Jesus ging mit seinen Freunden bzw. Schülern (im Fachjargon "Jünger") nicht nur auf Partys und dahin wo die Menschen fröhlich waren.
Nein, er ging auch dahin wo das Elend groß war. Er ging z.B. in ein Krankenhaus was ganz anders war, als es die Krankhäuser heute sind. Da war nicht alles so schön sauber, ordentlich und steril. Es gab keine Krankenbetten, in denen man die Patienten durch die Gänge fahren konnte und wo sich Kopf und Fußteil nach Belieben mit einer Fernbedienung einstellen ließen. Es gab auch keine OP Säle mit hochmodernen Technikkram.
Wahrscheinlich sah ein Krankenhaus damals so aus, wie eins im Kriegsgebiet, was man manchmal im Fernsehen sieht. Total überfüllt, kaum Personal, schmutzig, stinkend und überall stöhnen die Menschen vor Schmerzen.
Dennoch ging Jesus rein:
"Eine große Anzahl von Kranken lag ständig in den Hallen: Blinde, Gelähmte und Menschen mit erstorbenen Gliedern. Unter ihnen war auch ein Mann, der seit achtunddreißig Jahren krank war."
Johannes 5, 3-5
Lies mal Johannes 5, da kannst Du auch vom Teich Bethesda lesen.
Brutal. 38 Jahre liegt da ein kranker und teils gelähmter Mann! Ich glaube, dass er sehr einsam war…
Klar, es waren viele andere Kranke um ihn rum, doch wahrscheinlich war jeder mit sich selbst beschäftigt. Ist es nicht so, dass man einsam sein kann,auch wenn viele Menschen um einen rum sind? Kennst Du das? Denk mal an eine Großstadt, da gibt es viele einsame Menschen. Sie existieren vor sich hin. Nicht die Anzahl der Leute um Dich rum macht die Gemeinschaft aus, sondern Deine Beziehungen zu ihnen.
Zurück zur Story – Jesus geht zu dem Mann hin und stellt eine ziemlich blöde Frage:
Johannes 5,6
Eiiijaaa! Der liegt doch nicht da, weil er Jahrzehnte lang Urlaub am Pool gebucht hat! Mensch Jesus!!
Wenn man aber mal genau über die Frage nachdenkt, ist die gar nicht mal so blöd. Stell Dir vor Du bist ewig lang krank, fast Dein ganzes Leben… irgendwann findest Du Dich damit, oder? Du arrangierst Dich irgendwie damit. Du hast gar nicht mehr die Erwartung das es besser wird, vielleicht hast Du auch Angst enttäuscht zu werden.
So nach dem Motto:
"Wenn ich zu sehr drauf hoffe, dass es besser wird – dann werde ich nur enttäuscht."
Und dann passiert das:
"Ach Herr", entgegnete der Kranke, "ich habe niemanden, der mir in den Teich hilft, wenn sich das Wasser bewegt. Versuche ich es aber allein, komme ich immer zu spät." Da forderte ihn Jesus auf: "Steh auf, roll deine Matte zusammen und geh!"
Johannes 5, 7-8
Was geeeht?? Der Kranke geht!! Halleluja!
"Im selben Augenblick wurde der Mann gesund. Er nahm seine Matte und konnte wieder gehen."
"Verabscheut das Böse, tut mit ganzer Kraft das Gute!"
"Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen."
"Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin."3. Mose 11, 45
Geht nicht, gibts nicht! Jesus möchte das DU gehst, geh vorran!
"Steh auf, roll deine Matte zusammen und geh!"
"Nimm dein Bett mal schön mit, sieht ja sonst aus wie Sau wenn alle ihr Zeusch hier liegen lassen."
Ich glaube das trifft es nicht ganz. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass Jesus uns damit zeigen möchte, dass er uns auch belastbar macht? Wenn er uns auf die Beine gestellt hat, dann können wir auch wieder Lasten tragen!
Und kaum ist der gute Mann mit seiner Matte unterwegs, halten ihn so nen paar Besserwisser an:
"Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und ging seines Weges. Das geschah an einem Sabbat. Einige der Juden, die den Geheilten sahen, hielten ihm vor: "Heute ist doch Sabbat! Da darf man keine Matte tragen!"
"Mensch, jetzt hab ich 38 Jahre rum gesessen und ausgerechnet heute, wo ich wieder laufen und Matte tragen kann, ist Sabbat???"
"Nach dieser Antwort waren die Juden erst recht entschlossen, ihn umzubringen. "
Johannes 5, 18
© Foto oben: A christian journey;
Textidee: nach Markus Wäsch "Fischbrötchen für Alle
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Interessante Gedanken!! Mich hat besonders angesprochen, dass Jesus, nachdem er uns nach langer Krankheit wieder fit gemacht hat, möchte, dass wir wieder Vertrauen in unsere Kräfte bekommen und uns daher bestimmte Lasten nicht erspart. DANKE MAL WIEDER!
Mit dem Teich hatte ich auch schon so meine Überlegungen angestellt: http://gjmatthia.blogspot.com/2009/09/auch-kein-patentrezept-gesund-ohne.html
witzig….ich habe neulich auch diese Geschichte bewegt….und da ich gerade Althebräisch lerne, nachgesehen, was Betesda denn wörtlich heisst:
In Bibelübersetzungen wird gerne eingedeutscht und so geht manches verloren, hier z.B. das h in Betesda. Eigentlich ist es ein ch!
Und das Original heisst: bayit chesed…..Haus der Gnade.
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Das wäre toll, wenn unsere Krankenhäuser, nicht Krankenhäuser heissen würden, sondern Häuser der Gnade…. wie die Hallen am Teich Bethesda.
Wieviele Leute warten auf den „Zufall“…. auf zufälliges Vorbeikommen eines Heilungsengels….sprich: Spontanheilung…
Die Leute am Teich..das war die letzte Hoffnung der Kranken und Angehörigen..denn wir lesen dort nichts von einem vorhanden Arzt. Es klingt für mich eher nach der Station der „wir können nichts mehr für sie tun“-Patienten.
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Und Jesus kommt da hinein und macht ein echtes Haus der Gnade daraus. Sät Hoffnung….
Super Beitrag Mandy, so herzerfrischen und voller Hoffnung. ´Der Herr offenbart sich so zärtlich in Dir‘, sei gesegnet
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich hab gerade etwas Unglaublliches erlebt. Nachdem ich mir Deinen Blogbeitrag angehört habe, wollte ich noch etwas in der Volxbibel lesen, irgendetwas. Dann hab ich einfach irgendwo draufgeklickt, ohne zu wissen was. Da bin ich „zufällig“ auf Johannes 5 gestoßen. Die Geschichte von dem Mann, der 38 Jahre krank war.
Ich bin überzeugt, dass Gott das so gewollt hat. So konnte ich mir die Geschichte nochlmals anhören.
Gott wollte, dass ich mir diese Geschichte nochmals in der Volxbibel anhöre. Krass!
Ist das nicht erstaunlich? Ich bin echt beeindruckt!!
Fetten Segen für Dich, liebe Mandy!
Tschja Claudia…. das ist dir wohl dann ZU geFALLen von Gott! Und was sagt Dir die Geschichte? Kannst du auch irgendwas praktisches darauf mitnehmen?
IEine schöne Seite hast Du hier aufgebaut. Das Bild des grünen Ampelmännchens ist aus meiner Galerie der FC geklaut!!!
Ich bin nicht von Dir gefragt worden ob Du es öffentlich für Deine Interessen nutzen darfst. Bedenke das bestehende Copyright.
Bitte löschen.
Dafür bist Du verantwortlich, ansonsten werde ich weitere Schritte einleiten.
G
Marita Calmer Stalljohann
Hallo Marita.
Es tut mir leid, dass ich Dein Foto verwendet habe. Der Blogbeitrag ist vom Oktober 2011, also schon ein Weilchen her. Normalerweise achte ich sehr drauf, keine Copyright Rechte zu verletzen und angegebene Bearbeitungsrechte einzuhalten.
Ich kann jetzt nicht mehr nachvollziehen, wie ich auf das Foto gekommen bin. Mit „FC“ kann ich auch nichts anfangen. Unten im Text habe ich eine Quellenangabe gemacht:
„Foto unten: Marita Calmer Stalljohann /photocommunity.com“
Ich bitte um Verzeihung. Foto habe ich entfernt, sowohl von dieser Seite als auch vom Server.
Besten Gruß
Mandy
Werde dieses in meiner FC veröffentlichen.
Marita CalmerStalljohann.
Danke für das Löschen meines Bildes! Hatte das Foto schon länger auf Deiner Seite gesehen. Von Marita Calmer Stalljohann war nicht die geringste Spur unter dem Bild zu sehen.
Fotografieren ist mühselige Arbeit und verdient wenigstens Respekt!
LG Marita
Hallo Marita,
ich bin ganz Deiner Meinung – wie gesagt normalerweise achte ich da drauf. Unten im Text (nicht unter dem Bild, da stand nichts, das stimmt) findest du die Angaben zu den Bildern. Jetzt steht noch da:
"© Foto oben: A christian journey;"
Die Angabe zu deinem Bild habe ich mittlerweile gelöscht.
Grüße und nochmals Entschuldigung.