Wenn Gott Dir Deine persönliche „Mission Impossible“ gibt …


Wenn Gott bestimmte Menschen zu etwas (be)ruft – ihnen eine (Lebens)aufgabe gibt – da kann man ein bestimmtes Muster erkennen.

Denk mal darüber nach, was das auch für Dein Leben bedeuten kann.

 

 

1 ) Mission Impossible
(… und Gott lädt Dich dazu ein)

 

Wenn Du die Bibel mal genau liest, dann wirst Du feststellen, dass Gott Menschen keine wischiwaschi Missionen / Aufträge gibt, sondern oftmals sind das richtig krasse und riskante Dinger.

Im Hebräer 11 kannst Du einiges lesen, was Gott den Menschen so für Aufgaben gab:
 

  • Noah gab er den Auftrag die Arche zu bauen, obwohl ihn die Leute dafür auslachten.
  • Abraham sollte alles hinter sich lassen und Gott sagte er wird mit Ende neunzig nochmal Vater.
  • Josef sollte Gott treu bleiben, trotz Sklaverei und Gefangenschaft.
  • Mose sollte sich dem Pharao widersetzen.

 

Interessant ist, dass all diese Leute ihre ganz persönliche Mission Impossible annahmen – obwohl viele erst widersprachen:
 

"Weil sie Gott vertrauten, konnte er Großes durch sie tun.

Sie bezwangen Königreiche, sorgten für Recht und Gerechtigkeit und erlebten, wie sich Gottes Zusagen erfüllten. Vor dem Rachen des Löwen wurden sie bewahrt, und selbst das Feuer konnte ihnen nichts anhaben. Sie entgingen dem Schwert ihrer Verfolger. Als sie schwach waren, gab Gott ihnen neue Kraft. Weil sie sich auf Gott verließen, vollbrachten sie wahre Heldentaten und schlugen die feindlichen Heere in die Flucht.

[…] Andere, die auch Gott vertrauten, wurden gequält und zu Tode gefoltert. Sie verzichteten lieber auf ihre Freiheit, als ihren Glauben zu verraten. […] Wieder andere wurden verhöhnt und misshandelt, weil sie an Gott festhielten. Man legte sie in Ketten und warf sie ins Gefängnis. Sie wurden gesteinigt, mit der Säge qualvoll getötet oder mit dem Schwert hingerichtet. […]

Die Welt war es nicht wert, dass solche Menschen in ihr lebten."

Hebräer 11, 33-38

 

Glaubst Du, Gott war es wichtig, dass die Menschen, die ihm nachfolgten, ein bequemes Leben führten? Wenn ich das lese, dann wird mir klar, dass Gott diese Menschen mutig, stark und klug machen wollte! Von einem bequemen Leben… lese ich da herzlich wenig.


Gott ist kein Wohlfühlberater, eher ein Überlebenscoach mit Hang zum Abenteuer!

 

 

2) Die Reaktion auf die Mission ist fast immer Angst


Wie schon erwähnt, die Leute nahmen ihre persönliche Mission Impossible an, aber hast Du mal irgendwo gelesen, dass die sowas sagten wie:
 

  • "Was für eine tolle Gelegenheit mich endlich mal dem Pharao zu widersetzen!"
  • "Booar cool, ich darf eine Nacht in der Löwengrube vollbringen!"
  • "Geil, ich darf in den Knast, mich auspeitschen lassen und als Sklave arbeiten!"
  • "Is ja ne tolle Herausforderung – ein großes Schiff bauen, was sich Arche nennt. Wow!"

 

Quatsch mit Soße – die Leute hatten total Schiss!

 

Manch einer behauptet, Gott würde von einem Menschen niemals etwas verlangen, dem er nicht gewachsen ist oder vor dem er Schiss hat. Begründet wird das mit dem was Paulus mal sagte:
 

"Aber Gott ist treu und wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht."

1. Korinther 10, 13

 

Naja, mal ehrlich – wenn ich mich so umgucke in der Welt: Krieg, Holocaust, Tod, Katastrophen, Krebs …. es ist völlig wurscht, ob es nun Aufgaben von Gott sind oder das Leben in einer mit Sünde verseuchten Welt – den Menschen werden ständig Lasten auferlegt, die viel zu schwer für sie sind.

Wenn Gott den Menschen eine Mission – einen Auftrag gibt – dann ist die erste Reaktion in den meisten Fällen Angst! Wenn die Herausforderung ganz einfach zu erledigen wäre, dann wäre es keine Herausforderung – der Mensch hätte keine Angst und würde chillig im Sessel sitzen bleiben.

 

Paulus sagt noch was:

"Wenn er euch auf die Probe stellt, sorgt er auch dafür, dass ihr sie bestehen könnt."

1. Korinther 10, 14

 

Trotz Schiss wird mir Gott beistehen und mit ihm im Team werde ich die Mission schaffen!

 


3) Gott ermutigt und verspricht dabeizusein!

 

Aus den Storys in der Bibel kann man auch erkennen, dass Gott auf die Angst der Leute reagiert, aber niemals so:


"Aaach, Du hast Angst? Mensch, dass will ich aber nicht – ich gucke mich nach jemand anderem um, der diese Aufgabe übernehmen kann!"

 

Gott weiß, dass die Menschen Schiss haben und deshalb gibt er ihnen ein Versprechen und ermutigt sie!

 

Zu Josua sagt er:

"Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!«

Josua 1, 9

 

Und zu Gideon sagt er:

"Gott mit dir, du tapferer Krieger!"

Richter 6, 12

 

 

 

Es ist toll zu wissen, dass Gott immer dabei ist – aber ein Versprechen, dass nie wieder etwas Schlimmes passiert ist es nicht. Es besagt lediglich, dass uns nichts von Gottes Liebe trennen kann.

Vielleicht müssen wir leiden.Vielleicht werden wir verletzt. Vielleicht müssen wir sterben. Letzten Endes werden wir eh alle irgendwann sterben.

 

4) Deine Entscheidung

 

Es kommt nicht drauf an, ob Du Dich gut und stark genug für Deine Mission fühlst. Forget it – Du fühlst Dich niemals dazu bereit. Worauf es ankommt ist Deine Entscheidung!

Es ist wichtig, dass Du "JA" sagst zu Herausforderungen, Anforderungen und Risiken – denn nur so besteht die Möglichkeit, dass Du das Ziel erreichst!

"Euer JA, sei ein JA!"

vgl. Matthäus 5, 37

 

Sei konsequent und zieh durch! Wenn Du immer wieder Rückschritte machst, kommste nicht voran….

 

 

 

 

 

5) Verändertes Leben

 

Jedes Mal, wenn ein Mensch "JA!" zu Gottes Mission sagt, dann verändert er damit ein kleines Stückchen die Welt. Er trägt dazu bei, dass etwas passiert, was sich Gott genauso gedacht hat und was Menschen erreichen wird.
 

Wenn ein Mensch "Nein" sagt, dann verändert sich auch etwas, und zwar sein eigenes Herz, es verhärtet sich ein kleines bisschen. Ich glaube auch, dass Gottes Geist sich zurückzieht, weil er nicht voll zum Zug kommt.

Außerdem wird das Verlangen nach Bequemlichkeit stärker…

 

 

 

 

In diesem Sinne ….
 

"Gott beruft nicht immer die Fähigsten, aber er befähigt die Berufenen."

Peter Hahne
 
 
Sei fett gesegnet, bei allem was Du tust!

 

Deine Mandy
Jesus Punk

 
 
 
PS: Eigentlich schon eigenartig, dass der Ruf der Christen eher langweilig ist ….
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 25. Januar 2013 veröffentlicht.

18 Gedanken zu „Wenn Gott Dir Deine persönliche „Mission Impossible“ gibt …

  1. joeb

    … ist halt schwer loszugehen, wenn man nicht weiss in welche Richtung – also was die pers. Mission Impossible ist
    Aber sonst schon richtig …

    Antworten
  2. Matthias

    Schöner Beitrag, der Mut macht.
    Allerdings darf man wohl nicht den Umkehrschluss daraus ziehn. Gott kann uns zu Aufgaben berufen, die uns viel abverlangen und Entbehrungen von uns vordern. Aber Gott hält auch andere Aufgaben für uns bereit. Und manchmal bereitet er uns erst lange auf diesen Weg vor.
    Wie Moses, der aus dem behüteten Umfeld des Pharaopalastes floh, und einige Jahre als Hirte in der Wüste lebte, ohne dass er ahnte, was Gott mit ihm vor hatte. So fügt sich das eine zum anderen.
    LG
    Matthias

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hey Jochen.

      Wenn Du Dir mal anguckst, was die Leute aus der Bibel so für Missionen bekommen haben ….. alter Falter, dass ging ab und war Abenteuer pur. Wenn man sich mal die gängigen Meinungen von Menschen über Christen anhört, sind die dagegegen doch recht fad …. "bieder", "kalte Kirchenbänke" …. dieser Gegensatz … verstehste jetzt?

      Grüße und so
      Mandy

      Antworten
  3. Jochen

    Wo wir schon von "unmöglichen Missionen" sprechen… Bist du den ERF Bibelkurs durchs NT noch am durchziehen? Ich bin über deine Blogseite hier ebenfalls dort gelandet und musste grade wiedermal beschämt feststellen, dass zumindest diese "Mission Impossible"  bei mir definitiv gescheitert ist :( Bin bei diesem wirklich guten Bibelkurs leider immer mehr ins Hintertreffen geraten… Tja :)

    Antworten
  4. Sven

    Gott legt uns so viele Belastungen auf, wie wir zum Wachsen brauchen, er mutet uns nicht mehr zu als wir tragen können. Zu schweren Führungen gibt er dann auch Gegengewichte der Freude, seiner Nähe, …

    alle Umstände unseres Lebens müssen zuerst an Gott vorbei, nichts geschieht aus Zufall oder durch Heimtücke Satans ohne Gottes "Genehmigung" (wie man an Hiob sieht)

    Gott will uns bewahren, uns seinen Segen schenken

    in diesem Wissen gilt es stille zu sein und sich der Versuchung zu stellen, auf Gott zu vertrauen, dass er zur rechten Zeit herausführt, es gilt seinen Willen zu tun.

    Antworten
  5. Claudia

    Der Satz von Peter Hahne: "Gott beruft nicht immer die fähigsten. Aber er befähigt die Berufenen!" Genau das ist der Punkt auf den man immer vertrauen muss. Auch wenn die eigene Mission nur eine gewisse Zeit andauert und man wieder Kraft schöpfen muss, um anschließend wieder seinen Teil zum Ganzen beitragen zu können, sollte man nicht die Geduld mit sich verlieren.

    Danke Mandy für Deinen ermutigenden Beitrag. :)

    Antworten
  6. Ulrike P.

    Hallo Mandy,

    wow, das ist mal wieder ein Oberknaller von dir! 😀

    Ja…es stimmt, die Jungs damals sind auch nicht gerade in helle Euphorie ausgebrochen, wenn sie ihren Auftrag erhielten. – Dabei zeigt der Hebräerbrief den du zitiert hast, dass nicht nur die starken Glaubensmänner mit ihren großen Taten zu den "Mission Impossible"- Kämpfern zählen, sondern einfach ALLE Menschen die auf Gott vertrauen und schwere Zeiten in Treue durchhalten, dazu gezählt werden und Gott auch an ihnen seine Freude hat.

    Manche von uns, bekommen eine klare Ansage, was sie tun sollen…aber für die weitaus meisten von uns, besteht die Herausforderung doch eher darin, im Alltag – genau da wo wir uns gerade befinden – für Gott und Jesus einzustehen und ihre Liebe auszustrahlen: 

    "Wenn du vom Licht erfüllt bist und keine Bereiche mehr dunkel in dir sind, dann wird dein ganzes Leben leuchten, als würde ein strahlendes Licht auf dich scheinen."

    (Luk 11, 36)

    DAS ist unser aller Hauptmission, die es zu erfüllen gilt…egal ob wir von Stinkstiefeln umgeben sind die es uns nicht leicht machen, oder ob wir Kummer, Sorgen oder Schmerzen haben und deshalb vielleicht selber gerne mal stinkstiefelig wären. 😉

    So einfach ist das garnicht…man muss schon beständig darauf achten selber in diesem Licht zu bleiben…und seine eigene Positon gegebenenfalls auch mal korrigieren, wenn man merkt das etwas mehr Licht in einem sein könnte bzw sollte.

    Aber "da nützt alle nix"…wie ein Ruhrpottsauerländer wie ich zu sagen pflegt…so lautet nun mal der Auftrag:

    8 Auch wenn es früher in euch finster war, seid ihr jetzt vom Licht des Herrn erfüllt; deshalb lebt nun auch als Kinder des Lichts!

    9 Denn dieses Licht in euch bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.

    10 Findet heraus, was dem Herrn Freude macht.

    Eph 5, 8-10

     

    Also, ziehen wir los und finden wir heraus, was unserem Herrn Jesus Freude macht! 😀

     

    LG Ulli

     

     

     

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  7. GoodAdvice

    In unser derzeitigen finanziellen Situation (ich seh nur noch Schulden) hat Gott heute mich nochmal aufgefordert meinen Zehnten zu bringen. Warum kann ich bei dieser Mission Immpossible bloß nur so sau schwer ja sagen? Ich WEISS doch das Gott mich versorgt. Und wie krieg ich meine Frau dazu hinter dieser Entscheidung zu stehen ?

    Antworten
  8. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

    Hallo!

    Wie Mandy schon schrieb sind diese unmöglichen Missionen echt krass. Nimm sie an. Gott sorgt für dich. Ich bin der festen Überzeugung, dass unwegbarkeiten auch dafür da sind das wir etwas daraus lernen. Für Deine Frau muss es echt schwer sein hinter einer Entscheidung zu stehen wenn sie diese Eingebung nicht hat. Ich denke du tust da genau das richtige.

    Gruß Sönke

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