Welchen Weg soll ich gehen??

Hast Du auch schon mal Gott gefragt, ob er Dir Deinen Weg zeigen kann, den Du im Leben gehen sollst? Ihn um Wegweisung, Klarheit und Führung gebeten?

Ich hab das schon gemacht und am liebsten hätte ich natürlich, dass er mir den Weg jetzt schon zeigt und das ich weiß, was wann dran ist. So eine Art Landkarte, damit ich vorher abWEGen kann, welche Kreuzung ich in welche Richtung überquere.

 

Ich möchte Dir etwas erzählen….

Ich habe eine Zeitlang den Sohn einer Freundin vom Kindergarten abgeholt und ihn zu sich nach Hause gebracht. Jonas war vier, fünf Jahre alt. Der Fußweg ist etwa 20 Minuten. Er würde diesen Weg alleine nicht gehen können. Weil er ihn noch nicht kennt und es ist auch viel zu gefährlich, den kleinen Jungen, alleine Straßen überqueren zu laßen. Also gingen wir gemeinsam nach Hause. Er lief mir nach.

Jonas vertraute mir, indem er mir einfach folgte.

Beim Straße überqueren nahm ich ihn an die Hand und erklärte ihm, dass er trotz Ampel auch nach links und rechts gucken muß, ob ein Auto kommt. Statt einer Wegbeschreibung hatte er mich und das reichte ihm.

Und sagt das nicht auch Jesus in der Bibel? Sein Freund Thomas fragt ihn eines Tages:

"Wir wissen nicht einmal, wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin finden?" Und Jesus antwortete: "Ich bin der Weg… Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen."
Johannes 14, 5-8


Baaaammm das isses! Wenn wir zu Jesus gucken, dann nimmt er uns an die Hand, weil er "der Weg" ist. Er geht mit uns durchs Leben und bringt uns an Orte, die wir alleine nicht finden würden. Naja, selbst wenn, würden wir nicht lieber zusammen mit ihm dahin gehen?


Ich denke Glaube bedeutet nicht die tollsten Sachen für Gott zu reißen, sondern die krassesten Sachen mit Gott durch zuziehen!

Jeder Mensch hat ein tiefes Verlangen, einfach nur bei Gott zu sein, ihm vertrauen zu können. Doch wir müssen auch gehorsam sein. So wie Jonas mir vertrauen mußte, dass ich den Weg kenne. Manchmal trödelte er auch rum oder spielte in irgendwelchen Büschen verstecken. Jeder, der Kinder hat oder betreut weiß, dass mit ihnen alles irgendwie länger dauert als eigentlich notwendig.

Ich glaube Gott hat im Gegensatz zu uns, da viel mehr Geduld und wartet bis wir weitergehen. Ich rate Dir: Richte Deinen Blick auf Jesus! Versteck Dich nicht u lang, sonst verlierst Du ihm aus dem Blickfeld und könntest Dich verlaufen.

 

Ich habe von einem Gespräch zwischen Mutter Teresa und einem Mann gelesen, der zu ihr kam. Mich hat das zum Nachdenken gebracht….

Mutter Teresa: "Was kann ich für Sie tun?"

Der Mann bat sie um Gebet, aber sie wollte wisse, welche Art von Gebet er brauchte.

Der Mann antwortete:  "Bitte beten Sie dafür, dass ich Klarheit für die Zukunft bekomme."

"Nein!" erwiderte Mutter Teresa nachdrücklich. "Das werde ich nicht tun….  Klarheit ist das Letzte, woran Sie sich noch festhalten und was Sie loslassen müssen."

"Aber Sie scheinen immer Klarheit zu besitzen" entgegnete der Mann.

Mutter Teresa lächelte und sagte: "Ich hatte nie Klarheit; aber ich hatte immer Vertrauen. Also werde ich beten, dass Sie lernen Gott zu vertrauen."

 

Fang auch Du an dafür zu beten, dass Dein Vertrauen zu BIG Daddy wächst. Durchs Leben zu gehen mit Jesus ist total stark! Probier es aus!


Deine Jesus Punk

Foto oben: gekreuzsiegt, bei den anderen steht's dran, Nen paar Textgedanken hab ich mir vom Pete Graig in seinem Buch "The Vision" geholt.

 


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Dieser Beitrag wurde am 1. Juli 2011 veröffentlicht.

7 Gedanken zu „Welchen Weg soll ich gehen??

  1. Mike

    Ja, "kleine" Schwester, wie recht Du hast! Gottes Wege sind wirklich unergründlich! Manches Mal war ich sauer, weil "ER" meine Gebete nicht so erhörte, mir den Weg nicht bestätigte, den ich mir wünschte bzw. wie ich mir das vorstellte. Stattdessen taten sich vollkommen andere  und neue Wege vor mir auf, die mich manches Mal ängstigten, weil ich nie an solche Wege/ Möglichkeiten gedacht hatte. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus, dass ER wieder einmal recht gehabt hatte und sein Weg für mich, der genau richtige gewesen ist! Da kann ich nur sagen: "Hut ab" vor dieser Weisheit und Größe – es geht nur mit Vertrauen!
    Fetten Segen für Dich und Deine wundervolle Arbeit – Bleib´dran!!!  
    liebe Grüße
    Mike

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  2. Deborah

    ..auf Euren Wegen..>
    .
     
    Der HERR segne dich
    ER erfülle deine Füße mit Tanz
    Dein Herz mit Zärtlichkeit
    Deine Augen mit Lächeln
    Deine Ohren mit Musik
    Deine Seele mit Frieden.

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  3. Steffen

    Hallo Mandy, es ist wieder ein Hammerbeitrag! Passt gerade in meine persönliche Situation voll rein.Es ist voll cool,wie Gott durch Dich schon so oft zu mir geredet hat.Danke Gott und danke Dir!!! Schönes WE lg Steffen https://unendlichgeliebt.de/wordpress/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/icon_neutral.pnghttps://unendlichgeliebt.de/wordpress/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/icon_redface.gif

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  4. Alexandra

    Hey.
    an dem Artikel ist einiges dran, wie er mir in letzter zeit immer wieder gezeigt hat.
    ich hatte das eine wochenende voll durchgeplant und hab mich drauf gefreut. dann wirft er alles durcheinander und ich sitz nur zu hause. ich habe echt bis sonntag mittag gebraucht um zu akzeptieren, dass es gut so ist, und ihm die führung zu überlassen^^
    oder auch für mein leben: das, was ich erst nach dem abi vorhatte, hat nicht geklappt. da kam die möglichkeit, ein fsj bei pais für gott zu machen. ich habs gemacht und jetzt kurz vor ende dieses jahres eine klare idee bekommen, was ich studieren will und was ich aus meinem leben machen wil. und das coole: ich brauche dieses fsj sogar für mein studium, wie sich später rausstellte. seine planung ist einfach hammer^^

    aber meistens ist es soo schwer darauf zu vertrauen. aber durch diese sachen lerne ich immer wieder, dass meine planungen nicht unbedingt die besten sind, sondern auch abzugeben. man kann planen, muss aber bereit sein, sie für seine wege aufzugeben.
    danke für den blog:-)

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    1. Hannah T.

      Hey Alexandra. Was du kommentiert hast, spricht mich total an. Ich bin bald in meinem letzten Schuljahr und würde danach gerne ein Jahr für/mit Gott machen. Als fsj oder was auch immer – am liebsten spanischsprachig – Süd- oder Mittelamerika. Hast du da gute Tipps für mich???? Würde gern außerhalb dieser Unterhaltung mit dir darüber schreiben, wenns dir passt.
      LG, Hannah

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  5. Norbert

    zu deinem Kommentar: Er geht mit uns durchs Leben und bringt uns an Orte, die wir alleine nicht finden würden. Naja, selbst wenn, würden wir nicht lieber zusammen mit ihm dahin gehen?
    ich möchte das erweitern. Es gibt Orte an zu denen ich mich ohne ihn nicht trauen würde zu gehn. Nur mit ihm. Wenn ich allein bedenke wo ich mich die letzten Wochen rumgetrieben habe (ok nicht ganz schlimme Viertel wo ein Gangster an jeder Straßenecke lauert) aber immerhin.  Aber es ist auch schön so sehn wenn man an solchen Orten treffen kann. 

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  6. Sabine

    Liebe Mandy, ich durchlebe zur Zeit eine Situation von der ich nicht weiß, ob sie richtig oder falsch ist. Vor allem frage ich mich, ob dieser Umstand der Wille Gottes ist. Dein obiger Beitrag und das Zitat von Mutter Teresa beruhigt mich sehr. Aber ich neige stets dazu 'korrekt' zu sein, alles richtig zu machen, aber woher weiß man das schon, was der richtige Weg ist. Deshalb wollte ich Dich bitten, einen oder mehrere Beitrag zum 'Willen Gottes' oder zu 'Gottes Plan für mich' oder 'auf dem richtigen Weg' zu schreiben. Selbst wenn man alles Jesus übergibt und versucht richtig zu handeln, läuft manches nicht perfekt. Mittlerweile habe ich gelernt, dass ich zu dem was kommt einfach JA sage und hoffe, das es schon richtig sein wird. Veilleicht magst ja mal über meine Anliegen einen oder mehrer Beiträge verfassen. Mach weiter so.
     
    Gottes Segen

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