Archiv für den Monat: Januar 2012

Was Gott mit dem Pferdeflüsterer gemeinsam hat ….

 

Ich mag eigentlich keine Pferde, reiten und was alles so dazu gehört.

Jetzt hab ich aber was gesehen, was ich faszinierend finde. Es ist die "Join Up" Methode, die hat sich Monty Roberts ausgedacht. Das ist der Typ, der Robert Redford bei seinem Film "Der Pferdeflüsterer" unterstützt hat.

 

"Join Up" ist so eine Art Vertrauensding und heißt auf deutsch verbinden, sich treffen oder zusammen fügen. Es beschreibt den Augenblick, in dem ein wildes, scheues oder traumatisiertes Pferd seine Angst verliert und sich seinem Trainer anvertraut.

 

Die Körperhaltung von dem Trainer ist total wichtig, denn daran entscheidet sich letzendlich ob das Tier Vertrauen fasst oder eben nicht.

Wenn sich der Trainer richtig verhält, dann bemerkt das Pferd das er es gut meint und eine Beziehung zu ihm aufbauen möchte. Es wird ruhig und bewegt sich langsam auf seinen Trainer zu. Und bald folgt es ihm auf Schritt und Tritt.

 

So ein Trainer hat das Verhalten der Tiere ganz genau studiert und weiß ganz genau wie sie reagieren und so ist das doch auch mit Gott, oder?

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Dieser Beitrag wurde am 30. Januar 2012 veröffentlicht.

kleiner Glaube – GROSSER Glaube

Ich hab mal wieder in der Bibel rumgelesen und dabei fiel mir etwas auf. Der Jesus spricht von einem "kleinen" und von einem "großen" Glauben.


Glaube ist also nicht gleich Glaube? Wo iss'n da der Unterschied?

 

Im Buch "Voll Vertrauen" von Thomas Härry hab ich gute Inspirationen gefunden, die ich Dir hier weitergebe möchte, gemixt mit meinem Gedanken dazu.

 

Guck Dir mal die Beispiele an:

Einmal ist Jesus mit seinen Jüngern im Boot unterwegs, als ein Sturm aufzieht. Der rüttelt kräftig am Boot, Jesus pennt und die Jünger schreien panisch rum und wecken ihn auf. Jesus sagt dazu:

"Warum habt ihr Angst? Ist euer Glaube denn so klein?"
Matthäus 8, 26

Aha… die Jünger haben also einen kleinen, mickrigen Glauben? Glauben die falsch?

 

Ein anderes Mal kommt eine Frau zu Jesus, deren Tochter von bösen Mächten gequält wird. Sie bittet Jesus ihr Kind davon zu befreien, doch Jesus schlägt ihre Bitte ab, er hat zu tun – doch die Frau bleibt hartnäckig. Daraufhin antwortet Jesus:

"Dein Glaube ist groß. Was du erwartest, soll geschehen."
Matthäus 15, 28

Im Gegensatz zu den Jüngern hat diese Frau also einen großen Glauben?

Oh…. da öffnet sich ja eine Tür zu Wundern.

 

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Dieser Beitrag wurde am 28. Januar 2012 veröffentlicht.

Liebe, die Mauern überwindet

Wenn Du so empfindest wie Catherine Lawes für die Insassen von Sing Sing, kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Liebe echt ist.


Als ihr Mann Lewis 1920 zum Direktor dieses berüchtigten Hochsicherheitsgefängnisses ernannt wurde, war sie eine junge Mutter mit drei Töchtern.

 

Alle rieten ihr davon ab, jemals einen Fuß in das Gefängnis zu setzen. Aber sie ließ diese Warnungen außer Acht.

 

Als das nächste Basketballspiel der Häftlinge stattfand, ging sie schnurstracks ins Gefängnis, ihre drei Töchter im Schlepptau, und setzte sich zwischen die Insassen auf die Tribüne.

 

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Dieser Beitrag wurde am 26. Januar 2012 veröffentlicht.

Liebe Mama, lieber Papa…

ich weiß, seit ich hier im College wohne, bin ich, was das Briefe schreiben angeht, sehr nachlässig. Es tut mir leid, dass ich nicht schon früher geschrieben habe.

Nun will ich Euch auf den neuesten Stand bringen, aber bevor Ihr mit dem Lesen beginnt, nehmt Euch bitte einen Stuhl.


Nicht weiterlesen, bevor Ihr euch gesetzt habt, okay?

Also, es geht mir inzwischen wieder einigermaßen gut. Die Kopfverletzungen und die Gehirnerschütterung, die ich mir zugezogen hatte, als ich wegen eines Feuers aus dem Fenster des Wohnheims gesprungen bin, sind einigermaßen ausgeheilt. Ich war nur zwei Wochen im Krankenhaus und kann schon fast wieder normal sehen und habe nur noch einmal am Tag diese wahnsinnigen Kopfschmerzen.

Glücklicherweise hat der Tankwart der Tankstelle gegenüber das Feuer im Wohnheim und meinen Sprung aus dem Fenster gesehen. Er rief die Feuerwehr und den Krankenwagen. Da das Wohnheim abgebrannt war, und ich nicht wusste wo ich unterkommen sollte, hat er mir netterweise angeboten, bei ihm zu wohnen. Eigentlich ist es nur ein Zimmer im 1. Stock, aber es ist doch recht gemütlich.
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Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2012 veröffentlicht.

Ich bin ein Star, hol mir hier raus!

Das Dschungelcamp läuft jeden Abend im TV.

Eine Reality Show, wo zehn mehr oder weniger bekannte Promis in ein Dschungelcamp gesperrt werden. Freiwillig natürlich.

Ausgestattet ist das Camp mit Kameras in jedem Winkel. Abwechselnd müssen sich die Promis den verschiedensten Dschungelprüfungen stellen.

 

Hier wird die persönliche Belastbarkeits — und Ekelskala mal eben gesprengt:

 

Ein Glas Sperma vom australischen Busch-Schwein trinken, lebende Kakerlaken und andere Insekten essen, sich mit Fischabfällen überschütten lassen oder in ein Grab mit ekligen Viehzeusch und einem Krokodil legen.

Währenddessen müssen Sterne gesammelt werden. Ein Stern bedeutet ein Essen. Ziel ist es für jeden Campbewohner einen Stern zu bekommen.

 

Tschja…. man mag das für total bescheuert halten…  aber irgendwie ist auch was Gutes dran.

 

Die Menschen im Camp haben sich entschieden, eine bestimmte Zeit völlig getrennt von allen Annehmlichkeiten des Lebens, von Kultur und Hobbies, von Freunden und Luxus zu leben.

Die letzten Luxusartikel (Zahnbürsten, Deos, Haarspray, Zigaretten, Alkohol) mussten abgegeben werden.


Sowas wie das Dschungelcamp hat Jesus doch damals auch mitgemacht, als er zu uns auf die Erde kam. Reality TV – so richtig in REALITY!

Er verlies sein gewohntes Umfeld und Luxus, wie die Herrlichkeit Gottes – freiwillig ließ er sich einschleusen in den Dschungel des Lebens. Das war nicht besonders angenehm.

Im Dschungelcamp sind die Promis plötzlich den Launen von Mensch und Natur völlig ausgeliefert. Jesus war auch den Launen von Menschen ausgeliefert.

Und er wusste, dass die nicht nur ne eklige Dschungelprüfung mit ihm machen wollen, sondern das sie ihn foltern und hinrichten werden. Und er kam trotzdem freiwillig zu uns! Das grenzt entweder an Wahnsinn – oder es gibt ne andere Erklärung.

 

Eine Chance gibt es, in einer Dschungelprüfung rauszukommen. Man kann rufen:


Ich bin ein Star, holt mich hier raus!

 

Und zack ist man draußen. Aber das Problem: Man hat keine Sterne gesammelt. Und dafür sollte die Dschungelprüfung ja dienen: Für die anderen Essen besorgen.

Leiden für die Gruppe.

 

Jesus hätte auch die Chance gehabt, wieder rauszukommen. In der Bibel steht, er hätte nur ein Wort sagen brauchen, und Gott hätte ihn mit einer ganzen Army von Engeln wieder rausgeholt. Aber er tut’s nicht. Er hat mit seiner Prüfung ja auch ein Ziel:

Und da geht’s nicht um Essen für seine Kumpels, sondern um mehr:

Um das Überleben von denen, die er liebt. Und nur, wenn er durchhält, wenn er sich wirklich foltern und hinrichten lässt, hat er die Chance, diejenigen, die er liebt zu retten.

Um Dich zu retten!


Der große Unterschied zum Dschungelcamp:

Die Regeln hat sich nicht irgendein verrückter Fernsehmacher ausgedacht, sondern die hat sich Gott ausgedacht. Hier geht es um Leben oder Tod. Und Jesus lässt sich freiwillig drauf ein. Und sammelt dabei so viele Sterne, dass für jeden einer dabei ist.

Abholen müssen wir uns den selber. Das heißt, wir müssen Jesus glauben, dass das wahr ist was er da getan hat.

 

Wer einen Stern hat, der hat vielleicht auch noch die eine oder andere Dschungelprüfung vor sich, aber es gibt 2 Vorteile:

 

  1. Ich muss diese Sachen nicht mehr alleine durchmachen. Sondern Jesus ist dabei.
  2. Wenn die Zeit fürs Dschungelcamp abgelaufen ist, dann dürfen alle, die von Jesus so einen Stern bekommen haben, raus. Sie werden mitgenommen dahin, wo Jesus herkommt. Und werden an allem teilhaben, was Jesus in seiner Herrlichkeit zusteht.

 

Und das ist ein Grund, sich so einen Stern zu besorgen. Also aktiv Christ zu werden und zu Jesus zu gehören.


Verlässt Du das Dschungelcamp und nimmst Platz auf dem Thron des Königs?

 

Fetten Segen
Deine Mandy
Jesus-Punk

 

 

PS: Die Idee zum Text hab ich von Thomas Schulze, er hat darüber geschrieben – ich hab's mal zusammengefasst und mit meinen Worten und Gedanken ergänzt.

© Foto: gekreuzsiegt

Dieser Beitrag wurde am 22. Januar 2012 veröffentlicht.

„Tragt in die Welt nun ein Licht“ – So lief’s…

Die nurich ist eine nette Person, die den Blog schon eine Zeitlang verfolgt. Im November hatte sie eine Idee. Ein Licht sollte durch Deutschland gehen. Wer mitmachen wollte, der bekam eine Kerze, die er anzündete und dann an den Nächsten weiterschickte. Wer wollte, der konnte nurich seine Gedanken dazu mitteilen.

Tragt in die Welt nun ein Licht

 

Diese Zusammenfassung hat mir nurich geschrieben:

 

 

Höfer / Celle

Mit folgendem Psalm, machte sich die Kerze Ende November 2011 auf den Weg zu Deborah:


Insel Borkum

"HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt. Licht ist dein Kleid, das du anhast."
Psalm 104,1-2

 

Deborah zündete die Kerze an zwei Tagen an.

 

Am ersten Tag machte sie die Kerzen zusammen mit einer Hawdala-Kerze an. Die Hawdala-Kerze ist für den Sabbatfrieden und dazu kam:
 

"Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir (Jerusalem) Frieden wünschen."
Psalm 122,8

 

Am zweiten Tag brannte die Kerze unter Habakuk 2,1:

"Ich sagte: »Ich stelle mich auf meinen Posten und halte dort aus. Ich warte angespannt darauf, was der Herr mir sagen wird; ich warte begierig, was er auf meine Fragen und Anklagen antworten wird."

 

Darauf kam die Antwort: Psalm 43,3

"Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. "

 

 

Untermedlingen / Landkreis Dillingen:

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Dieser Beitrag wurde am 21. Januar 2012 veröffentlicht.

Mit dem Vertrauensmuskel in die Muckibude

Warum fällt es manchen Menschen schwer Gott zu vertrauen?

Das ist eine gute Frage und der bin ich auf den Grund gegangen. Thomas Härry vergleicht Vertrauen in seinem Buch "Voll Vertrauen" mit einem Muskel.

Den Vergleich find ich gut, leuchtet ein und vorallem ein Muskel, der kann wachsen und groß und stark werden. Jawohl!

 

Mit etwa 12 Monaten macht ein Mensch seine ersten Schritte und beginnt allerhand Dinge anzustellen. Schränke ausräumen, Zeug vom Regal runterziehen, an Zimmerpflanzen rumzupfen, gefährliche Treppen hochklettern…. Eltern bekommen regelmäßig die Panik, aber das Kind trainiert seine Muckis, die bald stark genug sind, um in Sekundeschnelle durch die Wohnung zu düsen. Mit der Fähigkeit zu vertrauen ist das ähnlich.

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Dieser Beitrag wurde am 20. Januar 2012 veröffentlicht.