Von Ablehnung und Schutzmauern – Teil 2

Von Ablehnung und Schutzmauern – Teil 1

Jedes Mal – wenn Du mitbekommst – Du machst gerade wieder einen auf Bauarbeiter(in) und ziehst ne innerliche Mauer hoch, dann musst Du versuchen diese umzuhauen und niederzureißen!


Dein Bulldozer ist der Glaube an einen großen Gott – der jede Mauer wegsprengt und einreißt!

 

Du kannst mit Gott über all Deine Lebensbereiche sprechen und Dir von ihm Mauern zeigen lassen, wo er mal ordentlich dagegen wummern sollte – damit sie umfallen und Gott seine Schutzmauer um Dich errichten kann.

 

Im Hebräer 11 kannst Du von einigen Leuten lesen, die krasse Dinger vollbracht haben – weil sie glaubten! Lies wirklich mal das ganze Kapitel, eines der besten in der Bibel, wie ich finde.

Dabei geht es nicht um einen megafetten XXL-Profi-Glauben, sondern um einen einfachen, kindlichen Glauben an einen GROSSEN Gott!

 

  • Noah hat die Arche gebaut – weil er glaubte!
  • Abraham vertraute Gott, dass er einen Sohn bekommen würde – weil er glaubte!
  • Sarah bekam in ihrem hohen Alter noch ein Kind – weil sie glaubte!

 

Im Hebräer 11, 30 steht:

"Allein der Glaube des Volkes Israel war es, der die Mauern Jerichos einstürzen ließ…."

 

Diese ganzen Wunder geschahen durch Glauben! Wenn Du glaubst, dann vertraust Du Gott, dass er alles in der Hand hat und das ist der Schlüssel!

Wenn irgendwas blöd läuft und Dich jemand verletzt, dann sagst Du vielleicht: "Du wirst mich nicht nochmal verletzen!" und bist wütend und enttäuscht. Flupp – Stein auf Stein – Mauer hoch!

Genau da muss Gottes Bulldozer ran, in dem Du sagst: "OK, ich baue da gerade wieder eine Mauer, was nicht gut ist – bitte hilf mir und reiße diese Mauer nieder – ich will Dir voll und ganz vertrauen!"

 

Ich glaube ein Mensch, der hohe und fette Schutzmauern um sich rum gebaut hat, der nimmt sich sehr viel Gutes im Leben. Er grenzt sich aus – er ist gefangen – niemals frei. Er kann weder Liebe schenken noch empfangen, weil eine Mauer zwischen ihm und dem anderen Menschen steht.

Liebe jedoch braucht jeder Mensch, sie ist lebensnotwendig – wer niemals liebt und geliebt wurde, der wird krank – davon bin ich überzeugt. Solange ein Mensch Schutzmauern um sich rum baut, die immer dicker und dicker werden, wird er sich niemals komplett abfüllen und umschließen lassen, mit der Liebe, die Gott für ihn bereithält.

 

Mauern baut jeder Mensch hin und wieder. In den meisten Fällen sollen sie davor schützen, verletzt zu werden. Aber hast Du mal gemerkt, dass Du auch mit Mauern verletzt wirst? Hinter Mauern zu leben tut genauso weh, wahrscheinlich sogar noch mehr.

Ohne diese Mauern werde ich verletzt und kann trotzdem noch Liebe geben und empfangen. Mit Mauern kann ich auch verletzt werden, lebe aber einsam, zurückgezogen und isoliert.

 

Es kann ein großer und schwerer Schritt sein, Gottes Bulldozer an Mauern ranzulassen, hinter denen man sich schon Jahre lang versteckt hat.

Es kostet Mut, die Mauern hinter sich zu lassen und Gott volle Rotze zu vertrauen. Aber der Aufwand lohnt sich!

 

Ich hatte mal eine fette Mauer gebaut zwischen mir und jemand anderen und ich dachte, wenn ich die einreißen lasse, dann geht alles kaputt. Denn es war eine Mauer aus einer fetten Lüge – hinter der Mauer war ich jemand ganz anderes. Doch ich hab es gewagt und niemals bereut.

Ich war dahinter gefangen, nach dem Einreißen war ich frei – ja, plötzlich war ich auch angreifbar. Ich hatte Schiss, was ich auch Gott gesagt habe.

Doch Gott verspricht uns mehrfach in der Bibel, dass er uns beisteht – gerade auch dann, wenn wir Angst haben.

 

Wenn so eine Mauer eingerissen wird, gibt das auch erstmal ne Menge Schotter, Dreck und Staub – ja, es ist anstrengend. Doch Gott verspricht, dass er wieder alles gut machen wird – er wird für Deinen Schutz sorgen:
 

"Unsere Stadt ist eine sichere Festung; der Herr hat Mauern und Wall zu unserem Schutz errichtet. [….] vertraut dem Herrn für immer, denn er, unser Gott, ist ein starker Fels für alle Zeiten."

Jesaja 26, 1-4 lies das ganze Kapitel, damit du den Zusammenhang raffst

 

 

Du bist ein Königskind – Gott sei Dank! Raus aus dem Schneckenhaus – lasse die Mauern hinter Dir, sei tapfer und glaube an diesen großen Gott!

 

Sei fett gesegnet
Deine Mandy
Jesus Punk

 

 

© Foto oben: www.JenaFoto24.de / pixelio.de
© Foto unten: Kai Niemeyer / pixelio.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2013 veröffentlicht.

6 Gedanken zu „Von Ablehnung und Schutzmauern – Teil 2

  1. Sabine

    Hallo Mandy, wieder ein super Beitrag, der zu mir paßt. Ich baute auch Mauern um mich und lies niemanden und nix an mich heran, weil ich nicht mehr verletzt (Enttäuschung, Erniedrigung, Ablehnung) werden wollte. Dabei schloss ich mich aus und merkte es nicht einmal. Ja, ich wurde einsam. Das schlimme an der Sache aber ist, dass man es nicht weiß, dass man Mauern um sich aufgebaut hat, das wurde mir erst bewußt (Mauern sind ja etwas unbewußtes um die Seele und um das Herz) als ich Jesus in mein Leben lies und durch Gebet zum Hl. Geist mir diese stetig offenbar wurde. Und jetzt lasse ich den Herrn meine Mauern einreißen und das tut gut. Vor allem wird man dann auch körperlich 'gesunder', d.h. mein trockener Husten, meine Lunge alles wird freier. Ich bin diesbezüglich zwar oft krank, aber es 'reinigt' und heilt mich. Zudem werde ich meine Darmträgheit los, weil ich die eingemauerte Vergangenheit Gott überlasse und loslasse, damit Er aus den Wunden Wunder macht, so wie Du es bereits in einem Beitrag schriebst. Danke. Preis dem Herrn!

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  2. Sabine

    Ich habe wie oft versucht, Gott zu vertrauen, und doch hat sich an den Mauern nichts geändert oder ist eingerissen worden. Nee, ich habe immer mehr Stress und keine Kraft mehr, diesen Scheiß durchzuhalten. Ich bin am Ende und mag einfach nicht mehr. Aus diesem Loch komme ich sowieso nie raus, ob mit oder ohne Gott. Ich finde, dass das keiner nachvollziehen kann, der das nicht selbst erlebt hat. Ich bin nur krass enttäuscht und hab die Schnauze voll.   :-(

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    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Hanspeter

      Danke Sabine für dein ehrliches Statement!

      Unsere Kraft reicht nicht, da hast du recht.

      Darum himmlischer Vater hilf Sabine, in Jesu Namen.  Hilf jedem von uns, immer wieder dir neu zu vertrauen und das wir nicht auf unsere Unmöglichkeit sehen, sondern deine Möglichkeiten neu entdecken.

      Ich wünsche dir Sabine, dass du so richtig neu erfährt, dass der himmlische Vater dich unendlich liebt und jetzt gerade bei dir ist.

      Hanspeter

       

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