Stell Dir vor Du bist ein Schwein. Ein Stachelschwein. Du suchst Nähe und willst kuscheln – mit einem anderem Stachelschwein. Nun, dass ist gar nicht so einfach, weil die Stacheln im Weg sind.
Heute morgen habe ich die Nachrichten gelesen und blieb bei einer Doku über Stachelschweine hängen. Ja, was man beim Frühstück nicht alles so liest …
Sind wir doch mal ehrlich, so fremd ist das gar nicht mit der Kuschellei der Stachelschweine. Ähnlich wie beim Menschen.
Sie brauchen sich gegenseitig, suchen Gemeinschaft und Nähe, denn sonst sind sie einsam und werden unglücklich.
Im Philipper 2, 1-2 steht:
"Tröstet ihr euch gegenseitig in Liebe? Seid ihr im Heiligen Geist verbunden? Gibt es unter euch Barmherzigkeit und Mitgefühl? Dann macht doch meine Freude vollkommen, indem ihr in guter Gemeinschaft zusammenarbeitet, einander liebt und von ganzem Herzen zusammenhaltet."
Wenn Menschen sich zu nah kommen, dann stechen sie sich oft gegenseitig.
Menschen haben Stacheln aus Egoismus, Stolz, Besserwisserei, Arroganz, Neid und was weiß ich. An den Stacheln sind scharfe Spitzen aus Unversöhnlichkeit und harten Urteilen.
Wenn sich Menschen einander nähern, dann stoßen sie sich mit den schärfsten Spitzen ihrer Persönlichkeiten. Sie können dann entweder aufgeben und sich zurückziehen oder aber sie versuchen die richtige Distanz zum anderen zu finden, ohne sich gegenseitig weh zu tun. Manchmal dauert das eine ganze Zeit, ähnlich wie bei den Stachelschweinen. Aber ich denke es lohnt sich, denn das Ergebnis wird Gemeinschaft, Freundschaft und Zufriedenheit sein.
Ich glaube Gott möchte uns dabei helfen, weniger stachlig zu werden und uns besser aufeinander einzustellen.
Er gibt uns im Philipper 2, 2 – 5 ein paar Tipps:
"Lasst nicht zu, dass euch etwas gegeneinander aufbringt, sondern begegnet allen mit der gleichen Liebe und richtet euch ganz auf das gemeinsame Ziel aus. Rechthaberei und Überheblichkeit dürfen keinen Platz bei euch haben.
Vielmehr sollt ihr demütig genug sein, von euren Geschwistern höher zu denken als von euch selbst. Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl. Das ist die Haltung, die euren Umgang miteinander bestimmen soll; es ist die Haltung, die Jesus Christus uns vorgelebt hat."
Interessant auch, unten im Video wird ein Tierpfleger über Stachelschweine interviewt. Er erzählt, dass neugeborene Stachelschweine bereits mit Stacheln zur Welt kommen. Diese Stacheln sind aber noch ganz weich (Mutter Stachelschwein wird dankbar sein) und werden erst nach einiger Zeit hart und spitz.
Auch Menschen neigen dazu im Laufe ihres Lebens ziemlich spitze Stacheln zu bekommen.
Vielleicht geben wir uns alle hin und wieder mehr Mühe aufzupassen, dass unsere Stacheln nicht zu hart und spitz werden!
Auf ein glückliches Zusammenleben!
Fetten Segen
Mandy
© Foto: Gerd Wittka / pixelio.de
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Super Blog, gefällt mir echt gut!!!
Danke!
Wie recht Du damit hast.
Tolle Gedanken! – … und ich freue mich, dass ich mit (m)einem Bild helfen konnte! LG Gerd
Super! Danke Gerd. 😉 Über diesen Weg zum Blog zu kommen ist auch was feines.
wir alle haben viel größere stacheln, die fast immer aufgerichtet sind. nur unser herr jesus kann sie geschmeigig und biegsam machen.