Drei Menschen die zum FETTEN Segen wurden….

Heute möchte ich Dir, wie angekündigt, drei Menschen vorstellen, die für andere zum FETTEN SEGEN wurden. Alle drei lebten vor langer Zeit, aber sie haben bis heute ihre Spuren hinterlassen. Also heute mal ein bisschen Geschichtsunterricht….


William Wilberforce

Er wurde in einem Vorort von London geboren und mit bereits 21 Jahren war er Abgeordneter im britischen Parlament.

Und das hatte einen ganz bestimmten Sinn, denn William hatte eine Mission!

„Der allmächtige Gott hat mir zwei große Ziele gesteckt: die Unterdrückung des Sklavenhandels und die Verbesserung der Moral.“

Die "Mission zur Reform der Sitten" („Proclamation Society“), die dazu führte das in England der Sklavenhandel abgeschafft wurde.

Ich glaube es gab Momente, da glaubte kein Schwein an ihn – vielleicht nicht mal er selbst, aber er blieb dran – kämpfte und schaffte das Unmögliche.

Als William 30 Jahre alt war, stellte er einen Antrag im Parlament, der drei Jahre später akzeptiert wurde und der Sklavenhandel wurde abgeschafft.

Nikolaus Ludwig von Zinzendorf

 

Dieser Typ besuchte am 22. Mai 1719 eine Gemäldegalerie in Düsseldorf. Er ging da so lang und blieb vor einem Bild von Domenico Feti hängen, dass den Titel: "Seht, welch ein Mensch" trägt – der hatte Jesus gemalt.

Nikolaus Ludwig liest die Innenschrift des Gemäldes:

"Dies habe ich für dich getan; du aber, was hast du für mich getan?"

(Orginal laut Wiki: "Ego pro te haec passus sum; tu vero, quid fecisti pro me?")

 

Baaaaammm…… das trifft ihn doch tatsächlich voll ins Herz. Tief beschämt stellt er fest, dass er da nicht soviel vorzuweisen hat. Abends schreibt er dann in sein Tagebuch:

 

"Obwohl ich Jesus seit langer Zeit liebe, habe ich tatsächlich noch nie etwas für ihn getan. Von jetzt an, werde ich das tun, was er von mir möchte."

Mit dieser Mission im Herzen zog er los und was kam raus? Die Herrnhuter Brüdergemeinde, deren Losungen Christen bis heute lesen. Klar, alles etwas altbacken – aber das ist schließlich geschmacksache. Fakt ist, der Nikolaus Ludwig hatte ne Mission und er wurde für sehr viele Menschen zum Segen.

 

Mathilda Wrede

Die Mathilda wurde 1864 in Finnland geboren. Als sie 17 Jahre alt war hatte sie einen bösen Traum. Sie sah einen verzweifelten Mann, der an Händen und Füßen angekettet war. Weinend wachte sie auf…. solche Leute waren ihr nicht fremd, denn ihr Vater war Gouverneur von Finnland und beschäftigte in ihrem Haus Sträflinge.

Was hatte der Traum zu bedeuten? Mathilda machte sich Gedanken, betete ne Runde und blätterte in der Bibel. Da kam sie irgendwie auf Jeremia 1, 7-8:

"Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir…."

 

Am nächsten Morgen ging sie auf einen der Sträflinge zu und …. tatsächlich! Genau diesen Mann hatte sie in ihrem Traum gesehen. Sie packte allen Mut und sprach mit ihm, der Kerl fasste Vertrauen zu ihr und sagte:
 

"Sie sollten ins Gefängnis kommen und mit uns reden. Das wäre gut für uns alle."

 

Merkste was? Auch Mathilda bekam von Gott ne Mission und sie ging los und zog sie durch. Sie setze sich zu den ganz harten Jungs: Mörder, Schwerverbrecher… Männer, die lebenslang verknackt wurden.

"Natürlich zittert mein Herz, aber ich habe Gott hinter mir. Darum kann ich einer Welt voll Widerspruch begegnen."

Bald nannte man sie "Engel der Gefangenen" – sie hatte ein Herz für die Menschen, die für andere nur Abschaum waren. Sie sah den Menschen, nicht nur die grausame Tat.

Zu ihrem 23. Geburtstag schenkte ihr Vater ihr ein Haus und dieses Haus richtete sie für Menschen ein, die aus dem Knast entlassen wurden. Bis zu ihrem Tod mit 64 Jahren kümmerte sie sich aus vollen Herzen um diese Menschen und wurde für viele zum fetten Segen.

 

 

Das waren drei Menschen – alles Christen. Und sie haben begonnen, dass zu tun was ihnen Gott auf's Herz legte… sie waren gerade 17 – 21 Jahre jung, als sie damit anfingen. STARK, ne?

Solche Leute sind für mich Vorbilder, weil sie ihr Leben eingesetzt haben um diese Welt zu verändern. Was kannst Du tun, um Dein Umfeld, die Menschen, um Dich herum zu verändern und ihnen ein Vorbild zu werden?

Wäre doch cool, wenn irgendein pupsiger Blogger in vielen Jahren (oder auch schon früher) mal über Dich schreibt, dass Du ihm ein Vorbild bist, oder?

Denk mal drüber nach – ich wünsch Dir fetten SEGEN – behalt ihn nicht, gib ihn großzügig weiter!

 

Deine Jesus Punk


Die Geschichte von William Wilberforce wurde verfilmt – Du kannst Dir hier den kompletten Film "Amazing Grace" anschauen – es lohnt sich.

@ Fotos: Alle Fotos sind von wiki und "gemeinfrei", da die Leute schon mehr als 70 Jahre tot sind.

 


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Dieser Beitrag wurde am 9. August 2012 veröffentlicht.

12 Gedanken zu „Drei Menschen die zum FETTEN Segen wurden….

  1. Mike

    H i Mandy!
    Da kann ich nur altbacken sagen: "Hut ab" vor Deiner Arbeit, vor Deinen Artikeln – Du schaffst es immer wieder, andere zu ermutigen, zu motivieren, um in ihrem Glauben zu wachsen!
    Danke dafür!
    Auch Dir fetten Segen!
    Mike

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  2. Rob

    Tränen in den Augen – danke Mandy. Für mich bist auch du ein Vorbild und das obwohl ich fast 30 Jahre mehr auf dem Buckel habe. Danke für den fetten Segen den du mir täglich weitergibst, sei es in Blogartikeln, dem morgendlichen Seelen-Futter und den rumbibel Videos. Ich bin zeitlich bedingt oftmals ein Stiller Geniesser aber heute muss ich es mal schreiben, es passt so gut zum Thema. 
    Danke
    Dein Rob 

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  3. Teresa

    Hallo!!
     
    Danke Dir Mandy.
    Für andere ein Segen sein, wenn ich nur wüsste, wie ich das tun könnte.
    Aber vielleicht lässt der mir oben eine Info zukommen, wie ich das tun könnte, weil machen bzw. sein  würde ich das schon gerne.
    Danke für den Impuls.

    Sonst kann ich mich den anderen auch nur in allem anschließen.
     
    Liebe Grüße und viel Segen für Dich und Deine Arbeit!!
    Teresa

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  4. Mandy Artikelautor

    Ich denke, dass Gott jedem Menschen eine Sehnsucht ins Herz gelegt hat. Der eine blüht auf, wenn er Kinder um sich hat, der nächste hat ein Herz für Gefangene so wie Mathilda, wieder ein anderer liebt es Häuser zu bauen …. ganz verschieden.

    Ich schätze mich eher als ein "Einfach machen was mir kommt" Typ ein… und warte nicht ewig bis mir Gott irgendwas verklickert, ich sag ihm immer, wenn es falsch ist soll er mich stoppen… ich mache schon mal los. Klappt ganz gut so.

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