Hat Gott Alzheimer?

"Wenn Gott Dir vergibt, dann hat er den Mist, den Du angestellt hast, schon vergessen."


Solche Sätze habe ich schon öfter gehört. Doch ist das wirklich so?

Eigentlich ne steile These, denn das würde bedeuten, dass ich Dinge weiß, die Gott nicht weiß?!

Denn der hat ja vergessen, dass ich dem Nachbarn vor drei Wochen eine rein gehauen habe. Gott hätte dann auch von manchen Storys in der Bibel gar keine Ahnung – die hat er vergessen.


Ein allwissender Gott, der etwas vergißt?

Gucken wir doch mal, was in dem dicken Buch, der Bibel, so steht:

"Ich vergebe ihnen ihre Schuld und denke nicht mehr an ihre Sünden."

Hebräer 8,12 + Jeremia 31,34

 Da steht, dass Gott nicht mehr an den Scheiß denkt, den wir so verzapft haben. Das heißt aber nicht, dass er ihn vergessen hat.


Wikipedia definiert "Vergessen" übrigens so: "Das Vergessen ist der Verlust von im Gedächtnis gespeicherten Informationen und Erinnerungen."

 

Nochmal ein Blick zurück in die Bibel:

"So fern, wie der Osten vom Westen liegt, so weit wirft Gott unsere Schuld von uns fort!"

Psalm 103, 12-13

 

Ja, der Herr wird wieder Erbarmen mit uns haben und unsere Schuld auslöschen. Er wirft unsere Sünden ins tiefste Meer.

Micha 7,19

Ich verstehe darunter, dass für Gott Deine Schuld keine Rolle mehr spielt. Er gibt Dir eine neue Chance und die Fehler beeinträchtigen Deine Freundschaft zu Gott nicht mehr. Das Ding ist, dass Gott uns auffordert uns auch gegenseitig zu vergeben. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt in der Bibel; die Vergebung. Da geht's nicht drum, ob Du Bock hast jemanden zu vergeben. Nein. Jesus sagt klipp und klar: "Vergib!" – Punkt.

 

Nirgendwo steht das wir vergessen müssen!

Somit ist es gefährlich zu meinen, Vergebung bedeutet eine Aneinanderreihung von zweiten Chancen.

Wenn Du einen Menschen verletzt, dann hat Eure Beziehung einen Riss. Durch Vergebung wird dieser Riss gekittet. Dieser "Kittfleck" ist da, auch wenn er keine Rolle spielt. Das Ganze braucht Zeit um zu trocknen, zu härten und wieder belastbar zu werden.

Ich denke, dass es wichtig ist zu kapieren, dass Vergeben nicht Vergessen heißt. Denn so wird eine Aufforderung zur Vergebung eine Aufforderung zu vergessen.

Klar, die kleinen Ärgernisse im Leben – jemand schnappt Dir einen Parkplatz weg, Dein Chef macht Dich dumm an oder Deine Freundin kommt zu spät zur Verabredung. Solche Sachen haben die meisten bald vergessen. Aber denk mal an die krassen Fälle. Jemand belügt Dich ganz heftig, Dein Mann geht fremd oder Dein alkeholkranker Vater hat Dich in der Kindheit geschlagen – sowas ist unvergesslich. Aber der Mensch kann vergeben – mit Seiner Hilfe!


Wenn Vertrauen missbraucht wird, dann braucht es auch nach der Vergebung Zeit um zu heilen und Zeit um wieder hergestellt zu werden.


Das läuft (in den meisten Fällen) nicht so …. ich sag: "Hey, ich vergebe Dir." und Baaaamm kommt der Typ von Men in Black und ich kann mich an nichts mehr erinnern.

Oft fühlen sich Menschen schuldig, obwohl sie das Opfer sind und jemanden ihnen Leid angetan hat und nicht andersrum. Die Vergebung ist besprochen und durch – doch das Opfer kann es nicht vergessen und muß immer wieder daran zurück denken. Und bamm dann denkt dieser Mensch: "Ich habe nicht richtig vergeben, denn sonst wären die Erinnerungen an die Verletzungen ja weg. Ich muß nicht richtig vergeben haben??"

 

Vergebung ist eine Entscheidung, die einen längeren Prozess beinhaltet. Wenn Vergebung gleich gesetzt wäre mit Vergessen, dann wäre Vergebung gar nicht möglich.


Schmerzliche Erinnerungen bleiben. Wir haben ein Gehirn, was alle Erinnerungen abgespeichert. Man kann sie sich nicht wegwünschen. Man kann beten wieviel man will, aber sie bleiben. Der Schmerz lässt nach, die Erinnerungen verblassen, die Alpträume verschwinden … vielleicht. Aber ein für alle mal weg? Meistens nicht.

Auch muss die Entscheidung zur Vergebung jeder Mensch selbst treffen und er darf nicht dazu gezwungen werden. Manch einer wird nie vergeben können. Besser wäre es – keine Frage – doch Vergebung muss von Herzen kommen, weil man es selbst möchte!


Ich möchte Dir mit diesem Blogbeitrag klar machen, dass Vergebung wichtig und mit Gott möglich ist. Doch vergessen wirst Du schmerzliche Erinnerung (meistens) leider nicht. Doch Gott kann Dir helfen einen inneren Frieden darüber zu bekommen. Du kannst lernen mit der Erfahrung, die Du gemacht hast umzugehen.

Probiere es aus, denn was hast Du zu verlieren?!

 

Sei fett gesegnet
Deine Mandy
 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 17. Juli 2011 veröffentlicht.

46 Gedanken zu „Hat Gott Alzheimer?

  1. Ille

    Hallo Mandy,

     

    krasser Eintrag, das muss ich schon sagen. Danke dir dafür! In mir weckt dein Artikel die Frage, ob es schlimm ist, wenn man wirklich nicht vergeben kann.
    Klar, vergeben heißt nicht vergessen, da stimme ich vollkommen mit dir über ein.
    Du hast aber die "krassen" Fälle angesprochen. Ich kann hier nicht äußern, worum es mir persönlich geht, aber ich frage mich wirklich, ob es auch okay ist (selbst wenn man nicht das [direkte] Opfer ist), wenn man nicht vergeben kann. Ich kann mir vorstellen, dass Gott das eventuell vergeben könnte, aber gut finden wohl kaum? Zeigt es ein Stück weit unchristlichkeit, wenn ich irgendwo erwarte, dass mir vergeben wird und auf der anderen Seite einem Menschen etwas nicht vergeben kann?
    Letztenendes ist es doch gar nicht mein Recht, über das Verhalten anderer zu richten… *lächel* Das war heute bei uns im Gottesdienst Thema, dass Gott derjenige ist, der richtet und dass man selbst nicht über andere richten soll. Aber wie soll das gehen? Und wenn ich das tu, darf ich (entschuldige, ich wiederhole mich!) dann jemanden auch einfach nicht verzeihen? Wenn nein, was soll ich dagegen tun?
    Darüber denke ich gerade nach, nachdem ich das gelesen habe.
    Be blessed,
    Ille

    Antworten
    1. Deborah

      Auf jesus.de hat eine Userin eine mMn hilfreiche Wortwahl gepostet, die Vergebungsverständnis leichter macht.
      Sie schreibt von Vergeben und von Verzeihen und definiert es so (ich gebs mit meinen Worten wieder):
      -Vergeben ist die Seelen-Op, die man Gott mit dem Ausprechen von Vergebung erlaubt und dann wird was heil in mir.
      Verzeihen ist der Vorgang im Klärungsgespräch, wenn es zur Versöhnung kommt.  Dann kann die Beziehung wieder heilen.
      Beispiel:
      Wenn ein Krokodil dir die Hand abbeisst, dann kannst du ihm vor Gott vergeben und der Schock und der innere Schmerz mildern sich oder werden aufgehoben.
      Aber du wirst dich mit ihm nicht versöhnen und ihm verzeihen, denn es bleibt ja ein Krokodil, dem man so nicht vertrauen sollte, dass es nicht wieder beisst.
      Hat Gott das Krokodil aber in ein Lamm verwandelt, dann käme eine Versöhnung in erreichbare Nähe.

       
       
       

      Antworten
    2. Susanne

      Hallo Ille,

      ich glaube, dass wir vergeben müssen, denn es heißt z. B. im "Vater unser": "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." Das ist aus meiner Sicht eine klare Aufforderung an uns. Aber ich weiß, dass es manchmal nicht einfach ist zu vergeben und das gilt besonders für "krasse" Fälle. Allerdings hat Gott uns nicht nur aufgefordert zu vergeben, sondern wir dürfen ihn auch darum bitten, dass er uns die Kraft dafür schenkt (vgl. dazu z. B. den Artikel von Mandy "Wie durch Vergebung aus einer Wunde ein Wunder wird…"  https://unendlichgeliebt.de/2011/06/14/wie-durch-vergebung-aus-einer-wunde-ein-wunder-wird/ oder "Ich wurde von meiner Mutter abgelehnt, Du auch?" https://unendlichgeliebt.de/2011/06/22/ich-wurde-von-meiner-mum-abgelehnt-du-auch/). Nach meiner Erfahrung provitieren wir, wenn es uns gelingt anderen zu vergeben, weil uns eine immer wieder an uns nagende Last genommen wird. Ich weiß nicht, warum man selbst darunter leidet, wenn man anderen ihre(!) Schuld nicht vergeben hat, aber ich habe es schon erlebt. Eventuell kann Dir ein(e) Freund(in) beim beten helfen und dich unterstützen.
      In diesem Sinne wünsche ich Dir Gottes Segen und die Kraft, dass Du etwas vergeben kannst, das so sehr auf Deinem Herzen lastet. 
      Gruß, https://unendlichgeliebt.de/wordpress/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/icon_redface.gif
      Susanne

      Antworten
    3. Marc

      Also ich sage dir dazu, was ich so sehe, und was ich auch bei Derek Prince gehört habe. Vergeben ist nicht eine Gefühlsentscheidung und man muss es nicht spühren zu vergeben. Du musst dir das so vorstellen: Du hast eine Hand von Schuldscheinen im Wert von 10.000€ in der Hand von jemandem der dir etwas angetan hat, Gott aber hat von dir Schuldscheine im Wert von 1 mio. € in der Hand und Gott sagt: "Komm wir machen einen Deal, du zerreist deine Schuldscheine über denen die dich richtig mies behandelt oder dir anderweitig geschadet haben und ich zerreise alle meine Schuldscheine von dir, aber wenn du sagst, nein ich behalte meine Schuldscheine, dann behalte ich auch meine Schuldscheine" Das ist also sozusagen einfach ein guter Geschäftssinn kann man sagen, wenn man die Willensentscheidung hat zu vergeben, auch wenn man es nicht spührt, oder fühlt oder sich innerlich nicht bereit dazu fühlt.. es ist eine Sache des Entscheidens. Wenn jemand bei dir 50€ Schulden hat während du 500€ bei jemandem hast, der jenige dem du die Schuld erlässt freut sich riesig, aber du freust dich auch riesig, wenn dir die 500€ erlassen werden, auch wenn du bei dem einen oder der jenige bei dir es nicht gerne  macht oder sich nicht wohl dabei fühlt, ist es eine Willensentscheidung. Ich hoffe ich konnte dir damit helfen =)

      Antworten
  2. Mandy Artikelautor

    Hallo Ihr Lieben. Danke für Eure Kommentar.

     

    Deborah das ist eine gute Erklärung, gut das Du sie weitergibst. Gerade das Beispiel mit dem Krokodil ist einleuchtend.

    Ille, Du stellst gute Fragen, die sicher viele beschäftigen. Ich zitiere Dich einfach mal Stückweise und versuche Deine Fragen zu beantworten bzw. meine Gedanken zu schreiben.

    "Klar, vergeben heißt nicht vergessen, da stimme ich vollkommen mit dir über ein.
    Du hast aber die "krassen" Fälle angesprochen. Ich kann hier nicht äußern, worum es mir persönlich geht, aber ich frage mich wirklich, ob es auch okay ist (selbst wenn man nicht das [direkte] Opfer ist), wenn man nicht vergeben kann. Ich kann mir vorstellen, dass Gott das eventuell vergeben könnte, aber gut finden wohl kaum?"

    Gott vergibt nicht evtl. sondern er vergibt definitiv.  Vorraussetzung ist, Du meinst es ernst und es tut Dir leid, was da passiert ist. Ich denke Gott hasst die Sünde, aber er liebt den Sünder.

     

    "Zeigt es ein Stück weit unchristlichkeit, wenn ich irgendwo erwarte, dass mir vergeben wird und auf der anderen Seite einem Menschen etwas nicht vergeben kann?"

    Was heißt schon "christlich"? Ich mag diese Bezeichnung nicht. Ich würde sagen diese Reaktion ist menschlich. Was mir beim Lesen so in den Kopf kommt, ist: "Warum kannst Du nicht vergeben?"

    Ist es nicht eher eine Frage von wollen? In dem Wort "VERGEBUNG" steckt das Wörtchen "GEBEN" drin und das kommt von "GABE" Eine "GABE" ist ein GESCHENK. Und das gibt's nicht weil man es sich verdient. Vielleicht ist so ne Spur von Stolz da drin…. "vergibst du mir, dann vergeb ich dir!" Weißt du ich denke, wenn DU vergibst dann machst Du Dich in erster Linie frei und nicht den anderen.

     

     

    "Letztenendes ist es doch gar nicht mein Recht, über das Verhalten anderer zu richten… *lächel* Das war heute bei uns im Gottesdienst Thema, dass Gott derjenige ist, der richtet und dass man selbst nicht über andere richten soll. Aber wie soll das gehen? Und wenn ich das tu, darf ich (entschuldige, ich wiederhole mich!) dann jemanden auch einfach nicht verzeihen? Wenn nein, was soll ich dagegen tun?"

    Gott spricht das Urteil. So isses. Aber klar, wer urteilt nicht hin und wieder? Beispiel: Ich war Punk, auch nach außen hin gut erkennbar…. naja und wenn's zu nem Konzert ging, wer wurde erstmal aus der Reihe gezogen und gründlich abgescheckt auf Drogen und was weiß ich noch alles? Ich und nicht die nach außen hin bieder wirkende Hausfrau die neben mir stand. Das ist nen VorURTEIL. Mal eben verurteilt auf Grund meines Aussehens. Voll normal aber irgendwie, denn oft bestätigen sich Vorurteile ja auch.

    Schon mal jemanden nicht verziehen? Was ist passiert? Gott lässt dich (in den meisten Fällen) nicht tot umfallen 😉 … ist deine Entscheidung, aber die wird dir nicht gut tun. Schau Dir mal das Bild unten mit dem Spruch an, passt ganz gut dazu. Ist ne ecard von Gekreuz(siegt), die du auch verschicken kannst, klick druff dafür.

    Ich hoffe dir so nen paar gute und hilfreiche Gedanken gegeben zu haben. 😉

    Die Mandy
     


    Foto: jutla roller/pixelio.de; Bearbeitung: gekreuzsiegt

    Antworten
  3. Michas

    Ich kann obigen Text nur unterstreichen. Wer vergibt, löst sich bewußt auch gleichzeitig von Wut, Zorn usw., was ja bis dahin im Herzen war, weil wir Gott bitten, uns das alles wgzunehmen.
    Wer nicht vergibt, bekommt keinen Frieden im Herzen. Und wer den Verursacher sogar noch segnet (segnet eure Feinde), der hat das non plus utra erreicht.
    Ich weiß, wovon ich rede, möchte da jetzt nicht näher drauf eingehen, aber es lohnt sich unbedingt.
     
    Viel Segen und Kraft wünscht – Micha
     

    Antworten
  4. Ille

    *Lach* Die Erklärung zu „Sünde“ tut wirklich nicht Not oder? Aber wirklich interessante These. Hab ich noch nie gehört und danke dir, dass du sie mal „auseinandergenommen“ hast. Be blessed!

    Antworten
  5. Heilsarmee Österreich

    Ja wir Menschen haben die seltsame Gabe Scheisse so lang aufzubewahren bis wir selber davon stinken. Das muss aber nicht sein, denn Gott vergibt und vergisst. Das könnten wir uns auch angewöhnen,und die neue Kreatur annehmen und das besser nicht zu vergessen, was wir in Christus echt sind, Königskinder!

    Antworten
  6. Harald R.

    Seit 30 Jahren bin ich Christ…. DANKE, dass du mich daran erinnerst, auf was es wirklich ankommt. Es tut gut deine Blocks zu lesen. Wird einfach mal Zeit, dass ich dir DANKE sage…..

    Antworten
  7. Michael

    Gott ist größer, als es sich der menschliche Verstand vorstellen kann. An Vergesslichkeit leidet er sicher nicht. :-) Am Kreuz von Golgatha hat er einfach unsere Schuld oder Sünde in den Tod getragen, als er stellvertretend für die Konsequenz dieser Fehler unseren verdienten Tod auf sich selbst nahm. Durch diese Tat hat er die Ursache für unseren Tod vollkommen aus unserem Leben ausgelöscht. Er hat sie nicht nur vergessen oder will an diese Zielverfehlungen nicht mehr denken, sondern hat sie getötet und damit zu nichts gemacht. Das so erleben zu dürfen bezeugt mir sein Heiliger Geist durch sein Wort.
    1.Petr 2,24 (Dankt Jesus Christus,) der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Röm 6,6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. Röm 8,10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.

    Wenn doch unsere eigene Schuld durch Jesus Christus getötet und begraben ist, so sollten wir es mit den Taten unserer Schuldiger genauso handhaben und sie im Herzen töten und begraben und uns ihrer nicht mehr erinnern und sie ausgraben. Das was uns aus menschlicher Sicht unmöglich erscheint ist dennoch möglich, wenn wir Gottes Hilfe in Anspruch nehmen, denn ihm ist alles möglich.

    Herzliche Grüße

    Michael

    Antworten
      1. ichkönntebrüllen

        Hoho, darf sich ab sofort niemand mehr eigene Bilder schaffen, muss demnächst jeder Wort für Wort nach der Bibel leben, was für ein Chaos würde in mir entstehen:-( Ich für meinen Teil  bin der Ansicht, dass ich die Bibel, GOTTES Wort  immer in Bezug auf mein Leben nehmen soll und nicht in blindem Gehorsam dahin tappern. Ich denke, dann hätte Martin Luther umsonst gelebt. Amen

        Antworten
        1. BIBELTAGEBUCH

          nun das Problem des eigenes Beispiels ist der Punkt. Nicht das eigene Beispiel.

          Martin Luther verwendet z.B.: auch ein Beispiel, das der Bibel widerspricht.

          (der alte Mensch, das Aß kann schwimmen widerspricht der tatsache, das der alte Mensch-wenn es denn bei dir so ist- mit Christus gekreuzigt ist!)

          Das ist skandalös, dieses Beispiel. genauso das mit dem Vergessen und Nichtvergessen.

          Befreite und Erlöste Menschen vergebn und haben vergessen!  Sonst ist es nur

          Kinderspiel, das Christsein!!!!!!!!!!!!!!!!

          Antworten
        2. Sandra

          Bitte Gott nicht mit Pippi Langstrumpf verwechseln….. Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt. Blinder Gehorsam? Fragt sich, was das sein soll. JESUS ist für uns gestorben, damit uns unsere Schuld vor Gott vergeben wird. Mit unserem neuen Herzen sollen und wollen wir immer gehorsamer werden. Das ist ein u.U. Langwieriger Prozess. Aber die Bibel darf man sich nicht so auslegen, dass es für einen selbst passt. Die Bibel ist verbindlich. Und genau das macht es so herausfordernd und, wenn wir ehrlich sind, auch anstrengend. 

           

          Antworten
  8. Anonymous

    Danke für’s Feedback! Stark!

    Über Vergebung wird ja oft und gerne gepredigt, aber leider ist das oft sehr theoretisch – was ja auch „normal“ ist. Immer wieder wichtig ist es, Vergebung praktisch zu machen und nicht nur drüber zu labern, sondern wirklich zu vergeben. Vielleicht ist vergeben in dieser Hinsicht auch eine Sache des Trainings. Je öfter ich vergebe, umso leichter fällt es mir ?!

    Antworten
  9. Michael

    Nach meiner Glaubenserfahrung ist alles, was durch den Glauben an Jesus Christus geschieht, ein Wachstums- bzw. Lebensverwandlungsprozess. Um die „Meisterschaft“ zu gewinnen… :-) muss mancher sehr viel trainieren und andere weniger, denn wir sind alle unterschiedliche Individuen und lernen deshalb unterschiedlich langsam/schnell.

    Antworten
  10. Constance

    in meinem training zur vergebung hab ich die vergebung in schritten begonnen zu praktizieren; die vergebung aussprechen als einen willensakt , eine bekundung vor gott – unabhängig der emotionen als ein abgeben der situation an gott; ver-geben – ab-geben <3 und dann ist es nicht mehr meine sache sondern gottes verantwortung. so in dankbarkeit für diese möglichkeit als so wertvolle erleichterung wie auch lösung aus abhängigkeiten verstrickungen und anbindungen erfahren. aber dadurch im leichteren erfassen meiner mitverantwortung die in manchen umständen – maybe – gegeben – besonders bei globalen themen wo ein unterlassen auch für mich – maybe – folgen haben kann. die selbstvergebung auch deshalb synchron macht mich frei besser zu handeln nach gottes herzen. zu erfassen wo gott will dass ich in einer situation vergebung bewusst aussprechen, also darum bitte. diese abfolge die sehr flexibel und individuell ist erlaubt oft eine nach sich ziehende herzensvergebung. und das ist wunderschön! so dankbar wenn vergebung im herzen spürbar wird, besonders zu dingen die echt hart für die zarte seele waren. da begann für mich heilung. im gebet jesus zur führung durch biblische vergebung, vergebung nach gottes herzen zu bitten hat mein wachstum so bereichert! ich wills deshalb hier weitergeben! und danke echt danke für die vielen wertvollen kommentare < ich bin gerade so dankbar dass ich diese seite gefunden hab! very grateful! <3 be blessed! <3 are blessed!

    Antworten
  11. Mandy Artikelautor

    Danke für's Feedback! Stark!

    Über Vergebung wird ja oft und gerne gepredigt, aber leider ist das oft sehr theoretisch – was ja auch "normal" ist. Immer wieder wichtig ist es, Vergebung praktisch zu machen und nicht nur drüber zu labern, sondern wirklich zu vergeben. Vielleicht ist vergeben in dieser Hinsicht auch eine Sache des Trainings. Je öfter ich vergebe, umso leichter fällt es mir ?!

    Antworten
  12. Constance

    ps;…und wie in einer liebesbeziehung so in beziehung zu gott aus liebe nicht sündigen, aus liebe mich von ihm nicht entfernen zu wollen und doch mit dem händerereichen der freunde im wissen dazu wie schwer das manchmal ist bei all den baustellen – verurteilungsfrei sich mithelfen diese abzubauen – im persönlichen wie gesellschaftlichem rahmen…vergebung im vorraus aussprechen – das schafft nach meinen erfahrungen jesus wirken in allen beziehungen und machts leichter individuell wachsen zu dürfen! vergebung im vorraus in der herzenshaltung sich zu bemühen auch wenns nich immer gelingt – aber aus liebe wachsen wollen! denn soviel liebe von gott für uns in jesus dieses privileg zu haben; vergebung – is a precious gift! <3

    Antworten
  13. Tanja

    ja das ist wunderbar , er vergibt uns jeden Tag … er löscht alles aus… das ist so wunderbar so fantastisch …ich bin froh das es Jesus gibt und das er in uns weiter lebt , ohne Ihn könnten wir alle nicht hier sein…. lg

    Antworten
  14. Jelena

    Vor einem halben Jahr war mal ein Gastprediger bei uns und erzählte von einem Gespräch mit einer Frau, die ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hatte. Dabei sagte er ihr, sie müsse vor allem vergeben. Das war damals DAS Wort für mich. Nach dem Gottesdienst dachte ich dann über das Sprichwort "Vergeben und vergessen" nach. Meine persönliche Schlussfolgerung war, dass ich auf keinen Fall vergessen durfte. Denn wenn ich vergessen würde, würde ich meine Geschichte mit Gott vergessen. Also war ich am Ende bei der Kurzformel: "Don't forget, but forgive". Dieser Satz steht jetzt als Begrüßung in meinem Handy, so dass ich jeden Tag daran erinnert werde.

    Antworten
  15. Andre

    Also wenn ich meinem Nachbar die Fresse einklopfe und ich Gott um Vergebung bitte. Ist meine Aufgabe zu dem Menschen zu gehen und ihm um Vergebung bitten. Dann ist es nicht nur vergeben sondern auch aus den weg geräumt.

    Antworten
  16. Mandy

    Ich kapiers nicht ganz – wenn Du vorsätzlich deinen Nachbarn auf die Fresse haust und dann bei Gott um Vergebung bittest – naja, also da könnt ich ja ne Bank überfallen und dann sagen „Ach Gott bitte vergib mir“. Oder versteh ich das gerade falsch?

    Wenn Du zum Nachbarn gehst und ihn um Entschuldigung bittest – das wird wohl auch nicht so ohne weiteres gehen. Da wäre es wichtiger die Probleme zu klären und nach Lösungen zu suchen.

    Antworten
  17. Krissy

    Vorsätzliche Wutanfälle? Das kann´s nicht sein… Vergebung setzt Schulderkenntnis voraus, das Eingeständinis eines Versagens, oder zumindest Einsicht und den Wunsch nach Veränderung.

    Antworten
  18. Benjamin

    Danke Mandy,
     
    toller Beitrag :) Nur als Ergänzung ich kenne die vergessen was andere Ihnen angetan haben sobald sie zu Gott gebetet haben und ihn bitten das er z.b Hass wegnimmt. Es gibt nicht viele ! Und ich wollte nur schreiben das es das gibt :)

    Antworten
  19. Doris

    Schöne Gedanken, danke. Ich glaub, wir dürfen "vergeben" auch nicht mit dem Gefühl verwechseln – Vergebung ist in allererster Linie eine Entscheidung und kein Gefühl… Und was Gott betrifft: natürlich weiß Er noch, was wir getan und verbockt haben, ABER Er wird es uns nicht mehr vorhalten.

    Antworten
    1. BIBELTAGEBUCH

      Wenn Vergenung nicht den ganzen Menschen einschließt, ist es ein Prozess.

      Der kann manchmal dauern. Das Ziel jedoch ist ein Ganzes. Am Kreuz hing auch nicht

      nur ein Arm, ein Auge, eine Hand, ect. Und auch nicht ein halber Balken

      Antworten
  20. Joan

    ich verstehe vergebung als ein prozess. oft muss ich immer wieder aufs neue vergeben, weil es noch nicht "durch" ist, weil ich eben mensch bin und es erlaube das der groll wieder auftaucht, auch wenn ich es nicht will! je mehr ich vergebe umzu mehr "vergesse" ich … es verschwindet im hintergrund was geschah, es verblasst … dazu hat mir die biografie von Corrie ten Boom unendlich reich inspiriert und beschenkt.

    Antworten
  21. Simi

    ja, Gott vergibt … warum? Weil er liebt und diese Liebe nicht anders kann. Ja, Gott vergibt. Für ihn zählt nicht mehr und er rechnet nicht mehr auf, was wir getan oder ihm angetan haben. Dazu ist diese Liebe fähig. Gott schenkt uns diese Liebe. Ist das nicht großartig? Wir sind nicht irgendwer!!! Wir sind die, die genau D-I-E-S-E Liebe g-e-s-c-h-e-n-k-t erhalten. Und jetzt kommt der Clou … Wir wissen, diese Liebe kann vergeben – tataaaa – ja, es ist möglich, mittels dieser Liebe anderen zu vergeben. Wer es versucht ohne Gottes Hilfe, wird scheitern. Und selbst wenn es sich "gut anfühlt" für die ersten Momente – es wird zurückkommen. NUR mit der Liebe, die Gott schenkt, ist vergeben möglich, denn nur diese – Gottes – Liebe vergibt.

    Ich wurde vergewaltigt. Von meinem damaligen Freund. Er ist Moslem … Perser. Was menschlich geschah, ist denkbar: Ich haßte alle Moslems, alle Männer. Zu lieben und zu vertrauen war ich nicht mehr fähig. Wie auch? Alles zerbrach, mein ganzes Leben und was ich darauf aufbaute. Nichts mehr da.

    Doch dann kam Gott. Und ich fühlte mich wie der Mann auf der Trage, den die vier Männer durch's Dach hindurchließen zu Jesus. Er vergab mir – MEINE Sünden … und so konnte ich wieder aufstehen und gehen … und vergeben … und heute auch wieder lieben …

    Diese Liebe ist fähig, Dein ganzes Leben zu verändern. Sie ist ein Geschenk … zu dem ich gerne sage "Danke Jesus" <3

    Danke Mandy für Deine tollen Worte, besonders aber *schmunzel* dafür, daß ich lesen durfte, daß Du – wie ich – dieses "christlich" auch nicht magst. Und nun einer ganz für Dich: Wenn etwas nicht richtig grün ist, dann ist es ??? Richtig: grün-lich … Wenn etwas nicht richtig gelb ist, dann ist es ??? Richtig: gelb-lich … (den Rest überlasse ich Dir und jedem selbst) 😉

    Gott segne(t) Dich

    Antworten
  22. Ricky

    Also zum Thema Vergebung kann ich einen ganzen Roman schreiben, das ist so viel, keine Ahnung ob das jemand alles lesen möchte, aber ich schreibe es jetzt mal. 1991 lebte ich allein mit meinen 2 Kindern, da lernte ich über eine Zeitungsanzeige einen Mann kennen, der inhaftiert war. Obwohl mein Vater ein hohes Tier bei der Polizei war, oder vielleicht gerade deswegen, ließ ich mich mit ihm ein. Ganz offen schrieb er mir in seinen unzähligen Briefen, daß er seine Ex Frauen geschlagen hat. seltsamerweise dachte ich, daß könnte mir natürlich nicht passieren und direkt nach seiner Entlassung zog er bei mir ein. Natürlich dauerte unsere Glück nicht alllzu lange und auch ich wurde von ihm grundlos mißhandelt, also schlimm mit einem Messer verletzt und so weiter. Alle meine Freunde und Bekannten zogen sich von mir zurück, Hilfe bekam ich weder durch die Polizei, ein solcher Mann hält sich nicht an eine Bannmeile, noch durch das Frauenhaus. IUnzählige Nächte mußte ich mit den Kindern fliehen und im Auto schlafen. In der Zeit bekam ich noch zwei Kinder von ihm.Wie schwer es ist mit 4 kindern in der Nacht aus dem eigenen Haus wegzulaufen, mag sich jeder selber ausmalen. Nun irgendwann wurde dieser Mann von der Polizei gefaßt, er wurde längst wieder gesucht, war 2 Jahre auf der Flucht, und ich konnte wieder ruhig schlafen.1998 heiratete ich meinen jetzigen Mann. Wir bekamen zusammen noch ein Kind und kauften uns ein Haus und hatten ein schönes Leben. Leider hatte mein Ex mich nicht vergessen und floh aus dem Knast. Weil die beiden Kinder, die ich von ihm hatte, ihren Nachnamen auf den von uns geändert hatten, fand er uns irgenwie und begann uns zu stalken. Jeden Tag standen Pizzataxis, Beerdigungsfahrzeuge, die meine Leiche abholen wollten und Polizei vor der Tür. In der neuen Nachbarschaft kam das nicht so gut an. Da waren gelieferte Waschmaschinen und vor die Garage gekippter Rindenmulch (tonneweise) noch ein geringeres Übel.Von den ständigen Anrufen und Bedrohungen ganz zu schweigen. Aber richtig wütend wurden wir, als bei einem abendlichen Spaziergang durch die Siedlung eine Nachbarin zu meinen Mann sagte:"ach jetzt grüßen sie mich freundlich und heute abend bekomme ich dann wieder obzöne Anrufe von ihnen" Da platzte meinen Mann dann endgültig der Kragen. Wir hattten uns schon gewundert, warum die neuen Nachbarn alle so unfreundlich zu uns waren. Aber ich hatte auch keine Lust durch die Siedlung zu laufen und jedem meine lebensgeschichte zu erzählen. Ich habe allerdings die örtliche Zeitung angerufen und brachten ein Bericht darüber, allerdings anonym, weil sie meinten, daß würde den Stalker noch mehr anstacheln, wenn er liest, wie erfolgreich seine Taten waren.Wir hatten selbstverständliche mehrere Anzeigen bei der Polizei geschaltet, aber was nützt das bei einem Mann, der eh auf der Flucht  vor der Polizei ist. Also entschieden wir, mein mann und ich, das es Zeit wäre, die Sache selber in die Hand zu nehmen. Zu der Zeit, es war 2002, waren wir nicht gläubig, also ich hatte mich mal bei meiner Konfirmation bekehrt, aber das lag sehr lange zurück und betete wohl auch, also wenn ich was von Gott wollte, aber was Gott von mir wollte, danach fragte ich nicht. Mein Mann wollte garnichts von Gott wissen. Also schmiedeten wir einen Plan, wie wir meinen Ex umbringen könnten, und wir meinten es wirklich Ernst. Alles was er mir angetan hatte schwelte in mir und ich war haßerfüllt. Zu dieser Zeit sprach Gott mich an, ganz klar konnte ich ihn hören, er sagte: "Ulrike, wenn du jetzt nicht Gemeinschaft suchst und wieder auf mein Wort hörst, dann bist du verloren" Das war absolut eindrucksvoll und ich rannte schnell zur Kirche. Das ich in der Landeskirche nichts verstand und Gott mich auf sehr interessanten Wegen in eine kleine Freikirche führte und auch meinen Mann anrührte ist eine andere Geschichte. Auf jedenfall wurden wir nicht zu Mördern und nach einiger Zeit konnten wir dem Stalker im Gebet vergeben und durch ein Wunder von unserem Herrn hörten nach dem Gebet sämtliche Aktionen von ihm auf. Die Polizei hatte ihn geschnappt und er ist wieder eingefahren. Aber das Schönste an der Vergebung war, das ich frei war, ich habe natürlich bis heute nicht vergessen, was er getan hat, aber es tut nicht mehr weh, wenn ich daran denke, es ist wie ein Film den ich gesehen habe oder ein Buch, das ich gelesen habe, es betrifft mich nur am Rande.Ich glaube, das ist das Wichtigste an der Vergebung, das es dir wieder besser geht, wieviele Nächte habe ich wach gelegen und die gleichen Situation durchgedacht und voller Haß an diesen Mann gedacht und in meinem Kopf die Situation umgeschrieben, wie ich mich wehren könnte und so, wieviel Zeit hat mich das gekostet und ich war nicht froh dabei. Dabei hat der Mann sicher ruhig geschlafen und es hat ihm nichts ausgemacht. Vergebung befreit auch den Vergebenden. Wir haben ihn nicht zum Kaffe eingeladen oder im Gefängnis besucht, soweit waren wir nicht. Aber die Vergebung im gemeinsamen Gebet war so ein Wunder, für uns. So das reicht dann für heute, ich bedanke mich bei jedem, der es geschafft hat, meinen Text zu Ende zu lesen und ganz besonders bei Mandy für ihren super tollen Blog, den ich schon lange lese, aber bis jetzt mich nicht getraut habe, was dazu zu schreiben. Verbunden in unserem Herrn JESUS eure Ricky

    Antworten
  23. Olaf

    Ergänzend möchte ich gerne dazu schreiben…

    Es brauch nicht viel, Vergebung zu erlangen.
    Einfach sein Herz öffnen und es einfach zulassen.
    Auch wenn die Wunde gerade noch frisch ist, braucht es Heilung.
    Daher ist es ich gut nicht ständig auf die Verletzung zu schauen, sondern auf Jesus.

    In einem Lied was ich sehr mag und was mir persönlich ans Herz gewachsen ist heißt es in einer Strophe:

    „Nichts hab ich Dir zu bringen, alles Herr bist Du.“ (Stern auf den ich schaue)

    Jesus hat schon bereits alles für uns getan.
    Es braucht keine großen Anstrengungen und Rituale.
    Ein kleiner Schritt und die große Wirkung.

    Auch für den Vergebenden braucht es nur einen kleinen Schritt auf sein Gegenüber zuzugehen und ihm zu sagen „Ich vergebe Dir“.
    Weil Jesus bereits mir vergeben hat, kann ich vergeben.

    Jesus sagte in seiner Abschiedsrede an seine Jünger in Joh. 20, 22-23:
    „Nehmt hin den Heiligen Geist.
    Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.“

    In dem Wort „Vergeben“ versteckt sich das Wort „Abgeben“
    Ich muss es nicht mehr für mich behalten, mich nicht mehr damit rumschleppen, ich kann es Jesus geben und er schafft Heilung.

    Danke Mandy für den einen wichtigen Satz: Ver-Gib !!

    Antworten
  24. Cornelia

    Ich habe viele Fehler in meinem Leben gemacht, die Erfahrung lehrt mich wer wahrhaft bereut dem wird auch vergeben, es ist nicht einfach mal sorry zu sagen du must es spüren nur dann kannst du auf Vergebung hoffen, niemand ist perfekt aber man muß zu seinen Fehlern stehen und sie zu tiefst bereuen dann findest du vielleicht irgendwann Frieden glaubt mir ich weiß wo von ich rede! Amen!

    Antworten
  25. Gisela

    <3 danke für diesen starken Beitrag…dieses Thema treibt mich gerade um und ich kann ganz einfach NICHT vergeben….

    Antworten
  26. Christina

    Danke Mandy für diesen Beitrag. Manchmal ist Vergebung wirklich schwer ind braucht seine Zeit. Danke Vater das wir unsere Schuld
    Verletzungen immer wieder neu zu Dir bringen dürfen

    Antworten
  27. Mercedes

    Oh ja!!!

    Immer wieder aktuell!

    Es hört nicht auf…..doch je mehr du bereit bist un je schneller du deins siehst um so schneller un einfacher wirds….nun ja….zumindest geht’s mir so

    Nicht immer….doch ich bin wirklich echt froh nicht mehr alleine damit klar kommen zu müssen!!!!

    Das hilft am meisten!!!!

    Boha….es gibt Momente da dauert es länger….doch gerade jetzt zur zeit….oh ich schmeiß einfach alles von mir!!!

    Nun….mir fällt es nicht schwer zu vergeben….mir fällt es schwer einzusehen das da wirklich nichts zu machen is!
    Der Satz “ du kannst nichts ändern….was sich nicht ändern lässt“ hat mir dabei geholfen!
    Seid dem bete ich für diese Personen lieber un geb sie ABBA!

    Auch is mir klar geworden….auch wenn ich nichts tun kann….ich kann für die sichtbare un unsichtbarer welt mit Gott leben….un einfach mit ihm über die Dinge reden…….

    Vergebung wird so lange wir in dieser welt leben immer aktuell un absolut wichtig sein!!!!

    Antworten
  28. BIBELTAGEBUCH

    ich les jetzt nochmal diesen Artikel und komme erst jetzt drauf, was hier der Aufreger ist.

     

    Der alte typische Fehler!  Gott mit menschlichen Mitteln vergleichen!

    Das Gedenken Gottes ist das Vergessen der Menschen! Das kann man schon sagen!

    Aus der Sicht des Menschen ist das "Vergessen" dem Gedenken Gottes gleich.

    ER vergisst !  Wie sonst ist sonst das abwaschen durch das Blut Jesu zu trauen?

     Garnicht!  

    Wenn die Sünde des anderen, oder mein, nicht wirklich weg ist, also auf allen drei ebenen-Geist, Seele und Leib, dann ist das Blut Jesu eben viel zu dünn und man schaut noch durch!

    … und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

    1.Johannes 1:7 So wir aber im Licht wandeln, wie er im …

    Antworten
  29. Dagobert

    Wird Gott es uns nie vergessen, was wir getan? Gedenken wird er es nicht mehr. Aber wie trete ich mit meinen Sünden ihm unter die Augen? wenn ich weiß, was er auch weiß? ich denke ER „löscht“ auf beiden Seiten. Der Seite des Täters und des Opfers! Sonst wäre das Blut Jesu echt zu dünn

    Antworten
    1. Jojo

      Ich denke, wie Mandy, Gott vergisst nicht, er vergibt!
      1. Würde Gott vergessen, könnte er uns nicht mehr wirklich verstehen. Wenn uns etwas beschäftigt, das Gott vergessen hat, kann er uns nicht verstehen.
      2. Gott wäre nicht allwissend, würde er vergessen.

      Antworten
  30. adrian

    Vergeben heißt vergessen! Gott ist kein Mensch!
    Die argumentation fusst oft auf menschl. überlegung. Was sagt die Schrift?
    Hällt Gott seinem Volk vergebenes vor? Das wäre die richtige Prüfung!
    Adrian

    Antworten
    1. gekreuzSiegt Moderator Hanspeter

      Die Schrift sagt, dass sie Dinge immer noch beschreibt, obwohl sie von Gott vergeben sind. Es geht nicht um vorhalten, doch es wurde nicht vergessen, sondern stehen gelassen, damit wir daraus lernen.
      Ver-geben heisst für mich, Gerechtigkeit und Wiederherstellung von Gott zu erwarten.

      Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.