Ich bekomme öftermal E-Mails wie diese hier:
"Ich stehe gerade am Anfang meines Glaubens und bin auf der Suche nach der Wahrheit. … Das alles macht mir tierisch Angst. Gott die Hölle und was sonst noch.
Ich dachte schon oft in meinem Leben: Ja das ist es jetzt!
Wie kann man sich denn sicher sein, was nun stimmt? Jeder Moslem ist auch davon überzeugt die Wahrheit zu glauben. So könnten wir Christen doch auch auf dem Irrweg sein… Ich bin echt am verzweifeln…
Und wenn mich dann man eine Predigt oder sonst was begeistert und anspricht…. dann kommt unweigerlich die Skepsis der Verführung.
Ich suche so verbittert etwas, an dem ich festhalten kann….."
Ich dachte – mach ich das doch mal zum Blogthema und frage auch Dich – was würdest Du darauf antworten?
Hier ist meine Antwort dazu:
"Wenn ich Deinen Text lese, dann fällt mir auf, dass dahinter anscheinend mehr die Angst vor der Hölle steht, als die Liebe zu Gott. Der Unterschied ist, dass die Angst Dich zu Gott schiebt und die Liebe Dich hinzieht.
Gleich vorneweg, Du wirst keinen ultimativen wissenschaftlichen Beweis dafür bekommen, was nun die Wahrheit ist. Letztendlich ist es ein Glaube, der nicht Wissen bedeutet – Glaube lässt sich allerdings durch eigene Erlebnisse und Erfahrungen begründen. Nur muss die jeder für sich selbst rausfinden – die lassen sich durch kein Buch studieren.
Was ich Dir rate: Sprich mit Gott und sprich alles an – Deine Zweifel, Deine Suche nach der Wahrheit – bitte ihn um Klarheit. Sag ihm alles was Dich beschäftigt, was Dich ärgert, was Du nicht verstehst usw.