Gerecht aber gnädig

Man erzählt, dass Fiorello LaGuardia, der unorthodoxe Bügermeister von New York City, eines Winterabends im Jahr 1935 bei einer Gerichtsverhandlung im ärmsten Bezirk der Stadt auftauchte. Er schickte den Richter für den Abend nach Hause und übernahm seinen Platz.

Da führte man eine zerlumpte, alte Frau vor, die angeklagt war, ein Brot gestohlen zu haben. Sie verteidigte sich:

"Meine Tochter wurde von ihrem Mann verlassen. Sie ist krank und ihre Kinder hungern."

Der Ladenbesitzer weigerte sich, die Anklage fallen zu lassen und sagte:

"Es ist ein schlechtes Viertel, Euer Ehren, und sie muss bestraft werden, damit ihr Beispiel nicht Schule macht."

 

LaGuardia seufzte. Er wandte sich an die alte Frau und sagte:

"Ich muss Sie bestrafen; das Gesetz duldet keine Ausnahme. Zehn Dollar oder zehn Tage Gefängnis."

Doch während er das Urteil verkündete, langte LaGuardia in die Tasche, holte eine Zehndollarnote heraus und warf sie mit diesen berühmten Worten in seinen Hut:

"Hier sind die zehn Dollar Strafe, welche ich hiermit abgelte; darüber hinaus belege ich jeden im Gerichtssaal Anwesenden mit einer Strafe von fünfzig Cent für das Wohnen in einer Stadt, in der jemand Brot stehlen muss, um seinen Enkeln zu essen zu geben. Herr Gerichtsdiener, sammeln Sie die Strafgelder ein und geben Sie sie der Angeklagten."

Am folgenden Tag berichtete eine New Yorker Zeitung:

"Siebenundvierzig Dollar und fünfzig Cent wurden einer fassungslosen alten Großmutter überreicht, die ein Brot gestohlen hatte, um ihren hungernden Enkeln zu essen zu geben. Gezwungenermaßen zu Spendern wurden: ein Ladenbesitzer mit hochrotem Kopf, siebzig Kleinkriminelle und einige New Yorker Polizisten."


gefunden bei Joyce Meyer "Powergedanken"

 

Das fand ich ne tolle Geschichte: der Bürgermeister machte die Ansage, dass die Frau bestraft werden müsse und dann bezahlte er ihre Strafe. Eigentlich ein geniales Gleichnis für das was Jesus für uns getan hat.

Die Menschen sind Sünder – also machen viele Dinge falsch – und, dass bedeutet das sie laut Gerechtigkeit bestraft werden müssten – doch Jesus kam und sagte "Ich übernehm das für Euch!"

Als der Bürgermeister von jedem im Gerichtssaal Geld forderte, um der alten Frau zu helfen, dass sie Essen kaufen konnte, sagte er damit:

Es stimmt etwas nicht in der Welt, in der eine Großmutter stehlen muss! Es stimmt etwas nicht mit dieser Stadt, in der Kinder nichts zu essen haben.

Der Bürgermeister griff ein, er fragte nicht, ob die Frau es verdient hatte ….. er tat es einfach und half!

 

Das find ich genial – einfach machen und helfen!

Fetten Segen
Deine Mandy
Jesus-Punk

 

© Foto: motograf / pixelio.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 21. November 2012 veröffentlicht.

3 Gedanken zu „Gerecht aber gnädig

  1. mercedes

    wow….ich wünschte mehrere mensch täten so was…mich eingeschlossen.
    bei uns in göppingen gibt es auch solche menschen.
    einmal, ich hatte pause und ging nebenan zum bäcker, dort sass eine frau, von der ich weis sie hat nichts, weis nich mal ob sie ne wohnung hat…
    doch die frau hat etwas, was mich nicht ruhn läss.
    und wir strahlen uns immer an. jedefals an den tag als ich in den bäcker kam, sie sass dort.
    da ging ich hin und fragte, ob ich sie auf ein belegtes brötchen oder was süsses einladen darf.
    denn sie wird echt sauer, wenn man es ihr einfach gibt.
    und ich hab mich so gefreut, weil sie ja sagte, sie hätt gern en belgtes brötchen.
    das hat mich so glücklich gemacht, ihr das kaufen zu dürfen, das ich dann gleich noch was süsses für sie holte und es ihr später vor der bäckerin gegeben wurde.
    weist du mandy, oft ist es so, das ich selber nicht viel hab, und die letzten ein bis zwei wochen nich weis wie ich über die runden kommen soll, weil ich nichts kaufen kann, ohne geld.
    und dennoch, ich hab en job, ok, es is nich gesund, was wir dort verkaufen, jeder kennt fastfood.
    und ehrlich ich liebe es zu kochen und backen, doch ich muss sagen, solange ich den job habe, ich kann dort auch essen, ja zwar nur für 4 euro und den rest der wird ende des monats abgezogen.
    doch das is mehr als ander haben.
    manchmal bin ich auch zu feige mehr zu tun, da hab ich mich auch schon ertappt, stat zu helfen, erst an mich denken.
    deshalb freut es mich andern da helfen zu dürfen.
    mir gefällt die geschichte sehr gut!!!
    vielen dank….lg, mercedes

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