.
    Ich wünsche Dir, dass Du auch – bei all dem Frust – täglich neu Gottes Liebe spürst (auch wenn es manchmal wirklich so scheint, als sei der Nebel vor seiner liebenden Hand zu dicht und man kann sich kaum darin bergen…)
    In diesem Sinn ein gesegnetes Wochenende und
    Shalom!
    Dorothea

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Dorothea.

      Danke –  gern geschehen. Ich bin da immer vorsichtig, ich würde das Dir auch raten – jemand als "Pharisäer" zu bezeichnen, den ich noch nocht mal kenne – der lediglich ne blöde E-Mail schickt. Vielleicht hat man den ein oder anderen auch gerade auf nen wunden Punkt getroffen, er hat Stress oder sonstwas. Soll keine Entschuldigung sein, aber vielleicht eine Begründung.

      Frustriert bin ich nicht – eher motiviert. Nichts destotrotz macht es mich traurig das undankbare Menschen (überhaupt und im allgemeinen) ne Menge in ihrem Leben verpassen. Ich kannte mal jemand, der konnte sich nicht mal über die Fortschritte von seinem kleinen Kind freuen – zumindest machte es den Eindruck – weil er ständig nur am meckern war über dies und jenes. Das tut mir sehr leid für ihn und nicht zuletzt auch für das Kind.

      Ich wünsch Dir was Gutes – Dankbarkeit und so 😉

      Mandy

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  9. Klaus

    … wir sind so konditioniert, dass wir sehr oft nur aus der Situation des Schmerzes, oder der Not, oder des Verlustes heraus Dankbarkeit zeigen. Wenn es uns sehr gut geht, vergessen (?) wir zu Danken. — Danke Gott, für Deine täglichen Geschenke, Danke Mandy. <3

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  10. Cornelia

    Ich bin dankbar,dass ich dankbarkeit empfinden kann.man hat,der eine mehr,der andere weniger,schon vieles durchlebt.aber dabei nicht abzustumpfen und zu resignieren ist doch dankbarkeit wert.ich bin fuer so vieles dankbar aber v.a.dass Gott mich noch nie verlassen hat

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  11. Sabine

    Dankbar dafür,das wir in einem sicheren Land leben,wir Deutsche jammern auf hohem Niveau,wir haben unsere Wohnung(Haus) haben genügend zu essen,haben sauberes Wasser und vor allem haben wir Frieden im Land.Ich habe einen tollen Mann,zwei gesunde Kinder,tolle Freundinnen auf die ich mich jeder Zeit verlassen kann,ich darf meinen Glauben leben und brauche keine Angst zu haben,das ich ermordet werde,nur weil ich in den Gottesdienst gehe…,gestern noch war das Thema im Gottesdienst,das die Isis von Haus zu Haus gehen und die kinder zwiingen sich von Jesus abzusagen und wenn sie sich weigern,werden sie erschossen….aber leider nörgeln meine Kids,wenn sie Sich Sonntags fertig machen sollen für den Gottesdienst…. :(

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  12. Christine

    meine…Danke Gott Schatzkiste…am letzten Tag des Jahres wird alles noch einmal gelesen und noch einmal Danke Gott gesagt, wie du dich um mich kümmerst, wie du Menschen anleitest, die mir gutes tun…bis zu meinem letzten Atemzug wird die Zeit nicht reichen, Gott für alles zu danken

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  13. Mira

    Dafür ein Dach über dem Kopf zu haben, sogar mit Strom und Heizung; dafür das ich gröstenteils gesund bin; dafür das ich genügend gute, tolerante, liebevolle Menschen kenne um die A… doppelt auf zu wiegen; dafür das ich einen tollen Beruf lerne; dafür das ich Klamotten habe die passen und teilweise sogar schön sind; dafür das ich meistens Satt bin und wenn ich doch mal Hunger habe das nicht der Verhunger-Hunger ist; dafür das ich es zwar manchmal „unbequem“ habe, aber echte und elementate Not eigentlich nicht kenne; dafür das ich mich oft so verhalten konnte das es für mich keine „äussere“ Belohnung gab, ich aber wirklich stolz auf mich sein konnte; dafür das ich sogar auf Knopfdruck „kurzweil“ habe wenn mir langweilig ist; dafür das ich Menschen kenne bei denen ich Nachts um 3 vor der Tür stehen kann, wenn’s mir wirklich schlecht geht; dafür das ich Leute kenne die nachdem man Jahre keinen Kontakt hatte einen so aufnehmen als wäre man nie weg gewesen; dafür das ich mit 2 wunderbaren Haustieren zusammenlebe und einen Lebenspartner habe der oft anstrengend ist bei dem ich aber dennoch „halt“ habe; dafür das ich meine Meinung sagen darf, selbst wenn mich mal alles ankotzt und auch das ich meine Meinung sagen darf wenn ich etwas besonders toll finde; dafür das ich in einer wunderbar perfektionistisch gefertigten Welt leben darf, die eigentlich alles beinhaltet was ich brauche auch wenn nicht immer alles für mich direkt zugänglich ist; dafür das die Lebewesen die ich lieb habe existieren; …..

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  14. Werner

    Ich bin für jeden Tag dankbar den Gott mir schenkt und an dem er mich seine Wunder sehen läässt und mir den Mut und die Kraft gibt clean und trocken zu sein. Danke Mandy für deine täglichen Gedanken und Hinweise die mich Inne halten lassen und auf das Eigentliche GOTT zuschauen.

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    1. Annette

      Seit einer Woche lese ich ein Buch über "Dankbarkeit" und zwar "Einübung ins Vertraen". Dazu nehme ich noch den Dankbarkeitswecker von Arne Elsen, stelle ihn auf 1,5 Stunden und danke Gott unserem Vater für die kleinsten Dinge! 

       

       

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  15. sharina senna

    Ein schöner Artikel und ganz lieben Dank! Zu – „Warum war der einzig Dankbare der Samariter? Und – „Ich glaube, wer zu viel hat, der wird leicht undankbar…. .“
    Warum nur der Samariter dankbar gewesen ist liegt einzig – an seinem Charakter – seinem Inhalt – seiner Seele!
    „Wer zu viel hat wird leicht undankbar“ – stimmt so nicht. Es gibt ein Bauernsprichwort, dass aussagt:“Setze einen Bauern auf ein Pferd und er fängt an zu galoppieren.“
    Man darf nicht verallgemeinern, dass „Geld den Charakter verdirbt.“ Geld und Gut verdirbt nicht den menschlichen Charakter sondern zeigt einzig – wer er schon immer gewesen war!
    Ich kenne Menschen, die lange Zeit arm gewesen sind und irgendwann dann doch zu viel Geld kamen – diese haben während ihrer Armut als „gebückte“ gelebt, stets ruhig, lieb und haben sich niemals aufgedrängt. Man hatte immer den Eindruck – diese Menschen seien feine Menschen und man wünschte, sie zu beschützen. Kommen sie dann zu Geld und darum zu Sicherheit, wendet sich schlagartig „ihr Wesen.“ Dass beweist nichts anderes – ein armer Mensch, der kaum finanzielle Mittel hat „dem bleibt nicht anderes übrig – als sich zurückzuhalten“ weil Armut das Selbstvertrauen stiehlt, Armut ausschließt und Menschen deklassiert! Sobald dieser Zustand jedoch abnimmt bis ganz aufhört – strecken die meisten Menschen ihren Hals stolz nach oben und erheben sich im Vergessen über alles andere Leben!
    Dass beweist – wer sie in sich – schon immer gewesen sind! Ich kenne auch das Gegenteil – finanziell arme Menschen die zu Reichtum und Sicherheit fanden aber immer diesselben feinen guten Menschen geblieben sind! Es hat also überhaupt nichts mit dem materiellen Gut zu tun „wer man danach wird – ob dankbar od. undankbar“ – sondern einzig mit dem Menschen selbst – hat jedes Verhalten zu tun.
    Mein Sohn z.B. ist mit aller Liebe aber auch mit allem materiellen Reichtum groß geworden und bis heute der feinste bescheidenste Mensch geblieben! Er konnte sich kaufen, was er sich wünschte und hat von anbeginn seiner Kindheit – alle Dinge fein geschätzt, immer mit Freunden geteilt und hilft, wo er helfen kann. Auch erlebten wir viel später dann „Armut“ und trotzdem hatte er sich nie beklagt oder Ansprüche gestellt! Wir konnten mit jeder Situation „dankbar sein.“
    Geld erschafft nicht den Menschen – Geld ist ein Mittel zum Zweck – und nur der Mensch entscheidet, was er aus Reichtum schafft! Geld ist nichts böses oder falsches – böses tut nur der Mensch selbst, der sich für den falschen Weg entscheidet. Und so kann man nicht festlegen – wer zu viel hat, der wird leicht undankbar. Denn „zuviel haben“ gilt ja ausschließlich nur für eine Gesellschaft, worin die Lobbyisten, Politiker immer mehr einnehmen während die Völker im Ungleich immer weniger besitzen – es gibt für GOTT „nicht zuviel,“ zu viel bedeutet nichts anderes – worin die Masse zu wenig besitzt während ein kleiner Teil – alles hat. Dann spricht man von Ungerechtigkeit. GOTT aber selbst wiegt nicht ab, teilt nicht ein – ER wünscht sich alles für jeden Menschen!
    Wenn aber Menschen „die alles Materielle schon haben,“ damit ungerecht umgehen und das gesamte – Leben – darin weiterhin ausnehmen, sich kaltherzig bedienen um sich zu bereichern, darin in Kauf nehmen anderes Leben zu schwächen, so bezeugt dies nichts anderes – als das ein verkommener abgefallener Menschen-Charakter dahinter steht, der gesunde Entscheidungen ablehnt, worin er längst schon verdorben ist – in seinem Ich – und darum „seine Macht“ wegen seines materiellen Reichtums – auszunutzen weiß. Diese Form „von viel haben – zu viel besitzen“ erleben wir z.B. besonders in der Politik, in der Industrie usw., wo Gier keine Grenzen mehr auslässt und „GOTT zu danken,“ überhaupt keinen Gedanken-Wert mehr erhält, darin wiederspiegelt sich der Götzendienst – wenn Menschen ihren Sinn im Mammon füttern finden. Nicht „zu viel haben“ schafft Undankbarkeit – der Mensch schafft sich selbst nieder.
    Alles Gute und weiterhin viel Freude an deinem Tun Mandy – GOTTES Segen – und alle Liebe. Sharina Senna

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